Beiträge von Spittek

    zu Post #21: Die Stehbolzen haben eine mittig verschweisste Mutter und können aus dem Bodenblech-Gewinde raus gedreht werden. Die Enden sind aber gerne rostig, da diese durch den Unterboden ragen. Also Vorsicht beim raus drehen. Bei der o.g Konsole werden dann metrische Schrauben mit entsprechender Festigkeit, so wie zuvor abgebildet, verwendet.


    Es empfiehlt sich zudem bei Verwendung der originalen Dreh-Konsole den Teppich entsprechend der Auflagefläche auszuschneiden. So sitzt die Konsole dann flächenbündig und spannungsfrei und kann mit dem vorgegeben Drehmoment angezogen werden.


    Alternativ: Manche schrauben die Drehkonsole auf die Stehbolzen mit den Muttern fest. Diese schwebt dann aber etwas und ist nicht bündig mit dem Teppich. Sieht optisch dann nicht so toll aus.

    Kurz als Ergänzung: Ich habe noch nichts unternommen, das Problem scheint aber auch meiner Werkstatt bekannt zu sein. Gebrochene ABS Ringe kamen wohl schon vor, beheben wir nach Ostern. VAG-COM zeigt keine Fehler an, die Raddrehzahlen werden alle erfasst, denke, dass man bei einer Logfahrt mit Scope vermutlich mehr sehen würde.


    In der Zwischenzeit habe ich eine einfache Lösung gefunden. Das ESP per Knopf deaktivieren und siehe da, kein Ruckeln mehr. Scheint also tatsächlich daran zu liegen.

    Hi Thomas,


    Hmmm... also war mein erster Gedanke vielleicht doch gar nicht so falsch. Die kompletten Bremsen vorne wurden neu gemacht. Nicht dass Dreck / Rost am Ring klemmt oder dieser beschädigt ist oder evtl. auch der Sensor?


    Da schaue ich nochmal nach! Wie gesagt, ich meine, dass er erst ruckelt, seit ich den Bus wieder abgeholt habe.


    Edit: Das Problem mit dem ABS Ring in Verbindung mit ESP ist in der WIKI exakt so beschrieben: https://t4-wiki.de/wiki/ABS-Ring

    Hi,


    genau, ich nehme den Fuss vom Gas, weil z.B. eine rote Ampel in Sichtweite ist. Gang ist noch drin und dann gibt es einen kurzen Ruck, man merkt, wie der Bus kurz anzieht.


    Starten geht eigentlich ganz gut,, Drehzahlüberschwinger, nix, alles i.O. Phänomen wie gesagt meist nur unter 90°C.


    Ich muss unbedingt nochmal den Förderbeginn checken. Ich hatte den letzten Herbst, bei heissen Temperaturen, von 60 (etwas zu früh) auf 52 (normal) eingestellt, Werte schwankten dann minimal in Richtung "spät". Nicht, dass der bei den derzeit kalten Temperaturen nun viel zu "spät" ist und beim Verzögern ohne Gas die automatische Regelung eingreift und er deshalb ruckt.


    Zudem habe ich mich vor kurzem meines DPFs entledigt. Zeitgleich mit dem Werkstatttermin.

    Moin,


    Mein Bus war vor ein paar Wochen zur Inspektion. Hier wurde zusätzlich der Ölkühler abgedichtet, Achse vermessen + Spur eingestellt, Bremsen + Stossdämpfer vorne neu gemacht. Also alles nix wildes.


    Ich meine, seit dem habe ich das Problem, dass der Bus von Zeit zu Zeit beim Gas wegnehmen, verzögern und ausrollen, ganz kurz, den Bruchteil einer Sekunde, ruckartig beschleunigt. Meines Erachtens tritt das auf, nur solange er noch keine 90°C hat. Ansonsten läuft er einwandfrei und es sind auch keine Fehler hinterlegt.


    Wo könnte ich die Suche beginnen? LMM? Oder kann es auch an den Bremsen (Verschleissanzeiger, ESP) liegen? Oder am elekt. Gaspedal? Förderbeginn? Am Ölkühler gibt es ja keine Kabel, die man versehentlich beschädigen kann. Die U-Druck Schläuche sind alle neu, einen Marder hatte ich auch nicht zu Besuch.


    Welche Mess-Werte machen bei einer Logfahrt Sinn, um den Fehler einzugrenzen?


    Vielen Dank!

    Vielen Dank erstmal für eure zahlreichen Tips!


    Bin heute bei 30° eine große Runde gefahren und nix.... keine Geräusche, kein Klappern.


    Ich vermute auch, dass es das 2-Massen-Schwungrad sein könnte. Nachdem es erst gestern wieder geklappert und dann beim Kuppeln und Gasgeben einmal kurz laut gesägt hat, könnte es sein, dass alle Federn erst mal wieder an ihrem Platz sind.:-D


    Nur beeilen tu ich mich jetzt nicht mit der Reparatur. Wie schon erwähnt, macht der Bus das seit ich ihn habe. Ungefähr 18.000 km bin ich letztes Jahr gefahren und das Geräusch ist nicht schlimmer geworden, eigentlich unverändert.


    Gruß, Dirk

    Zitat

    Ich tippe da mehr auf deine Kupplung!
    Es kann das Ausrücklager sein oder die Druckplatte!


    Ja, so was in der Art habe ich in Verdacht. Das komische ist allerdings, warum isses nur, wenn das Getriebe heiß ist? Ich kann es mir nur so vorstellen, dass sich da irgendwas ausdehnt und dann Spiel entsteht.


    Ich hatte gerade beim Googlen einen interessanten Beitrag gefunden. War zwar "nur" ein kleiner Peugeot 209, aber die Symptome ähnelten auffallend den meinen. (Beitrag hätte von mir sein können, so identisch war die Fehlerbeschreibung) Ergebnis war auf jeden Fall, dass wohl eine etwas ausgeschlagene Getriebewelle das Geräusch verursacht hat. Ein neues Öl mit Additiv hat das Problem dauerhaft beseitigt.


    Obs bei mir hilft, wird ein Ölwechsel zeigen. Kann ja nicht schaden...

    Hallo,


    ich habe jetzt seit über 1 Jahr meinen ACV Multivan mit 5-Gang-Schaltgetriebe. Von Anfang an habe ich mit einem Klapper-Geräusch zu kämpfen. Etliche Versuche das Geräusch zu beseitigen sind fehlgeschlagen.


    Ich habe versucht, die Fehlerquelle einzugrenzen und komme zu dem Entschluss, dass es irgendwas mit dem Getriebe zu tun haben muss. Als wenn es Spiel in irgendeiner Welle im Getriebe gibt...


    Symptom 1: Klappern bzw. nageln beim starken Beschleunigen.


    * Ähnlich dem Geräusch der Vakuumpumpe, Hydrostößel oder Kurbelwellenlager
    * Geräusch nur, wenn mehrere Km (mind. 20) gefahren und nur unter Last.
    * Geräusch tritt nur sporadisch auf, d.h. tagelang Ruhe und dann wieder urplötzlich da
    * Spürbar im Kupplungspedal


    Symptom 2: Beim Abstellen des Motors klappert bzw. scheppert es.


    * Nur wenn Motor bzw. Getriebe richtig warm ist.
    * Kupplung treten beim Abstellen hilft dagegen, kein Klappern mehr.


    Symptom 3: Laut sägendes Geräusch beim Beschleunigen, wenn Kupplung halb getreten.


    * Sägendes Geräusch, als ob 2 Zahnräder nicht richtig greifen
    * Spürbar im Kupplungs-Pedal
    * Kupplung loslassen und Gas geben, alles wieder i.O.



    Ausschließen kann man folgende Teile, da bereits geprüft oder erneuert:


    - Vakuumpumpe (neu)
    - Auspuffanlage (neu) und Hitzeschutzbleche (geprüft)
    - Antriebswellen und Achsaufhängung, da Geräusche nur drehzahlabhängig (geprüft)
    - Kurbelwellenlager, denn dann wäre es immer und nicht nur hin-und wieder. Ebenso läuft Motor seidenweich und hat volle Leistung
    - Spannrollen und Riemenspannung beidseitig überprüft, alles o.k.
    - Förderbeginn eingestellt, alles o.k.
    - Motorwanne, Gummilager neu


    Ich würde erst mal einen Getriebeölwechsel machen und schauen, ob Besserung eintritt, da das Geräusch, wenn es denn auftritt, temperaturabhängig ist. Vielleicht wird das Öl zu dünn...


    Gibt es bezüglich des Öls und der Additive Empfehlungen?


    1000 Dank für Eure Tips!


    Dirk

    Zitat

    Dann noch, eigentlich nimmt man nicht die Fahrzeughupe als
    Alarmsignalgeber.
    Sondern immer ein extra Horn.
    Der Dieb weiß wo die Hupe sitzt, legt sich kurz unter den Wagen knipst das
    Kabel durch --- und schon ist Ruhe.


    Ich glaube, damit hat sich Frage 1-3 erledigt... Ich war gerade draußen und habe mir zum ersten Mal seit Fahrzeugbesitz die Hupe angeschaut (War bisher auch noch nie nötig... ;) )


    Du hast Recht, die Kabel der Hupe sind von außen erreichbar, also nix gut...


    Die Idee, die dahintersteckte, war eingentlich eine andere. Ich habe eine Nachrüstalarmanlage, die auch sehr gut funktioniert. Nur das mitgelieferte Signalhorn ist eine 6-Ton-Sirene.


    6-Ton heißt: Von Hupen über Radetzkimarsch kann die alles und dann noch alles hintereinander. Finde ich total behämmert.


    Bei Ebay gibt es zig Akku-Alarm-Hupen von Audi (z.B. A8) usw. Ich weiß aber nicht, ob die sich mit meinem Alarmausgang vertragen, da an diesem + anliegt.

    Hi,


    ich bin mehr so der Mechaniker. Elektrik ist und bleibt für mich immer ein rotes Tuch ;) . Deshalb bräuchte ich mal Hilfe.


    Ich würde bei meiner Alarmanlage gerne die Fahrzeughupe als Alarmgeber verwenden. Mein Alarmsteuergerät hat dafür auch einen extra Ausgang. Ich habe einen 2002er ACV Multivan


    Die Beschreibung des Ausgangs laut Anleitung:


    H2/1 BRAUN (-) Hupenausgang: Dieses Kabel liefert ein (-)200mA Signal, um
    die fahrzeugeigene Hupe anzusteuern. Beim verriegeln und entriegeln des
    Fahrzeugs, sowie bei Vollalarm und Panikalarm, wird ein gepulstes Signal
    ausgegeben. Bei Fahrzeugen mit einer (+)positiv gesteuerten Hupe, muss ein
    optionales Relais verwendet werden.


    WICHTIG! Steuern Sie nur ein Relais oder einen max. 200mA Verbraucher an!
    Bei Überlastung des Transistorausgangs, können schwere Schäden der
    Alarmzentrale die Folge sein!


    Frage 1: Ist die Hupe über Masse oder Plus geschaltet. (Ich nehme mal an über Masse...?)


    Frage 2: Muss ich ein weiteres Relais verwenden oder kann ich über den Minusausgang der Alarmzentrale das originale Relais direkt ansteuern?


    Frage 3: Wo und wie schließe ich das dann im Leitungsverteiler an?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!!!


    Dirk

    Zitat

    Durch Nachstellen der Spannrolle verstellt sich der Förderbeginn nicht.
    Erklärung:...


    mannimmond


    Hallo Mannimond,


    es muss aber irgendwie ein Zusammenhang bestehen. Ich habe am 08.05.2009 in dem Thread "Förderbeginn total verstellt" folgendes gepostet:


    Zitat

    Hi,


    bin seit meiner letzten Einstellung nun 3000km gefahren und habe mal so
    aus Spass den Förderbeginn mit VAG-COM überprüft.


    Bei 151 Kraftstofftemperatur war ein Förderbeginn von 52 zu messen
    (Schwankte zwischen 50 und 54).


    Ebenso habe ich vorgestern das ganze nochmal gemacht, weil Klaus-TDI um Werte im Kaltzustand gebeten hat. Als der Motor dann heiß war, pendelte der Wert wieder um 52-56.


    Die einzige Arbeit von gestern war die Spannrolle von der Nockenwellenseite zu spannen. Mehr nicht!!! Ich bin dann zu einer ausgiebigen Probefahrt aufgebrochen. Da merkte ich schon, das der Motor weicher lief und beim Gasgeben nicht den Bums wie sonst hat.


    Unterwegs habe ich dann angehalten und VAG-COM gestartet und einen Wert von 44-46 ausgelesen. Dann bin ich nach Hause gefahren und habe die Zahnriemenverkleidung auf der ESP-Seite abgebaut. Motor wieder heiß gefahren und nochmal ausgelesen. Immer noch 44-46 bei einer Kraftstofftemperatur von 146. Dann habe ich die Umlenkrolle ca. 2-3mm weiter in Richtung Fahrzeugheck gedreht und die Werte überprüft. Bei einer Kraftstofftemperatur von 147 habe ich dann 52-57 gemessen. Alles zusammengebaut und wieder Probefahrt gemacht.


    Der Motor lief wieder kerniger, war drehfreudiger und zog besser, alles so wie die Tage zuvor.


    Also muss es irgendeinen Zusammenhang geben. Ich kann es mir dann nur so erklären, dass durch das Spannen Nocken- und Kurbelwelle spielfreier zueinander laufen und die Werte, die ich vor dem Spannen gemessen habe, evtl. verfälscht waren.


    Vielleicht melden sich ja noch einige Experten zu dem Thema.


    Gruß, Dirk

    Zitat

    Wenn Du nichts dagegen hast, übernehme ich Text und Bilder weitgehend
    unverändert in die T4-Wiki. Ok?


    Hi, Udo.


    Klar, gerne! Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich meine Beschreibung ein wenig ordentlicher verfasst.


    Kann ich doch bestimmt noch nachholen, oder?


    Gruß, Dirk

    So, Arbeit heute erfolgreich erledigt. Wie das Bild zeigt, hat es der Riemen echt nötig gehabt nachgespannt zu werden.


    mlf_image2919.jpg


    Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, deshalb beantworte ich meine Fragen aus dem ersten Beitrag selbst.


    Zitat

    1) Was muss alles abgebaut werden? Reicht der Schlauch vom LMM, die obere
    Zahnriemenabdeckung und die Motorwanne?


    Den Schlauch vom LMM entfernen, dann den Deckel vom Luftfilterkasten abnehmen. Wenn man möchte, kann man noch den Pollenfilter vom Gebläse und den Einfüllstutzen der Waschanlage abbauen, somit hat man mehr Platz. Dann die obere Zahnriemenabdeckung abnehmen (2 Clipse oben). Unten die Motorwanne abbauen (10er und 13er Nuss), dann den Keilrippenriemen (mit Hebel entspannen)und abnehmen (Laufrichtung kennzeichnen!!!)und die obere Umlenkrolle (13er Nuss, 1/4" Knarre) vom Rippenriemen entfernen. Dann gibt es drei 10er Schrauben, die den oberen Teil der unteren Zahnriemenabdeckung halten (mit 1/4" Knarre und 10er Nuss, evtl. Verlängerung). Sind die raus, kann man den Blechdeckel abnehmen und die Spannrolle liegt fast frei.


    Zitat

    2) Muss der Keilrippenriemen von der Lima/Klima weg und schlimmstenfalls
    noch der Schwingungsdämpfer von der Kurbelwelle?


    Der Keilrippenriemen, ja. Der Schwingungsdämpfer, NEIN.



    Zitat

    3) Wie ist der Platz zum Arbeiten? Nach Fertigstellung muss die M8er
    Schraube ja mit 20NM angezogen werden. Komme ich da trotz der beengten
    Platzverhältnisse mit nem 3/4"-Drehmomentschlüssel mit 13er Nuss dran?


    Nein, kommt man nicht, nichteinmal mit nem flachen Ringschlüssel. Um die Schraube der Spannrolle los und wieder festzuziehen benötigt man einen guten 13er Maulschlüssel. Gut aus dem Grund, ist der Kopf rundgedreht, muss der Schwingungsdämpfer ab. Sonst keine Chance mehr. Drehmomentschlüssel passt nicht, muss man also im Handgelenk haben, wie fest 20NM ist.


    Zitat

    4) Brauche ich zum Spannen unbedingt VAG-3355 oder gehts auch mit nem 32er
    Ring-Maulschlüssel?


    Meiner Meinung nach ist das Werkzeug (oder baugleiches) unbedingt erforderlich. Ich wüßte nicht, wie ein 32er Maulschlüssel Platz hätte. Das Werkzeug hat mir ein VW-Händler geliehen, 5er in die Kaffeekasse und fertig.


    Zitat

    5) In wie weit verstellt sich beim Nachspannen des Riemens auf der
    Nockenwellenseite der Förderbeginn auf der ESP-Seite ? Gar nicht, früh
    oder spät?


    Da ich gestern erst den Förderbeginn geprüft habe und der bei 54 stand und heute nach getaner Arbeit nochmals geprüft, da waren es dann 44. Somit steht fest, der Förderbeginn verstellt sich. Hängt evtl. auch damit zusammen, wie viel man nachspannen muss. In meinem Fall war es viel. Ist ja eigentlich auch logisch. Durch das Spannen verdreht sich die Kurbelwelle rechts herum und die Nockenwelle links. Auf der ESP-Seite somit genau umgekehrt. Die ESP wird dadurch auch etwas verdreht und zwar in Richtung spät. Dieses muss durch verdrehen der hinten Umlenkrolle wieder ausgeglichen werden. Und natürlich mit VAG-COM ausgelesen werden.


    Auf jeden Fall hat sich die Arbeit gelohnt. Ich schätze mal so, ich habe mit allem drum und dran 2,5 Stunden gebraucht.


    Das Ergebnis kann sich sehen lassen!


    mlf_image2920.jpg

    Von mir auch aus Herzlichen Glückwunsch zum 10-Jährigen!


    Ich habe meinen Bus vor einem Jahr gekauft und natürlich sofort die Bücher "Jetzt helfe ich mir selbst" und "So wirds gemacht" bestellt.


    Wenn ich damals gewusst hätte, dass es dieses Forum gibt, hätte ich von dem Geld lieber 2 Kisten Bier kaufen sollen... :D


    Vielen Dank und weiter so!!!


    Dirk

    Hi,


    Danke für den Link!


    Schade, dass die Bilder flöten gegangen sind... Habe mir den Beitrag durchgelesen, obwohl der leider sehr unübersichtlich ist.


    Eine letzte Frage bleibt aber noch (vielleicht hab ichs auch überlesen). Wenn man das entsprechende Werkzeug hat, muss dann der Schwingungsdämpfer und die untere Zahnriemenabdeckung zum Nachspannen ab?


    Vielleicht meldet sich Klaus-TDI ja, der hat das ja schon mal gemacht :D


    EDIT: Habe in dem Beitrag folgenden Hinweis gefunden. Auf die Frage, was auf jeden Fall weg muss, steht:


    Oberer Zahnriemenschutz ( siehe Anleitung unten ), Keilrippenriemen ( Entspanner von VW o.ä. ), Obere Umlenkrolle des Keilrippenriemens ( 13er Gabelschlüssel gekröpft ), unterer Zahnriemenschutz ( 10er Nuss + Ratsche + kurze Verlängerung )
    Kein Schwingungsdämpfer, keine Servolenkungspumpe.

    Hi,


    bei meinem ACV, Bj. 2002 sind knapp 60.000km seit dem letzten Zahnriemenwechsel vergangen. Da der Vorbesitzer das Fahrzeug meiner Meinung nach schlecht gewartet hat, nehme ich mal an, dass der Zahnriemen noch nicht nachgespannt wurde. (Laut VW-Wartungsplan muss alle 30.-60.000km kontrolliert bzw. nachgespannt werden, trotz halbautomatischer Spannrolle)


    Den Riemen von der ESP musste ich auch schon nachspannen, deshalb vermute ich, dass es der Riemen von der Nockenwelle auch mal nötig hat.


    In der WIKI habe ich zwar etwas darüber gefunden, wie die Spannrolle erneuert wird, aber leider nichts über das Nachspannen.


    1) Was muss alles abgebaut werden? Reicht der Schlauch vom LMM, die obere Zahnriemenabdeckung und die Motorwanne?


    2) Muss der Keilrippenriemen von der Lima/Klima weg und schlimmstenfalls noch der Schwingungsdämpfer von der Kurbelwelle?


    3) Wie ist der Platz zum Arbeiten? Nach Fertigstellung muss die M8er Schraube ja mit 20NM angezogen werden. Komme ich da trotz der beengten Platzverhältnisse mit nem 3/4"-Drehmomentschlüssel mit 13er Nuss dran?


    4) Brauche ich zum Spannen unbedingt VAG-3355 oder gehts auch mit nem 32er Ring-Maulschlüssel?


    5) In wie weit verstellt sich beim Nachspannen des Riemens auf der Nockenwellenseite der Förderbeginn auf der ESP-Seite ? Gar nicht, früh oder spät?


    Danke für die Hilfe!

    Hi,


    nur nochmal als Anmerkung. Bei mir war es die Spannrolle auf der Einspritzpimpenseite. Die Rolle auf der Nockenwellenseite kann aber auch flattern und Schlaggeräusche verursachen.


    Hieraus ergibt sich das Problem, dass wenn die Rolle durch die Schläge bricht, der Zahnriemen überspringt oder reißt, und somit ein Motorschaden die Folge ist.


    Bei T4 bis 2000 war auf der Nockenwellenseite eine Spannrolle verbaut, die nur 12mm Spannweg hatte. Wenn sich also der Riemen im Laufe der Zeit längt, schlägt die Spannrolle an und muss von Hand nachjustiert werden.


    Bei T4 ab 2000 wurde eine verbesserte Rolle mit 22mm Spannweg verbaut, diese muss meistens nicht nachgespannt werden, da der Spannweg über das gesamte Intervall ausreichen sollte. Trotzdem muss man alle 30.-60.000 km die Spannung überprüfen. (Gehört zum Inspektionsumfang)

    Zitat

    Hallo;


    das wären ja verhältnissmäßig gute Nachrichten, da komme ich ja noch recht
    günstig davon.


    Nicht den Tag vor dem Abend loben ;) Aber ist wohl recht wahrscheinlich. Ich hatte auch erst Panik, dass es eine abgerissene Schraube vom Kurbelwellenlager sein könnte. In diesem Fall würde es aber wohl immer und auch heftiger klappern.


    Zitat


    Kann man die Spannrolle eigentlich auch so tauschen oder ist dann ein
    kompletter Zahriemenwechsel nötig um die Rolle auszubauen??



    Bevor Du die Rolle tauschst, würde ich erst mal überprüfen, ob die nicht einfach nur zu locker ist. In diesem Fall nachspannen. Förderbeginn würde ich dann zur Sicherheit überprüfen, i.d.R. verstellt der sich aber nicht nennenswert.


    Dann mal fahren und schauen, ob das klackern weg oder zumindest besser geworden ist. Die Rolle kannst Du dann immer noch tauschen, sollte auch ohne Riemenwechsel gehen. Musst halt nur aufpassen, dass kein Zahn überspringt, weil sonst der Förderbeginn verstellt ist.



    Exakt dieses Geräusch plagt mich, seit ich meinen Bus mein Eigen nenne (Gekauft mit ca. 140 Tsd km). Zahnriemenwechsel und Laufleistung exakt wie bei Dir. Das Geräusch tritt nicht immer auf, nur sproadisch. Meisten unter Last bzw. wenn man richtig Stoff gibt. Beim seichten Gasgeben fast nie zu hören.



    Zitat

    Sie vermuten, dass wenn es nicht der Schwingungsdämpfer ist evtl.
    die Spannrolle flattert.!?


    Die Vermutung liegt nahe. Ich war vor längerer Zeit ebenfalls in einer VW Werkstatt. Nach ausgiebiger Probefahrt mit einem Mechaniker (der ebenfalls ACV Bus fährt), war die Diagnose auch "flatternde Spannrolle" von der ESP.


    Ich habe mich dann nicht mehr weiter drum gekümmert. Vor einigen Wochen habe ich dann mal die Zahnriemenverkleidung abmontiert, da ich den Förderbeginn einstellen wollte. Dabei stellte sich raus, dass der Pfeil der Spannrolle ca. 1 cm oberhalb der Makierung stand, also viel zu locker. Ich habe dann den Förderbeginn und die Zahnriemenspannung korrigiert und siehe da, klappern weitestgehend behoben.


    Ich bin seit dem ca. 3000km gefahren und vor einigen Tagen habe ich wieder verstärkt das Klappern wahrgenommen. Also wieder Verkleidung runter und der Riemen hatte sich wieder minimal gelockert. Also nachgestellt und Ruhe ist.


    Mir scheint, als ob die Spannfeder in der Rolle ermüdet ist. Wenn ich mit nem Schraubendreher von oben auf die Rolle drücke, um die Federkraft zu testen, federt diese nicht wieder zurück. Völlig träge und kraftlos.


    Werde ich wohl zusammen mit dem Riemen in nächster Zeit mal neu machen.