Moin zusammen,
zuerst einmal Danke für eure Erläuterungen und Antworten!
hier nochmal ein kleines Update:
Ich habe mittlerweile alle Teile einmal rausgenommen, um mir ein Bild von der Sache zu machen.
Schaltgabel
Das erste was ich versucht hatte, war die Schaltgabel mithilfe er Einstellschraube so zu verstellen, dass sie etwas weniger Spiel hat, damit der Gang nicht so leicht rausfliegt. Das habe ich dann gemacht und nach ca. 50 Kilometern nochmal nachgesehen. Das brachte keine Verbesserung und hat leidglich dazu geführt, dass die Teflon Stücke am Ende der Schaltgabel endgültig abgerieben wurden und der Gang noch leichter raussprang.
Durch die Belastung der falschen Einstellung, haben sich Metall (oder Teflon?) Ablagerungen in der Nut der Schiebemuffe gebildet, die nun wie Schmirgelpapier auf die Teflon Stücke wirken.
Synchronkörper
Der Synchronkörper ging nur mit sehr viel Kraft ab. Ich hatte zwischendurch das Gefühl dass sich die Aufnahme von dem Abzieher verformt, anstatt dass der Körper sich auf der Welle bewegt. Habe dann letztendlich mit sehr viel Kraft alles abbekommen.
Ich weiß nicht, ob es an der thermischen Belastung durch das Reiben der Schaltgabel an Muffe liegt, oder vielleicht an den Gewalteinwirkungen beim abziehen, aber die Muffe bewegt sich nun, im ausgebauten Zustand, sehr schwergängig auf dem Körper hin und her und ich kann nicht sagen warum.
Zusammen mit dem Fakt, dass nun Ablagerungen an der muffe sind, führt wohl kein Weg an einer Neubeschaffung vorbei (ca. 320€ bei VW).
Damit hätte ich dann quasi alle Teile des 5. Gangs neu (Schaltgabel, Synchronkörper mit Muffe, Schaltrad und Gangrad)
Bleibt noch die Frage der Ursache. Auf den Bildern sieht man nämlich, das die Schaltgabel, bevor ich sie eingestellt hatte, kaum abgerieben war (max. 1-2 mm).
Auf dem anderen Bild sieht man dann, wie sie aussah, nachdem ich mit der Einstellschraube das Spiel vermindert habe.
Ich hoffe nun, das alles wider funktioniert, sobald ich es eingebaut habe.
Nachdem ich dann alles ausgebaut hatte, bin ich weiter gefahren, nur um festzustellen, dass der 4. Gang nun Geräusche macht. Er fängt nämlich an zu heulen, sobald die Motorbremse greift, also sobald man kein Gas mehr gibt. Klingt als würde irgendwo ein Zahnrad schleifen. Kann das durch die Gewalteinwirkungen beim Ausbau des 5. entstanden sein? Ich habe sowohl and der Welle gezogen mit dem Abzieher als auch ein paar Schläge drauf gegeben, damit sich der Synchronkörper löst. Evtl. hat sich da beim 4. was verschoben.
Das Getriebe auszubauen und auseinanderzunehmen, wegen des 4. traue ich mir dann glaube ich nicht mehr zu.