Beiträge von Polencamper

    Ich habe nun alle mir ersichtlichen Massepunkte geprüft und gesäubert. Das Problem ist nicht gelöst. Mit zugeschalteten Verbrauchern kommen nur ca. 10,8 Volt an den Polen der Verbraucherbatterie an.


    Beim einbauen der Starterbatterie habe ich dann mal den an der Batterie angeklemmten Minuspol dieser Batterie unter Verwendung eines Überbrückungskabels mit der halb eingedrehten Batterie-Befestigungsschraube verbunden. Diese schraubt sich in ein Gewinde der Karosserie ein. Sofern ich dies bei laufendem Motor mache, blitzt es ein wenig an der Klemme - es fliest also Strom. Auch der Motor hat nach dem Anklemmen ein leicht anderes Geräusch. Mit dieser Brücke kommen hinten an der Verbraucherbatterie dann anstelle 10,8 Volt einigermaßen aktzeptable 12,5 V an.


    Ein weiterer Test, welchen ich oben bereits beschrieben habe, hat sich nochmals bestätigt: Wenn ich die Masse vom Motorblock nach hinten Brücke und den Voltmeter an der Verbraucherbatterie auf + halte, kommt dort noch ein Volt mehr, also 13,5 V an.


    Meine Überlegung ist nun, ein zusätzliches Massekabel von der Batteriebefestigung oder dem Motorblock auf den Minuspol der Starterbatterie zu klemmen. Im Grunde ist das doch auch keine andere Verbindung als die der bestehenden Massepunkte.


    Könnt Ihr mir sagen, ob es hier zu Problemen kommen kann?

    Vielen Dank für Eure Antworten. Dennoch fehlt mir eine wichtige Kernaussage und bitte deshalb nochmals um Eure Hilfe.


    Hier nochmals mein Kernproblem: Die VERBRAUCHERBATTERIE wird aufgrund Spannungsabfall auf ca. 11 V bei zugeschalteten Verbrauchern nicht richtig versorgt - gleichzeitig wird eines der dünnen Massekabel (hat mit Cockpit-Verbrauchern zu tun) vorne an der STARTERBATTERIE heiß!!!

    VW California 1991, Hochdach, Motor 2,4 L Saugdiesel


    Meine Messergebnisse in Kurzform mit dem Voltmeter. Diese sind oben bereits detailliert beschrieben - immer mit abgeklemmten Minuspolen

    und laufendem Motor:


    STARTERBATTERIE:

    Voltmeter minus auf abgeklemmtem Massepol: Leistung wie sie sein soll i.O.

    Voltmeter minus auf Motorblock: i.O.

    Voltmeter minus auf Karosserie: Leistungsabfall.

    Die Leistung der Batterie war aber immer i.O. und ich hatte damit auch keine Probleme. Sie hat ja vom Motor genügend Masse bekommen.


    VERBRAUCHERBATTERIE:

    Voltmeter minus auf abgeklemmten Minuspol: Leistungsabfall

    Voltmeter auf beide Seiten des Shunts: Leistungsabfall

    Voltmeter direkt auf Karosserie: Leistungsabfall

    Voltmeter minus vom Minuspol der STARTERBATTERIE nach hinten verlängert: Leistung mit kleinen Einbußen in Ordnung.


    Die Leistung bricht also immer mit Minus auf Karosserie ein! Sowohl vorne als auch hinten. Am Shunt holt sich die Verbraucherbatterie ja die Masse. Dieser ist jedoch bekannlich auch mit der Karosseerie verbunden.


    Hier meine Fragen: Wenn also das Massekabel der Starterbatterie mit dem Getriebe / Motor verbunden ist -dort die Messungen in Ordnung sind, die Messungen auf die Karosse aber nicht: Kann es dann überhaupt, wie Ihr vermutet, am Hauptmassekabel zum Motorblock liegen? Gibt es eine Verbindung (Masseband) vom Motor zur Karosserie (oder evtl. Von der LiMa zur Karosserie) und falls ja - wo liegt das? Falls es dieses gibt und die Verbindung ist nicht in Ordnung: Muss das dünne, heiß werdende Massekabel bei Verbraucher-Zuschaltung dann die ganze Last tragen?


    Ich bitte um Eure Meinung. Bitte bezieht Euch hierbei direkt auf meine Fragen.


    Vielen Dank im Voraus und einen schönen Sonntag.

    Zuerst eine Korrektur: Mein T4 ist aus Bj. 1991 - nicht wie oben fälschlicherweise geschrieben aus 2001!


    Heute habe ich mich intensiv auf Fehlersuche begeben... Shunt sieht aus wie neu - Trennrelais ohne große Spannungsunterschiede - Masse auf Karosserie ohne Abweichung der Messergebinisse. Dann habe ich folgendes festgestellt: Beim messen der Spannung der Starterbatterie auf Karosserie musste ich die annähernd gleiche, also zu niedrige Spannung, wie bei der Verbraucherbatterie feststellen. Sobald der Voltmeter jedoch auf den Motor gehalten wurde, lag die Spannung bei eingeschalteten Verbrauchern bei etwa 13,5 Volt. Danach habe ich bei laufendem Motor mit einem Überbrückungskabel die Masse vom schwarzen Kabel der Starterbatterie abgenommen und Plus des Voltmeters auf das rote Kabel der Verbraucherbatterie gehalten - und siehe da: Die Spannung lag mit Verbrauchern über 13 Volt! Es muss also etwas mit der Masse zu tun haben.


    Beim abschließenden festschrauben der Polklemmen habe ich mir plötzlich einen Finger an einem braunen Kabel verbrannt. Auf dem Minus-Pol der Starterbatterie sind drei Kabel verklemmt: Ein ganz dickes, ein Doppeltes (etwas dünneres Doppel-Kabel) und ein einzelnes, ähnlich dünnes Kabel wie das Doppelte. Den Zweck dieses Kabels kann ich nicht genau zuordnen. Es hängen wohl einige Cockpit-Verbraucher darauf. Da ich an der Klemme einen Knick mit Kabelbruch vermutete, habe ich eine neue Kabelöse aufgeklemmt und wieder an die Starterbatterie angeschlossen. Eine Erwärmung konnte ich danach nicht mehr ausmachen.


    Da die Verbraucherbatterie über das Bordladegerät vollgeladen ist, fahre ich diese nun auf ca. 12 Volt herunter und starte danach einen neuen Versuch, die Verbraucherbatterie mit der Lichtmaschine auf eine steigende Voltzahl zu bekommen. Ich werde berichten...

    Hallo. Ich lese sehr interessiert den Beitrag. An meinem T4 California 2001 habe ich genau das gleiche Problem. Es kommen bei laufendem Motor und ohne eingeschalteten Verbraucher bei abgeklemmtem - Pol zwar 14,1 V an der Start- und Verbraucherbatterie an. Sobald ich jedoch Verbraucher wie Lüftung, Licht usw einschalte, bricht die Spannung an den Klemmen der Verbraucherbatterie auf ca. 11 Volt ein! Vorne an der Verbraucherbatterie stehen mit Verbrauchern aber noch immer konstante 13,4 Volt bereit. Da der T4 auch nach 3 Stunden Radio hören noch immer ohne Probleme gestartet hat, hätte ich eine defekte Starterbatterie nie als Ursache vermutet. Hast du den Test mit der neuen Starterbatterie bereits gemacht? Ich fahre bald für drei Wochen nach Griechenland und sollte das Problem bis dahin gelöst haben.