Beiträge von Schrauberfrischlingn

    Genau, die Maschine lief sofort nach dem Eingriff wieder sauber im Leerlauf mit sehr gutem Anspringverhalten, lediglich die leistung.... da er nun mit diesen "extremverstellungen" auch seine Leistung wieder hat bin ich geneigt es erstml so zu lassen und den Verbrauch zu beobachten. Viele schrieben von den Restmengeneinstellungen nur weiß ich nicht wozu und wie man diese vernünftig einstellt. evt hat hier ja jemand noch Lust ein paar Worte dazu zu verlieren..

    Zwischenbericht:
    Erstmal leben Dank für die Tipps, das ist heute passiert:
    Nachdem mit kurzen Schritten bei der Mengenschraube nicht wirklich viel passiert ist wurde ich ungeduldig und habe sie 4-6 Umdrehungen hineingedreht, nach ca. 3 Umdrehungen begann die Leerlaufzahl leicht zu steigen, nach mehreren Probefahrten und 6 Umdrehungen hatte ich gefühlt meine alte Leistung wieder ohne das er qualmt bei Vollgas. Desweiteren hat sich die Chokestellung nicht ganz gelöst was durch verstellen der Einhängschraube behoben werden konnte, (nun sank auch die Leerlaufzahl wieder auf ein gesundes Niveau) auch wurde der Gasanschlag von mir etwas verstellt.
    Fakt ist jedoch das die Mengenschraube nun wesentlich weiter im Gehäuse sitzt als vorher und überhaupt sämtliche Einstellschrauben nun an anderer Stelle sind. Woran kann das liegen? Kann ich der Maschine mit den "Nase nach" Einstellungen schaden? Was ist die Restmenge und wie stellt man diese vernünftig ein?
    Liebe Grüße und vielen Dank, bin guter Dinge das bis Weihnachten alles rund läuft..

    Hallo, da ich nun
    mit meinem gefährlichen Halbwissen am Ende bin ersuche ich die
    begabten Schrauber um Hilfe.


    Seit 3 Wochen bin
    ich mittlerweile nicht mehr stolzer Besitzer eines 95er T4, hoch,
    lang, Womolike mit einem 1,9 l Td unter der Haube. Leider wurde ich
    wohl beim Privatkauf betrogen und so war der Wagen bereits nach einer
    Woche an 5 Stellen inkontinent (2x ESP,3x Kühlsystem) Den
    Kühlkreislauf zu dichten war kein Problem als ich jedoch in der
    Werkstatt nach den Preisen für das Abdichten meiner ESP fragte fiel
    ich um ( mein ganzes Geld hab ich in den Kauf des Wagens gesteckt)
    Nach sehr viel Recherche, vielen Foren und einigen
    Selbstbastelanleitungen habe ich dann beschlossen meine ESP selbst im
    eingebauten Zustand zu zerlegen. Probleme gab es an der
    Zentralschraube, der Gaswellendichtung sowie der Gaswellenbuchse. Im
    zerlegten Zustand verließ mich fast der Mut da das Ganze eher einem
    Uhrwerk ähnelte als einem simplen Eingriff. Auch machte ich grobe
    Fehler (Stellung des Gashebels nicht markiert etc. unsicher ob die
    Fördermengenschraube exakt in der alten Position ist etc.) Da ich
    das nicht mehr ändern konnte beschloss ich so gut wie es geht alles
    wieder mit neuen Dichtungen (Zentralschraube, Gaswelle, Deckel und
    Buchse) versehen einzubauen. Heute dann der große Moment, der Wagen
    sprang nachdem wieder genug Diesel da war an und schnurrte besser als
    davor ( Glühkerzen gleich mit gewechselt) Der Leerlauf passt soweit
    und die ESP ist tatsächlich dicht, der Wagen springt auf Anhieb an
    und läuft rund. Auf dem Heimweg dann die Ernüchterung, der Bulli
    ist total schwerfällig und braucht von 0 auf 50 ca. ne Minute, er
    hat einfach keine Kraft und nimmt das Gas sehr langsam an. Was kann
    ich falsch gemacht haben, wie kann ich auch das Problem vor
    Weihnachten noch in den Griff bekommen ( muss sehr weit zur Familie
    fahren) Über ein paar Tipps und Anregungen würde ich mich sehr
    freuen!