Hi, hier mal was zum Knobeln:
es ist wieder kalt, es ist wieder feucht und es passiert schon wieder: beim Anlassen (nach dem Vorglühen) fällt am KI die Spannung aus und Tageskilometerzähler und Uhr gehen auf Null.
Ursache scheint ein sehr kurzer Spannungsabfall bis unter 9V zu sein (so schnell misst mein Messgerät leider nicht).
Im Verdacht:
SEEEHR hoher Batteriestrom, der sich im "Ereignismoment" aus Glühstrom und Anlasser-Anlaufstrom zusammensetzt.
Das Phänomen tritt übrigens NICHT auf, wenn man mit dem Anlassen wartet, bis das Vorglühen vorbei ist (Innenraumleuchte wird wieder heller). Der Anlasser alleine führt also (gerade noch) NICHT zum Spannungszusammenbruch.
Das ewige Uhr-auf-Null könnte man ja ertragen, aber allzu extreme Ströme sind für nichts gut.
Deshalb schon gemacht:
- Batterie - NEU
- beide Batterie-Kabel - NEU
- Streifensicherung Vorglühanlage - NEU
- Zündanlassschalter - NEU
- R109 - Neu
- Zangenamperemeter - NEU gekauft
Und gemessen:
Vorglühen alleine beginnt mit 98A und fällt zügig auf 48,5A.
So soll`s sein!
Anlasser allein gemessen, ohne Glühen: Anlaufstrom sehr kurzzeitig über 320A, danach sofort bei ca. 210A - gemessen an Batterie-Plus. Wieviel die Lichmaschine in dieser Phase zuliefert, konnte ich nicht separat messen - ist aber wohl, weil Leerlauf, nicht relevant.
Sieht eigentlich auch ok aus: 210A x 12V = 2,4kW.
Im Winter ist der Motor kalt, das Öl zäh, die Zündung lahm: also alles auf der "ungünstigen" Seite. Da muss der Anlasser schon ordentlich ackern.
Jetzt die Frage:
Wenn 100A Glühstrom + max. 320A Anlasserstrom zusammen 420A ergeben, dürfte das für eine neue Batterie (Kurzschlußstrom 700A)doch eigentlich kein Thema sein. Oder?
Oder bin ich auf dem komplett falschen Pfad und der KI-Fehler hat mit dem "Anlass-Strom" ursächlich gar nichts zu tun - vielleicht sowas wie "Massepotentioal-Unterschied"(MSG und Geber) oder was auch immer?
Danke schon mal, für mich und ihn hier:
2,5TDI (ACV), 1997, 345.000km, ziemlich gelb