Beiträge von tiemo

    Hi Darkman,


    bei Benzinern kann man fälschlicherweise das Gefühl von hohem Ölverbrauch haben, wenn vorher Benzin ins Öl gelangt ist, zB. bei viel Kurzstrecke. Das dünstet bei längeren Fahrten mit richtiger Betriebstemperatur wieder aus und wird verbrannt, wodurch der Ölstand sinkt. Falls du den Bus gerade erst gekauft hast und noch keinen eigenen Ölwechsel gemacht hattest, könnte das eine harmlose Ursache sein. Richtig sagen kann man es erst nach dem ersten Ölwechsel. Also "weiterfahren und beobachten!" ;)


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Bei mir hat sich auch schon mal die Verschraubung am Flansch des Peilstabs gelockert. Beim AAB sitzt die auch da hinten, wie das bei den TDI ist, keine Ahnung.


    Gruß,
    Tiemo

    ...und Aufkleber (Datenträger) an der A-Säule links neben dem Sicherungskasten.


    Das Klackergeräusch kann auch eine weniger monströse Ursache haben, nämlich die Vakuumpumpe. Test im Stand, wenn es klackert: Bremse fest und schnell "pumpen", wenn es dabei aufhört, ist es die Vakuumpumpe.


    Das T4-Wiki hat auch dazu einen interessanten Eintrag, Adresse siehe oben, dann "Vakuumpumpe" in die Suchmaske geben.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Marko!


    Bei dem Elektrik-Problem vermute ich einen Kabelbruch im Kabelbaum der Fahrertüre. So gelangt dort Strom von Dauerplus (für die Vorglühanlage) auf die Zündung (an der Dinge wie Fensterheber, Spiegelverstellung etc. hängen).
    Ansonsten, wie Tobias schrieb, Zündanlassschalter prüfen, da es aber durch Bewegen der Türe provozierbar ist, ist der Türkabelbaum wahrscheinlicher.


    Bei dem Klackerproblem wären die Zahnriemensysteme sowie Schwingungsdämpfer und Zweimassenschwungrad meine Favoriten.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo FB!


    Zitat

    Beim letzten Ölwechsel wurde mir gesagt eine Hinterachsfeder sei gebrochen. Nachdem ich selber geguckt habe war mir klar das übertrieben wurde, gut sieht die Feder trotzdem nicht aus. Sie ist ziemlich verrostet.


    Wenn eine Feder gebrochen ist, merkst du das daran, dass der Bus schief steht, meist so 1.5 .. 2.5cm Höhenunterschied zum Untergrund, wenn er ansonsten eben steht (möglichst auf Betonplatte / Werkstattboden). Oft sind Brüche optisch nicht sofort erkennbar, sondern erst, wenn die Feder ausgebaut ist.
    Rost kann man beseitigen, indem man ihn abschleift/-bürstet und die Stelle dann mit einem relativ elastischen Lack pinselt. Ich würde dafür Brantho-Korrux-1-in-3 in deiner Lieblingsfarbe verwenden. Aber nur, wenn die Feder nicht gebrochen ist, sonst unbedingt tauschen!


    Zitat

    Erste Frage: Verbaut sind die blauen Federn. Könnte ich theoretisch auch
    billigen Ebay Ersatz besorgen (Student, chronisch blank)- ebay.de/itm/152155943746?_trks…geName=STRK%3AMEBIDX%3AIT - oder müssen es die von VW sein?


    Eine ebay-Feder ist auf jeden Fall besser als eine gebrochene. Und auch im Internet (ebay ist nur eine Teilmenge davon) finden sich Qualitätsfedern preiswert. Der Austausch ist nicht so anspruchsvoll, dass man auf jeden Fall was mit "ewiger Haltbarkeit" verbauen muss.


    Zitat

    Zweite Frage: Das nach den Arbeiten die Spur eingestellt werden muss leuchtet mir ein. Muss ich mit den originalen bzw. billigen Federn zum TÜV? Reicht eine Achsvermessung zur Vorlage bei der nächsten HU?


    Wenn die Federn Ersatzteile für deinen T4-Typ sind, muss man damit nicht zum TÜV. Eine Achsvermessung ist nicht nötig, wenn an der Hinterachse mit den alten und evt. gesetzten Federn nichts verstellt wurde, um wieder in das Toleranzfenster zu kommen und wenn die Reifen keinen auffälligen Verschleiß zeigen. Wenn man sich über sein Fahrwerk unsicher ist, kann eine Vermessung sinnvoll sein, aber bei der HU musst du nichts vorlegen, wenn du mit deiner Reparatur nur den Originalzustand wieder hergestellt hast.


    Zitat

    Letzte Frage: Hat jemand Erfahrung ob die Arbeiten auch mit dem Bordwagenheber funktionieren, oder kann ich mich nicht flach genug machen, sollte der Wagen runter stürzen?


    Wenn der Wagen auf dich fällt, dann bist du platt. Das geht vom Schädel-Hirn-Trauma bis zur Brustkorbquetschung und inneren Verletzungen, von nicht lebensbedrohenden Verletzungen wie Quetschungen und Knochenbrüchen mal abgesehen. Das solltest du also vermeiden.
    Der Bordwagenheber ist geeignet, das Fahrzeug anzuheben. Es ist zwar mühsam, man kurbelt ewig, aber es geht. Man sollte die Vorderachse mit einem Satz aus 4 Keilen gegen Wegrollen sichern und mit mindestens 2 Unterstellböcken an den richtigen Stellen den Wagen gegen Herabfallen sichern, indem man ihn mit dem Wagenheber vorsichtig darauf ablässt, dann kann man sicher arbeiten. Bei den derzeitigen Temperaturen ist das aber kein Spaß und du musst auf deine Nieren achten, wenn du so unter dem Wagen arbeitest. Trockenes Wetter, ein dicker Teppich und warme Kleidung sind da Voraussetzung, Spaß macht das nicht. Besser geht es in einer DIY-Werkstatt, die es sicher auch an deinem Ort gibt. So hab ich das als Student auch mit meinem T4 (den ich immer noch habe) gemacht. Dort sind auch ausreichend Werkzeuge und Möglichkeiten, den Wagen sicher anzuheben, vorhanden.


    Schau dir dazu auch im WIKI folgende Seiten an:
    http://t4-wiki.de/wiki/Schraubenfeder
    http://t4-wiki.de/wiki/Anheben_des_Fahrzeugs


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Marsu!


    Bei Fahrzeugen mit TDI-Motor ist das tatsächlich allgemein so. Dafür brauchen die auch 1...2l/100km weniger Sprit als entsprechende Wirbelkammermotoren. VW hat dann deswegen den "Zuheizer" erfunden, weil die TDIs sonst unter bestimmten Bedingungen garnicht auf Temperatur kommen und die Instrumentierung so geändert, dass der Zeiger immer in der Mitte steht.
    Bei deinem TD-Wirbelkammer sollte es aber nicht so sein, zumindest sollte er nicht ganz auskühlen. Da sein Instrument "richtig" anzeigt, kann man natürlich Temperaturschwankungen erkennen. Vielleicht ist tatsächlich der Thermostat schwergängig und schließt nicht mehr ganz. Was noch schwergängig sein könnte, sind die Lamellen hinter den Kühlerlüftern. Diese sollten bei Kälte schließen, damit der Motor nicht durch den Fahrtwind ausgekühlt wird.
    Was im Winter auch noch eine Rolle spielt, ist die Motorwanne, falls sie nicht mehr montiert sein sollte.


    Gruß,
    Tiemo

    [quote1500] wäre natürlich bitter, ich hoffe das lässt sich günstiger regeln[/quote]


    Nein, diese Hoffnung wollte ich dir ja gerade nehmen, bzw. dir unnütze Sucherei ersparen. Mit Hilfe dieses Preises (nur das Teil, der Austausch kostet natürlich extra) werden die alten Heizer jetzt quasi zwangsstillgelegt. Dafür gibt es bei den Neugeräten die 10-jährige Wechselpflicht anscheinend nicht mehr. Diese Umstände solltest du bei deinem T4-Kauf unbedingt vor Augen halten, wenn es drum geht, was der Wagen kosten darf.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Matty!


    Such einfach mal nach der Brennkammer als Ersatzteil. Die letzten Angebote, die ich gefunden hatte, lagen bei ca. 1500.-EUR. Damit kommt ein Neugerät billiger (nur Heizgerät manchmal ab 500.-EUR zu haben). Also mach dir da keine Hoffnungen. dass man die Heizung einfach UND TÜV-konform (gefahrlos) wieder in Betrieb nehmen kann.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo MacZwieback!


    In dieser Hinsicht ist der "AAB"-Wirbelkammer-Saugdiesel "vorbildlich", er verfügt im Originalzustand weder über eine Abgasrückführung noch über Katalysator oder Partikelfilter!


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Sascha!


    Diese Anfrage ist aus 2010, der Bus wahrscheinlich schon lange verschrottet (oder ist inzwischen deiner ;-))...
    Hab mir gerade mal deine Anleitung bei Youtube angesehen. Du musstest da ziemlich drücken, um die Pfanne des Zugs auf die Kugel an der ESP zu bekommen. Lag daran, dass du bereits vorher den Sicherungsclip (das rostige Ding, was beim neuen Zug nicht dabei war) darüber geschoben hattest. Das sollte man erst nach Aufsetzen der Pfanne machen, dann geht´s ganz leicht.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Also, ich nehme für solche Reparaturen und auch als Leckölschläuche Pneumatikschlauch aus temperaturfestem PA (Druckfestigkeit bis 90°C reicht) und habe bislang keine Probleme damit gehabt. Viele schwören auch auf PU. Das Zeugs gibt es in den passenden Durchmessern als Meterware in allen Farben und auch durchscheinend sehr günstig. Wenn man es etwas erwärmt, bekommt man es auch leicht und dauerhaft über die Nippel, es sitzt dann auch so fest, dass sich weitere Sicherungsmaßnahmen wie Schellen erübrigen. Verpresst man es mit Gummischlauch, um zB. leichter an den Vorwärmfilter etc. zu kommen, empfiehlt sich eine Stützhülse, damit es unter dem Druck nicht kollabiert. Aber Verpressen ist bei den geringen Drücken (im Vorlauf Unterdruck, im Rücklauf im Betrieb sehr geringer Überdruck, wenige mbar) eigentlich auch nicht nötig, Zusammenstecken mit etwas größerer Überlappung reicht vollkommen.
    Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Leckölleitungen 4mm Innen- / 6mm Außendurchmesser und die Kraftstoffleitungen von Vor- und Rücklauf 6mm Innen- / 8mm Außendurchmesser.
    Ich versuche immer, eine möglichst lange Strecke am Stück zu verlegen, denn jeder Übergang ist eine potenzielle Fehlerquelle. Ich mache die Leitung einige cm länger als unbedingt nötig, dann kann man bei Reparaturen 2...3 Mal einfach das Ende abschneiden und neu ansetzen, ehe die Länge zu knapp wird.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Wolpi,


    da ist wohl wahrscheinlich wirklich ein kleiner O-Ring undicht. Leider kommt man aber erst nach dem Ausbau der Pumpe vernünftig dran. Außerdem, wenn es bei einer Dichtung anfängt, fallen die anderen wahrscheinlich auch demnächst aus. Daher empfiehlt sich in so einem Fall eine Komplettabdichtung der Pumpe. Dafür werden Dichtsätze mit allen nötigen Teilen angeboten, zB. von Monopoel oder Dieselsend, Bosch und anderen. Allerdings sollte man schon wissen, was man da tut, wenn man diese anspruchsvolle Arbeit selbst in Angriff nimmt.
    Anleitungen dazu gibt es im Internet, suche mal nach Uwe Reimann.


    Gruß,
    Tiemo

    Eigentlich sollte der Deckel ganz ohne Hebelkraft ab und dran gehen, das einzige Bauteil, das im Innern unter Spannung steht, ist die kleine Feder an der Gashebelwelle. Vielleicht hast du den Hebel schon bei der Demontage verbogen, so dass das jetzt mit 6 U mehr kompensiert werden muss. Das wäre ja harmlos.
    Wenn da aber noch etwas verspannt wäre, könnte es plötzlich wieder in die richtige Lage springen und der Motor würde plötzlich verrückt spielen, qualmen, überdrehen oder ähnliches.
    Letztlich musst du wissen, was du da machst, aus der Ferne lässt es sich immer schlecht beurteilen.


    Gruß,
    Tiemo

    Tja, dann ist vielleicht doch das Hebelwerk bei der Gelegenheit verbogen worden oder beim Aufsetzen des Deckels hat sich die Schraube neben den vorgesehenen Auflagepunkt gesetzt.
    Vor dem Abnehmen des Deckels soll man die Mengenschraube ja mindestens 7 U rausdrehen, damit das nicht passiert. Vielleicht solltest du den Deckel nochmal lösen (diesmal bei zurückgeschraubter Mengenschraube!), mal am Hebelwerk wackeln und nochmals korrekt montieren.
    Die Federn brauchst du dazu ja nicht erneut aushängen.


    Gruß,
    Tiemo