Angesprungen ist er dann auch super - aber der erste Gang
die
Hallo,
wenn das Gestänge weg ist, bleibt da ja noch der der Hebel mit dem
Kugelkopf an der Schaltwelle, mit welchem die Schaltkulisse normalerweise
bewegt wird.
Läßt der sich überhaupt in irgendeine Richtung bewegen? vor/zurück oder
rechts/links (rausziehen/reindrücken)? Wenigstens minimal?
Ich kann mir, wenn nicht mechanisch irgendwas hinüber ist, nicht
vorstellen, daß eine Verharzung am Getriebe solche Auswirkungen hat, weil
ich noch nie verharztes Getriebeöl gesehen habe, auch wenn die Böcke noch
so alt waren.
Sollte das trotzdem so sein, so würde ich vermutlich versuchen in der
Schaltstellung (1. Gang = Hebel zeigt mit dem Kopf nach hinten,
Schaltwelle befindet sich in der "gedrückt" Position) einen leichten
Schlag auf die Welle zu geben, um zu schauen ob sie sich überhaupt bewegt.
Tut sie das, kannst Du Verharzen quasi ausschließen. Evtl springt sie damit
auch schon raus in die 0-Stellung (Leerlauf)
Was noch manchmal beim T2/3 zu Problemen führt, ist die Kombination
Rückärtsgangdrücken, aber 1. einlegen. Da hatte ich das Phänomen schon
mal, daß der 1. nicht mehr raus wollte.
Die Welle hat im Prinzip 4 mögliche Positionen: (von links in
Fahrtrichtung) 1. Gedückt2 (R), 2. Gedrückt1 (1+2), 3. Neutral
(Leerlauf), 4. Gezogen (3+4)
Wenn man jetzt, wie oben beschrieben, schaltet, dann wird über die
Vorwärtsbewegung der 1. eingelegt, aber die Welle steht Position 1.
(Rückwärtsgang). Dann stehen die Schaltgabeln unter Spannung und nichts
geht mehr.
Grund für die mögliche Fehlbedienung sind i.d.R. abgenutzte oder fehlende
Sperrstifte (kommt oft bei überholten Getrieben vor).
Das geht nur über genauso "rückwärts" schalten wieder raus. Also
Schaltgestänge dran, reinsetzen, links anlegen, drücken, auf R schalten
Wenn Du Glück hast, ist der jetzt drin und läßt sich ganz normal auf
Neutral bringen. Wahlweise gedrückt auf 1. schalten, dann auf
Rückwärtsgang. Ansonsten solange in dem Bereich gedrückt "rühren" (ohne
Gewalt)und immer mal wieder loslassen, bis der 1. rausspringt. Beim
nächsten Schalten in den 1. nicht aus Versehen gedrückt einlegen. Es gibt,
wenn man ohne Druck von oben auf den Schalthebel schaltet, normalerweise
eine deutliche Sperre zum Rückwärtsgang.
Gruß
Thomas