Beiträge von tiemo

    Hallo Horst, wenn du die Kupplung eh erneuern willst, kannst du ja mal meinen Tipp ganz am Anfang des Threads probieren, für den ich ziemlich geschimpft wurde ;)


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Wenn der Luftfilter nicht zu sehr verschmutzt ist, kann man ihn auch mit einer Druckluftpistole ausblasen. Natürlich, irgendwann muss er dann doch mal neu, ist wie beim Staubsauger: Da leert man die Beutel ja auch nicht...


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Seppo!


    Eine Abdichtung in eingebautem Zustand geht in deinem Fall, wenn es zwischen HD-Teil und Alugehäuse undicht ist, definitiv nicht. Liegt daran, dass man zum Abnehmen des HD-Teils die Pumpe hochkant halten muss, damit die Innereien nicht auseinanderfallen.


    Du hättest nur eine Chance, wenn die Undichtigkeit zwischen dem oberen Deckel und dem Gehäuse oder am ELAB wäre.


    Aber auch dann empfiehlt sich eine Abdichtung aller Elemente, weil die übrigen Dichtelemente genauso gealtert und versprödet sind wie der O-Ring am HD-Teil und voraussichtlich auch nicht mehr lange halten werden. ZB. am elektrischen Anschluss sieht man auch bereits den Diesel schwitzen.
    An den WEDI am Antriebsrad kommt man ja definitiv nur nach Abbau desselben heran, ebenso wie an den Hebel für den KSB, an den man nur von hinten kommt.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Rainer!


    Der untere Schlauch wird warm, wenn der Kühler richtig zu arbeiten bekommt und nur noch so 10K Temperaturunterschied bewirken kann (was aber völlig normal ist). Wenn er nicht warm wird, dann kühlt der Kühler aus Mangel an Durchsatz alles weg. Das kann passieren, wenn der Thermostat nicht öffnet oder die Wasserpumpe defekt ist (Flügelrad dreht durch, kommt bei den neueren mit Kunststoffflügelrad leider vor).
    An deiner Stelle würde ich zuerst mal den Thermostaten rausnehmen und das Gehäuse samt Dichtring wieder einbauen, dann eine flotte Probefahrt machen, um das Überhitzen zu provozieren.
    Wenn dein Kühler zugesetzt war, dann ist es vielleicht der Motor aber auch. Evt. hat sich auch was gelöst und blockiert nun irgendwo den Wasserstrom. Wieso war der Kühler denn zu, hatte jemand Kühlerdicht eingeworfen?


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Rainer,


    Dein Bussi ist ein 1.9l TD, die TDI kamen dann erst (und hatten mehr Leistung).


    Springt dein Kühlerlüfter an (Thermoschalter, Streifensicherung)?
    Ansonsten käme noch ein defekter Thermostat (Fertigungsfehler) in Betracht.


    Gruß,
    Tiemo

    Ich denke, dass die Heizung dann Probleme machen könnte, möglicherweise auch vorne und hinten unterschiedlich, wenn sich von den Abgasen etwas in den Wärmetauschern sammelt. Nach Entlüften könnte dann wieder eine Weile Ruhe sein.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Ralph!


    Zunächst mal: Die 460Nm sind für Motoren vor 1994, dann gilt für 5-Zylinder 160Nm und 180° weiterdrehen (wird sich aber nicht viel nehmen).
    Schwer abgehen tut die Schraube, wenn bei der Montage nicht das richtige Dicht/Schmier/Klebemittel (VW AMV 188 001 02, ich setze dafür auch Schraubensicherung mittelfest ein) verwendet wurde, sie rostet dann fest. Es sollen schon Leute beim Lösen die Kurbelwelle abgerissen haben...
    Dass der Schwingungsdämpfer trotz korrektem Moment noch eiert, kann an der beschädigten oder minderwertigen Diamantscheibe oder einer beschädigten Stirnfläche an der Kurbelwelle oder am kleinen Zahnriemenrad liegen, wenn das mangels Anzugsmoment schon rumgeeiert hat. Es gibt aber ein spezielles Fräswerkzeug zum Planen der Kurbelwelle (http://www.stahlgruber.de/kata…rkzeug/index.php?sb=78859). Wenn sie nicht zu sehr beschädigt ist, bekommt man es damit wieder hin (falls das bei dir überhaupt die Ursache sein sollte). Das kleine Zahnriemenrad würde ich nach so einer Aktion auf jeden Fall erneuern, kostet auch nicht allzuviel.
    Falls dein Schwingungsdämpfer minderwertige Qualität war, könnte es auch an ihm liegen, dass er schon wieder defekt ist. Hoffentlich hast du den alten noch...
    Sehen kann man das erst nach der Demontage der Teile.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin!


    Tja, nach all dem Geschriebenen scheint ja sonst alles in Ordnung zu sein.
    Das Druckproblem bestand vor dem Thermostatwechsel, da wurde wahrscheinlich von 87°C auf 80°C umgerüstet, was zu Lasten der Heizung geht. Das Druckproblem ist weiterhin nicht gelöst, lag also nich daran.
    Jetzt könnte man noch versuchsweise einen anderen Vorratsbehälter einbauen, um zu sehen, ob das Überdruckventil zu schnell öffnet.
    Wenn es das auch nicht ist, fällt mir außer Zylinderkopfproblemen auch nichts mehr ein.


    Gruß,
    Tiemo

    Hi Micha, das klingt schon mal gut.


    Allerdings können da schon auch vertrackte Dinge passieren. Ich hatte es mal, dass der Bus bei der ersten Anlasserdrehung schwer lief, dann normal startete und lief, und nach einigen Kilometern warf er dann plötzlich binnen Sekunden alles Kühlwasser auf die Straße. Da waren Risse neben den Wirbelkammern, und die arbeiten wohl stark mit der Temperatur, sodass manchmal alles ganz normal aussieht und dann doch wieder was passiert.


    Was zeigt denn die Temperaturanzeige, wenn das mit dem Abblasen passiert? Vielleicht springen deine Lüfter ja nicht an (Streifensicherung, Thermoschalter, Relais) oder die Lamellenringe in der Luftführung hinter dem Kühler gehen nicht auf (Wachspatrone, Schwergängigkeit der Ringe durch Staub). Dann ist der Motor aber echt zu heiß und das müsste man am Instrument sehen (Zeiger am Anschlag).


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Micha!


    Leider könnte das wirklich die ZKD sein, oder noch schlimmer, der Zylinderkopf selbst. Was passiert denn, wenn du bei offenem Deckel am Vorratsgefäß den Motor startest? Da darf Wasserbewegung sein, aber keine Luftblasen.


    Gruß,
    Tiemo

    Halo VR6,


    klar, hab ich auch schon gemacht.


    Der Vorteil ist, dass man dann Klarheit hat, was verlangt wird, denn bei der Nachprüfung innerhalb der 4 Wochen wird definitiv nur das geprüft, was in der Mängelliste steht.


    Aber den Punkt "Verölung" habe ich dann ausgelassen, denn das wird unter Garantie bemängelt und ist durch eine einfache Reinigung leicht zu vermeiden, wenn es nicht geradezu dauertropft.
    Und ein Beleuchtungscheck ist lt. StVO ja eigentlich vor jedem Fahrtantritt nötig. Klar, utopisch, aber so alle paar Tage sollte man schon mal danach schauen. Da sieht man dann auch, wenn die Blinker nicht nur weiß aussehen, sondern auch so leuchten. Naja, ein Satz gelbe Lämpchen kostet unter 10EUR und meist sind die eh schwarz und haben kaum noch Leuchtkraft, die kann man ruhig auch mal rundherum neu machen...


    Was der TÜV verlangt, ist eine Mindestanforderung und nicht dazu geeignet, das Fahrzeug auf längere Sicht zu erhalten, das sollte man noch wissen. Manche wollen das ja auch garnicht und können da etwas sparen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Zusätzlich noch hinterher die Schläuche abziehen und die Pumpe bei abgezogenen Schläuchen betätigen, dass der Dreck rausfliegen kann. Sonst sind die Düsen genausoschnell auch wieder zu.


    Andere Ursachen könnten Knicke im Schlauch sein, bei mir war da vorne durchsichtiger PVC-Schlauch vrebaut, der zum Knicken neigt. Für den Heckscheibenwischer wurde Pneumatikleitung verwendet, die wesentlich stabiler ist. Leider weiß ich nicht, ob da jemand bei mir gepfuscht hat oder ob das immer schon so war.
    Seitdem ich gewebeummantelte Kraftstoffleitung verbaut habe, ist jedenfalls Ruhe. Die kommt mit Wasser offensichtlich besser klar als mit Kraftstoff ;)


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Ihr!


    Ich finde es ja schon auch ein wenig blauäugig, mit einem älteren Fahrzeug einfach mal so zum TÜV zu fahren, ohne vorher was gemacht zu haben. Die Liste sieht nach einem gewissen Wartungsstau aus.
    Bei einer normalen Wartung wären viele der Punkte schon aufgefallen und beseitigt worden, zB. Beleuchtung und Bremsen, aber auch die Durchrostungen, vielleicht sogar das Traggelenk. Bei letzteren hätte man bei sofortigem Eingreifen, als die Stellen sichtbar wurden, sicher auch noch etwas retten können. So ist das bei der Wartung eingesparte Geld dann doch wieder futsch.


    Vielleicht sollten gewisse Punkte jetzt mal ein Denkanstoß sein, etwas zu tun, bevor der TÜV sagt, dass es so nicht weiter geht. Wie schon angesprochen, wenn in den Schwellern Löcher auftauchen, dann sind bestimmt auch andere Teile der Karosserie betroffen. Man kann es dort jetzt auch weiter gammeln lassen, bis man mit dem Fuß durch die Stufe kracht, die Schiebetür in der Hand hat usw., man könnte den Zustand aber auch mal inspizieren und dann einen Plan machen, wie man diese Sachen Schritt für Schritt in den Griff bekommt, ohne dass die Urlaubsplanung darunter leidet.


    Unsere Autos sind halt Industrieprodukte und ganz mit Absicht so entworfen, dass sie im Lauf der Zeit zerstört werden, aber so, dass man hinterher dem Kunden die Schuld in die Schuhe schieben kann. Man muss sich darüber im Klaren sein, ob man das einfach so mitmacht und dann halt immer wieder das gleiche Produkt nachkauft, oder ob man ein vorhandenes Produkt am Leben erhält, so lange es einem gefällt und es nichts besseres, passenderes gibt.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Aki,


    da du an der Batterie misst, kann der Spannungsabfall sowohl an der +- als auch an der --Verbindung stattfinden.
    Du müsstest quasi nochmal mit dem Messgerät zwischen - Batterie und - LIMA (Metallgehäuse) messen, um einer schlechten Masseverbindung auf die Spur zu kommen. Da soll die Spannung natürlich Null sein, ist ja beides Minus.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Murks!


    So sehe ich das auch.


    Vielleicht noch folgende Anmerkungen:


    Oder durch eine defekte Dichtung an der ESP was beim Arbeiten durchaus vorkommen kann.


    Genau, vor allem, wenn der neue Zahnriemen viel zu stark gespannt wurde (Riemenspannung nicht eingestellt, neuen Riemen einfach auf die alte Einstellung "gewürgt"). Aber auch dann, wenn die Lagerung ausgeschlagen war, aber mit dem alten, erschlafften Zahnriemen halt noch genügend geführt hatte, jetzt mit dem neuen, korrekt gespannten aber überfordert ist. Man sieht also, da kann Vorschädigung/Alterung vorgelegen haben, aber auch falsche Montage, sogar eine Kombination aus beidem.
    Kann man ohne Begutachtung nicht bewerten, aber fest steht, dass man einen Wagen so nicht zurückgeben kann - Nach der Demontage des alten Riemens hätte man den Kunden telefonisch auf Spiel in der ESP-Lagerung und die damit verbundene Gefahr einer Leckage mit dem neuen Riemen hinweisen müssen und klären, ob er eine Überholung der ESP wünscht...


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Thomas!


    Es kann natürlich auch sein, dass nach der Reparatur Alles super war, der Wagen dann aber leider "ungünstigen Erdstrahlen" oder ähnlichem ausgesetzt war, die dann 3..4 Defekte zeitgleich bewirkt haben.
    Ob und wie man der Werkstatt da jetzt was nachweisen kann, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Ichhabe ja nur deine Beobachtung, deren Qualität ich ebenfalls nicht abschätzen kann. Jedoch gehe ich als Kunde nach so einer Reparatur, war ja sicher auch im Kilo-Euro-Bereich, davon aus, den Wagen mit zufriedenstellender Funktion wieder zu bekommen oder bereits im Vorfeld darauf hingewiesen zu werden, dass bestimmte Dinge alt und verhärtet oder angerostet sind und den Stress bei der Ummontage auf einen neuen Zylinderkopf vermutlich nicht überstehen und daher ebenfalls gemacht werden sollten.
    Einen Wagen auszuliefern, bei dem im Betrieb Dieselnebel im Motorraum (!) entsteht, kann es nicht sein, da besteht ja sogar Brand-/Verpuffungsgefahr. Klar dampft und raucht es bei einem neu aufgebauten Motor erst mal etwas, das gibt sich dann aber nach einigen Minuten. Die sollten im Testbetrieb aber schon vorüber sein, wenn der Kunde sein Schätzchen dann abholen kommt.
    Und der Verplapperer mit der Messuhr tut dann noch den Rest, oder?
    Nach solchen Sachen ziehe ich persönlich dann die ganze Reparatur in Zweifel, denn es können überall Fehler gemacht worden sein, die einen Motortotalschaden zur Folge haben könnten, manchmal erst nach Monaten.


    Gruß,
    Tiemo