Hallo Zusammen,
kurz zur Historie: Letzte Woche bei ca. 70km/h. schraddelndes Geräusch, Fehlzündungen, Motor aus. Kein Schlag, kein Klappern. Startversuche. Motor dreht, zündet aber nicht. Verdacht Zahnriemen ESP-Seite übersprungen, gerissen o.Ä.
Noch vor Ort nachgeschaut: Spannrolle locker. Ok, kein Problem, oder eher Super, andere Seite wäre schlimmer gewesen.. Neuer Riemen, Rollen, Schrauben, sollte passen.
Gestern kamen die Ersatzteile, heute eingebaut, Der Bock springt nicht an. Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht. Daher jetzt schrittweise meine Vorgehensweise:
1. Kurbelwella auf OT, Gegenprüfung Schwungscheibe Kupplung (Getiebesichtloch)
2. Prüfung, ob Nockenwelle ebenfalls auf OT. Meine Riemenscheibe (ESP-Seite) ist so montiert, dass die Kerbe dann normalerweise ca. mittig Ventildeckel steht. OK. Damit ist auch sichergestellt, dass der Zahnriemen Kurbelwellenseite nicht übergesprungen ist.
3. Prüfung, ob ggf. Nockenwellenbruch (negativ)
4. Alten Zahnriemen raus. Umlenk- und Spannrolle entfernt und durch neue ersetzt.
5. ESP so lange gedreht, bis OT- Motormarkierung und Schlitz in ESP-Schwungscheibenrückseite ca. fluchten.
6. Messuhr eingesetzt, und Förderbeginn, wie in der T4-Wiki beschrieben, eingestellt und fixiert. Zur Klarheit: Im Uhrzeigersinn:=Richtung Spritzwand, Gegen Uhrzeigersinn:= Richtung Kühler
7. Nockenwellenrad gelöst
8. Zahnriemen eingebaut.
9. Spannrolle eingestellt.
10. Nockenwellenrad angezogen
11. Blockierung ESP gelöst
12. Motor 2 mal durchgedreht.
13. Startversuche, erfolglos
14. Nochmal alles geprüft, Keine Fehler gefunden. Ach so: Ja, die ESP fördert Diesel, zumindet tropft es, wenn man eine Einspritzleitung löst und den Anlasser betätigt.
Irgendwelche Ideen, wo mein Felhler liegt/lag oder was ich noch prüfen/tun kann. Könnte ja noch etwas Anderes durch die Zahrimenspringerei in Mitleidenschaft gezogen worden sein, an das ich jetzt noch nicht gedacht habe.
Danke für's Mitdenken und ggf. Infos.
Viele Grüße
Th. Krapf