Beiträge von TD-Hobbyschrauber

    Hallo



    Neben dem Diodentest, der mehr Richtung Turbosteuerung geht, würde ich einfach mal den Druckschlauch am Turbo lösen.
    Dann in den Turbo fassen (Achtung, Motor natürlich aus) und prüfen, ob der Turbo sich überhaupt drehen lässt bzw. wie stark das Spiel der Welle ist. Turboblockaden sind zwar selten (meißt zerreißt es den dann) aber möglich. Außerdem kann am sich so gleich mal ein Bild vom Turbo selbst machen. Noch alle Schaufeln da, schleifen die irgendwo, tritt Öl in größeren Mengen aus etc.


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


    Zitat

    Ich habe schon gesucht aber noch nichts passendes gefunden, 94 er
    Multifornia (MPV) ich habe neuerdings Probleme die Schiebetür einhändig
    aufzubekommen, an der Griffseite gehts gut aber ich muss links immer mit
    der Hand nachhelfen und die Tür quasi rausziehen da diese nicht
    automatisch weit genug vorspringt, was kann ich tun?


    1. Schloss säubern, schmieren, gängig machen. Manchmal hängt der Schließriegel.
    2. Schließbolzen (Gegenstück zum Schoss am C-Holm) dito
    3. Ausrückgelenk (das ist dieses U-Teil an dem die Tür hinten mittig aufgehängt ist) dito
    4. Prüfen, ob nach der Aktion beim Schließen Federdruck auf diesem Gelenk liegt. Wenn nicht, ist möglicherweise die Feder gebrochen. Prüfen, ggf tauschen
    5. Laufbahn unten und oben reinigen, Unebenheiten beseitigen.
    6. Laufrollen reinigen und schmieren. Das geht am Besten, wenn man sie ausbaut.


    Nach diesen Aktionen sollte die Tür eigentlich, wenn sie nicht verzogen oder falsch eingebaut ist, fast von selbst auf und zu gleiten.


    Das Ganze einmal jährlich und die Schiebetür bleibt Dein Freund


    Gruß


    Thomas

    Hallo,

    Zitat

    ist Fertan die bessere Lösung ? oder wie kann man dauerhafter
    behandeln/schützen ? die Radläufe kommen ebenso wieder
    welche Lack im Einstiegsbereich würdet ihr empfehlen, hatte im Sommer den
    normalen Lack benutzt


    Je nach Rosttiefe und -fläche, hab ich die Erfahrung gemacht, dass für kleine Stellen mit leichtem Rostansatz (Steinschläge etc) Rostumwandler, Universalgrund und Lack reichen, wenn man den Rost vorher einigermaßen entfernt hat.
    Bei großen Flächen (ohne Durchrostungen), wird der Rost entfernt, irgendein Rostprimer drauf (Bleimennige gibt es ja leider nicht mehr), dann Filler, beischleifen und, sofern optisch möglich, über das ganze Bauteil oder eben abgeklebt, überlackierbaren Unterbodenschutz. Da drauf dann nochmal Filler, schleifen und Lack. Hält mindestens 5 Jahre.
    Alternativ kann man, wenn der Rost entfernt ist, heißverzinnen. Aber das muss man lernen oder können und die Gefahr von Fahrzeugbränden ist doch sehr hoch, gerade bei Dieselfahrzeugen, die zur Vibrationsdämmung meist eine Extraportion Hohlraumwachs abbekommen haben.... Ich bin eher kein Meister im Verzinnen, weshalb ich die U-Schutzvariante bevorzuge. Wobei einmal verzinnt, eigentlich Ewig hält, wenn der Rost nicht von der anderen Seite kommt.


    Durchrostungen. Keine Experimente! Großflächig wegflexen, bis rostfreier Stahl zum Vorschein kommt und Reparaturbleche auf/einschweißen. Schweißnähte/blanke Flächen außen verzinnen und innen/unten, nachdem Primer drauf ist, üppig mit Sanitärsilikon zukleistern. Außen normales Lackierprozedere mit Schleifen, Grundieren, Lackieren, innen/unten nach dem Abtrocknen des Silikons, flächig U-Schutz. Gut ausgeführt sind auch da 5-6 Jahre Ruhe garantiert, selbst in Radläufen. Ist halt richtig Arbeit.


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


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    Was die "Leistung" angeht sollte man nicht zuviel erwarten, die
    Gebläsewärmetauscher (das originalverbaute Teil) setzten sehr viel auf
    kleinem Raum um ,da kann die Konvektion eines Plattenheizkörpers nicht so
    leicht gegen anstinken.


    Das ist klar. Ein Wärmetauscher mit Kühlrippen aus Alu, kombiniert mit einem Gebläse und gelenktem Ventilationsluftstrom ist wesentlich effektiver. Aber ich denke "Brummsel" geht es ein Schwerpunkt darum, im Transportbereich überschlagende Wärme für Hunde, Geschirr und Trainingswagen zu erzeugen und dafür könnte das die umsetzungstechnisch günstigste Lösung sein. Zur Not kann man ja die Wirksamkeit von einem Plattenheizkörper noch mit einem Gebläse unterstützen. Damit dürfte sich, gegenüber der Konvektion, die Wärmeabgabe vervielfachen.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Chris,


    m.E. meint er genau das.
    Ist eigentlich genial. Nimmt nicht viel Platz weg, die Leitungen kann man, wenn man kann, relativ einfach bis in den Unterbau in Kupfer oder Stahl ausführen (Isolation nicht vergessen), Standardschlauchanschlüsse gibts in jedem Baumarkt und ab da mit Standard-Kühlwasserschläuchen Meterware auf ein T-Stück im Vorlauf und Rücklauf des Kühlsystems führen.
    Keine komplizierten Verlegewege und wenn man dann noch ein handelsübliches Thermostatventil einbaut, regelt sich die Raumtemperatur von selbst, zusätzlich ein kleiner Automatikentlüfter am anderen Ende sorgt dafür, dass der auch immer gut heizt, weil sich keine Luft im System sammelt. Druck bis zu 6 bar muss so ein Plattenheizkörper eh ab können und es reicht wahrscheinlich der kleinste, verfügbare.
    Zur Sicherheit für die Hunde, damit sich keiner dran verbrennt (könnten immerhin bis zu 120°C bei voller Pulle werden), kann man ja noch ein Schutzgitter montieren.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Hans,


    hab mir die Pedalerie heute auch noch mal angeschaut.
    Natürlich kann auch das Bremsgestänge, das auf den Hauptbremszylinder geht, da Geräusche machen, denn auch dieses "Auge-Bolzen-Verbindung" wird mit der Zeit sicherlich ausgearbeitet.
    Da könnte möglicherweise "sattes" Fetten was bringen.


    Gruß


    Thomas

    Hallo


    Zitat

    mal ne Frage in die Runde zum Türschloßenteiser den ich dieses Jahr
    merhfach benutzen musste


    zwar sehe ich in die Schlösser nicht rein aber alle sind nun recht
    schwergängig


    Türschlossenteiser enthält in den meisten Fällen Derivate des Alkohols 2- Propanol (Isopropylalkohol, Isopropanol). Der ist erstmal nur mit einem recht niedrigen Schmelzpunkt von -88°C ausgestattet und in Wasser löslich (auch umgekehrt). Funktion ist also, dass der Alkohol das geforene Wasser anlöst und so den Schmelzpunkt von 0 auf -X°C senkt (je nach Mischung).
    Leider haben Alkohole noch eine andere Eigenschaft: Sie lösen Fette an/auf.
    Heißt bezogen auf unsere Schlösser:
    Um das Schloss schnell aufzukriegen ist Türschlossenteiser die richtige Wahl, allerdings steht danach die Brühe aus Wasser und Alkohol weiter im Schloss und löst die für die reibungslose Funktion der Schließbleche notwendigen Fette raus. Also sollte man danach gleich "nachfetten", um den Alkohol zu neutralisieren, das Wasser auszutreiben sowie die Schließbleche und deren Federn wieder gängig zu machen. Z.B. halt mit WD40, Caramba o.ä.



    Zu Deinem Karabinerhaken:
    Da ist was anderes passiert. Isopropanol reagiert, wie alle Alkohole mit Alu überhaupt nicht, Außerdem verdampft es recht schnell.
    Vermutung: Auch hier war Wasser und alle möglichen Salze (z.B. vom Schweiß) im Spiel. Alu ist nun mal sehr korrosiv. Wenn da Salz und Wasser "stehen", z.B. im Gewinde der Sicherung, geht es da drin, im Verbindung mit Sauerstoff, richtig ab. Hinzu kommen dann möglicherweise verschiedene Frier- und Tauphasen. Während der Tauphasen wird die Oberfläche angefressen, das Wasser dringt in das weiche Alu. Beim nächsten Frieren sprengt das sich bildende Eis diese Schichten. Die so entstehenden Spalten und Risse sind die ideale Angriffsfläche für die nächste Zerstörungswelle.
    Ungeschützes Alu ist anfällig. Im Gewinde ist es eigentlich fast immer ungeschützt. Tip: Alukarabiner an beweglichen Teilen immer fetten. Dann friert nichts zu, weil Wasser nicht eindringen kann und Korrosion ist auch nicht zu befürchten.


    Gruß


    Thomas

    Hallo


    Also, da, meines Wissens, auch die Luftstandheizung indirekt über einen Wärmetauscher arbeitet, kann es mit der Brennkammer nichts zu tun haben, sondern ausschließlich mit dem Ventilationsluftweg.
    Ich vermute irgendwo im Ansaugschacht für die Heizluft Bakterien- oder/und Algenbildung, begünstigt z.B. durch Kondenswasser. Wenn Dinge riechen, egal ob Schuhe, Achseln oder Lüftungen sind meist Bakterien schuld, die diese Gerüche als Abfallprodukt ihrer Tätigkeit erzeugen.
    Also Ansaugschacht incl. Gebläse mal mit haushaltsüblichem Desinfektionsmittel oder hochprozentigem Alkohol (aber nicht wenn der Brenner läuft, Explosionsgefahr) desinfizieren.
    Kurze Erklärung, warum es nur kalt stinkt:
    Weil die durchstreichende Luft, im Wärmetauscher auf 80°C und mehr erhitzt wird. Das ist der Tod der meisten mitgerissenen Gestanksbakterien und ihrer biologischen Produkte und damit riecht man auch nichts mehr.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Eichhofener


    Benutze derzeit die 0.89er Version. Förderbeginn kann ich m.E. auslesen. Die Normaldaten.ini und die Fehlercodes.ini konnte ich auch problemlos erstellen. Allerdings fehlen mir zur kompletten Konfiguration die anderen Daten, zu denen im Handbuch lapidar steht "steht im Reparaturhandbuch Ihres Fahrzeuges".
    Nun, mein Handbuch ist der Etzold und der sagt dazu garnichts.
    Da ich gerne die Rohwerte (raw) beschriften und die Funktionscodes (coding, Funktion 07), Kanalanpassung (adaption,Funktion 10) und Login (Funktion 11) nutzen würde, fehlen mir dazu die T4-tauglichen Datentabellen.


    Kennst Du irgendeine Quelle, wo ich die Daten (Codes mit Beschreibung in D oder E)herbekommen kann? Im Internet habe ich keine vernünftige Quelle gefunden, wobei ich da vielleicht auch falsch gesucht habe.


    Für dahingehende Infos, am Besten über die mail-Schiene, um hier den thread nicht damit zu "belasten", wäre ich dankbar; natürlich auch allen anderen WBH-Nutzern, die da schon weiter sind als ich und dieses posting lesen.


    Danke für die Bemühungen.


    Gruß


    Thomas

    Hallo



    Zumindest der Großhändler in Mayen, der im Schwerpunkt Behördenfahrzeuge vertickt, ist definitiv nicht zu empfehlen.
    War damals 1996 dort gewesen, um einen T3 zu kaufen. Kein Fahrzeug hatte das Baujahr an der Windschutzscheibe. Also Vorgabe an den Verkäufer: Nicht älter als 1989, TD, Trapo geschlossen, max 120tkm. Zwei wurden mir daraufhin gezeigt. Hatten kleinere Mängel, aber nichts, was der findige Bastler nicht wieder hinbekommt. Ein ehemaliges Zollfahrzeug sollte es dann sein. Büro. Wollte den Brief sehen. "Gibt es bei uns grundsätzlich erst nach Vertragsabschluss". Leichtes Augenbrauenzucken bei mir. Nun gut, wie sind in der Eifel, vielleicht ist das da so. Vertrag gemacht. Ich weise darauf hin, dass da kein Baujahr/Erstzulassung drinsteht. Wäre bei ihnen nicht üblich. Weiteres Brauenzucken. Als ich endlich den Brief in Händen halte, steht da bei der EZ 07.1987. Schein auf den Tisch geworfen, Vertrag dazu und sofortigen Rücktritt erklärt. Zu Hause schriftlich nachgeholt, per Einschreiben mit Rückschein. Folge: Klage auf Vertragserfüllung.
    Mein Glück war, dass ich meine damalige Freundin, heutige Frau, beim "Aussuchen" mit dabei hatte, die als unabhängige Zeugin vor Gericht auftreten konnte und dass wir sofort danach Photos von den besagten Fahrzeugen sowie deren Ausschilderung gemacht hatten.
    Verfahren zu Lasten des Klägers abgewiesen. Ohne Zeugen wäre das eng geworden, weil die Vorgaben ja alle mündlich gemacht wurden. Ich will garnicht wissen, wie viele, die keine Zeugen hatten, von denen abgezockt worden sind.


    Fazit: In die Eifel (und auch sonst zum Autokauf) nur mit Zeugen und Kamera.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Hans

    Zitat

    Ich habe an meinem T4 ABL Bj. 94 ein ganz nerviges vibrieren/scheppern im
    Bereich der Pedale.
    Ist abhängig von der Drehzahl des Motors (Resonanz?).
    Gerade eben stelle ich fest, wenn ich Gas gebe und gleichzeitig die
    Bremse kräftig drücke ist das Vibrieren weg.


    Naja, damit hast Du Die Antwort doch quasi geliefert. Um die Drehzahl zu verändern, musst Du auf dem Gaspedal "stehen". Damit fällt das schon mal als Geräuschquelle aus, weil das unter Belastung/Dämpfung i.d.R. keine mechanischen Geräusche macht.
    Bleibt das Bremspedal. Prüf doch mal die Aufhängung, ob die möglicherweise Spiel hat (wäre bei dem Alter nicht verwunderlich). Wenn es da viel Spiel gibt, kann das dann trotz der Rückholfeder vibrieren, vor allem in Querrichtung.
    Sollte da Spiel sein, musst Du prüfen, ob man das über, z.B. Drücken/Biegen der Lageraugen weg bekommt. Wenn nicht, sicherheitshalber tauschen. (Bremshebel und Halter)


    Gruß


    Thomas

    Zitat

    Hallo;


    Hat jemand Erfahrungen mit den Werkstätten im Großraum Karlsruhe/Bruchsal,
    was die so preismäßig veranschlagen und wie die Qualität ist??


    Die Preise von Griechbaum und Greif im benachbarten bayrischen Ausland
    habe ich;-)


    Versuch mal Kontakt zu "nonius" zu bekommen. Der hat das in Karlsruhe machen lassen, war aber, soweit ich weiß, nicht zufrieden, weil der Werkstattler von dynamischer Einstellung keine Ahnung hatte.
    Das haben wir dann zusammen nachgeholt.


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


    Zitat

    Ich fahre nun auf der Hinterachse einen Winterreifen 195/70 R15 mit viel
    Profil und einen Sommerreifen 205/65 R15 mit wenig Profil (Reserverad).
    Und ich fahr nen MV mit ABS.


    Kommt auf die Witterungsverhältnisse an.
    Sieh zu, dass Du möglichst schnell wieder gleiche Reifen drauf kriegst.


    Vor Allem vorne sollten immer gleiche sein, weil da die Hauptbremslast liegt.
    ABS mildert das Problem etwas, da aber kein ESP an Bord ist, wird der Bock, je nach Situation, möglicherweise doch früher ausbrechen und schleudern.


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


    Zitat


    Er zieht sich im Durchschnitt 14-15 Liter weg.Ist doch nicht normal oder?


    Nur, wenn immer hochtourig (schalten erst bei 3500-4000 rpm) und Kurzstrecke gefahren wird. Sonst ist es zuviel.


    Tank ist abschließbar? Nicht dass Dir da nachts regelmäßig jemand Sprit klaut.
    Ansonsten könnte es sich lohnen, mal die Rücklaufleitungen von den ESD zu prüfen, ob da eine leckt.
    Auch schon gesehen: Lecks an der ESP. Einschraubhülsen (weiß nicht ob die Dinger so heißen, werden auf jeden Fall in die ESP eingeschraubt und da kommt dann die Überwurfmutter von der Einstritzleitung drauf)undicht, Überwurfmutten nicht fest genug angezogen, sowohl an den Düsen, als auch an den "Einschraubhülsen".


    Wenns im Motorraum nach Diesel riecht, ist fast sicher irgendwo ein Leck.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Wolle,


    wie wäre es, wenn Du ganz normal anfängst und schaust, wie weit Du kommst. Solltest Du nicht fertig werden, gibt es jede Menge Autoverleihe, die sicher bemüht wären, Dir für ein Wochenende mal ein schönes Angebot z.B. für einen Kleinwagen zu machen. Selbst wenn das dann 100-200 € Gesamtkosten sind, liegst Du damit immernoch günstiger, als die Kiste in die Werkstatt zu fahren. Die kostet nämlich pro Stunde fast soviel (ca 80€).
    Nur so als Idee, um 2 x 4 Abende zum Frickeln am Bock einplanen zu können. Ich denke das sollte längstens incl. Kopfwechsel reichen.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Wolle,


    Zitat

    An 4 Arbeitstagen NACH DER
    ARBEIT muss das Ding gelaufen sein! Deshalb lieber vorher planen, Teile
    besorgen und wissen, worauf man sich einlässt...


    Sieh halt zu, dass Du Dir möglicherweise ein breiteres Zeitfenster verschaffst. So am Wochenende zerlegen und dann jeden Abend ein Stück aufbauen. Wenn Du mit dem Fahrrad zur Arbeit kannst, sollte das doch irgendwie planbar sein.



    Ist so und nicht nur bei VW! Die Teile sind halt am Motor den größten Hitzeschwankungen ausgesetzt, die ein Fahrzeug zu bieten hat. Da zerbröselt das Material.


    Zitat

    Du machst mir Angst. Aktuell: 196tkm.


    Versuch macht klug und Angst ist ein schlechter Ratgeber. Bei der Laufleistung würde ich, sofern am Krümmer noch nichts gemacht wurde, grundsätzlich ersetzen.


    Zitat


    Zitat

    Hm, Arbeitstag? Naja, ich wollte das NACH der Arbeit erledigen...


    Wie gesagt, nimm ein Wochenende dazu. Sicherheitshalber.

    Zitat


    Aber deine Aussagen zu den Stehbolzen machen mir echt Angst. Kopf runter
    traue ich mir definitiv nicht zu...


    Kopf runter ist nicht so schlimm, Stehbolzen ausbohren und nachschneiden auch nicht, immer vorausgesetzt, man hat das Werkzeug dazu und nicht gerade 2 linke Hände; ein paar helfende dazu können auch nicht schaden. Aber bis das Alles für den Zusammenbau wieder aufbereitet, gesäubert etc ist, geht halt schon richtig Zeit ins Land.
    Werkstatt, egal ob Freundlicher oder frei, wird bei so etwas halt immer teuer, wobei man natürlich versuchen kann, da eine Pauschale zu vereinbaren. Bei der Pauschale ist es Risiko der Werkstatt, wenn die Bolzen zicken und der Kopf dann doch runter muss. Allerdings haben die auch mehr Routine, so dass es möglicherweise schneller geht.
    Alternative könnte ein reiner Motoreninstandsetzer sein. Wenn der gut ist, kann der so etwas, aufgrund seiner Spezialisierung, zu Konditionen machen, an die weder der Freundliche, noch andere Allrounder dran kommen.


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


    Was ein Wust von Fragen. Zu ein paar kann ich was sagen.


    Allein um Platz zum Arbeiten zu haben, würde ich den Turbo ausbauen. Da hinten ist es eh eng.



    Die Stehbolzen sind nach entsprechender Zeit immer ein Problem. Meist ist vom Gewinde nicht mehr viel da, die Bolzen sind korrodiert und geschwächt und zusätzlich sind die Muttern dermaßen festgefressen, dass sie selbst mit großzügigem Einjubeln und langer Wartezeit bei vorsichtigem Druck sofort abreißen.

    Zitat

    Kommt dann
    noch eine Dichtung zwischen Turbo und Krümmer hinzu (im Wiki nix gefunden)?
    Sollte man dann gleich den Turbo neu einstellen oder lieber Finger weg?


    Das ist Metall auf Metall, soweit ich weiß. Gibt es aber so eine Keramikpaste zum Abdichten für.


    Zitat


    Frage nun: welche Teile müssen zwingend/sollten sinnvollerweise gewechselt
    werden? Klar, wenn ich einmal am Abgaskrümmer angekommen bin, werden alle
    Dichtungen und die Muttern auf den Stehbolzen ersetzt. Soll ich die
    Stehbolzen ebenfalls grundsätzlich ersetzen?


    Kommt auf das Alter und den Zustand an. Wenn Gewinde und Stärke OK, kann man sie drin lassen. Ab 150tkm bestehen aber meist geringe Chancen, da noch was Gescheites vorzufinden.



    Die Turboschrauben gehen normalerweise nicht hopps.


    Zitat


    Gelten die allgemeinen Anzugsmomente in diesem Bereich des Motors ACV
    ('98) laut Wiki (M6: 10Nm, M8:25Nm, M10: 40Nm) oder gibt es da Ausnahmen?


    Keine Ahnung für sowas schau ich dann eh in den "Etzold"


    Zitat


    Befindet sich zwischen Hosenrohr und Abgaskrümmer noch eine Dichtung (habe
    dazu im Wiki nichts gefunden...), wenn ja sollte man die erneuern
    (Teile-Nr.?)? Sind dort Schrauben/Muttern, die erneuert werden sollten?
    Eigentlich doch nur die beiden Klemmen, oder?


    Zur Dichtung keine Aussage, hatte ich noch nicht weg, denke aber, da das "teilbeweglich" konstruiert ist, dass das eine Passung ist. Eine Dichtung würde da nach und nach zerbröseln.

    Zitat


    Die Muttern auf den Stehbolzen... Kupfermuttern oder nicht? Gibt es da
    eine Teilenummer? Anzugsmoment?


    Bei meinen bisherigen Fahrzeugen waren das immer Kupfermuttern.

    Zitat


    Gretchenfrage: Dichtungen und Montagematerial bei VW oder beim örtlichen
    Teilehändler besorgen (Markenempfehlungen?)?


    Der Teiledealer macht es i.d.R., bei gleicher Qualität, günstiger, hat aber Spezialteile möglicherweise nicth im Angebot. Mein Rat: Erst Teiledealer und was der nicht hat, beim Freundlichen.

    Zitat


    Gibt es noch weitere, sinnvolle Verbundarbeiten? Wie schätzt ihr den
    Zeitaufwand ein?


    Kommt drauf an, wie viele Stehbolzen Dir bündig abreißen, denn das Ausbohren und Nachschneiden an der Stelle ist eine besondere Herausforderung. Da kann es nämlich ganz schnell passieren, dass Du doch den Kopf runternehmen musst, um das sauber zu erledigen, und ruckzuck ist ein weiterer Arbeitstag flöten.


    Ich wünsche Dir diesbezüglich mehr Glück, als ich es öfter schon mal hatte.


    Gruß


    Thomas

    Hallo

    Zitat

    mit dem defekten ZAS und in Unwissenheit meinerseits und auch der
    Werkstätten über diesen Defekt, hab ich schlichtweg den Anlasser tot
    gemacht


    Den ZAS hat er schon getauscht (siehe 1. Posting). Daran liegt es wohl nicht mehr.


    Gruß


    Thomas

    Halllo Urs,

    Zitat

    wenn die Flüssigkeit noch frisch ist wäre ich Schwabe . (Deine
    Entscheidung)


    Flüsigkeit aus einem 10 Jahre alten Kanister ist, aus beschriebenen Gründen, nicht mehr "frisch", sondern hat i.d.R. Wasser gezogen. Das passiert auch im Fahrzeug und ist der Grund, warum man sie auch nach einem Jahr aus dem Fahrzeug entfernt.


    Zitat

    Mit genug Mühe bekommt man auch Frische Bremsflüssigkeit zum sieden.


    Korrekt, aber bis die 205°C (frische Flüssigkeit) erreicht sind, muss man bei unseren Boliden schon ziemlich heftig zur Sache schreiten.

    Zitat

    Ein korrekter Umgang mit der Bremse, hast du ja dann gemacht, schafft die
    Sicherheit immer anhalten zu können.


    Ja.

    Zitat


    Ich bin kein Experte , aber wenn die Scheiben glühen und die Beläge auch
    sehr heiß sind, werden sich vermutlich auch die Reibwerte verändern.


    Auch das passiert, wobei ich aus noch keinem Bus "blaue" Scheiben ausgebaut habe. Die sind aber untrügliches Kennzeichen, für irgendwann mal glühende Scheiben.


    Gruß


    Thomas