Wenn er sich manuell über den Zusatzschalter ausschalten lässt, dann bleiben nicht mehr viele Ursachen übrig ...
Posts by TomyN
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Falls Du ein Starthilfekabel hast, dann kannst Du zum Test mal den MINUS pol der Batterie mit dem Motorblock verbinden und schauen, ob sich a) der Anlasser dann besser benimmt und/oder b) die Ladespannung wieder Normalwerte hat. Schau auch mal den festen Sitz der Batterieklemmen und der Kabel daran.
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Du meinst das Anhängerleuchtensyndrom :-). Aber mit Anlasserstrom oder dem Strom für den Magnetschalter halte ich es für unwahrscheinlich.
Ich meinte: Den eigentlichen Zündanlasschalter vom Zündschloss abbauen und dann mechanisch, z.B. mit einem Schraubendreher betätigen.
Falls das ebenfalls Probleme macht, dann mal die Kontakte am ZAS brücken. -
ZAS abschrauben und dann mit einem Schraubendreher starten (nicht durch Kurzschließen, sondern durch drehen
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Der Magnetschalter, der von der Klemme 50 angesteuert wird, ist einfach eine Kombination aus Elektromagnet und Relais.
Wenn der defekt ist, kann es sein, dass nicht nur das Ritzel nicht mehr ausrückt, sondern auch die Stromzufuhr zum Anlasser eingeschaltet bleibt, was zu undefinierten Betriebszuständen führen kann (der Anlasser ist ein Elektromotor, der auch als Generator arbeitet, wenn er über den Zahnkranz der Schwungscheibe angetrieben wird).
Völlig korrekt, aber dann würde an 50 nach dem Loslassen des keine Spannung mehr führen.
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Der Elektriker vermischt etwas.
Die Stromversorgung des eigentlichen Anlassers erfolgt direkt von der Batterie, daher wird die vom Anlasser erzeugte Spannung direkt in die Batterie eingespeist. Die Spannung an Klemme 50 kommt vom Zünschloss. Der Magnetschalter, der von der Klemme 50 angesteuert wird, ist einfach eine Kombination aus Elektromagnet und Relais. Wenn die Spannung an 50 da bleibt, dann kommt die von irgendwo, wo sie nicht herkommen sollte. Normalerweise wäre das der Zündanlasschalter (oder dessen mechanische Betätigung), es gäbe aber auch 'krude' andere Möglichkeiten, z.B. ein teildefektes Trennrelais, dass bei manchen Baujahren/Modellen zwischen D+ und Klemme 50 hängt.Grüße
Tomy
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Schau doch mal hier in der T4-Wiki
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Im Prinzip sollte eine einfach Spannungsmessung an der Klemme 50 währende und nach dem Anlassvorgang recht schnell die Richtung des Fehlers aufzeigen.
-Spannung bleibt da -> Zünschschloß/Verkabelung- Spannung geht beim loslassen des Schlüssels zurück -> Anlasser / Magnetschalter
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Die Pumpe beim AAB wird mit der Messuhr eingestellt, daher halte ich es für durchaus möglich, dass das Loch nicht unbedingt passen muss. Reagiert der Motor auf den Kaltstartbeschleuniger?
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Bin etwas verwirrt: In den Daten ACV und in der Überschrift AAB?
Passt der Pumpenriemen von der Spannung her noch -
Naja, ich würde es eher als 'Unschärfe' definieren. Der Magnetschalter hat ja auch in gewisser Weise die Funktion eines Relais. Gerade wenn man sieht, was alles als Relais bezeichnet wird obwohl es eigentlich was anderes ist (Blinkrelais, Vorglührelais .... ) kann man das noch etwas nachvollziehen.
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Laut Wiki gibt's ja unterschiedliche Ausführungen für Fahrzeuge mit und ohne Automatik. Ich vermute fast, dass das Ersatzteil das falsche war.
Ansonsten bin ich bei Ralph, für das beschriebene Phänomen gibt es verschiedenste mögliche Ursachen. Ich würde mal schauen, ob der Massestern noch fest sitzt oder auch mal einen Blick auf das Relais 109 werfen. -
Quote
Aus der T4 Wiki:
Eine häufige Störung des ZAS ist die, dass sich die Klemme 15 wie die Klemme X verhält: Beim Einschalten der Zündung leuchten alle relevanten Kontrollleuchten im Kombiinstrument, beim Weiterdrehen in die Startstellung zieht der Anlasser gut durch und doch startet der Motor nicht (Nicht zu verwechseln mit Störungen der Wegfahrsperre: Da startet der Motor, geht aber nach ca. 3 sek wieder aus). Das läßt sich u.U. an den Kontrollleuchten erkennen, die bei dieser Störung während des Startversuchs ausgehen. -
Hupe geht nicht kann viele Ursachen haben (nach der langen Zeit auch trivial eine defekte Hupe). Wenn an X am Lichtschalter Spannung anliegt, dann scheidet für mich ZAS aus.
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Die T4-Wiki kennst Du?
Für deinen konkreten Fall: Fehlersuchbaum Abblendlicht -
Nö. Die Restmenge ist, einfach gesagt, der untere Anschlag des Gashebels, die technisch anders als die Leerlaufeinstellung funktioniert.
Die Restmenge wird so eingestellt, dass sich die Drehzahl bereits bei einer geringen Betätigung des Gaspedals erhöht.
Die normale Reihenfolge wäre:
- Einstellschraube Restmenge lösen und soweit rausdrehen, dass die Drehzahl nicht mehr abfällt und dann noch eine Umdrehung weiter.
- Leerlaufdrehzahl einstellen
- Restmengenschraube eindrehen, bis sich die Drehzahl erhöht
- Restmengenschraube wieder eine 1/2 Umdrehung zurück
Das Ganze ist nicht so kritisch, wichtig ist, dass im Leerlauf keine Drehzahlanhebung mehr durch die Restmengenscharube stattfindet.
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Ab irgendwann in den 90ern (1996?) war Wegfahrsperre Vorschrift, also kann man davon ausgehen, dass eine vorhanden ist.
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Bei meinem 95er AAB Saugdiesel gabs auch eine Diagnoseschnittstelle. Damit konnte man die Wegfahrsperre auslesen und sonst nix.
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Reagiert er im Leerlauf auf den Kaltstartbeschleuniger?
Wird es besser, wenn der Motor warm ist?Wie reagiert er warm auf langsames Gasgeben?
Raucht er bei Vollgas?
Ansonsten wäre nach dem Pumpentausch der Förderbeginn ein 'heißer Kandidat'.
Wie hast Du die Glühkerzen getestet? -
Ich schreib nochmal zusammen, was ich so rausgelesen habe:
- Batterielampe (LED) leuchtet auch bei laufendem Motor (Drehzahlabhängig heller oder dunkler)
- Das Phänomen ändert sich nicht, wenn D+ am Trennrelais abgezogen ist.
- Die Lichtmaschine arbeitet korrekt, d.h. die Bordnetzspannung liegt bei laufendem Motor bei ca. 14V
Gemacht wurden bisher
- Limaregler gewechselt
- Masseverkabelung Motor -> Chassis -> Batterie überprüft
Es gibt eigentlich nur wenige sinnvoller Erklärungen:
- Parallelwiderstand zur Ladekontroll'Leuchte' ist defekt -> die LED begrenzt die D+ Spannung auf ca. 1.2V unter Batteriespannung.
- Zu niedriger Widerstand von D+ zur Masse, d.h. D+ Spannung steigt nicht hoch genug an.
- Trennrelais (teil) defekt, z.B. Freilaufdiode o.ä. (widerspricht aber deiner Vorgabe)
- Vertauschung D+ und W (kann ich mir zwar nicht vorstellen, könnte aber theoretisch ähnliche Folgen haben).
Was ich machen würde
- D+ an Lima abklemmen
- Batteriemasse abklemmen
- Widerstandsmessung zwischen D+ (an der Leitung) und Masse.
- Trennrelais D+ abklemmen
- Wie 3.
- (Falls kein Unterschied zwischen 3 und 5, dann Stecker am Kombiinstrument abziehen und Messung wiederholen)
- Widerstandsmessung zwischen D+ (an der Leitung) und + Klemme an der Batterie.
- Wie 7 aber mit vertauschten Messleitungen
Meine Auswertelogik
- 1 und 2 Vorbereitung
- 3 Wert zur Information notieren
- 5 Widerstandswert muss deutlich höher als bei 3 sein, im Idealfall fast unendlich.
- 6 Bei großer Änderung Fehler im KI ansonsten Leitung D+ kontrollieren (Läuft Generator -> Anlasser (Steckverbindung) -> Zentralelektrik)
- 7 Hier sollte ein relativ niedriger Widerstandswert vorhanden sein.
- 8 Unterscheidet sich der Wert deutlich von dem Wert bei 7 oder ist der Wert hoch dann ist der Parallelwiderstand defekt.
Viel Erfolg