Zitat
und
Genau das gibt es bei den V6 nicht.
Die haben keine starren Programme.
Genau das ist ja auch das Problem an dem die meisten Umrüster für Autogas
scheitern. Die V6 Motoren nehmen die Drehzahl dynamisch zurück. D. h. es
gibt kein Programm 90 / 95 oder 98 Oktan, sondern der Motor regelt sich
selbständig ein. Es wird ja nicht die Oktanzahl gemessen (wie auch)
sondern über den Klopfsensor ermittelt wo die Klopfgrenze liegt und dann
regelt er leicht darunter.
Das funktioniert nicht in diesen starren Schritten, sondern eben auch bei
richtig miesem Sprit weiter runter oder bei z.B. 100 Oktan weiter nach
oben.
Der Motor regelt permanent rauf und runter.
dazu
Die wird es aus den o.g. Gründen nicht geben. Es gibt so weit ich weiss
anders als beim VR6 keinen Normal oder Sportmodus. Das Getriebe wird
ebenso wie der Motor dynamisch geregelt. Im Anhängerbetrieb z.B. reagiert
das AG4 beim V6 anders. Der VR6 kennt da keine Unterschiede.
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Lineare Optimierungsprogramme zur Bestimmung von Kraftstoffmenge und Zündzeitpunkt verwenden, neben der Formel mit Parametern wie Last, Drehzahl, Temperatur, Klopfsensorergebnis, usw., feste Kennfelder und Limits. Im Sinne der Ursprungsfrage, warum geringerer Verbrauch beim niedrigeroktanigem Benzin, vermutlich weniger eingespritzter Kraftstoff und bessere Verbrennung bei niedrigeren Drehzahlen?
Von der Motorsteuerung an die Getriebesteuerung weitergegebene Daten s.o. müssten dort, bei einem zweiten Rechenvorgang, evtl. wieder ein lineares Optimierungsprogramm, innerhalb bestimmter Parameter / Limits die Schaltpunkte innerhalb von vmtl. engen Bandbreiten bestimmen. Auch bei der Getriebesteuerung, i.S. der Ursprungsfrage, wenn die spezifische Leistung des V6 bei niedrigeren Drehzahlen besser ist, ggf. verbrauchsmindernd?
Ergebnis, in meinem Verständnis: schlechteres Benzin, und die Motor-Steuerung spritzt (relativ) weniger Kraftstoff ein und verbrennt diesen (relativ) später. Die an die Getriebe-Steuerung weitergeleiteten Daten senken die Schaltpunkte ab. Da der Motor im unteren bzw. mittleren Drehzahlbereich relativ besser verbrennt, ergibt sich in Summe ein geringerer Verbrauch. Es sei denn der Fahrer gibt, da weniger Leistung, mehr Gas.
[hier o/t: Die variable Getriebesteuerung ist vmtl. nicht voll optimiert programmiert. Im Gebirge, Beispiel Grossglockner-Hochalpenstrasse, kommen Motor- und Getriebesteuerung zu m.E. zu seltsamen Ergebnissen, so dass 204 PS die zwei Tonnen mit maximal 40 km/h bergan ziehen, das Automatik-Getriebe dabei, egal welcher Gang eingelegt ist, wild zwischen 1. und 2. Gang hin- und herschaltet. Da wäre ggf. eine starre statt variable Programmwahl nützlich.]
Gibt es Programmierungsspezialisten, die sich die Software für Motor- und Getriebesteuerung des V6 vorgenommen haben?