Beiträge von Hauptstadt-Schwalbe

    Hey liebe Bullifreunde,


    ich benötige mal bitte eure Hilfe. Habe durch Zufall gestern eine klein schmierige Lache (vermutlich Motoröl) im Motorraum festgestellt. Das scheint aus einem Sensor seitlich am Motorblock auszutreten.


    Habe davon mal ein Foto (siehe dünnes blau/schwarzes Kabel) gemacht. Könnt ihr mir sagen was das für ein Sensor / Kabelanschluss ist?

    20240402_171509.jpg


    20240402_171527.jpg


    Besten Dank vorab!


    LG Daniel

    So.. jetzt konnte ich zwischenzeitlich ermitteln, warum die Temperaturanzeige nicht funktioniert. :) :) :)


    Hatte zunächst vermutet Spannungswandler, dass der Spannungswandler im Kombiinstrument kaputt gegangen ist.

    Hatte dann von über Classic Parts (https://www.volkswagen-classic…91&ct=3&q=357%20919%20803) passenden Ersatz bestellt und diesen eingebautet und die Lötstelle nachgelöstet (Risse in den Lötpunkten sichtbar).


    Daraufhin hat die Anzeige noch immer nicht funktioniert.


    Noch mal das Kombiinstrument aufgemacht und das Ziffernblatt demontiert. Das Bimetall war intakt, allerdings aus der Achse der Zeigerführubg herausgerutscht (genauso wie in diesem Thread: https://www.t4forum.de/forum/i…t4-california-aab-1-1992/ .


    Alles wieder zusammengefriemelt und jetzt funktioniert die Temperaturanzeige besser als je zuvor. :)


    TomyN

    Danke für deine Geduld und deine Hilfe bei der Fehlersuche! :)


    LG Hauptstadt-Schwalbe

    P.S. Testfahrt bezüglich des Startverhaltens steht noch aus. Bisher ist der Bulli aber nicht mehr mit Vollgas gestartet. Eher umgekehrt. Ist mir jetzt einmal ausgegangen, danach aber gleich wieder angesprungen. Mal beobachten...

    Hatte jetzt noch mal die Gummischläuche vom Ansaigtrakt bis zum Motor auf Dichtigkeit hin geprüft. Hierbei habe ich gleich noch mal die Unterdruckschläuche linksseitig vom Motor geprüft und eine minimale Undichtigkeit (ca. 2mm großer Riss im Schlauch) am Ansschlussstück hinter der Drosselklappe bemerkt. Hatte dann den Schlauch gekürzt (neuer bereits bestellt) und jetzt läuft er noch mal ein bisschen stabiler im Leerlauf. Das Nachregulieren beim Kaltstart ist bisher nicht wieder aufgetreten.


    Jetzt werde ich noch das Armaturenbrett ausbauen und die Temperaturanzeige reparieren / reparieren lassen.


    Hoffe, dass es das dann gewesen ist.


    Beim Ansaugpoti bin ich mir mittlerweile fast sicher, dass ich die falschen Klemmen durchgemessen habe.


    Prüfung G42 wäre lt. Schaltplan nicht Klemme 1 und 3 (hatte ich hier im Forum so gelesen, ist aber falsch) sondern 2 und 3. Bei Pin und 2 und 3 am Sensor messe ich 2978 Ohm Ohm bei ca. 15 bis 20 °C Außentemperatur und Motor kalt. Völlig im Normbereich.


    Und G74 wären die Pins 1 und 3. Und auch hier liegt der Wert bei 160 Ohm und 0 bis 200 Ohm darf er haben, lt. Wiki.


    Also ist der Ansaugluft CO Poti doch i.O.

    Manchmal echt kompliziert die ganzen Zusammenhänge richtig zu verstehen bzw. beim Prüfen keine Fehler zu machen - sorry. :)


    Sobald die Temperaturabzeige wieder repariert ist, werde ich eine längere Probefahrt machen und prüfen, ob er dann immer noch bei betriebswarmem Motor mit Vollgas startet.


    Gruß Hauptstadt-Schwalbe

    Sicherung 15 ist i.O., hatte ich schon geprüft. Gerade noch mal geprüft. Sicherung ist intakt.

    Hatte vom jeweiligen Massepunkt zum Motorblock gemessen. War wahrscheinlich quatsch 😉


    Könnte es auch am Benzindruckregler liegen? Hatte ja mal nen verölten Unterdrucksensor. Im Unterdruckschlauch rechtsseitig vom Motor, hinter dem T Stück hab ich wieder einen Tropfen Benzin im neuen Schlauch festgestellt.


    LG Hauptstadt-Schwalbe

    hey TomyN,


    sämtliche Massepunkte im Motorraum (1x unter Batterie, 1x rechts der Batterie und 1x unterhalb der Batterie, neben einem schwarzen Kasten mit schwarzem Kabel - dürfte zum Zündverteiler gehen), dann ein Punkt links neben den beiden Temperatursebsoren G62 und G2/F87 sowie e1x Massepunkt links vom Motorblock, kurz über dem Drosselklappenpoti. Alles gereinigt, unverändert. Sahen jetzt auch nicht schlecht oder versammelt aus. Überall 0 Ohm bzw. O.L. anliegend.


    Messwert vom G62 bei leicht erwärmten Motor bei 300 Ohm, also zu wenig.


    Und Messwert vom Ansaugluft Co Potentiometer G 42 & G 74 bei warmen Motor an Pin 1 und 3 bei 150 Ohm



    Nachtrag.


    Hab jetzt den Ersatz G62 (Hella) verbaut. Der liefert jetzt bei warmem Motor 213 Ohm (Lüfter liefen kurz an nach Motor abstellen). Motor ist ziemlich heiß... kann ihn mit der bloßen hand nicht anfassen.


    Kalt hatte er 2300 Ohm.


    Gefühlt läuft er jetzt im Leerlauf ruhiger, hat aber noch immer Drehzahlschwankungen. Beim Starten im kalten Zustand reguliert er noch immer für ca. 10 Sekunden auf und ab, bis er dann ein recht niedriges uns noramles Standgas hat.

    Wenn er warm neu gestartet wird, ist in 90 Prozent der Fälle das Standgas von Beginn an niedrig und das Einpendeln ist weg. Scheint also vorrangig ein Kaltstartproblem bzw. Bei niedriger warmer Temperatur zu sein.


    Hab jetzt noch einen originalen, gebrauchtes Leerlaufregenventil eingebaut. Damit scheint er auch noch mal ein bisschen stabiler im Standgas zu laufen. Läuft insgesamt aber im Leerlauf noch immer recht rau...


    Der Ansaugluftpoti über Pin 1 und 3 liefert jetzt den Wert 146 Ohm. Also immer noch zu wenig.


    LG Hauptstadt-Schwalbe

    hab ihn jetzt mal für 10 min. "warmlaufen" lassen.


    Jetzt hat er bei ca.

    35 Grad 225 Ohm...

    Das ist dann doch sehr wenig und daher auffällig...


    Soll-Wert ist bei 30 Grad ca. 1500 bis 2000 Ohm.


    Kann den Motorblock mit der Hand anfassen. Denke mal der hat höchstens 35 Grad. Kühlmittel im Behälter ist auch bloß angenehm warm.


    Würde bedeuten, dass der also defekt ist?!



    Mal ne kleine Zusammenfassung der

    bisher festgestellten Auffälligkeiten:


    - G62 liefert falsche Werte, wenn Motor warm (zu niedrige Widerstandswerte) läuft


    - Doppelgeber G2 / F87 (G2 geringfügig abweichende Werte (leicht zu niedrig) / F87 scheint i.O.)


    - G42 & G74 (Ansaugluft CO Poti) scheint falsche Werte (deutlich zu niedrig - bei Temperaturänderung kaum Veränderung der Widerstandswerte) zu liefern


    LG Hauptstadt-Schwalbe

    Hey TomyN,


    ah ok... so langsam verstehe ich meinen Bulli. :)

    Naja... Temperaturanzeige funktioniert ja auch nicht... keinerlei Werte.


    Ok, also einmal den G62 durchmessen, den ich fälschlicherweise als G27 bezeichnet habe..


    Mache ich morgen und werde mich melden.


    Und bezüglich des Ansaugluft-CO Potis (G42 und G74) - dürfte kaputt sein, oder?

    Gibt es dafür geeigneten Ersatz ggf. Als Nachbau?


    Vielen Dank so weit.


    LG Hauptstadt-Schwalbe

    Gibt neue Infos...


    Hab mir noch mal den Ansaugluft-CO Poti (G42 + G74) angeschaut und per Messung überprüft.


    Lt. Foren sollen zwischen Pin 1 und 3 folgenden Soll-Werte anliegen:

    20 °C ____ 2250 Ohm

    Bei kälteren Temperaturen gegen 0 Ohm


    Ist-Werte bei mir:

    20°C ____ 125 Ohm

    -10°C ___ 170 Ohm (Sensor für 30 Minuten Tiefkühlfach)


    Da scheint also der Sensor nicht zu reagieren. Interessanterweise liegen zwischen Pin 2 und 3 (lt. einem Anbieter eines Neuteils für den Polo - ein Korrekturwert fürs Steuergerät) bei meinem 2200 Ohm an. (Allerdings nach seinem Tiefkühlschrankaufenthalt :) )


    Würde als Laie denken, der ist trotzdem hinüber?! Oder was meint ihr?


    Ein Ziehen des Steckers bei laufendem Motor führte zu keinerlei Änderungen im Leerlauf.


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    Dann hab ich am Leerlaufregenventil (N71) am Stecker bei laufendem Motor (Leerlauf) gemessen. Hier liegen 13,2 Volt Spannung an. Am Ventil selber bekomme ich 0,001 kOhm in Verbindung mit Piepen und sporadisch "O.L." gemeldet, also unendlich Durchgang.


    Will hier auch noch mal vorsorglich ein höherwertiges Ventil (z.B. von Metzger - Teilenummer: 037 906 457 C) verbauen. Das aktuell verbaute war verdächtig günstig. Es brummt allerdings, wenn Zündung an.

    Wenn Zündung an und Motor aus, dann liegen genau 12,04 Volt an. Auf jeden Fall regelt hier das Steuergerät zum Leerlaufregenventil. Ob das aber was davon umsetzt, unklar.


    Interessanterweise passiert gar nichts, wenn ich den Stecker vom Leerlaufregelventil bei laufendem Motor ziehe - keinerlei Einfluss auf Motorlauf.

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    Dann sind mir doch noch alte Unterdruckschläuche aufgefallen, vom Luftfilterkasten zum Motor (linksseitig, nahe Drosselklappe) und dann gibt es noch vorher einen T-Abzweig in die Wand zur Fahrgastzelle, mittig vom Motorraum. Kann mir jemand sagen, wofür die Schläuche sind bzw welche Funktion sie haben?

    Die will ich auch noch mal erneuern, da sie nicht mehr so gut aussehen.

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    Dann hab ich das Drosselklappenpoti erneut geprüft und durchgemessen:


    Soll-Wert bei 20°C ____ 2250 Ohm

    Ist-Wert bei 20°C _____ 2200 Ohm

    Also völlig i.O.


    Ziehe ich zudem das Drosselklappenpoti bei laufendem Motor ab, erhöht sich die Leerlaufdrehzahl. Scheint also zu regeln.


    _ _ _

    Hab jetzt auch noch mal den 2poligen G62 und den 4 poligen G2/F87 durchgemessen:


    G62 (025906041A)

    Soll-Wert:

    30°C ____ 2250 Ohm


    Ist-Wert:

    25°C ____ 800 Ohm


    Also irgendwie abweichend...



    G2 / F87 (701919369D)

    Pin 4 / grau bzw. grün (F87)Pin 3 / braun (G2
    X
    Pin 2 / gelb-rot (G2)Pin 1 / braun (F87)

    Messung am Sensor G2 = Pins diagonal für Klemme

    Messung am Sensor Pins diagonal für Klemme 2 (gelb/rot) und 3 (braun)

    G2 Soll-Wert:

    20°C ____ 1490 Ohm

    30°C ____ 975 Ohm


    G2 Ist-Wert / verbauter neuer Sensor:

    25°C ____ 550 Ohm

    ==> evtl. defekt, da zu niedrig?


    G2 Ist-Wert vom originalen, ausgebauten Sensor:

    25°C ____ 1000 Ohm



    F87 hat bei 20 °C offensichtlich kein Durchgang. Messgerät zeigt nicht an und piept nicht.

    So weit also ok.


    Ich bin fest entschlossen den Fehler zu finden :)


    LG Hauptstadt-Schwalbe

    Liebe T4-Freunde,


    vor kurzem wollte mein T4 (AAC, 2.0 l Benziner, Bj. 11/1992) nicht mehr anspringen.

    Mit Hilfe von Bardis Liste konnte ich den Fehler damals auf einen verölten und defekten Saugrohrsensor (G71) eingrenzen. Dieser wurde daraufhin erneuert, danach lief er wieder.


    Darüber hinaus hatte ich folgende Teile im Zuge meiner Fehlersuche erneuert:

    - Leerlaufstabilisierungsventil

    - Unterdruckschläuche komplett erneuert

    - Drosselklappen-Poti erneuert (und gem. Bardi angelernt!)


    Auch damals hatte ich schon immer das Problem, dass er sehr "rau" im Leerlauf lief, also der ganze Wagen recht stark vibriert hat, als wenn der Leerlauf leicht zu hoch geregelt wird. Vom Verbrauch her lag er immer bei ca. 10 Litern. Fahrleistungen waren für 84 PS super.


    Da er aber auch beim Kaltstart immer das CO-Sägen hatte, wollte mich damit mal auseinandersetzen - und nun zu meinem Problem.

    Er startet zwar zuverlässig, reguliert aber für mehrere Sekunden das Standgas auf und ab und pendelt sich dann irgendwann ein,

    , läuft aber im Standgas sehr "rau".

    Der CO-Sägen tritt aber nur sporadisch auf. An heißen Tagen meine ich, dass es verstärkt auftritt.


    Da meine beiden Temperatursensoren (G62 (2-polig / 025 906 041 A / FEBI) und G2/F87 (4-polig / 701 919 369 D / FEBI) noch original von '92 sind, dachte ich mir, dass ich die vorsorglich mal erneuere.

    Nachdem ich beide Sensoren heute eingebaut und gleich das Kühlmittel erneuert hatte, startete ich den Bulli.


    Beim ersten Kaltstart war das kurze Einpendeln im Standgas noch immer vorhanden, danach lief er aber deutlich besser im Leerlauf als zuvor - insgesamt gleichmäßiger und ohne diesen "rauen" Motorlauf und das Vibrieren. Auch anschließend nach mehreren weiteren Startversuchen (Kalt) startete er zuverlässig und ohne das Einpendeln, so dass ich eigentlich davon ausging, den Fehler beseitigt zu haben.


    Bei der Probefahrt ist mir dann aber aufgefallen, dass sich der Zeiger meiner Temperaturanzeige im Armaturenbrett nicht mehr bewegt und auch nach längerer Fahrzeit keine Werte empfängt. Zuvor mit dem alten Original-VW Sensor (identische Teilenr.) funktionierte die Anzeige, erreichte aber nie die 90 Grad.

    Nach ca. 10 Minuten Fahrt (Motor müsste in etwa Betriebstemperatur gehabt haben) hatte ich einen Neustart versucht... Er sprang an und lief daraufhin ohne mein Zutun mit Vollgas, regulierte sich aber dann nach etwa 10 Sekunden von alleine wieder in einen leicht erhöhten Leerlauf. Von den Fahrleistungen lief er ansonsten einwandfrei (denke mal, kein Notlauf).

    Hatte daraufhin noch weitere Startversuche unternommen, bei denen er dann wieder ganz normal im leicht erhöhten Leerlauf startete.


    Ich habe gelesen, dass dieses Starten mit Vollgas normalerweise auf einen defekten G2/F87 hindeutet... aber warum tritt dieses Problem dann nur sporadisch auf? Mit dem alten originalen Sensor ist das noch nie passiert.


    Fehler auslesen mit VCDS ergab:

    00522 - Geber für Kühlmitteltemperatur (G62)

    30-00 - Unterbrechung / Kurzschluß nach Plus


    Fehler lässt sich löschen, kommt dann auch nicht wieder.


    Kabelmantel vom Kabelstrang zu den Sensoren hatte ich mir angeschaut. Ist unauffällig und kein Wasser darin bzw. keine Korrosion erkennbar.


    Hab jetzt mal am eingebauten Kühlmitteltemperaturgeber G2/ F87 gemessen.

    Zwischen den Pins / Anschluss für F87 (am Stecker gelb/rotes Kabel (Nr. 2) und dem braunen Kabel (Nr. 1) liegt 1,008 kOhm an. Motor ist kalt bei ca. 30 Grad Außentemperatur.

    Der alte Geber, im ausgebauten Zustand, hat zwischen den Pins den Messwert 4,507 M Ohm angezeigt.


    Im warmen Zustand gehen die Lüfter an, auch beim Abstellen des Motors.

    Mein Messgerät liefert mir aber an den beiden Pins nun keine Werte mehr. Könnte am Messgerät liegen, weil das automatisch den Messbereich / Messwert wählt. Würde denken Ergebnis ist "kein Durchgang".


    Könnt ihr mir diesbezüglich weiterhelfen oder einen Tipp geben, was ich noch prüfen könnte?


    Besten Dank vorab!


    Gruß Hauptstadt-Schwalbe