Hallo,
vor Jahren wollte ich meinem Bulli auch das Beste zumuten wo gibt.
Fing an den Schwellerecken hinter den Vorderrädern und diversen Stellen an zu rosten. Frei nach dem Motto "Rechtzeitig beigehen mit Bleimennige und dann ist Ruhe". Habe ich mir ca. 3 Liter Kunstharz Bleimenninge geholt (Fa. nenne ich jetzt nicht...) An den Schwellerecken nach dem Bleimennige schön mit Sikaflex rüber damit auch Steinschlag dem Lack nix anhaben kann. Dann Lack auf Sikaflex (an den Radläufen, Optik war mir nicht so wichtig, hielt aber gut, ansonsten direkt VW-Lack auf Bleimennige) Was ist passiert? Es zeigte sich eine sehr schlechte Haftung auf dem Blech, sowohl bei kleinen als auch großen Stellen. Und ich habe vorher überall bis ins letzte sandgestrahlt nach allen Regeln der Kunst gereinigt. Die Stellen ohne Sikaflex platzten als erstes, Lackierte Abplatzer, außen lackiert innen schön orange und der Lack an der Karre schön braun... Nach 4 Jahren habe ich dann auch die sikaflexisolierten Stellen neu gemacht nachdem ich 2-3 Abplatzer hatte. Es rostete wirklich zw. Bleimennige und Stahl! Kein Witz! Bin fast kollabiert. Schön dick Sikaflex + orange Schicht wieder runtergeholt mit Vollschutz, das war kein Spaß sag ich Dir. So eine Sche..e! Also von dem Kunstharzzeug kann ich echt nur abraten, NIEMALS mehr sowas. Wenn Du da wieder bei musst...
Auf der anderen Seite ist es wohl wirklich erwiesen dass Bleimennige hilft. Es soll da noch Leinölfirnis + Bleimennige gegeben haben. Das soll wohl der Stoff unserer Väter/Großväter sein, also vielleicht drauf achten welche Basis gebommen wird.