Beiträge von TD-Hobbyschrauber

    Hallo Martin,


    Zitat

    ja ich kann irgendwie nicht abschalten. Ein Rat aus dem Forum war, bei
    einer Schadhaften Vorkammerschaden, nicht mehr zu fahren. Frage: Kann man
    die Vorkammer irgendwei kontrollieren. Wenn ja würde ich das noch prüfen
    lassen.


    Von einem Vorkammerschaden zu reden, halte ich für vorschnell. Es passiert halt ab und zu, daß sich so eine Vorkammer freiwackelt (Spiel im Zylinderkopf kriegt) und dann bei jeder Zündung halt klappert. Langfristig könnte sie dabei, wenn sie ganz viel Spiel hat, natürlich auch zerschlagen werden, wobei die schon aus recht robustem Metall gefertigt ist (die muß ja schließlich die Zündung in der Vorkammer aushalten, was ungefähr der Belastung einer Patronenkammer beim Kleinkaliberschießen entspricht). Von daher erstmal keine Panik.
    Prüfen: Wenn man das richtig machen will, muß der Zylinderkopf runter, was ein Riesenaufwand für evtl. nichts ist.
    Teilprüfung könnte folgendermaßen aussehen: Einspritzgestänge abbauen, Einspritzdüsen raus, Wärmeschutzdichtungen raus und über den Kanal mit Schraubenzieher o.ä. vorsichtig versuchen, ob sich die Vorkammer bewegen läßt. Dabei muß man dann höllisch aufpassen, daß man die Alugewinde für die ESD nicht platt hebelt.
    Evtl reicht es auch die ESD erstmal nicht raus zu machen, sondern nur zu prüfen, ob das Anzugsdrehmoment stimmt. (Achtung, dabei sollte der Motor kalt sein). Wenn sich eine nachdrehen läßt, würde ich sie sicherheitshalber raus nehmen, das Gewindes sauber machen, neue Wärmeschutzdichtung rein (Trichterloch nach oben) und dann die ESD wieder rein und anziehen. Evtl ist das Klappern dann weg.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Markus,


    die Idee Haarriß ist nicht so schlecht. Wobei mir das sporadische Auftreten da Kopfzerbrechen bereitet. Bei einem Haarriß oder einer Undichtigkeit der ZKD müßte das Problem eigentlich immer auftreten, wenn der Motor warm wird und Leistung verlangt wird.
    Verbrennungsgase im Wasser erhöhen auf jeden Fall den Druck und meist auch die Temperatur so stark, daß er abbläst. Wenn der Schnüffeltest nichts bringt und im Wasser auch kein Ruß aufschwimmt, hätte ich noch eine andere Idee, wobei ich nicht weiß, inwieweit die Elektronik beim ACV dann zur Notabschaltung führt:
    Bei den früheren Motoren war oft eine klemmendes oder defektes Thermostatventil (Umschaltung von kleinem auf großen Kühlkreislauf)die Ursache. Da wurde der Bock dann allerdings auch richtig heiß. Ob gerade jetzt in der kühleren Jahreszeit ein TDI heiß genug wird, um das im Instrument zu sehen, weiß ich nicht (da ist ja dieses Gleitband von 85°-107° drin, bei dem er immer, wie festgenagelt 90° anzeigt).


    Gruß


    Thomas

    Hallo Patrick,



    Zitat

    Nach einer kurzen Probefahrt mit Vollgas auf der Autobahn kann ich sagen
    es funktioniert wieder alles und der gute macht wieder seine 180 km/h.


    Ist Dein ACV chipgetunt? Oder hast du den Regler manipuliert?
    Meiner bringt laut Tacho zwar auch 170 bei ca 4000 Upm, aber das wars dann auch. Echt sind das wahrscheinlich grad mal 160 km/h, wenn überhaupt.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Martin,


    immer noch am Suchen?
    Klar könnte auch ein Hydro klappern, aber ich denke, das was hier allen die größten Probleme macht, ist das sporadische und z.T. drehzahlabhängige Auftreten.
    Drei Werkstattmeister können sich keinen vernünftigen Reim drauf machen und die standen immerhin live davor.
    Ich denke, bevor Du da jetzt weiter Zeit, Energie und Geld reinsteckst, warte, bis das Geräusch eindeutig und immer zu hören ist oder sich das Motorverhalten ändert.
    Wenn es ein angeschlagener Hydro ist, wird sich sein Zustand in absehbarer Zeit verschlechtern und damit die Leistung, wenn es ein Lager ist, wird das Geräusch regelmäßiger und lauter werden, beim Vorkammerklappern passiert wahrscheinlich garnichts, bis die Düsen das nächste mal gewechselt oder gewartet werden usw.
    Bei 88 tkm sollte, bei regelmäßiger, ordentlicher Wartung, eigentlich nichts wirklich so weit verschlissen sein, daß es zu einem Totalausfall führt.
    Beobachten und bei Veränderung das Problem erneut angehen.
    Sorry, aber das ist der einzige Rat, den ich momentan noch geben kann.



    Gruß


    Thomas

    Hallo Bastian,


    im Grundsatz ist es kostenseitig sicherlich OK, nur den Stift zu tauschen. Sicherheitstechnisch rate ich dringend ab. Durch die einseitige Belastung schleifen sich die Beläge und Schweibe nicht nur ab, sie werden auch heiß, mit der Folge, daß sich die Scheibe verziehen kann und die Beläge "verglasen", heißt, sie sind durchgehärtet und die Bremswirkung ist alles andere, als optimal.
    Also bitte zumindest die Beläge und zwar beidseitig wechseln. Die Scheibe würde ich von der Stärke her zumindest durchmessen und auf blaue Verfärbungen untersuchen. Wenn sich dabei ein Untermaß, eine Abweichung von > 1 mm zur Gegenseite oder sonstige größere Unsicherheiten ergeben, auch beide Scheiben wechseln.
    Die hintere Bremse bringt immerhin 40% der Gesamtbremskraft auf. Wenn Dir davon einseitig 10% fehlen kann es in Extremsituationen zum Ausbrechen des Fahrzeugs kommen.
    Bulli rundum einmal angeschlagen kommt in jedem Fall teurer, als die Bremse gleich richtig zu machen!


    Gruß


    Thomas

    Hallo Martin,

    Zitat

    der Wagen ist jetzt 88.000KM gelaufen.


    Wenn das keiner manipuliert hat, der Wagen immer mit genug Öl gefahren wurde und die Wechselintervalle eingehalten wurden, ist ein Lagerschaden ziemlich unwahrscheinlich.
    Also ab zu irgendeinem Fachmann, der noch mal genauer hinhört, als wir das virtuell können.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Frank



    Das scheint mir eher so zu sein, daß die Stellwelle nicht in der richtigen Position sitzt und der Motor deshalb selbst bei Vollgas nicht genug Sprit bekommt.
    Erreicht er bei angelegtem Vollgas an der ESP denn die Abregeldrehzahl?
    Wenn nicht, sitzt die Welle falsch. Wie würde ich drangehen?
    Vermutlich Gazug ab, evtl auch den Hebel lockern und dann bei laufendem Motor an der Welle mit dem Hebel so lange drehen, bis der Motor im Standgas rd 800 upm hat (Achtung, da könnte es 2 Positionen geben, eine richtige und eine falsche). Dann Hebel in der Standgasposition festschauben und mal schauen ob er jetzt beim Betätigen hochdreht und abregelt. Gaszug einhängen, probefahren.
    Hast Du die Position von Stellwelle und Hebel (Ist, meine ich ein Vielzahn oder Vierkant) vor der Demontage des Hebels markiert? Das würde die Geschichte mit der Position erleichtern.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Martin,


    Ich möchte mich jetzt nicht auf den Lagerschaden festlegen, wenn auch ein paar Symptome dafür sprechen könnten (Geht weg / wird leiser bei Motorerwärmung und hohem Öldruck, tritt bei sinkendem Öldruck wieder auf). Wie viele km hat denn der Motor runter?


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


    Deinen Fehlerbeschreibung ist etwas kryptisch. Mit Baujahr, Motor, Laufleistung etc würde es für die anderen evtl leichter, was dazu zu sagen.



    Was mir nicht klar ist, ist, ob Du ein Kupplungsproblem, ein Leistungsproblem oder Beides hast.
    Die Kupplung trennt sauber? Bei getretener Kupplung, wenig Gas und eingelegtem Gang macht die Kiste auf ebener Fläche keine Anstalten sich bewegen zu wollen? Wenn es so ist, ist das Thema schon mal durch.
    Das scheint dann so OK zu sein.
    Stellschraube? Welche? An welcher Einspritzanlage? Was stellt die Schraube? Die Kraftstoffmenge, z.B. beim Turbobetrieb?
    Ohne weitere Infos kann Dir da niemand helfen.


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


    evtl. hätte ich noch ne andere Alternative. Wenn beim Einbau der Düsen da eine nicht richtig angezogen worden ist oder eben eine nicht mehr ganz plane Wärmeschutzdichtung verwendet wurde oder einseitig irgend Etwas zwischen WSD und Düse oder WSD und Vorkammer klemmt, kann es vorkommen, daß sich die in den Zylinderkopf eingepasste Vorkammerplatte löst und dann bei jeder Zündung klappert. Bevorzugt dann, wenn der Aludruckguss des Zylinderkopfes richtig warm ist.
    Was mich an der Theorie noch ein wenig stört, ist das Verschwinden beim Lastwechsel bzw. auskuppeln.
    Nur so mal in den Müll gesprochen. Ein beginnender Lagerschaden auf Pleuel- oder Hauptwellenlager macht sich auch so bemerkbar.
    Du bist sicher, daß das Geräusch vom Motor und nicht vom Getriebe oder den Wellen oder so kommt?


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


    egal welche Seite. Prüf das eine Kabel, das Du hast, ob da beim Einschalten Saft durchkommt. Das geht mit ner einfachen Prüflampe, ansonsten Multimeter.
    Wenn geschalteter Strom da ist, bau die Lampe an und schließe dieses Kabel am Mittenpol an.
    Dann nimmst Du idealerweise ein Stück braunes Kabel, eine Blechschneidschraube, eine Ringöse f. Quetschzange und einen Kabelschuh für selbige.
    Ringöse und Kabelschuh auf die abisolierten Enden des Kabels quetschen. Ringöse mit der Blechschneidschraube irgendwo an einer spritzwasser- und sichtgeschützen Stelle in die Karosserie schrauben (evtl kann man zum Korrosionsschutz noch Silikon drüber schmieren), Kabelschuh an den anderen Kontakt, Funktionstest. Ecke befestigen. Fertig.
    Es könnte auch sein, daß da bereits irgendwo ein eingenieteter/angeschraubter Massepunkt ist. Erkennbar an meist vier hochstehenden Laschen. Dann streiche Ringöse, setze 2. Kabelschuh.


    Sollte beim Einschalten kein Saft kommen, ist dieses Kabel Deine Masse und Du musst jetzt auf die Suche nach dem geschalteten Plus gehen. Viel Glück.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Udo,


    Danke erst mal.


    Zitat

    Abhilfe: Motorvorwärmung per
    Zuheizer-Aufrüstung
    Wenn Dein T4 Climatronic hat, ist das schnell und kostengünstig (<50 Euro)
    zu erledigen. Erspart dann auch den Tauchsieder.


    Klimatronik hab ich leider keine, sondern nur ne "Normale". Die Aufrüstung ohne Klimatronic hatte ich mir schon mal angeschaut, wollte das aber eigentlich über eine Funkfernbedienung steuern. Da habe ich bei Conrad was Passendes gefunden. War auch schon fast so weit, die Umfrickelei anzugehen. Aber irgendwie hatte ich "Bauchweh" wegen der Batteriekapazitäten (gerade im Winter), die 2. wollte ich mir eigentlich bisher sparen und so kam ein Zweifel zum anderen
    Dann hab ich mich an meine Skandinavien-Urlaube erinnert, deshalb die Frage. Da hätte ich nämlich dann was, womit ich sowohl die Fahrzeugbatterie "stützen" kann, als auch den Bock wärmen. Und Funkschalter sowie Zeitschaltuhren gibts für 250 V für nen Appel und nen Ei. Stecker rein und gut ists.


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


    meinen 2001er ACV (2,5 TDI) habe ich erst seit Kurzem, daher auch keine Erfahrungswerte.
    Mir kommt es auf jeden Fall sehr lang vor, bis der Motor und damit die Heizung warm wird. Die Zusatzheizung scheint übrigens bei unter 6° Aussentemperatur zu funktionieren.
    Beim T3 1,6 TD war der Motor, trotz 16 l Kühlwasser und dem langen Transportweg vom Motor zum Wärmetauscher, am Ortsausgang (3 km) bereits so warm, daß sich aus den Lüftungsschlitzen Wohlbehagen auszubreiten begann.
    Beim ACV jetzt bin ich locker 6 km unterwegs, bis sich die Nadel bewegt und wohlig, wirds erst nach weiteren 3 km auf der Autobahn. Heißt, nach ca 10 km hat er die 90° erreicht. Ist das normal? Und wie soll das erst bei Minusgraden werden?
    Noch ne Frage: Hat wer ne Ahnung, wo man so eine skandinavische 250 V Motorheizanlage herkiegt. Prinzip eingebauter Tauchsieder im Motorkühlung.
    (Ich wohne übrigens nicht im Himalaya, aber der Wagen steht im Freien und Strom am Stellplatz wäre kein Problem.)


    Vielen Dank für sachdienliche Antworten


    Gruß


    Thomas

    Hallo,



    Sind eigentlich zu wenig Infos, um sich da festzulegen.
    Leistungsverlust schlagartig oder schleichend (Entwicklung über mehrer Wochen)?
    Rußentwicklung?
    Nimmt er das Gas schlecht an?
    Wirds, wenn er warm ist, besser?
    Turbo "schaltet" sich so ab 1200 RPM zu (Geräusch?


    So mal ins Blaue, würde ich eine Verstellung der Einspritzpumpe (losgewackelt) oder einen übergesprungenen Zahn wegen ungenügender ZR-Spannung vermuten.
    Prüfung: Geh an die ESP und probier, ob die sich um die Längsachse bewegen läßt. Wenn ja, hast Du inzwischen vermutlich die Feststellschrauben verloren.
    Besorgen. Sollten sie noch da sein (Glück gehabt. Jetzt den Motoer anmachen und veruchen, ob das Laufverhalten beim Verdrehen (Kippen) der ESP besser wird. In der klangmäßig besten Stellung Schrauben anziehen. So kannst Du vorerst fahren, solltest dann aber baldmöglichst die ESP korrrekt einstellen(lassen).


    Übersprungener Zahn: Geht nur über eine entsprechende OT-Prüfung der ESP: Da solltest Du in der Wiki was drüber finden.


    Gruß


    Thomas

    Hallo


    Zitat

    ich in dem neuen bus keine löcher bohren sondern wenn möglich die schon
    vorhandenen druckknöpfe benutzen.


    Was nun? Druckknöpfe oder Festeinbau?


    Wenn Festeinbau und es sich um normale geschraubte Drucknöpfe handelt, gibt es doch kein Problem. Raus mit den Dingern und dann bei Reimo oder sonstigem Campingzubehör die Spirallösung besorgen (siehe mein Kommentar von gestern) in die selben Löcher einschrauben, Gardinen modifizieren fertig.
    Alternativ könnten die Druckknöpfe noch genietet sein. Da hilft nur aufbohren. Dann musst Du halt sehen daß Du Blechtreibschrauben in entsprechendem Durchnmesser kriegst.
    Die Idee/Vision, die ich Deinen wagen Aussagen entnehme, nämlich die Halter der Spiralkabel an einen Druckknopf (w) anzuschrauben und dann das ganze auf dem fahrzeugseitig angebrachten Druckknopf (m) zu befestigen halte ich für nicht tragfähig. Das reißt, sobald das Spiralkabel mit der Gardinenlast dazu kommt, die Druckknöpfe auseinander. Für solche Belastungen ist ein Druckknopf nicht gebaut und von Tenax (Druckknöpfe mit Sperre)gibt es da nichts Passendes.


    Druckknöpfe kriegst Du übrigens auch im versierten Fachhandel, wenn die gewünscht sind.


    Gruß


    Thomas