Beiträge von B80C

    Hallo zusammen,
    erstmal vielen Dank für Eure Hilfe, das bringt uns schon einen guten Schritt weiter! Mein Vater war heute in der Werkstatt, um sich das mal selber anzusehen. Hat wohl dafür gesorgt, dass die Monteure etwas nervös wurden, wenn man ihnen genauer auf die Finger schaut. Die Zylinderkopfdichtung z.B. hatten sie schon weggeschmissen und der Müll sei gerade abgeholt worden - so ein Zufall?! Der Chef kommt nächste Woche wieder, der muss dann mal Klartext reden. Der ZKD-Wechsel über Weihnachten haben wir bezahlt, die Nacharbeiten gehen bislang wohl auf Kulanz. Anscheinend haben die selber ein schlechtes Gewissen... Blöd nur, dass wir so keine schriftlichen Nachweise über die ausgeführten Arbeiten haben. Da hätten wir jeweils direkt nachhaken müssen. :whistling:


    Mal eine Frage zur Kerbe im ZK: wie lange braucht's, bis das so tief ist? Nach der letzten Reparatur (dauerte von ca. Mai bis Anfang Juli) war der Bulli bloß vier oder fünf Tage bei uns, bevor wieder Schluss war. Vllt. 2x 40 km Autobahn, geschätzte zwei Stunden Stadtverkehr und besagte (vorerst) letzte Autobahnfahrt. Kann das Schadensbild aus der kurzen Zeit stammen oder stimmte schon seit Weihnachten mit der Dichtung was nicht? Dann hätten sie das aber bei den Arbeiten an den Kolben und beim Honen längst sehen müssen, richtig? Dazwischen lagen etwa drei Monate Stadtverkehr und ca. 3x die Woche 80 km AB. Schrauben am ZK wurden übrigens keine nachgezogen, davon war nie die Rede.


    Kennt jemand von ne gute T4-Werkstatt im Raum Dortmund/Ruhrgebiet? Wir waren bis vor ein paar Jahren bei ABK/Andreas Bandt, alles super, aber der scheint den Laden abgegeben zu haben. Beim jetzigen Schrauber hab ich ehrlich gesagt kein so gutes Gefühl... aber ich bin leider auch viel zu weit weg vom Geschehen :(


    Bzgl. Austauschmotor hab ich auch mal geschaut. Es gibt z.B. eBay oder aber eine Motorenschmiede. "Lohnt" sich das? Beim eBayer klingen 104.500 für das Alter ziemlich wenig, auch wenn er optisch keinen so schlechten Eindruck macht, oder täusche ich mich da? Die Fahrerei im Rettungsdienst war sicher auch eher ruppig.


    Nun noch ein paar Fotos von heute. Zylinderkopf in Gänze:
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    Motorblock:
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    Detail des Steges zwischen Zylinder 4 und 5 (richtigrum gezählt?):
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    Teil der Nockenwelle:
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    Der Mitnehmer hier ist in Ordnung:
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    Auf der Kurbelwelle gebe es insgesamt drei Mitnehmer, sagte man in der Werkstatt. Ließ sich aber nicht fotografieren, weil dazu erst die Ölwanne weggemusst hätte.


    Soweit für heute. Danke nochmal für Eure Ratschläge!
    Matthias

    Hallo Forum,
    nach langer Zeit des Mitlesens ist leider die Zeit für eigenen Beiträge gekommen. :( Es geht um unseren Caravelle, Baujahr 1991, ca. 357.000 km auf der Uhr.


    Kurz zur Vorgeschichte: Lief all die Jahre bis auf Ruckeln im Leerlauf ohne Probleme, kam auch regelmäßig zur Inspektion und hat vor einiger Zeit ne neue Kupplung bekommen. Motormäßig ging es letztes Jahr kurz vor Weihnachten los: Kühlmittel war immer wieder unterhalb der Minimalmarkierung. Alarm, ab in die Werkstatt, Diagnose Zylinderkopfdichtung hinüber. Hat ein paar Tage gedauert, war dann aber wieder in Ordnung. Vor Ostern bin ich mal wieder gefahren, nach 40 km Autobahn Motortemperatur bei 105°, bei Ankunft gleich die Haube aufgemacht. Wieder zu wenig Kühlflüssigkeit, außerdem war die Streifensicherung für die Lüfter kaputt. Muttern, die den Wagen regelmäßig fährt, erzählte noch, dass er ungewöhnlich viel Öl verbraucht (2l/1000 km anstatt 1l/3000 km). Auch das geprüft, Ölstand fast nen cm unter Minimum. Also wieder ab in die Werkstatt, diesmal hat's zwei Monate gedauert. Fehlerursache sollen die Kolbenringe gewesen sein. Die Zylinder wurden auch gehont, außerdem neuer Hallgeber, nachdem der Zündfunken plötzlich weg war. Der Schrauber sagte zum Schluss noch was von "vorsichtig einfahren, Motor ist wie neu".


    Vor zwei Wochen hab ich dann eine der ersten Fahrten machen können, dabei fiel mir sofort die deutlich höhere Leerlaufdrehzahl auf. Erst rein vom Gehör, aber auch ohne Gasgeben hat er im 5. Gang die 50 locker gehalten, quasi richtig nachgeschoben. Beim Runterschalten auch unruhiger Lauf/Ruckeln. Nach 20 Minuten Stadtverkehr waren schon die Lüfter am Laufen, Temperatur lag auch bei ca. 100 Grad. Hatte da schon ein schlechtes Gefühl, was sich einen Tag später bewahrheiten sollte.


    Nun aber zum akuten Problem: Mein alter Herr war ne knappe halbe Stunde auf der Autobahn unterwegs, als der Motor einfach ausging. War zum Glück kurz vor der Raststätte. ADAC kam, an der Zündung lag's wohl nicht, machte aber komische Geräusche beim Anlassen, die der gelbe Engel noch nie gehört hatte. Abschleppdienst, wieder in die Werkstatt. Diagnose diesmal: Die Nockenwelle ist stehengeblieben, weil die Riemenscheibe von der Kurbelwelle nicht mehr angetrieben wurde (Mitnehmer abgebrochen oder so). Ich hab ja nicht so großes Fachwissen, aber hat das nicht die gleichen Auswirkungen wie ein Zahnriemenriss? Nun, sie haben die Riemenscheibe gewechselt, hat nix gebracht. Motor aufgemacht, und es sieht so aus:
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    Ein Zylinder war wohl voller Benzin, was sich mit den Beobachtungen meines Vaters deckt: Hoher Spritverbrauch auf dem letzten Kilometer, von 1/4 Tankanzeige deutlich abwärts. Was war da los? Woher kommen die Beschädigungen am Zylinderkopf? Der ist wohl nicht mehr zu retten, aber der Motorblock scheint ja auch was abbekommen zu haben... Kann man das wieder richten? Das Auto steht leider 700 km von mir entfernt, hauptsächlich fahren meine Eltern und ich kenne mich zu wenig damit aus. Kleinigkeiten am Bus konnte ich selber reparieren, auch dank T4-Wiki, aber das ist leider ne Nummer zu hoch. Der Werkstattchef ist gerade im Urlaub, mein Vater will sich das morgen trotzdem mal angucken und Fotos machen. Ich hätte nun gerne mal eine zweite Meinung zu der Geschichte, denn wir haben den Bus erst letzten Herbst rostsaniert und neulackiert :/. Wäre toll, wenn Ihr mir helfen könntet, Licht ins Dunkel zu bringen! :ok:


    Schöne Grüße in die Runde,
    Matthias

    Danke für das Angebot, aber ich habe hier im Ruhrgebiet schon jemanden im Auge, der das für mich machen könnte. Ich melde mich nochmal kurz, wenn die Operation erfolgreich war!


    Beste Grüße aus Dortmund
    Matthias

    Zitat

    Mit Ein und Ausbau schafft man das locker in
    einer Stunde.


    Ja, den habe ich sogar als KFZ-Laie selbst hinbekommen. Jetzt muss ich in den Semesterferien nur noch jemanden finden, der mit einem Lötkolben umgehen kann. Dann kann meine Mutter auch wieder ohne das mittlerweile obligatorische Paket Taschentücher vor dem KI Bus fahren ;)

    Wir haben auch einen 2,5 Liter Benziner (AAF) und seit einem halben Jahr genau das gleiche Problem. Anfangs blinkte die Warnleuchte nur sporadisch, mittlerweile ständig. Die Temperaturanzeige fährt auch nicht hoch.


    Da wir vor zwei Jahren den Spannungskonstanter nachgelötet haben (und dann die Tankanzeige wieder ging), vermute ich, dass der Fehler hierbei an der kalten Lötstelle am Steckverbinder zum Kabelbaum liegt.


    Beste Grüße
    Matthias

    So, abschließend ein kurzes Feedback und ein großes Dankeschön für die schnelle Hilfe!


    Es war die gezeigte Feder, sie kostete genau 2,12 Euro und dank der Teilenummer ging alles schön fix über die Bühne. Habe das Teil heute eingesetzt und das Kupplungspedal kommt wieder ganz hoch. Und im Gegensatz zur alten Feder quietscht die neue (noch) nicht ;)


    Also nochmal danke und schöne Grüße aus Dortmund
    Matthias

    Hallo Udo, danke für die fixe Antwort! Das sieht vom Foto her ziemlich passend aus, muss ich morgen mal nachschauen. Die Feder wird der :) für ein paar Euro bestimmt auf Lager haben, oder?


    Matthias

    N'abend zusammen,
    als seit Monaten stiller Mitleser muss ich heute die erste Frage hier im Forum stellen:
    Als meine Mutter letzte Woche mit unserem Bus (Caravelle, Bj. 1991, AAF) unterwegs war, gab es plötzlich ein Knacken und unter den Pedalen lag diese Feder:
    [Blockierte Grafik: http://members.dokom.net/m.hollmann/Feder_T4.jpg]


    Wozu ist diese Feder da und wo kommt sie her? Die Pedale verhalten sich alle noch normal... Oder ist es gar nicht so dramatisch?


    Beste Grüße und danke für Eure Hilfe
    Matthias