Beiträge von Bernd 75kW

    Zitat

    Bei Start läuft Pumpe und Lüfter des Heizgerätes an, kurz danach zündet
    Heizgerät. Wasserschlach von Heizgerät wird bis hoch wo der Schlauch zum
    Innenraum führt heis. Es kommt aber kein Wasserkreislauf zustande. Pumpe
    ist i.O. Wo könnte ein Ventil sein, ein defektes?


    Ventile, die im Heizungskreislauf liegen, haben nur Fahrzeuge ohne Klimaanlage, also mit manuell betätigter Heizung.
    Die sonstigen Ventile der Standheizung steuern zwar den Wasserkreislauf, können aber nicht dazu führen, dass kein Durchfluss mehr zustande kommt. Bestenfalls wird der Motor mit vorgewärmt, was bei 'ordnungsgemäßer' Funktion nicht der Fall sein soll. Durch Luft im Heizungskreislauf kann es ebenfalls zu Störungen kommen.


    Wenn die Sicherung des Zuheizers noch in Ordnung sein sollte (4. Feld von links, untere Reihe), dann liegt der Verdacht nahe, dass die Glühkerze defekt ist.
    Die Glühkerze ist (leider) ein typisches Verschleißteil, und brennt auch mal durch. Mit einer durchgebrannten Glühkerze macht der Zuheizer auch keinen Mucks mehr. Falls der Zuheizer noch durch eine 10A Sicherung abgesichert ist, sollte man sie durch eine mit 15A ersetzen. VW hat hier ab Werk falsche Sicherungen eingebaut.


    Den Fehlerspeicher könnte ich auch auslesen. Allerdings wäre der Weg von Lübeck nach BaWü etwas zu weit.....
    Ansonsten kann man sich an einen Bosch-Dienst wenden. Viele VW-Werkstätten sind damit erfahrungsgemäß überfordert.

    Der Hersteller wird wahrscheinlich irgendwo eine rote Lampe eingebaut haben, die aufleuchtet, sobald der Motor an Überhitzung stirbt.....


    Bei kaltem Motor gibt es wohl keine Kontrollampe. Dem Hersteller kann das nur recht sein: Die Garantiezeit übersteht der Motor in den meisten Fällen problemlos. Wenn danach was kaputt geht, bezahlt´s halt der Kunde.
    Wo kämen wir denn hin, wenn die Motoren 500000km und länger hielten?
    Die Lebensdauer eines Autos wird heute doch nicht mehr von der Haltbarkeit des Materials bestimmt, sondern von der Höhe der ständig steigenden Kfz-Steuern.

    Zunächst sollte der Öldruck mit einem Manometer gemessen werden.
    VW-Werkstätten haben in der Regel ein solches, dass anstelle des Öldruckschalters in den Motorblock geschraubt wird.
    Damit lässt sich feststellen, ob wirklich kein Öldruck anliegt, oder ob es sich um ein elektrisches Problem handelt.
    Bis dahin sollte man den Motor aber nicht mehr starten! Sonst besteht die Gefahr, dass die Lager von Kurbelwelle und Pleuel sowie der Turbolader beschädigt werden. Die Lager verzeihen keine Umdrehung ohne ausreichenden Öldruck.

    Falls der AAB noch keinen Öl/Wasser-Wärmetauscher hat, kann man den vom TDI montieren.
    Vorteile:
    Kaltes Öl wird über das Kühlwasser schneller auf Betriebstemperatur gebracht.
    Bei hoher Motorbelastung wird die Öltemperatur gegenüber dem Betrieb ohne Wärmetauscher gesenkt. Der Temperaturverlauf ist insgesamt gleichmäßiger.


    Damit sollte der AAB auch anspruchsvolle Aufgaben erfüllen können, ohne dass die Öltemperatur in kritische Bereiche vordringt.

    Die Vorglåhrelais der 2.4er haben manchmal lockere Lötstellen im Innern.
    Daher kommt es auch zu entsprechenden Ausfällen.
    Wenn mit dem neuen Relais die Batterie leergesaugt wird, kann es nur am Relais liegen. Entweder ist es defekt, oder es ist möglicheweise ein falsches Relais eingesetzt worden(es gibt je nach Motorisierung unterschiedliche Relais).


    Man kann das aber einfach prüfen. Dazu benötigt man nicht mehr als eine Prüflampe oder ein Voltmeter.


    Zunächst bei ausgeschalteter Zündung die Spannung an der Glühkerzensicherung messen. Sie muss 0 Volt betragen.
    Wenn die Zündung eingeschaltet wird, müssen für die ersten 30 Sekunden ca. 12V anliegen (kann etwas weniger sein, weil die Batterie in dem Moment stark belastet wird).
    Nach ca. 30-60 Sekunden müsste das Relais wieder abfallen, wenn nicht gestartet wurde. Falls das Relais weiterhin angezogen bleibt, stimmt etwas nicht.


    Nach dem Start wird je nach Temperatur und Ausführung des Relais noch bis zu 3 Minuten weitergeglüht.

    In meinen Papieren steht drin: Anhängelast 2000kg bzw. 2660kg bis 10% Steigung.
    Zul. Gesamtgewicht des Zuges 6660 kg (Sechstausendsechshuntertsechzig !!) bei einer HA-Last von min. 1100kg.


    Ich weiß zwar nicht, wie ich das bei einem zGG von 2990kg + 100kg Zuschlag bei Anhängerbetrieb + 2660kg Anhängelast jemals erreichen soll, aber immer noch besser als 5000kg.


    Hmmm.... Wenn sich der Turbo zerlegt, gibt´s Kleinholz. Die Teile der Turbine werden angesaugt und landen im Motor. Nur müssten sie beim 111kW zuvor noch durch den Ladeluftkühler, und das dürfte schon schwieriger sein.


    Das Schadensbild passt eher zu einem defekten Zahnriemen.

    Möglicherweise ist der Ölkühler wieder defekt, sodass Öl in den Wasserkreislauf eindringen kann. Das kann bei zu hohem Öldruck schnell mal passieren.
    Dann sollte man den Motor nicht mehr starten, den es kann umgekehrt auch Wasser ins Öl gelangen, was letztendlich zum Motorschaden durch Schmierungsmangel führen kann.


    Weitere Möglichkeiten: Kopf verzogen oder gerissen, Block gerissen, Kühlsystem wurde bei Motorüberholung nicht gereinigt.


    Bleibt die Frage, warum der Motor überholt wurde.....

    An der Uhr liegen die beiden Leitungen (blau und weiß) für die Temperatureinstellung der Heizung an Pin 6 und 9.
    Wenn dort nichts angeschlossen ist, funktioniert auch die Temperatureinstellung nicht. Falls die Leitungen angeschlossen sind, sollte man einmal den Widerstand des Potis in der Uhr messen. Dazu muss der Stecker abgezogen, und ein Ohmmeter zwischen Pin 6 und 9 der Uhr angeschlosssen werden. Wenn man dann den Einstellknopf dreht, müsste sich der angezeigte Wert verändern. Der gemessene Wert liegt grob im Bereich von ca. 1-2 kOhm. Sollte dagegen eine Unterbrechung vorliegen, hat die Uhr einen Fehler.


    [Blockierte Grafik: http://img145.imageshack.us/img145/4550/webastost2000ij2.jpg]


    Die ABE wurde dem Hersteller entzogen, weil die Serienprodukte nicht mit dem Prüfmuster übereinstimmten.
    Bereits in Betrieb befindliche Teile sind davon laut Kraftfahrtbundesamt nicht betroffen. Man fährt also nicht ohne ABE.

    Wenn alles richtig angeschlossen ist, sollte die Heizung beim Erreichen der eingestellten Temperatur reagieren, indem sie die Leistung herunterfährt.
    Es kann aber eine gewisse Verzögerung geben, damit nicht jedesmal wenn jemand kurz die Tür öffnet, die Heizung hochregelt.


    Damit die Regelung funktionieren kann, ist es wichtig, dass die Heizung die zu erwärmende Luft aus dem Innenraum ansaugt, und nicht etwa von außen.
    In der Heizung befindet sich nämlich der Temperatursensor, der die Ansauglufttemperatur misst. Die Temperatur wird mit der Einstellung an der Uhr verglichen. Die Steuerung reagiert entsprechend, und passt die Heizleistung den Erfordernissen an.
    Wenn man die Luft von aussen ansaugen lässt, benötigt man einen separaten Temperaturfühler, der dann die Raumtemperatur misst.

    Als Fehlerursache kämen in diesem Fall folgende Punkte in Frage:
    Masseleitung von der Karosserie zum Getriebe unterbrochen / lose,
    Anlasser defekt,
    Steuerleitung vom Zündschloss Klemme 50 zum Anlasser unterbrochen,
    Zündschloss-Schalter defekt.

    Wenn man den Anlasser überbrückt (Plusleitung und Klemme 50 direkt am Anlasser verbinden), und er dann reagiert, kommen nur die letzten beiden Punkte als mögliche Fehlerquelle in Frage.

    Vermutlich hat es beim Wechsel des Zahnriemens ein Malheur gegeben.
    Wenn man z.B. die Kurbelwelle verdreht, wenn der Zahnriemen nicht ordnungsgemäß aufliegt, verbiegt schnell mal ein Ventil. Das reicht dann schon, um Blaurauch zu verursachen.
    Die Empfehlung mit der Kompressionsdruckmessung ist daher gar nicht so verkehrt. Ich würde aber bezweifeln, dass der Motorverschleiß schon soweit fortgeschritten ist, dass er der Grund für den Rauch ist.
    Ansonsten würde ich bei der Werkstatt so lange auf der Matte stehen, bis der Fehler beseitigt ist. Scheinbar hat es vor dem Zahnriemenwechsel ja keine Probleme gegeben.


    Bei Motoren, die häufig im Kurzstreckenbetrieb gefahren werden, kann es ebenfalls zu Blaurauch - gerade bei kaltem Motor - kommen.

    Ich denke, dass das intervallmäßige Anlaufen des Brennluftgebläses auch auf einen Fehler zurückzuführen ist. Normalerweise läuft das Gebläse ein paar Sekunden auf voller Drehzahl, um den Brennraum zu lüften, und läuft dann mit geringer Drehzahl weiter, während der Zündvorgang erfolgt.
    Nach erfolgter Zündung läuft es dann allmählich wieder auf volle Drehzahl.
    Bei zu schwacher Batterie läuft die Heizung gar nicht erst an bzw. bricht den gerade laufenden Vorgang ab, und bleibt dann aus, bis man sie erneut einschaltet.


    Um zu testen, ob es wirklich an einer entladenen bzw. defekten Zweitbatterie liegt, braucht man nur den Motor laufen lassen. Solange wie der Motor läuft, sind beide Batterien parallel geschaltet, und werden von der Lichtmaschine geladen. Dann sollte die Heizung starten (jedenfalls, solange der Motor noch unter 70° hat).

    Hallo Britta,


    Ist es das Dach selbst, oder der Zeltbalg, der verschimmelt ist?
    Beim eigentlichen Dach genügt reinigen, polieren und versiegeln.


    Falls der Zeltbalg vernachlässigt wurde, hilft gründliches Reinigen von Hand mit handelsüblichem Wollwaschmittel und anschließendes Imprägnieren. Löcher können mit entsprechenden Flicken ausgebessert werden. Am einfachsten geht das ganze, wenn man den Zeltstoff vom Fahrzeug abmontiert. Das ist zwar eine recht mühselige Arbeit, aber alles andere wäre noch aufwändiger.


    Immer dran denken: Der Stoff MUSS trocken sein, wenn man das Dach zusammenklappt. Falls das nicht möglich ist, muss dass Dach sobald wie möglich wieder aufgestellt werden, damit es trocknen kann.

    Mein Carthago (Basis TDI LR mit Aufstelldach) wurde ohne Änderung erst von 2660 auf 2810 aufgelastet, dann vom Vorbesitzer wieder auf 2790 abgelastet (er war der Meinung, dass er dann in eine bessere Schadstoffklasse käme, und weniger Steuern zahlen müsste. War aber nicht so, also wurde der Wagen verkauft. :D :D :D).
    Bei mir wurde er dann wieder aufgelastet, aber gleich richtig:
    Hinterachse 1600kg, Vorderachse 1510kg, ZGG 2990kg (ZGG +100kg, HA +70kg bei Anhängerbetrieb), Anhängelast 2660kg und Gesamtzuggewicht 6660kg (Kein Schreibfehler!). Wie ich das Gesamtzuggewicht jemals erreichen soll, ohne dass ich eine der anderen Lasten überschreite, ist mir bis heute ein Rätsel.
    Auch ein Inschenör hat´s manchmal schwör.....:D :D :D