Beiträge von Darius

    Die Standheizung muß auch ohne Zündung laufen. Ich gehe davon aus, daß der Drehschalter für die Lüftung mit der Stellung "1" beginnt - also die unterste Belüftungsstufe ist ständig an. Die Belüftung kann ich bei mir vollständig ausschalten, indem ich den Schieberegler für die Belüftung (Frontscheibe, Fußraum, usw.) auf "0" stelle.
    Gut, wenn das nicht der Fall ist: was zeigt das Display der Standheizung an?
    Ist das Die Serienstandheizung?
    Darius

    Im Anhängerbetrieb habe ich den Wagen nur einmal gehabt. Schweres Teil und gut beladen. Der Wagen lief die 100km-Strecke ohne Probleme. Sollte sich der Wagen im Gasbetrieb als zu schwach erweisen, hast Du auf Knopfdruck wieder konventionellen Benzinantrieb.
    Im Anhang meiner alter Beitrag.


    Nun ist Schluss mit Spritschlucken! Nach einer Entscheidungsdauer von 2 Wochen und einem Monat Wartezeit auf einen Umrüsttermin sowie einer Woche Umrüstzeit konnte ich vor zwei Wochen endlich meine praktischen Erfahrungen mit LPG sammeln. Die Anfragen bezüglich der Umrüstung, die ich nach meinen kurzen Beiträgen erhielt, verdeutlichen wie aktuell das Thema ist.
    Nachfolgend zähle ich einige Punkte auf, die, wie ich glaube, für alle „Umrüstaspiranten“
    interessant sein können.
    Wer aufmerksam das T4-Forum verfolgte, der konnte feststellen, daß die Besitzter von Benzinern hauptsächlich ein Problem beschäftigte:“Wie gewöhne ich ihm das Saufen ab?“. Die Verbrauchswerte bewegten sich in einem Spektrum von 11-17l/100km. Den durchschnittlichen Verbrauch von ca. 13-13,5l/100km konnte ich durch die Umstellung auf Superkraftstoff deutlich auf 12-12,5l/100km bei 130-140km/h und sogar auf 11-11,5km/km bei 70% Landstrasse und 30% Stadtverkehr senken. Dennoch war das Tanken bei Literpreisen von bis zu DM 2,20 recht ernüchternd. Persönlich ärgerte ich mich aber am meisten über das Preisdiktat, dem man einfach ausgeliefert war. Ja, Protest war angesagt. Bei der täglichen Lektüre des T4-Forum stieß ich auf die Homepage von Njumaen (www.njumaen.de). Seine Bilder von der Anlage und sein Erfahrungsbericht machten mich zum „Sympathiesanten“. Weitere Erfahrungsbeiträge konnte ich im Gas-Forum nachlesen. Im Gas-Forum gibt es auch Hinweise zu Umrüstbetrieben und Gastankstellen. Einer der wichtigsten Faktoren zum Umrüsten war für mich die Tatsache, daß im Umkreis von 12km 2 Gastankstellen betrieben werden. Anschließend machte ich mich auf die Suche nach einem Umrüstbetrieb. Nachfragen bei Bosch und dem lokalem VW-Dealer blieben erfolglos und hinterließen mehr Fragen als Antworten. So wand ich mich an die beiden ausgewiesenen Betriebe in Schleswig-Holstein. Die Kostenvoranschläge von DM 4700,- hielt ich für sehr hoch. Gleicher Meinung war auch Njumaen, der mich auf seinen Umrüster verwies:
    Autogascentrum 32547 Bad Oeyenhausen, Robert-Bosch-Str.4, Tel.:05731/307514,
    Fax: 307513, www.autogas-centrum.de. Zunächst mußte ich den Wagen einmal vorführen. Tatsächlich – das Eingeweide sah anders aus als in dem T4 von Njumaen. Für die Anlage war aber noch ausreichend Platz vorhanden. Vor Ort konnte ich mir auch die Anlage von Njumaen anschauen. Das sah alles überzeugend aus. Den letzten „Kick“ gab mir der Kostenvoranschlag.
    Komplette Anlage mit einer Füllung u n d Leihfahrzeug (natürlich mit Autogas) für DM 3950,-.
    Für dieses Geld erhielt ich eine sehr saubere und effektive Arbeit. Bereits nach wenigen Kilometern konnte ich feststellen, daß der Wagen keine Leistungseinbußen hatte. Lockere 130-140km/h und eine Beschleunigungsreserve bis 170km/h Höchstgeschwindigkeit (Syncro!). Vielleich wären auch 175km/h möglich, der Wagen beschleunigte aber nur noch minimal. Der erste Verbrauch lag nach dieser Fahrt bei exakt 15,5l LPG. Nach Erfahrungsberichten und auch dem aktuellen Stand der Anzeige ist die Tendenz fallend.
    Technische Daten zum Fahrzeug:
    T4 Syncro, EZ 1/96 (vor dem Face-Lifting), 2,5l ACU-Motor mit 110PS.
    Komponenten der LPG-Anlage:
    Geregelte Tartarinianlage mit Verdampfer, Gas-Luft-Mischer, Lambdaregelung, elektromagnetisches Gasabsperrventil, Signalwandler und Tankanzeige
    und 110l Gastank (88l effektiv) mit ca. 40cm Durchmesser . Der Gastank ist im Kofferraum eingebaut. In der Tiefe ist aber noch ausreichend Platz zum Verstauen von Getränkekisten. Zur einer besseren Ausnutzung beabsichtige ich eine Trennplatte über dem Gastank anzubringen.
    Nachteile durch Syncrobetrieb habe ich bisher nicht beobachtet. Das freibleibende Haltegewinde des Reserverads unterhalb der hinteren Stoßstange dient als Halterung für einen Eisenwinkel, der wiederum den Einfüllstützen trägt. Bei Bedarf kann ich die technische Zeichnung zur Verfügung stellen.
    Fazit. Neben der einfachen Dreisatzrechnung über die Rentabilität dieser Anlage ist sicherlich die Verfügbarkeit einer Gastankstelle in Wohnortnähe von Bedeutung. Mit der finanziellen Amortisierung der Anschaffungskosten rechne ich nach 40000km. Nicht zu vernachlässigen ist der Wiederverkaufswert des Fahrzeugs in wenigen Jahren. Trotz vieler Extras würde der Wagen keinen adequaten Preis als reiner Benziner erzielen. Nach den ersten 2 Wochen stehe ich mit Zufriedenheit zu meiner Entscheidung und hoffe auf Nachahmer.

    ... Wiederverkaufswert??????
    Benziner mit 15l/100km bei 0,99pf/l mit geringem Wiederverkaufswert?
    Hallo,
    nach der Autogasumrüstung habe ich geringere Leistung erwartet.
    Mit 110PS zieht der Wagen locker und schnell auf 170km/h, dann beschleunigt er aber nur noch träge. Schätze bei 175-180km/h ist dann aber wirklich Schluß.
    DM 4500,-? Nein! Pascal Timphus von www.autogas-centrum.de tut´s für DM 3950,-.
    Inklusive eines Leihfahrzeuges.
    Autogas ist für mich angenehme Normalität geworden - die DM-Anzeige dreht sich langsamer als die Literanzeige *g*.
    Gruß
    Darius

    Hallo,
    mit dem Explorer flutscht bei mir der Link ohne Einschränkungen.
    Mit meinem Standard-Browser StarOffice5.2 bekomme ich nur
    Fragezeichen gezeigt. Hast Du schon mit dem Explorer versucht?
    Darius

    Hallo MV97, (kann ich Dich auch mit Deinem Vornamen anreden?)
    klar, bin Deiner Meinung. Es steht in keinem Verhältnis DM 40-50 zu sparen, um dann nach kurzer Zeit ein Fahrzeug, das X-zigtausend Märker gekostet hat, nicht in Bewegung setzen zu können.
    Dennoch würde es mich nicht wundern, wenn in unserem Zeitalter der Globalisierung auch ganze Komponenten oder gar fertige Produkte aus Ländern mit
    anderen Produktionsstandards von namenhaften Herstellern in eigenem Namen
    vertrieben werden.
    Gruß
    Darius

    Hallo Arne,
    zu der Halterung, die Du hast, kann ich nicht viel sagen. Bei der serienmäßigen sieht es so aus, daß die obere Innenplatte unbeweglich ist. Wahrscheinlich angeschweißt. Alle 3 Schraubenöffnungen haben ein Gewinde.
    Die untere Innenhalterung ist beweglich. Wahrscheinlich bewegt sie sich in einem
    Führungsrahmen. Der Sinn liegt wohl darin, daß mit der unteren Befestigung der
    Reserveradhalter auf den Schnappverschluß an der Heckklappe ausgerichtet wird.
    Alle drei Öffnungen haben ebenfalls ein Gewinde.
    Natürlich läßt Du Dich jetzt von dem Einbau nicht abhalten. Bei einem Treffen habe ich einen nachträglich eingebauten Reserveradträger gesehen. War sehr "beindruckend", vorallem im oberen Holmbereich. Ziehe die Schrauben nicht zu feste an. Schaue bitte im Archiv nach. Dort wurde die Frage zu nachträglichem Trägereinbau mehrfach gestellt. Möglicherweise findest Du auch noch die passende E-Mailadresse dazu.
    Viel Erfolg.
    Darius

    neu für mich. Bin nur ein arroganter User. Die DV-ler bei mir meinen, daß es wohl eher DAU heißen soll. Wie auch immer - der richtige Link ist in dem Beitrag über die Autogasanlage gelandet "Ja, ich habe Spritgeschluckt ..."
    Die Bilderaktion hat mir aber Spaß gemacht. Werde etwas experimentieren (soll keine Drohung sein).
    Schönen Abend noch
    Darius