Beiträge von PaulWR

    Erstmal noch Dank an alle für Eure Beiträge. Es gibt ja für beide Modelle gute Argumente...ich werde am WE berichten was es denn für einer geworden ist. Hier mal Abmessungen.


    Gruß Paul
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    Zitat

    [quote]PS. da hab ich mal ne frage : wo kommt der grössere innenraum im T3 her
    der hier genannt wird ? ist das nur "gefühlt" oder gibt es da masse für


    ?


    Masse hab ich leider keine.
    In der "Normalversion" ist der T3 innen tatsächlich länger.
    Bei annähernd gleicher FZ-Länge hat der T3 eben nicht die vorstehende
    Front.
    Dafür ist da aber das Heck mit dem Motor zugebaut.
    Allerdings ist der T3 ca 10 cm schmaler als der T4.


    LG,
    Screwi

    Hallo Torsten,


    Dank an Dich und auch an Ingo. Die "Zerrissenheit" bei den Bus- Generationen ist mir bekannt. Auch ich verspüre immer wieder so etwas wie Sehnsucht nach meinen T2, der mich 300.000KM durch die Welt begleitet hat. Motormäßig absolut zuverlässig - hat er doch während der unserer gemeinsamen Zeit zwei Vorderachskörper verschlissen und mich genötigt einen Schweißkurs zu belegen.
    Zu einem Ersatzzuhause ist er über die Jahre trotzdem herangereift.


    Mir scheint auch der T4 die "Vernunftslösung" zu sein. Zwei Fragen aber noch an die Generationenauskenner:
    Die Robustheit der Fahrwerke T3 und T4 ist vergleichbar?
    Soweit ich weiß, hat der T4 eine Tankkapazität von 80L (?). Bei einer mutmaßlichen Reisegeschwindigkeit von 80-90Km/h sollte sich der Verbrauch auf "normalen" Straßen auf 8-9 Liter einpegeln und eine Reichweite von 800-1000Km erreicht werden. Ein Zusatztank würde sich somit erübrigen. Höre ich zu dem Punkt Zustimmung?


    Danke für Antworten


    Gruß Paul



    [quote]Hi Paul,
    ich habe bis 2006 einen T3 Multivan mit Turbodiesel gefahren (ein Unfall
    mit Totalschaden hat diese Zeit dann beendet), während meine Frau seit
    2002 einen T4 Multivan mit 57 PS Saugdiesel hat, den ich jetzt seit 2006
    fahre. Vorteile des T3 gegenüber dem T4 aus meiner Sicht:
    - größerer (längerer) Innenraum
    - durch den hinten liegenden Motor hat man auf den Vordersitzen deutlich
    geringere Geräuschkulisse als beim T4
    - irgendwie deutlich "kultigeres" Fahrgefühl; man sitzt ja quasi auf der
    Vorderachse
    - der Turbodiesel zieht deutlich besser (im Stadtverkehr) als des
    Saugdiesel im T4
    - aus meiner Sicht wirkte die Verarbeitung im T3 hochwertiger als im T4.
    Das Blech des T4 war deutlich dicker.
    Die Vorteile des T4 gegenüber dem T3 aus meiner Sicht:
    - Wesentlich geringere Reparaturanfälligkeit (zumindest bei unserem
    Saugdiesel). Unser T4 hat mittlerweile 330Tkm runter und hat noch den
    ersten Motor, das erste Getriebe (fängt jetzt allerdings an zu jaulen) und
    noch die erste Zylinderkopfdichtung drin. Der Turbodiesel im T3 war lange
    nicht so haltbar. Dort musste immer irgendwo geschraubt werden. Der Motor
    hat auch nicht mehr wie 200Tkm gehlaten, dann war der Zylinderkopf hin.
    Meist verlor er auch irgendwo auf dem Weg vom Motor zum Kühler Kühlwasser
    und ölte auch recht ordentlich.
    - Der T4 zeigt sich bei Autobahnfahrten recht vollgasfest und
    temperaturbeständig, während der T3 bei höheren
    Geschwindigkeiten/Drehzahlen schnell zu heiß wurde.
    - als deutlichen Vorteil empfinden wir die Aufteilung des Innenraumes.
    Obwohl er im T4 kleiner ist. Im T3 mussten wir zum Übernachten das Gepäck
    immer auf den Vordersitzen oder im Vorzelt verstauen. Beim T4 können wir
    das Gepäck unter dem Bett lagern und müssen so deutlich weniger umräumen.
    Aber selbst wenn wir mit unserem T4 wirklich sehr zufrieden sind, so
    schaue einem gut gepflegten T3 doch immer etwas wehmütig hinterher.
    Dennoch würde ich unseren T4 sicherlich nicht gegen einen T3 eintauschen.
    Gruß
    Torsten

    Zitat

    :)


    Nochmals meinen Dank,


    ich schaue mir am kommenden WE die Fahrzeuge an und will mich dann auch vor Ort entscheiden. Der T4 ist kein "Armeegrüner" eher Grau mit Gelber Rundumleuchte auf dem Dach. Da hoffe ich, das ich die Verkabelung fürs Solarmodul nutzen kann. Hitze ist bei der Reise nicht so angesagt. Der Argentinische/chilenische Süden ist ja eher kühl und die Tropen zur Regenzeit versuche ich mal zu vermeiden. Auch wegen der dann noch schlechter zu befahrenen Wege.
    Kleine Zusatzfrage habe ich aber noch: mein T2 mit Luftboxer war ja recht leise, T3 mit Diesel bin ich nur mal kurz gefahren, der wurde ab 90 infernalisch. Ist der T4 da moderater oder gar sympatisch im Geräusch? Fahre zur Zeit einen 124er Diesel dessen Geräuschkulisse ich schon fast als freundschaflich empfinde.


    Gruß Paul



    [quote]Hi,


    hinter den beiden Kühlerventilatoren sitzen beim AAB (= 2.4l Diesel)
    Lamellen, die über ein Dehnstoffelement je nach Temperatur geöffnet
    werden. Bei älteren Fahrzeugen gibt's da manchmal Probleme, dass die
    Lamellen nicht mehr richtig öffnen -> Hitzeproblem. Daher sollte man, wenn
    es immer warm ist, die Lammelen ausbauen oder einfach rausbrechen. Der Sinn
    ist, dass der Motor schneller warm wird, und auch das Nageln vom kalten
    Motor wird gedämpft.


    Es gibt zwei Thermoschalter für den Kühlerlüfter, mit unterschiedlichen
    Einschalttemperaturen. Weiterhin gibt es auch einen Thermostat, der eher
    aufmacht. Beide wurden bei Fahrzeugen mit Anhängerkupplung ab Werk
    verbaut, evtl. auch bei speziellen Fahrzeugen für warme Gebiete. Die BW
    hat evtl. auch diese Teile schon drin, da die BW strengere / andere
    Vorgaben für verschiedene Dinge hat.


    Ich nenn die Dinger 'Seniorenschalter', da ich das meinem AAB im 13
    Lebensjahr gegönnt habe, damit es ihm nicht mehr so heiß wird.


    Tomy

    Hallo Tomy,


    Danke. AHK haben die T4s nicht. Und, kannst Du mir "Ahnungslosen" erklären, was Du mit "Lamellen rausbrechen" und "Seniorenthermoschalter" meinst?


    Danke, Paul


    [quote]Hi,


    hmm... schwierig. Ich würde aber den Motor als Entscheidungskriterium
    nehmen, und daher für den AAB plädieren. Da würde ich dann noch die
    Lamellen rausbrechen und einen 'Seniorenthermoschalter' einbauen (der
    müsste schon drin sein bei BW Fahrzeugen mit Anhängerkupplung).


    Tomy

    Hallo T4ler,


    sicherlich gibt es hier auch T3 Erfahrene. Deshalb auch meine Modellübergreifende Frage:
    Mit einiger Mühsal ist es habe ich es doch geschafft, mir das nächste Jahr - aus einer Mischung von Jahresurlauben und Freistellung - arbeitsfrei zu halten.
    Ein Wunschtraum soll sich in dieser Zeit erfüllen und ich möchte ein komplettes Jahr in Südamerika verbringen.
    Eigenes Fahrzeug ist angesagt. Meine Wahl wäre jeweils aus BW-Depot Beständen ein T3 oder T4. Laufleistung 45 -65.000Km, Standheizung, ansonsten Selbstausbau. Motorenauswahl: T3 Saugdiesel, 57PS Diesel oder beim T4 der 2.4l Saugdiesel mit 77PS. Anschaffungspreis 4000-4500€ =T3 / 5000-6000€ = T4.
    Emotional steht mir der T3 näher. Der hat meiner Meinung nach einfach mehr Charme als der T4. Selbst bin ich 10 Jahre lang einen T2 m. 70PS Boxer gefahren.
    Aber was sagt die Vernunft und das Forum?
    Für den T4 spricht vor allem der Front-Saugdiesel mit dem Ruf der Unzerstörbarkeit. Im Gegensatz zum Heckdiesel des T3, der thermisch ja einiges auszuhalten hat. Turbodiesel kommt deshalb gar nicht in Frage.
    Ersatzteillage und Werkstättensituation in SA sind mir auch nicht bekannt.
    Ausbau wird ein schlichter. Egal welches Fahrzeug kommt eine Kompressorkühlbox, ein entsprechendes Solarmodul, moderate Höherlegung, Zusatzscheinwerfer, Dachträger und Dachfenster zum Einbau. Wenn es ein T3 wird auch ein Zusatztank und evtl. Reifenumrüstung auf 16 wegen der Bodenfreiheit.
    Was rät das Forum? Welches Modell ist robuster, einfacher zu Warten und zu Reparieren und besser für Schlechtwegesituationen geeignet?
    In schweres Gelände will ich nicht, deswegen auch kein Syncro.


    Für Rat und Antworten dankt


    Paul