Beiträge von botcher

    So. Jetzt habe ich die Kiste verkauft, allerdings als Teileauto ohne jegliche Garantie oder Gewährleistung mit der Info über die "Spezialbehandlung" des Motors. Für alle die es interessiert: Bin seit dem Zwischenfall fast 5000 km gefahren und konnte keine Änderung am Motorgeräusch oder -verhalten feststellen. Startet auch bei Kälte ohne Probleme, nagelt dann allerdings ein wenig... das hat er aber glaube ich vorher auch gemacht. Einzig die Vakuumpumpe hat etwas mehr geklackert als früher, wobei ich mir da nicht ganz sicher bin, geklakkert hat die ja immer schon. Hoffentlich wird der neue Besitzer damit glücklich. Hab ihn für 1000 Euro verkauft und auch gleich an dem ersten der angerufen hat. Jetzt werde ich erstmal ohne t4 leben müssen... wir werden ihn vermissen. Mein 6-jähriger Sohn hat sogar geweint. Nächste Woche kommt dann der Nachfolger. Ist um einiges kleiner und leiser: Nissan Leaf. Der Citroen Picasso wird dann im Sommer verkauft sobald irgendwo ein schöner T4 mit mindestens drei 3- Punktgurten auf der Rückbank angeboten wird am besten wieder ein MV, allerdings dann die neuere Version :)

    Jetzt ca. 1000 km gefahren. Fährt sich immer noch und mittlerweile wesentlich besser als die letzten Monate. Die Kombination aus Spiel im Spurstangenkopf und Tragegelenk hatte doch einen Einfluss auf die Geräuschentwicklung und das Fahrgefühl. Jetzt wo alles ausgetauscht ist fühlt sich das Fahrwerk wieder fast an wie neu :-)n Vielleicht habe ich auf den vier km mit dem Isopropanol-Wasser im Öl ja nur einen Verschleiss verursacht der 200000 zusätlichen km entspircht. 500000 km sollten ja für einen AAB kein Problem sein ;-). Momentan bin ich aber mit unserem Zweitwagen unterwegs. Ein Xsara PIcasso. Ist eigentlich ganz gemütlich, aber meine Frau, die sich immer über den Lärm im MV beschwert hat fährt selbst weiterhin lieber den MV.

    Mal sehen wie lange ich ihn noch behalte. Spätestens im April muss ein neuer her damit die Kindersitze alle reinpassen. Das neue obere Traggelenk ist drin. Dummerweise hatte ich übersehen dass der Spurstangenkopf auch schon hinüber ist. Kein Wunder, hat ja auch schon fast 100000 km durchgehalten seit dem letzten Wechsel (oder 80000 bin mir nicht mehr sicher welchen ich wann gewechselt habe). Zu dumm dass die Geschäfte nicht mehr offen haben, wenn ich erstmal unter dem Auto liege. Dafür ist das Traggelenk ohne grosses gewürge raus und wieder rein gegangen. Hat auch Vorteile das öfter mal zu wechslen... Das was drin war sollte eigentlich gute Qualität gewesen sein, aber der rest vom Gummi war voller Risse und ziemlich spröde. Keine Ahnung was damit passiert ist. Möglicherweise hab ichs mit dem Bremsenreiniger getroffen als ich neue Bremsscheiben reingemacht habe... Jedenfalls ist jetzt ein neues drin und morgen besorge ich mir noch einen Spursstangenkopf und bau den ein. Dann ist hoffentlich wieder Ruhe, jedenfalls falls der Motor mir nicht um die Ohren fliegt. Ist jetzt seit dem Zwischenfall schon fast wieder 900 km gelaufen. Nur noch 9100 km bis zum nächsten Ölwechsel ;) dann kann ich ja mal nach Abrieb im Filter sehen, wenn er denn so lange durchält.

    ... wenn ich nicht aufpasse stolpert mir der MV vofher noch über die Vorderachse. Er hat die letzten Tage angefangen zu knarzen. Das Geräusch kam mir irgendwie bekannt vor. Und tatsächlich, das obere rechte Traggelenk hat sich verabschiedet. Die ganze Dichtung ist bis auf ein paar Fetzen verschwunden. Ob ich da wohl beim Einbau Mist gebaut habe? Auf der anderen Seite sieht es noch ok aus. Und diesen Sommer war äusserlich noch nichts zu sehen. Als ich letzte Woche unter dem Auto lag hab ich ehrlich gesagt nicht hingeschaut... Werde mir Morgen ein neues kaufen und es hoffentlich abends einbauen. Ich habe ausserdem ein zweites "Auto" angesehen und werde es kaufen, falls die in der Werkstatt den Grund für die Fehlermeldung beseitigen könnnen. Wäre zu schön wenn ich diesen Citroen Xsara Picasso schon hätte, dann hätte ich heute Abend schon in aller Ruhe das Traggelenk ausbauen können und morgen nach der Arbeit nur noch das neue rein. Tja, Murphy eben. Der schlägt immer dann zu wenn man es nicht brauchen kann. Im Citroen muss auch ne Menge gemacht werden. Aber soweit ich das gesehen habe sind es bis auf den Fehlercode nur Kleinigkeiten und der TÜV ist neu. Wahrscheinlich werde ich in Zukunft abwechselnd unter beiden Autos liegen, hoffentlich so, dass wenigstens immer eins fahrbereit ist...

    So, 500 km seit letztem Mittwoch gefahren. Er fährt noch wie eh und je, auch wenn mich jetzt jedes noch so leise Nebengeräusch irritiert (und davon gibt es traditionell eine ganze Kakofonie). Neue sind bisher keine dazu gekommen. Allerdings dachte ich heute früh schon, jetzt ist es so weit. Ein feines drehzahlabhängiges Klingeln schien aus dem Motor zu kommen... Dann gabs aber Entwarnung. Meine Frau hatte Ihre Tasse mit Löffel drin auf den Boden gestellt und dort vergessen nachdem ich sie bei der Arbeit abgeliefert hatte :)
    Der Octavia den ich als Zweitwagen kaufen wollte war leider schon weg bevor ich Zeit hatte ihn probezufahren. Jetzt gucke ich noch auf einen Astra als Zweitwagen. Aber einen T4 können die im Notfall nur kurzzeitig ersetzen. Dummerweise sind alle vernünftigen T4 die ich finden konnte irgendwo 1000 km südlich von hier zu verkaufen. Aber sobald ich einen Zweitwagen habe, ist das jedenfalls kein Stress mehr, vor allem so lange der MV noch fährt. Da kann ich dann auf das "richtige" Angebot warten.
    Ach ja, Öl habe ich heute nochmal gepeilt, kein Ölverlust festzustellen. Das Öl ist auch noch fast bernsteinfarben, was ja kein Wunder ist nach nur 500 km. Bisher musste ich noch nie Öl nachkippen zwischen den Wechseln, daran scheint sich vorerst nichts geändert zu haben.
    Meine Söhne wollen einen Xsara PIcasso, weil sie gesehen habe dass da hinten so kleine Ausklapptische drin sind wie im Flugzeug. Auf meine Frage ob der Tisch im MV nicht gut sei meinten sie nur welcher Tisch... Wir benutzen den so gut wie nie, weil der beim Fahren eh weggeklappt sein muss und ohne Standheizung macht es auch keinen Spass im MV zu sitzen wenn er steht... deshalb haben wir ihn in 6 Jahren nur ungefähr 3 mal im Sommer genutzt.

    Wie gesagt, von dem MV wollte ich mich sowieso trennen und viel hätte man für den eh nicht mehr bekommen. Volkswagen an sich sind hier nicht unbeliebt und speziell T4 fahren hier in Nord-Norwegen sehr viele rum. Nur zum VW-Händler darf man sie halt nie bringen, falls man nicht all sein Geld loswerden möchte. Das ist wohl nicht anders als in D, nur noch extremer.


    Bisher hat Murphy noch nicht zugeschlagen und das Wochenende ist schon fast vorbei. Mal sehn was nocht kommt. Sind erst knapp 200 km gefahren nach dem "Zwischenfall". Jetzt ist der Tank leer und es stellt sich die Frage ob ich nochmal volltanken soll um den Wert des Fahrzeugs zu vervielfachen :)
    Ich bin aber Optimist und denke, daß er schon noch die 1000+ km fährt die er mit einer Tankfüllung kam/kommt. Wenn nicht, ist es halt Pech, dann kann ich immer noch ein Loch in den Diesel-Tank bohren und alles in Kannister füllen. Ist ja aus Plastik, das sollte sogar mit dem Taschenmesser gehn. ;)


    Für alle die gegen den AAB wetten muss ich der Fairnes halber sagen, dass ich hier aufgrund der Geschwindigkeitsbeschränkungen eigentlich nie schneller als 70 km/h fahre. D.h. der Motor dreht nur selten über 2000 Umdrehungen, und auch nur wenns mal irgendwo bergauf geht, oder meine Frau fährt. Nur im Urlaub durfte er bisher ein bischen schneller fahren, aber wer will diese Geräuschkulisse schon für längere Zeit aushalten, also wird er in Nord-Finnland immer in den Zug gestellt und in Südfinnland am nächsten Morgen wieder herausgeholt, nachdem wir friedlich 1000 km verschlafen haben ;-). Nochmal werde ich mich diesen Winter mit dem Auto aber nicht wagen 450 fast unbewohnte Kilometer nach Nord-Finnland zu fahren.
    Urlaub ist auch der Grund warum ich nie einen T5 kaufen möchte. Der passt nämlich aufgrund seiner Breite (in Dachhöhe) nicht mehr in die neuen Waggons der Finnischen Eisenbahn (Allerdings hab ich die Vermutung, dass er eigentlich reinpasst, dass eben aber die Fahrer/Beifahrertüren dann nicht mehr augehen, was beim Bus ja kein Problem ist, aber bei Transporter mti Trennwand schon... ). Fahren macht mir nicht so viel Spass, dass ich mit 2 (bald 3) Kindern auf dem Rücksitz lieber selber fahre als gemütlich im Zug zu schlafen...
    Deshalb will ich auf jeden Fall wieder einen T4 aber diesmal mit mindestens 4 3-Punkt Gurten auf den Rückbänken.
    Ich bin weiterhin gespannt wie es mit dem MV weitergeht. Jedesmal wenn meine Frau damit allein unterwegs ist schrecke ich zusammen wenn mein Telefon klingelt ;)
    Innerhalb der nächsten zwei Wochen will ich auf jeden Fall einen Nachfolger oder einen Zweitwagen kaufen. Kandidaten hab ich schon im Auge. Der Entschluss ist aber abhängig von der Verhandlungsbereitschaft der Verkäufer (jedenfalls solange der MV immer noch fährt ;) ).


    Der Botcher

    Danke für die Antwort Bernd und Ralf. Ich werde sehen wie lange er noch hält. Wenn er das nächste Mal stehen bleibt muss ich halt den NAF (ADAC-Ersatz) rufen, der hier in Norwegen immer etwas länger braucht. Hätte ich eigentlich sofort machen sollen :-), aber wie gesagt, ich war nicht so besonders vernünftig.
    Wenn er noch 1000 km läuft bin ich zufrieden. Ich bin sowieso seit einem Jahr dabei nach einem neuen zu suchen. Jetzt bin ich wenigstens motiviert. Und keine Angst, ich habe nicht vor ihn so zu Verkaufen. Jedenfalls nicht ohne von der Wasserfüillung zu berichten und auf die von Dir genannten probleme Aufmerksam zu machen. Eigentlich habe ich sowieso vor das Auto auf den Schrott zu fahren. Wenn ihn jemand trotzdem haben will, ist das für mich auch ok.


    Interessant ist übrigens noch, das sich kein brauner Schaum gebildet hat, so wie normalerweise wenn man Wasser zum Öl gibt und käftig mischt. Im Kannister sind auch keine zwei Phasen entstanden. Da muss wohl das Isopropanol eine Rolle gespielt haben.
    Das Auto reparieren werde ich in keinem Fall. Das lohnt sich nicht mehr. Die Kupplung ist auch schon fast 300000 km alt und fühlt sich nicht mehr besonders frisch an. Ich hab das Auto vor 6 Jahren mit 185000 km gekauft. Alles was nach 4 Jahren noch kam war nur Bonus in meiner Kalkulation ;-). Vor zwei Jahren hab ich ihn dann nochmal ohne grössere Investitionen durch den TÜV gebracht ohne dass die hier einen Fehler festgestellt hätten (was nichts bedeutet ausser dass die Bremsen funktionieren, das Fahrwerk ok aussieht und sich ok anhört und dass sie sichergestellt haben, dass das Auto wirklich keine Abgasnorm erfüllt :) ). Ich kann einen neuen Bus mit AAB/oder TDI bekommen, zum selben Preis wie ein Kupplungswechsel + Zahnriemenwechsel + dem Schwunrad das vom Startermotor angetrieben wird und aus dem mindestens 3 Zähne rausgebrochen sind (das aber wieder aller Vorhersagen mit dem neuen Anlasser jetzt schon 2 Jahre gehalten hat). Den Auspuff müsste man wohl auch mal erneuern. Den habe ich zu flicken begonnen als ich das Auto gekauft habe, und der ist ganz gut mit Schlaucschellen und Dichtmasse zugepflastert... Wenn da noch eine Motoroperation bevorsteht kann ich mir für das was das kostet einen wirklich guten AAB mit weit unter 200000 km kaufen. So einen wie meiner war als ich ihn gekauft habe. Und das habe ich auch vor. Im April kommt unser 3. Kind und da hätten wir uns spätestens vom Multivan trennen müssen, da da nicht genug 3-Punkt Gurte drin sind für drei Kindersitze.


    Wenn's nach Murphy geht, dann geht er dieses Wochenende kaputt. Aber ich habe schon einen neuen Bus im Auge und auch einen Zweitwagen der bei so viel eigener Blödheit vielleicht auch angeschafft werden sollte :)


    Aber ich bin trotzdem gespannt darauf wie lange er noch fährt. Ich nehme gerne Wetten für und gegen AAB an ;)

    Hallo


    Diesmal hab ich keine Frage, sondern nur eine kleinen Erfahrungsbericht als Resultat von einer Ausgeburt von persönlicher Dummheit. Mann könnte mich auch den AAButcher nennen, fast jedenfalls.
    Ich habe am Mittwoch auf dem Weg zur Arbeit festgestellt, dass das Scheibenwischwasser leer war. Auf dem Rückweg hab ich dann Abends an einem Geschäft gehalten und 3 Liter Fertigmischung gekauft und natürlich gleich reingeschüttet... Danach losgefahren und plötlich macht mein 94 Multivan AAB komische Geräusche. Nanu, was ist den jetzt los. Die Familie sitzt auch im Auto und meine bessere Hälfte fragt: Sag mal wo hast du denn das Zeug reingeschüttet.
    Bis hier ist ja noch alles ok. Was dann kommt war einfach nur noch blöd. Na in den Behälter fürs Scheibenwischwasser natürlich. Zum Beweis wasche ich die Scheiben. Das tragische ist, dass da tatsächlich wieder Wasser rauskam. Ich hab halt nicht lange genug gewaschen...
    Naja, ich denke der Motor ist eben dabei seinen Geist aufzugeben, also fahren wir noch die letzten 4 km nach Hause. Ging eigenlich ganz gut, aber auf den letzten 500 Metern war das Nageln schon ohrenbetäubend und eine riesigen weisse Fahne hinter dem Auto :S
    Ich war jedenfalls zufrieden, dass es die arme alte Mühle noch bis nach Hause geschafft hatte. Nicht auszudenken, wenn die Famiilie hätte ausschteigen müssen, in die kalte dunkle und regnerische Nord-norwegische Nacht. Was ich mir dann über den S....-Bus hätte anhören müssen... So waren wir wenigstens alle zu Hause und ich hab gleich mal nach Angeboten nach gebrauchten T4 geguckt.
    Am nächsten Tag mit einem der wenigen Busse in die Schule, den Kindergarten und die Arbeit. Der T4 blieb da wo ich ihn zu Hause vor dem Haus abgestellt hatte. Eigentlich wollte ich erstmal einen Mietwagen leihen, weil da draussen wo wir jetzt wohnen, fahren am Wochenende gar keine Busse und unter der Woche auch nur ganz wenige. Hatte dann aber keine Zeit einen Mietwagen zu holen und hab meinen Sohn zu Fuss und mit dem Bus vom Kindergarten abgeholt, meine Frau den anderen Sohn mit dem Bus aus der Dorfschule. Auf dem langen Weg nach Hause ist der Kleine dann eingeschlafen und ich hab mir den gestrigen Abend und das Ableben des T4 nochmal durch den Kopf gehen lassen. Da kam mir in den Sinn dass ich da im Dunkeln 2 Schraubverschlüsse in der Hand hatte den einen für die Waschwasserflasche un den andren... :wall:
    Da wurde mir mit einem Schlag klar dass meine Frau mit ihrer ersten Vermutung recht gehabt hatte... auf dem Wasserbehälter ist sicher mit gutem Grund KEIN Schraubverschluss um auch Idiioten daran zu hindern da was zu verwechseln... hat bei mir diesmal nicht gewirkt.


    Naja, zu Hause angekommen erstmal meiner Frau gebeichtet und mir dann nochmal den armen geschundenen alten Multivan angesehen. Vielleicht kann man da noch was machen?
    Hatte aber nur noch 3 Liter Öl aber dafür 5+ Liter altes Öl vom letzten Wechsel und keinen neuen Ölfilter.
    Hab troztdem das Öl abgelassen, den Ölfilter abgeschraubt und entleert, das ganze mit 2 Litern Altöl "gespült" und dann alles wieder zusammengebaut und den Motor halb mit neuem und halb mit Altöl aufgefüllt. Das alles im Dunkeln bei strömenden Regen mit dem Fahrzeug fest auf allen vier Rädern, hab grad so druntergepasst (Selbstbestrafung muss auch mal sein). Dann der grosse Moment. Zündschlüssel umgedreht und ----- brr phph brrrrrrrrrrrr. Das Ding ging wieder! Es kam kurz noch ein bischen weisser Qualm aber der ist dann auch wieder verschwunden. Hab den dann erstmal ne Weile vor sich hin laufen lassen bis der Motor ganz warm war, dann abgestellt und in die Dusche und nachher ins Bett. Glück gehabt, auch dass es nur 4 km bis zum nächsten Geschäft sind.
    Heute hab ich mit dem T4 dann die Familie in die Schule, den Kindergarten und die Arbeit verteilt und bin dann zum Autoteilehandel. Öl, Filter, neuen Keilriemen und was sonst noch so alles sowieso dran war besorgt und wieder nach Hause gefahren und einen richtigen Ölwechsel gemacht (der sowieso 2000 km überfällig war). Und dann frischgeduscht pünktlich zum Mittagessen in die Arbeit :)


    Warum schreibe ich das? Damit mich alle für blöd halten? Ist mir eigentlich egal was man von mir hält. Hauptsache andre können von meiner Dummheit lernen. Ist nämlich nicht so, dass ich an dem Auto nicht schon mal das Öl gewechselt hätte oder Scheibenwischwasser erfolgreich aufgefüllt hätte. Das Auto war seit ich es habe noch nie in der Werkstatt und ich habe alle Ölwechsel und alles andre auch immer irgendwie selbst hinbekommen ohne grössere Dummheiten zu machen. Trotzdem hab ich das Kunststück fertiggebracht das Wasser in den Ölstutzen zu füllen.


    Und die Moral von der Geschicht?
    Einen AAB tötet man so einfach nicht.


    Der Botcher

    So. Der norwegische TÜV hatte nichts auszusetzen aber leider musste ich auf meinen kranken Sohn aufpassen, so dass ich nicht die Geheimnisse der übrigen Geräusche ergründen auf der Rüttelbühne ergründen konnte. Hauptsache der Bus hat jetzt wieder TÜV. Mal sehn ob die Geräusche verschwinden wenn ich die Radlager und den Auspuff tausche...

    so, heute früh hab ich auch das Traggelenk und das Führungsgelenk auf der rechten seite gewechselt. Ging diesmal ziemlich fix. Gestern abend dir rechte seite aufgebockt und den Federstab enstpannt, alle Schraugen vom Traggelenk gelöst und alles schön mit WD40 eingesaut. Dann die Abzieher dran und über Nacht stehen lassen weil es schon zu spät war ein bischen zu klopfen... Heute früh ein paar mal mit dem Hammer drauf und das wars. Dann alles wieder zusammen und Traggelenk gewechselt. Hat nur 2 Stunden gedauert. Jetzt sind es noch weniger Geräusche und ich glaube keine beunruhigenden von vorne... aber ich denke eins der Radlager hinten könnte im Eimer sein. Jedenfalls höre ich von dort bei rauhem Asfalt ein unangenehmes Brummen/Rumpeln... TÜV ist am Montag. Mal sehn was die so alles finden.

    Hallo nochmal


    Da ich sowieso neue Traggelenke und Führungsgelenke bestellt habe hab ich die mal auf der linken Seite gewechselt. Das war vielleicht ein Gewürge. Mit meinem Dreiarmabzieher ging das gar nicht. Dann wollte ich mir so einen Spezialabzieher für Traggelenke bestellen, aber in Norwegen streiken gerade die Ansgestellten in Transportunternehmen. Keine Chance innerhalb der nächsten drei Wochen... Also hab ich mir einen billigen Zweiarmabzieher gekauft und eine Schraubzwinge. Anziehen und Schwupp das Ding war draussen. Allerdings hatte das WD40 auch drei Tage Zeit zu wirken...
    Reinbekommen war dann wieder nicht so einfach ohne Presse. Aber wenn man das neue Gelenk genau ausrichtet rutscht es relativ einfach mit ein paar Hammerschlägen rein. Das Führungsgelenk war dann kein Problem. Mit dem zweiarmabzieher ab und neues rein. Tja. Der Erfolg... ein Geräusch weniger. Das Knarzen und Klopfen beim Langsamfahren ist jetzt weg und das Rumpeln beim schneller Fahren auch. Das Brummen ist noch da und das sind schätze ich ein oder mehrere Radlager. Aber das darf dann der TÛV rausfinden welche das sind.


    Viele Grüsse


    Botcher

    Ich hab meinen rechten Bremssattel vor 2 Jahren gegen einen neuen original VW Sattel ausgetauscht weil der alte fest war und ich beim lösen durch meine Ungeduld den einen "Bolzen" zerstört hatte. Den linken habe ich nur gängig gemacht und mit Kupferpaste gefettet. Vor ein paar Wochen hab ich dann die Scheiben und die Klötze gewechselt und ratet mal welcher Bremssattel dann festsass... natürlich der neue Originale, während der andere noch einwandfrei funktionierte. Also ich sehe keinen Vorteil bei Neuteilen bei paarweise tauschen, aber vielleicht sollte man die andre Seite trotzdem mal neu fetten? Allerdings musste ich damals feststellen, dass es da eine ganze Menge verschiedene Bremssättel gibt und für meine gabs kein Reparatursett, weshalb ich einen neuen kaufen musste.


    Botcher

    Das Getriebeöl ist getauscht. Leider passt mein Drehmomentschlüssel mit Nuss nicht an die Ablassschraube deshalb hab ichs einfach so pi mal Daumen mit einem kleinen Schlüssel angezogen. Jedenfalls tropft es nicht. Ansonsten sah das alte Getriebeöl zwar ein bischen brauner aus als das neue aber kein Vergleich zum Motoröl. Metalspäne oder ähnliches hab ich auch keine Gefunden. Vielleicht lebt das Getriebe jetzt noch ein bischen? Die Geräuschkulisse hat sich zwar ein bischen verändert aber das knacken beim langsam Fahren und ein bischen Brummen ist immer noch da. Jetzt werde ich das Auto einfach mal zum Norwegischen TÜV fahren (der sowieso gerade fällig ist) und die Fragen ob sie nicht mal auf ihrer Bühne rausfinden können wo die restlichen Geräusche herkommen. Das getriebeseitige linke Wellengelenk ist mir immer noch suspekt.
    Ansonsten Danke für die hilfreichen Kommentare und Anregungen. Vielleicht werde ich ja demnächst noch Fragen stellen wo man so eine Presse herbekommt mit denen man Radlager wechselt...


    Viele Grüsse aus der fast schon Mitternachtssonne


    der Botcher

    Hallo Weisses Wunder


    Hab mir schon gestern Getriebeöl geholt, allerdings das TAF-X was hier im Forum so oft beschworen wurde. Hätte sonst auch mal bei VW vorbeigeschaut, aber der ist weiter weg als der Händler der das TAF-X hatte. Hatte leider noch keine Zeit zu versuchen die Öleinfüllschraube zu lokalisieren und zu versuchen diese zu lösen. Wenn ich heute Abend Zeit finde werde ich sie mal mit WD-40 einweichen und sehen ob ich sie morgen aufkriege. Wenn ich das nicht hinkriege werde ich mich wohl nach einem neuen Esel umsehen müssen. Leider sind hier momentan keine vernünftigen AABs zu verkaufen. Bis zum Urlaub muss ich eine Lösung gefunden haben... ist ja noch ein Monat Zeit.


    Viele Grüsse


    vom Botcher aus dem sonnigen Tromsø

    Hab mich wohl leider getäuscht. Hab die Abdeckung doch noch heute Abend abmontiert und mal genauer untersucht wo das Geräusch herkommt. Die Schrauben sitzen bombenfest, das hat sich wohl nur so angefühlt wie ein bischen Spiel. Das Geräusch hab ich etwa 10 cm vom Gelenk im Getriebe lokalisiert. Ist wohl das Differenzial was da grade seinen Geist aufgeben will. Mein Ihr es macht noch sinn mal Getriebeöl zu wechseln, oder sollte ich mich mal daran machen mir entweder einen neuen alten t4 oder ein Austauschgetriebe zu suchen? Allerdings hab ich keine Lust den Preis der Reparatur zu zahlen, hier in Norwegen ist die Arbeit so teuer, dass man sich fast noch einen t4 dafür kaufen könnte... andrerseits hab ich auch keine Zeit auszuprobieren ob ich es schaffe das Getriebe selbst auszubauen... Da müsste ich mir eh ein 2. Auto kaufen um in der Zeit die das dauern kann rumzufahren.


    viele grüsse


    Botcher

    Hallo screwdriver


    De Radlager waren es leider(?) nicht. Ich hab das gerade sicherheitshalber nochmal getestet. Dann hab ich mich unters Autogelegt und die Räder abwechselnd mal im Leerlauf gedreht. Geräusch kommt vom linken Getriebeseitigen Achsgelenk. Das scheint locker zu sein und nicht mehr fest am Getriebe zu sitzen. Passiert sowas öfter? Ich habe da noch nie was rumgeschraubt. Nur die äusseren Gelenkmanschetten hab ich mal vor 2 bzw. 4 Jahren mal gewechselt.
    Die zweite Frage ist was ich am besten tun sollte. Einfach die Schrauben anziehen oder ist da im Gelenk schon alles zermalmt, bzw. die Gewinde der Schrauben oder das Gegengewinde im Arsch? Kann das Getriebe selbst darunter gelitten haben? Getriebeöl läuft jedenfalls keines aus.
    Wenn ich Zeit habe werde ich morgen mal die Achse abmontieren. Leider sind ja die Geschäfte erstmal zwei Tage zu, so dass ich auch kein neues Gelenk bekommen kann. Da heisst es wohl wiedermal Radfahren...


    Viele Grüsse


    Matti

    Mit den Radlagern vorne hab ich bisher keine Erfahrung. Allerdings hab ich gelesen ,dass die Radlagergeräusche bei Kurvenfahrt unterschiedlich sein sollen. Bei mir macht es keinen Unterschied ob ich geradeaus, Rechts- oder Linkskurven fahre. Ausserdem hört es sich eher so an als ob das Geräusch aus der nähe des Getriebes kommt. Ansonsten hört es sich tatsächlich ein bischen so an wie ein kaputtes Radlager.


    Botcher

    Hallo


    Nachdem wieder fast zwei Jahre ohne Probleme gefahren bin hat sich in den letzten Wochen/Monaten ein neues Geräusch zu der ansonsten schon so farbenreichen Geräuschkulisse meines 94er AAB gesellt.
    Das Geräusch war anfangs leise aber ist mittlerweile immer lauter werdendes rumpeln/mahlendes Geräusch das man nicht im Lenkrad, wohl aber am Gaspedal spürt. Es ist am stärksten zu hören bei Schrittgeschwindigkeit wo man auch eine Art Knacken irgendwo im Bereichc Vorderradaufhängung/Getriebe hören kann. Bei höheren Geschwindigkeiten ist es eben das besagte Rumpeln das besonders bei leichten Fahrbahnunebenheiten zu hören ist. Schlaglöcher oder Lenkeinschlag dagegen führen zu keiner Änderung im Geräusch. Wenn man bei laufendem Motor (und natürlich stehendem Fahrzeug) die Antriebswelle mit der Hand berührt fühlt man ein Vibrieren welches von der Getriebeseite zu kommen scheint (an beiden Antriebswellen). Die Wellen selber scheinen aber kein radiales Spiel zu haben (aber 1-2 mm horizontal, keine Ahnung ob das normal ist) und die Gelenkmanschetten sind in Ordnung. Die Lenkung/Spurstange hat auch kein Spiel. Das Geräusch ist auch bei abgeschaltetem Motor zu hören wenn man das Auto im Leerlauf rollen lässt. Stossdämpfer und Bremesn vorne und hinten sind neu, aber das Geräusch ist weiterhin das Gleiche. Treten der Kupplung oder der Bremse hat auch keinen Einfluss auf das Geräusch allerdings kommt beim stoppen ein kurzes leichtes Quietschen hinzu welches mit dem Geräusch zu tun haben könnte. Ach ja, der Auspuff ist es nicht, der ist zwar alt und das Wärmeschutzblech auch schon angrissen, aber das ist es definitiv nicht. Das Auspuffscheppern zähle ich eher zur normalen Geräuschkulisse...
    Ach ja, Gangwechsel, Kuppeln usw scheinen normal zu funktionieren, jedenfalls kann ich da keine Änderung feststellen.
    Hat jemand eine Ahnung was das sein könnte?


    Viele Grüsse aus Tromsø


    der Botcher

    Hallo Tobias


    Ich habe so ein Zangen-Ampermeter, mit dem kann man ziemlich einfach messen ob die Glühkerzen die richtige Menge Strom ziehen. Ausserdem habe ich festgestellt, dass man mit einem IR-Thermometer (habe ich auch) ungefähr herausfinden kann welche Glühkerzen noch gehen und welche nicht. Hat zumindest bei meinem 2,4 Diesel funktioniert.


    Wenn du willst kannst Du Dir das Zeug ja mal ausleihen, falls Du selber sowas nicht hast.


    Matti

    Hallo


    Ich kenne mich nicht mit den Benzinern aus, aber bei meinem 2,4 D (mit dem ich mich auch nicht besonders gut auskenne) hatte ich letzten Sonntag ein ähnliches Problem. Er ist nach dem Starten gleich wieder ausgegangen. So oft, bis ich es aufgegeben habe und mir das Auto von Bekannten ausgeliehen habe (Sowas passiert immer dann wenn man es wirklich eilig hat). Der Motor hat einfach keinen Diesel bekommen. Erst dachte ich, ich hätte den Tank leergefahren (bzw. ich wurde dessen verdächtigt). Dann ist mir plötlzich aufgefallen, dass die Öl- und Kühlwasser-Kontrollleuchten usw. beim Vorglühen auch nicht leuchten. Später mit Wackeln am Zündschloss ging es dann mal kurz. Musste ihn aber dann doch kurzschliessen um ihn nach Hause zu fahren.
    Der Vorbesitzer hatte offensichtlich aus unerfindlichen Gründen jede Menge Öl ins Zündschloss gegossen und die Kontaktflächen waren ganz ölig und schwarz gebrannt. Komisch, dass der Schalter das mindestens 4 Jahre ausgehalten hat. Nach dem Reinigen und Kontakte hinbiegen ging alles wieder normal, hab mir aber trotzdem einen neuen Schalter gekauft.
    Der Schalter ist jedenfalls billig und in den alten Modellen (ich habe einen 1994 Multivan) auch ganz einfach auszuwechseln (ca. 10 Minuten). Ob es hilft, weiss ich nicht. Aber meinen konnte man mit wackeln aktivieren nur ist er bei der kleinsten Erschütterung gleich wieder ausgegangen (und der Diesel sorgt ja für ein wahres Beben im Leerlauf...).


    Viele Grüsse


    der Botcher