Beiträge von tiemo

    Hallo Ralph,


    Wie würde man das innen in der Tür aufbringen...? Würde mich auch mal interessieren wie man das Rückwandern aus der Innenseite der Tür stoppen könnte. Vielleicht sind auch einfach die Scheibengummis alt und vertrocknet und das läuft zu viel Wasser rein?


    Das Wasser ist normalerweise kein Problem, solange die Abläufe unten an der Tür frei sind (auch von Schutzfett).
    Ich würde dazu die Innenverkleidung abbauen und das Fett mit dem normalen Sprühkopf unterhalb der Scheibe einbringen. Es könnte reichen, die Verkleidung nur unten loszumachen und sich dann aufden Boden hinter die offene Türe zu setzen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Phips!


    Naja, dann kann es immer noch der Nehmerzylinder sein.
    Bei meinem T4 musste der mal während der Reparatur in eine andere Ecke der Halle. Kupplung war schon los.
    Einer stieg ein, um zu lenken, und trat natürlich instinktiv erst mal das Kupplungspedal, da hats "Plopp" gemacht und der Kolben des Nehmerzylinders flog im hohen Bogen durch die Werkstatt und war dann auch nicht mehr zu gebrauchen..
    Es könnte auch sein, dass vergessen wurde, die Entlüftungsschraube wieder zuzudrehen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Puschel!


    Tuningboxen die nur einen Widerstand verändern, um einen abweichenden Sensorwert vorzugaukeln, sind ihr Geld nicht wert. So ein Widerstand kostet nämlich ca. 2 ... 8 Cent.
    Wenn dein Bus "untenrum" wenig drückt, weil der Lader noch nicht mitspeilt, kann man daran mit einer Tuningbox natürlich nichts ändern. Um das zu optimieren, hilft nur eine sehr gute restliche Einstellung des Motors und möglicherweise zugänglicher Parameter am Steuergerät.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo VR6!


    Ja, wenn du deinen Bus beruflich brauchst, wirst du nicht 2 Wochen nach einem Fehler auf der Platine fahnden wollen...


    Immerhin kann man das KI als defekt weiter verkaufen oder halt bei Gelegenheit mal reparieren / lassen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo VR6!


    Es ist halt so, dass sich Viele, die sich mit der Technik ihres Fahrzeugs auseinander setzen, auch in Elektrotechnik/Elektronik bewandert sind. Da kann man auch im Prinzip beliebig viel Wissen ansammeln, und als Laie von 0 auf 100 hat man da dann normalerweise keine Chance, mitzukommen. Da könnte man jetzt ein Buch drüber schreiben, aber zum Glück gibt es davon schon genügend viele...


    Es ist halt so, dass irgendwann der Gesetzgeber vorgeschrieben hat, dass in kommerziellen Geräten, und dazu gehören auch Autos, Blei als Zusatz im Lötzinn nichts mehr zu suchen hat. Näheres in Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/RoHS-Richtlinien.
    Nun war das Blei aber mit sehr gutem Grund mit 40% Bestandteil im Lötzinn, denn es senkt den Schmelzpunkt und verbessert Fließfähigkeit und Oberflächenspannung, sodass das Zinn "freiwillig" hinfließt, wo es soll (manchmal auch, wohin es nicht soll...).
    Neuere Zinnlote haben also eine etwas höhere "Arbeitstemperatur" (wo sie sich am besten verbinden) und sind etwas "bröckeliger" oder "breiiger" (nicht so schön flüssig), sodass sie sich nicht so bequem mit dem Lötkolben von Hand verarbeiten lassen. Meiner Erfahrung nach verbindet sich das herkömmliche sog. Sn/Pb 60/40 mit Flussmittelseele hervorragend mit den neueren Mitteln und für den "Hausgebrauch" ist es auch noch zulässig und erhältlich. Natürlich sollte im Umgang mit einer empfindlichen Leiterplatte ein temperaturgeregelter, geerdeter Lötkolben eingesetzt werden, sonst lösen sich zu leicht Leiterbahnen und Halbleiter werden zerstört.


    Wie kriegt man Fehler raus? Sherlock lässt grüßen...
    Bei dir liegt der Verdacht einer Unterbrechung der Spannungsversorgung vor, also wird man die Leiterbahnen der Spannungsversorgung verfolgen und prüfen. Es wurden defekte Lötstellen genannt. Wenn da eine defekt ist, müssen keineswegs gleich mehrere defekt sein. Es gehen vor allem mechanisch belastete Lötstellen "zu Bruch", sei es, durch schwerere/größere, oder sich stark erwärmende, oder durch solche Bauteile belastet, die unter mechanischer Spannung stehen (Steckverbinder, an denen das Kabel "zieht"). Wer sich schon öfter mit Elektronik beschäftigt hat, kennt die charakteristischen Ringrisse, die bei diesem Problem oft schon vor der eigentlichen Unterbrechung optisch erkennbar sind (Sherlock -> Lupe und gute Beleuchtung).
    Aber bevor du ans Eingemachte gehst, "wackel mal am Kabel", oft liegt der Fehler auch im Umfeld des KI, korrodierter Massestecker am KI-Kabelbaum, unterbrochene +-Leitung. Die Belegung steht ja im WIKI, und wenn da schon nichts mehr ankommt, kann das KI natürlich nicht funktionieren.


    Der Spannungsregler in neueren KI versorgt die Mikrocontroller mit der für sie passenden Spannung. Die ist meist 5V oder noch weniger (3.3V, 2.7V etc.), daher muss zum Anschluss an das KFZ-Netz mit 14V ein Regler dazwischen. Die einfachen Anzeige-LEDs in der unteren Reihe und in den Blinker-Anzeigen sind davon nicht betroffen, liegen aber ebenfalls teilweise an Zündungs-Plus (Klemme 15) bzw. Masse (Klemme 31), daher liegt schon ein gewisser Verdacht vor, dass der Regler das Problem sein könnte. Die Durchgängigkeit der Leiterbahnen und Lötstellen bekommt man mit dem Ohmmeter oder Durchgangsprüfer gemessen, ob der Spannungsregler brav seinen Dienst tut, kann man leider nur im Betrieb testen, indem man die Spannung "dahinter" misst. Dazu braucht man leider wieder etwas Findigkeit, um zu erkennen, wo "dahinter" ist, denn heute sind das meist Schaltregler, die im MHz-Bereich arbeiten und es an bestimmten Stellen schon übel nehmen, wenn sie mit einer Messspitze "gekitzelt" werden. Meist befindet sich dahinter ein Kondensator, der die erzeugte Spannung glättet.


    Leider haben wir im WIKI keine detaillierten Schaltpläne dazu, es scheint da auch viele unterschiedliche Varianten zu geben, die zwar alle das gleiche tun, aber auch unterschiedliche Weise. Da ist man dann mit seinem elektronischen Spürsinn auf sich gestellt.


    So, jetzt höre ich mal auf, sonst wird das doch noch ein Buch...


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Louise!


    Ich hab einfach eine Standard-Nuss oberhalb des 6-Kant-Teils auseinander getrennt und mit einem Blechkringel aus der Schrottkiste verlängert, wieder zusammengeschweißt. Ging schneller als bestellen ;)


    Gruß,
    Tiemo

    Moin,


    und natürlich ein Bisschen Fingerspitzengefühl - ich hab schon von Leuten gehört, die haben gehebelt, bis die Düse samt Gewinde aus dem Zylinderkopf riss.
    Eigentlich kommt man ziemlich gut dran, wenn man den Kühler vorgeklappt und das "Geweih" entnommen hat.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Louise,


    ob man beim ZIehen des KSB akustisch was bemerken kann, hängt natürlich auch immer von den restlichen Einstellungen (vor allem Förderbeginn) und dem Zustand der Einspritzdüsen ab. Im allgemeinen nagelt der Motor im Stand dann etwas anders (lauter). Wenn er aber eh laut nagelt, weil die Düsen nur noch "husten", wird man das nicht wahrnehmen. Wenndu es genau wissen willst, setze eine Messuhr in die Zentralschraube der ESP und verdrehe den Motor bis zu einem Förderbeginn, wo der Zeiger beginnt, auszuschlagen. Wenn jetzt der KSB betätigt wird, muss sich der Ausschlag der Uhr ändern.
    Beim Fahren kann man definitiv keinen Unterschied bemerken, weil ab ca. 1800 der KSB-Versteller vom hydraulischen Spritzversteller der Frühverstellung "überholt" wird und damit sowieso außer Kraft ist.
    Aus dem Grund hab ich den Zug bei mir auch ausgebaut, der KSB-Hebel an der Pumpe steht immer auf "Starten". Nur beim Einstellen des Förderbeginns muss man dran denken, den Hebel zurückzustellen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Ralle!


    Mit Getriebe meine ich natürlich die äußere Bauform, und da gibts ja nur zwei Schaltgetriebe beim T4. Die "Unterarten" unterscheiden sich dann ja nur noch in der Abstufung der Gänge. Bis 1996 war immer ein "02B" verbaut, dann das robustere "02G".


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Tobias!


    Bei den 2.4-ern gabs auch mechanische und hydraulische Kupplung, meiner hat zB. eine hydraulische.
    Und bei der Gangschaltung gab es welche mit Gestänge und welche mit zwei Zügen, so weit ich weiß.
    Das sollte man halt vorher klären, inwieweit sich die Teile unterscheiden. Allerdings haben meines Wissens die alten T4 (vor 1996) alle das gleiche Getriebe.


    Gruß,
    Tiemo

    Hi!


    Steuergerät, Katalysator und Abgasnorm und so, hat der 2.4-er ja alles nicht ;)
    Es ist ja auch die Frage, was für ein 1.9-er das ist, der mit Turbo oder ohne? Der ohne ist doch auch nur ein "abgesägter" 5-Zylinder Wirbelkammer Saugertier...
    Ich denke, Motorlagerung und Getriebe, sollte so passen, auch Gaszug, Kraftstoffleitungen etc.
    Ein möglicher Knackpunkt ist vielleicht die Luftführung zur Ansaugbrücke und das Abgasrohr.


    Gruß,
    Tiemo

    Ich sehe das auch so - wenn man das Gefühl hat, dass DAS Auto es ist, kaufen und zu der Entscheidung stehen, in guten wie in schlechten Zeiten ;)
    Früher oder später geht immer was kaputt, sogar an einem Neuwagen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Ich könnte mir vorstellen, dass beim "Absturz" von Motor und Getriebe bei voll eingeschlagener Lenkung die Antriebswelle blockiert wurde, möglicherweise sogar richtig beschädigt.
    Einen Gang dürfte man dann auch nicht mehr reinbekommen, da das Schaltgestänge ebenfalls ziemlich unter Spannung stehen dürfte.
    Wenn Schrauben abreißen, waren sie zuvor meist locker und wurden bis zum Bruch hin- und hergebogen. Sieht man dann am Bruchbild, sog. Rastlinien und Gewaltbruch des Restquerschnitts. Schrauben dürfen eigentlich nur konstante Klemmkraft aufbringen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hi Andi!


    Ist ja bestimmt schon alles elektronisch. Meist sind es kalte Lötstellen im Bereich der Stecker.
    Fiel das Zeugs alles von jetzt auf gleich komplett aus, oder gab es Zeiten, wo es mal ging, mal nicht ging, oder nur manche Sachen nicht gingen?
    Schau dazu auch mal im WIKI unter Kombiinstrument.


    Gruß,
    Tiemo