Beiträge von Bertram

    Hallo,
    schau mal nach der Feinsicherung im Steuergerät - die ist mit Sicherheit durch. Verkleidung abbauen, vorher Sicherheitsgurt Fahrertür abschrauben!!


    Tipp: nehm mal den Schlauch der Luftzuleitung zum Heizer ab und schau, ob die irgendwie verstopft ist und dadurch der Lüfter blockiert. Hatte ich letztes Jahr, waren Samenkörner von einem Baum angesaugt - weiß der Kuckuck woher. vielleicht hat ein Eichhörnchen genistet :-))

    Hab's gemacht und es geht!!
    AAAber: Den Frostpfropfen rauszubringen, da ist Einfallsreichtum gefragt. Man sieht zwar schön hin (mit dem Kopf tief unter der Motorhaube, aber der "Arbeitsraum" ist sehr beengt. Heißt, man kommt schlecht mit brachialem Werkzeug ran. Habe mir (nahe am Verzweifeln) einen kleinen Dremmel mit Mini-Trennscheibe besorgt und einen Schlitz in den Pfropfen geschnitten - ein paar Löcher am Rand eingebohrt und in stundenlanger Murkserei das ganze aufgeweitet, bis ich den Rand mit einer spitzen Brechstange zu fassen bekam und aushebeln konnte. Dann hat der Stopfen aufgegeben.
    Achtung: Unter dem Stopfen verläuft etwa 15 mm tiefer senkrecht ein Rohr oder was auch immer, das man wohl nicht anbohren sollte :-)) Den Heizer (540 ST) bringt man trotzdem hinein. Sitz jetzt m.E absolut ideal, von oben zugänglich.


    Inwieweit Schleifstaub, Bohrspäne etc, evtl. sogar ein abgebrochener Bohrer im Kühlkreislauf stören, das Risiko sollte jeder selbst einschätzen.


    In der Einbau-Anweisung des Heizers ist der Stopfen-Ausbau recht simpel beschrieben: Mit einem Durchschlag etc. am Rand reinschlagen und der Stopfen stellt sich quer - denkste!!
    Geht schon deshalb nicht, weil unter dem Stopfen im Motorblock noch ein Rand von ein paar Millimetern ist. Mit Haken raushebeln war auch nicht, das Ding saß teuflisch fest.

    Hallo,
    nach Einbauanleitung soll der "Tauchsieder" beim AAB-Motor in Position F4 (beim 4. Zylinder) eingebaut werden. Der ist aber recht bescheiden von unten zugänglich. Jetzt hab ich gesehen, dass der Froststopfen am 1. Zylinder wunderbar von oben zugänglich wäre. Kennt sich jemand in den Innereien des AAB-Motors aus? Hat an dieser Stelle der Tauchsieder Platz? Wäre blöd, den Stopfen rauszuoperieren und dann feststellen, dass es nicht geht.


    Vielen Dank
    Bertram

    Ja, die Scheiben beim T4 sind geklebt. Es ist ein Ein-Komponenten Kleber auf (glaub ich) Polyurethan-Basis, der mit Luftfeuchtigkeit aushärtet. Sikaflex ist (glaub ich) ähnlich. Das Zeug ist nicht wirklich billig, aber Silikon/Acryldichtmasse zu verwenden ist NICHT empfehlenswert.
    Das Problem ist, dass du die Kartuschenspitze nicht überall hin in den Spalt bringen wirst, sodass nicht 100 Prozent des Spaltes wieder verschlossen wird. Bei massivem Regen kann Wasser zumindest thoretisch auch nach der Reparatur eintreten. Besser, aber mit einigem Aufwand verbunden, ist die Scheibe auszubauen (= mit Drähtchen herauszusägen), die alte Dichtungsmasse zu entfernen und die Scheibe komplett neu einzukleben. Das geht nicht alleine, da braucht man "Hilfspersonal"
    Machen solltest du was, denn wenn es weitergeht, fällt irgendwann die Scheibe runter. Möglicherweise hat sich auch der Lack unter dem Kleber vom Blech gelöst, sodass erst der Lack nachgebessert werden muss und AUSFÜHRLICH trocknen muss, bevor die Scheibe neu reinkommt. (eigene Erfahrung nach Nachrüsten der Schiebetür mit Fenster)

    Material war 40.- pro Gelenk,also mal vier, der Rest Arbeit (50 Eier die Stunde).
    Sie haben noch am Lenkgetriebe rumgeputzt, weil das ein bisschen schwergängig ist / sein soll /schon immer so war, das kommt halt auch noch hinzu, nebst der Phantasiesteuer.......
    Froh bin ich nicht drüber, ob ich da nochmal hingehe weiß ich nicht....

    Hab alle vier vor zwei Wochen beim Freien machen lassen. (560 euronen)
    Die mussten die Tragarme oben ausbauen, um die Gelenke auszupressen.
    Unten bekommt man es wohl mit Bastlermethoden noch selbst gebacken (Forumssuche)


    Bertram

    Meine Kiste ist Bj 90, einer der ersten. 60 Pferde Saugdiesel mit Servolenkung.
    Ja, die Servolenkung ist tatsächlich eine.


    Nun sind die neuen Traggelenke drin und es fährt sich tatsächlich schwerer als vorher! Mit den klapprigen Gelenken hatte ich nie das Gefühl, dass irgenwo was schwergängig sein könnte. Nun mit den neuen Gelenken geht Lenkung geht nach Kurve nicht von allein in Geradeausstellung.
    Die Traggelenke ohne eingehängte Spurstangen sind aber leichtgängig, es muss das Lenkgetriebe sein. Hat jemand Erfahrung im Gängig-machen? Geht da noch was, oder brauch ich ein Lenkgetriebe?
    Langsam entwickelt sich die Kiste zum Groschengrab.

    >Ich will mir einen T4 zulegen da mein T3 weggegammelt ist.


    Den Fehler hab ich auch mal gemacht :-((



    >Jetzt würd mich interessieren ab wann die T4s nicht mehr so stark rosten bzw vollverzinkt sind. bei älteren Modellen ists ja teilweise schlimm mit dem Rost.


    60 PS Saugdiesel, EZ Nov.90, knapp 200.000 Km:
    Rost kaum, hauptsächlich um die Frontscheibe rum "Pickel"
    Nähte sind 1A, Auf den Einstiegen/Schwellern ist auch alles prima.



    Verbrauchswerte beim 1.9 SD ca 7 Liter egal ob Stadt oder Autobahn


    Gesamturteil: Motor ist prima, alles andere Klapperkruscht im Vergleich zu meinen beiden vorigen T3

    Einbaubare Bank mit Schienensystem gibts z.B. von Reimo. Muss eingetragen werden, wenn Sitzplätze während der Fahrt genutzt werden sollen.
    Vernünftige Dreipunktgurte einbauen ist eine ziemliche Jagd, die langen Gurte sind eher selten und man muss Muttern und Gewindebleche einsetzen.


    Der Transporter = LKW wird dann umgeschrieben werden müssen zu PKW oder Kombinationsfzg., d.h. Steuer und Versicherung sind anders als beim LKW.
    Das Thema "Auflasten" kommt dann bald ins Spiel, aber eine konkrete Antwort auf die Frage, was steuerlich dabei herauskommt wird noch 'ne Weile auf sich warten lassen.


    In meiner Kiste ist eine Reimo Klappbank drin, die Qualität ist aber nicht ganz überzeugend. Meine Bank ist nicht eingetragen, also darf da auch während der Fahrt niemand drauf sitzen.
    Früher war da auch eine Trennwand drin. Wie man die im Prinzip ausbaut, ist im Forum zu finden. (Schweißpunkt-Bohrer, Karosseriemeißel), Flex, Scheiben abdecken!!!


    Fenster einbauen ist machbar, die größte Hürde ist die Klebermasse zwischen den Metallteilen (bei Verwendung von VW-Fenstern)
    Zubehörfenster gehen leichter einzubauen.

    Meine Kiste ist Bj 90, einer der ersten. 60 Pferde Saugdiesel mit Servolenkung.
    Ich kenn es nicht anders: Seit ich die Kiste habe, (ca. 90.000 km)geht die Lenkung ohne laufenden Motor so schwer, dass man (im Stand) schon richtig ordentlich zupacken muss, damit sich an den Rädern überhaupt was bewegt.
    Bei laufendem Motor lässt er sich lenken, wie ein "normales" Auto, aber nix mit zwei Fingern oder so, auch nicht bei fahrendem Auto.


    Nun hab ich die Kiste in der Werkstatt, (alle Traggelenke sind hinüber), und der Autoschlosser (ein freier) ruft mich an und meint, dass da wohl was kaputt wäre, sooooo schwer dürfe das nicht gehen, aber er würde nichts dran machen, warten ob der TÜV es beanstandet (hat der schon zweimal nicht getan.


    Was also ist normal? Sachdienliche Hinweise erbeten.
    Bertram

    Meine Version:
    Gilt zumindest für meine Karre Bj91
    Lenkrad weg
    Blinker-/Wischerhebel weg
    Verkleidungen um Säule und um Instrumenten weg
    Instrumenteneinheit losschrauben
    Hinter Instrumenteneinheit reinfassen
    Tachowelle abziehen, Stecker abziehen
    Instrumenteneinheit rausnehmen
    Instrumenteneinheit öffnen
    Alle Zeigeinstrumente abziehen
    Platine loschrauben
    Auf der rechten Seite ist eine Öffnung, da ist mit einer Schraube auf einem Blechstückchen ein dreibeiniges Elekronikteil angeschraubt, das ist der Übeltäter. Diesen auch losschrauben.
    Platine umdrehen
    Der Übeltäter steckt in einer Fassung, die hat mehrere Lötstellen, die sind gern rissig. Alle nachlöten, aber nicht so viel Zinn drauf, dass es einen "Kurzen" gibt.
    Ich hab das gesteckte Bauteil zum Löten abgezogen, also Einbaulage merken.

    >Mahlzeit...
    Mahlzeit zurück, der Käse steht bei meiner Karre (Bj 90, 190000 Km) auch an.
    Der Kollege schreibt "und aus dem Querlenker rausnehmen", damit ist es nicht getan, denn es steht das Problem, dass man dazu einen Abzieher braucht und alle Welt den Kukko empfiehlt, welcher mit einer Spannvorrichtung gegen seitliches "Aufgehen" versehen ist. Kostet wohl etwa 70 Teuros, obwohl er sein Geld wert sein soll.
    Vielleicht hat ja jemand leihweise so'nen Abzieher (ich bin in Stuttgart)??
    Gruß Bertram

    Mein Umstieg von T3 auf T4:
    Von 70 PS Turbodiesel auf 60 PS Saugdiesel:
    Nachteile:
    Der Frontantrieb sorgt dafür, dass der Wendekreis im vergleich zum T3 viel größer ist, rückwärts einparken muss ich neu lernen.
    Nach der ersten Urlaubs-Übernachtung im Bus: kein Platz in der Karre!
    Was die Qualität angeht: Der 86 er Multivan hatte eine prima Ausstattung bester Qualität. Beispiel: Die Sitze waren nach 280 Tausend Km (mit Schonbezügen) noch einwandfrei, bei T4 nach 110 tsd beim Fahrersitz im Rücken das Polster gebrochen. Bei T4 rupft die Kupplung von Anfang an, man braucht sehr viel Gefühl im linken Huf. Alle klappert, rattert und quietscht: Beifahrertür, Schiebetür, Auspuff (diese idiotische-Wärmeschutz-Manschette des Auspuffrohres gleich hinterm Motor.) Spiegel. Die Sitze wackeln in der Führungsschiene. Die Heckklappen-Dämpfer sind von Anfang an zu müde (erste Baureihe, "dünne" Gasfedern); die herunterknallende Heckklappe zerdrischt auf Dauer den Kunststoff des Schloss-Teiles am Boden der Karosse.
    Bei 180000 km bricht der Hals der re. Antriebswelle am Getriebe ("Trompete"), bei VW gibt es kein passendes Ersatzteil, weil ich angeblich ein "Vorserienfahrzeug" habe. Vorschlag von VW: Kauf eines neuen Getriebegehäuses (netto 1000.-) plus Umbau der gebrauchten Innereien...
    Ein Bastler fummelt mir einen passenden Adapter für das von VW nicht passende Teil.
    Die Traggelenke der V-Achse sind ausgenudelt und demnächst fällig.
    Vorteile: Der Motor ist echt prima, zwar musste die Kopfdichtung mal erneuert werden und die Einspritzpumpe, weil sie undicht war, aber mit 194000 km springt er auch bei Kälte gut an, braucht deutlich weniger Sprit als der T3 TD, ist in der Endgeschwindigkeit schneller und Öl braucht er so gut wie keines.
    Trotz EZ 10/90 kein echter Rost. Rund um die Fontscheibe und an den Türen geht es jetzt los, die berüchtigten Nähte sind aber noch gut.