Beiträge von tiemo

    Hallo Schrauberfrischling!


    Das hängt mit ziemlicher Sicherheit mit der Mengenschraube zusammen, die nicht mehr in der ursprünglichen Position sitzt.
    Du hast ja hoffentlich den Deckel ohne Gewalt aufsetzen können? Sonst könnte noch das Hebelwerk verbogen sein, das passiert, wenn man die Mengenschraube vor der Demontage nicht herausdreht. Ich gehe jetzt aber mal davon aus, dass nur die Einstellung nicht stimmt.
    Dann gehst du wie folgt vor: Mengenschraube eine 1/12 Umdrehung reindrehen (halbe Schlüsselfläche am 6-Kant), Fahrprobe. Vorgang so oft wiederholen, bis du mit der Leistung zufrieden bist, bevor der Lader anspricht, aber es noch nicht verstärkt qualmt. Wenn es anfängt zu qualmen, wieder einen Schritt zurückgehen. Die Einstellung ist sehr feinfühlig, daher empfehle ich immer die 1/12 Umdrehungen. Am besten macht man diese Einstellung auf einem einsamen Parkplatz, wo man niemand stört und mal kurz Vollgas geben kann.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo,


    da wird dir nichts übrig bleiben als mal die Schläuche von der Pumpe in die Motorhaube und an die Düsen zu checken: Bestimmt ist da irgendwo ein Knick drin oder der Schlauch "zugewachsen". Was ich auch schon hatte, dass immer eine Düse nichtrichtig ging, aber immer eine andere. Letztlich war das ein kleiner Dreckpfropfen, der nach Betätigung immer zurück in den Schlauch gesaugt wurde und dann immer eine andere Düse blockiert hat. Dagegen hilft, die Schläuche von den Düsen abzuziehen und dann mit der Waschpumpe mal ordentlich durchzuspülen.
    Als Ersatz für den etwas seltsamen Originalschlauch habe ich bei mir schon seit Jahren Kraftstoffschlauch mit Gewebeummantelung verbaut, der ist solide, lässt sich gut stecken und knickt nicht so leicht.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Tomy!


    Klar, wenn der Transistor "durchlegiert" wäre (nach langsamem "Rösten"), dann hat er dauerhaft Durchgang. Aber die Lampe hängt ja an Klemme 15 und wird beim Abstellen mit deaktiviert. Da müsste der Ausgang in der LIMA schon an Dauerplus hängen, damit dann ein Strom "rückwärts" in die Elektrik fließt. Bei Diodenplatten ist das der Fall, die hängen natürlich an B+, aber der Transistor schaltet gegen Masse. Vielleicht ist auch garnicht der Transistor selbst, sondern einfach irgendein Schutzwiderstand oder eine SMD-0-Ohm-Brücke beschädigt oder es liegt einfach eine kalte Lötstelle im Regler vor.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Tomy!


    Die neuere LIMA-Generation hat ja kein D+ mehr, sondern L ist ein logischer Schaltausgang gegen Masse, der betätigt wird, bis die LIMA Strom liefert. Wenn da der Transistor durch ist, dann geht die Kontrlllampe nicht mehr, aber im Stillstand entlädt sich auch nichts.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Flori!


    Wenn das schon länger so ist, dann lädt deine LIMA ja aber anscheinend, sonst hättest du schon lange Batterieprobleme. Vermutlich hast du im Betrieb auch eine gute Batteriespannung von ca. 14V, das könntest du sicherheitshalber mal nachmessen.
    Ich vermute, der Regler hat einen "Knacks", auch wenn er neu ist. Vielleicht ist nur die Schaltstufe für den "L"-Ausgang defekt, zB. wenn es mal am Trennrelais einen Kurzschluss an der Spule gegeben hat oder sonstwo an der Verkabelung. Falls du kein Trennrelais hast, fehlt dir eigentlich nur die Anzeigefunktion , ob deine LIMA gerade aktiv ist oder nicht.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Bill!


    Die Abnutzung findet ja im Innern statt und äußert sich in einer Erhöhung des elektrischen WIderstandes. Das kann man von außen nur bedingt erkennen.
    Wenn Kerzen äußerlich erodiert sind, dann stimmt was massiv mit den Einspritzdüsen nicht. Deine sehen aber gut (gebraucht) aus.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Fridi!


    ein langer Polizeibus ^^


    Könnte man meinen, stimmt aber nicht... ;)
    Also, lang ist er, aber er hat sein erstes Betriebsjahr als "Europcar"-Leihwagen gefristet, die waren damals auch grün. Dann ist er zu einem jugoslawischen Gemüsehändler mit Großfamilie übergelaufen und dann erst zu mir.
    Ursprünglich hatte er volle Bestuhlung mit 9 Sitzplätzen, die Bänke sind mir aber samt meinem T3, worin ich sie vorübergehend abgelegt hatte, gestohlen worden - aber das ist eine ganz andere Geschichte...


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Zitat von TomyN

    Sollte man aber möglichst vermeiden, da die Batterie als 'Puffer' und 'Grundlast' dient. Ansonsten kann es durchaus zu 'Kolateralschäden' kommen.


    Stimmt absolut! Einem Freund ist mal die Batterie während der Fahrt umgekippt und hat sich von den Polen losgerissen (nicht fragen, ich weiß...). In dem Moment sind sämtliche Glühlampen durchgebrannt, die gerade in Betrieb waren. Weil es Nacht war, waren das ziemlich viele und er ist mit Warnblinker und Fernlicht weiter gefahren (auch hier bitte nicht fragen, ich weiß)...


    Ahso, bleibt noch zu bemerken, dass Herumstehen im leeren Zustand, zumal noch bei den derzeitigen Temperaturen, absolutes Gift für die Starterbatterie ist. Am besten ausbauen, mit nach Hause nehmen, aufladen und voll wieder einbauen. Dann kann man auch bequem wieder einige Stunden herumfahren.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Tobias!


    Da schaust du am besten mal im Wiki nach. Unter http://t4-wiki.de/wiki/Motorkennbuchstabe
    sind die möglichen Motorvarianten aufgeführt.
    Weitere Informationen kann dir der Datenträger liefern, auf dem die Ausstattungsvarianten in Buchstabenkombinationen verschlüsselt sind. Der ist fahrerseitig an der A-Säule in Höhe des Sicherungskastens zu finden. Auch darüber gibt es im Wiki eine informative Seite, unter
    http://t4-wiki.de/wiki/Fahrzeugdatentr%C3%A4ger
    und
    http://t4-wiki.de/wiki/Ausstattungsnummer


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Morty!


    Na, dann widme ich dir mal ein Bildchen von der freigelegten Wand der Fahrerseite:
    [Blockierte Grafik: http://dev-0.dyndns.org/Material/Auto/T4/Seitenwand_Fahrerseite_ohne_Verkleidungen.jpg]
    Darauf kannst du den hinteren Radlauf erkennen, an den man von innen wirklich gut ran kommt. Die "böse" Sicke ist in der Säule verborgen. Bei mir kannst du sie durch die Öffnung der unbenutzten Gurtrollenaufnahme sehen. Da siehst du auch, dass ich da auch schon bei musste (graue Stellen)...
    Mein Vorgänger hatte da einen Unfallschaden nur mäßig repariert (es lagen noch Glasscherben in dem Schacht und die Sicke war großzügig gespachtelt), allerdings optisch so perfekt, dass ich erst durch rostige Laufspuren und abplatzende Spachtelmasse darauf aufmerksam wurde. Das war dann schon eine richtige "Baustelle", ich musste mehrere kleine Flicken einschweißen und konservieren, sowie die Naht neu eindichten und lackieren.
    Es freut mich, wenn mein Geschreibsel hilfreich für dich ist. Ich habe meinen Bus nun seit 1999 und kenne ihn so langsam glaube ich ganz.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Bustin!


    Ich finde, dass das am AAB garnichts verbaut ist. Wenn man die Motorwanne abnimmt, kommt man von unten und durch das rechte Radhaus sehr gut an die LIMA. Dort sieht man sie schon von weitem rotieren. Das einzige, was bei sehr verrotteten LIMAs vielleicht gemein klemmt, ist die Buchse in der LIMA-Aufnahme.
    Der AAB braucht im Prinzip wirklich keinen Strom zum Laufen, allerdings ist das ELAB, das elektrische Abschaltventil an der ESP, wie sein Name schon sagt, elektrisch. Es benötigt nur ca. 1A und die Spannung muss höher als 7V sein, damit es nicht abfällt und den Motor abstellt. Deine Batterie scheint noch tiefer entladen gewesen zu sein. Ein Trick, das ELAB zu umgehen, ist, seine Spule vom HD-Teil der ESP abzuschrauben und Feder und Anker herauszunehmen. Danach Spule wieder einbauen, damit die ESP dicht ist und der Motor läuft und läuft auch ohne Strom - nur einfach abstellen lässt er sich jetzt nicht mehr, man muss ihn abwürgen...
    Allerdings ist der Nutzen eines Fahrzeugs ohne Strom etwas zweifelhaft, denn am öffentlichen Straßenverkehr kann man damit aufgrund der fehlenden Beleuchtung und Signaleinrichtungen nicht teilnehmen. Auch die Scheiben bekommt man schlecht frei in dem Zustand, da weder die Heizung noch Scheibenwischer gehen.


    Siehe auch Wiki unter http://www.t4-wiki.de/wiki/Ven…9_(Kraftstoffabschaltung) Edit: Danke für den Hinweis auf den defekten Link, Tomy!


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Morty!


    Um welchen Radlauf handelt es sich denn? Hinten kommt man unter der Innenverkleidung ganz gut dran, vorne muss man Stopfen rauspulen und dann mit einer Sonde rein. Welche Sicke meinst du denn?


    Von innen würde ich mit Fett arbeiten, Mike Sanders oder Fluidfilm bzw. Äquivalente. Aber erst, wenn von außen beigearbeitet ist, damit kein Fett durchdringt und außen die Haftung verhindert.
    Außen würde ich behelfsmäßig drei Schichten Brantho Korrux 3-in-1 aufpinseln, nachdem der grobe Rost weggeschliffen ist (von Hand). Das lässt sich auch bei den derzeitigen Temperaturen mit Pinsel verarbeiten.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Morty!


    Ich habe das Trennrelais mal ausgebaut und nun geht die Leuchte schon nach ca. 1 Minute aus.
    Ich vermute also, dass die Verbraucher zuviel ziehen.


    Im Fall, dasss die Verbraucher zu viel ziehen würde die Ladekontrolle eines herkömmlichen Fahrzeugs mit Glühlämpchen glimmen, wenn zwischen LIMA und Batterie eine zu große Spannungsdifferenz ist, da im T4 aber LEDs verbaut sind, die als Diode nur in einer Richtung leiten, kann das nicht der Fall sein.


    Zitat von morty

    Ich schaue mir deshalb nochmal den Keilriemen genau an.


    Womit würdet ihr den Keilriemen reinigen, wenn er Ölig/schmutzig ist?


    Ich würde Bremsenreiniger nehmen. Erfolg ist aber nicht garantiert, vor allem, wenn der Riemen schon länger verölt ist, kann er schon durch Quellung geschädigt sein. Ein solcher RIemen lässt sich dann nicht mehr dauerhaft spannen und reißt recht bald.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Morty!


    Wie lässt sich dann erklären, dass das Problem immer auftritt, wenn es Kalt ist?


    Falls es am Riementrieb liegt: Da ist im kalten alles zäher, der Riemen erwärmt sich und wird dabei geschmeidiger und greift besser.
    Längeres Vorglühen entleert den Akku mehr, sodass die LIMA dann zunächst mehr Strom liefern muss und schwerer läuft. Auch der Anlasser braucht bei Kälte mehr Energie, um den Motor zu starten.


    Probiere doch mal die oben genannten Tipps und Tests, das Problem sollte sich rasch eingrenzen lassen.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Morty!


    Also, 14.7V müssen es nicht unbedingt sein.
    Wie ich schon schrieb, nach dem Anlassen wird noch 180s nachgeglüht, in dieser Zeit dümpelt die Spannung auch mit intakter LIMA und laufender Maschine meist eher im 12.xV-Bereich. Dann klickt das Vorglührelais und die Spannung sollte langsam auf 14V hoch gehen, ohne Verbraucher. Mit Scheinwerfern, Heckscheibe, Gebläse usw. wird man aber eher im 13.xV-Bereich landen.
    Wenn du ein Problem mit dem Trennrelais vermutest, wäre der erste Schritt, dieses aus dem Sockel, oder falls einzeln verdrahtet, den Stecker zur Spule abzuziehen, um diese Fehlerquelle erst mal auszuschalten. Wenn danach der Fehler immer noch da ist, liegts halt nicht am Trennrelais und der Stecker kann wieder dran.
    Es könnte auch ein Defekt im KI vorliegen. Der Strom durch die Kontrollleuchte reicht beim T4 nicht für die Vorerregung der LIMA aus, weil es eine LED ist, die nur 20mA zieht. Daher sind im KI noch zwei etwas größere Widerstände parallel zur LED und ihrem Vorwiderstand geschaltet, um auf mindestens 100mA zu kommen. Bei weniger Strom springt die LIMA halt nicht zuverlässig an. Wenn die Widerstände defekte Lötstellen haben, springt die LIMA auch nicht an.
    Um das zu prüfen, könntest du das blaue D+-Kabel an der LIMA lösen und ein Amperemeter im 2A-Bereich dazwischenschalten, also zwischen gelöstes blaues Kabel und den zugehörigen Kontakt an der LIMA: Es sollten mindestens 100mA fließen, gerne mehr. Eine zweite Möglichkeit wäre, sich einen 47 Ohm / 3W - Widerstand zu besorgen und diesen so mit der LIMA verdrahten, dass er mit einem Ende an Klemme 15 (Zündungsplus) und mit dem anderen am D+-Anschluss der LIMA sitzt, zusätzlich zum blauen Kabel. Diese Hilfsschaltung erspart den Ausbau und die Reparatur der kalten Lötstellen im KI und damit sollte die rote Lampe nach dem Anlassen ausgehen und die LIMA zu laden beginnen.


    Sollte das Problem an einem durchrutschenden Keilriemen liegen, trotz korrekter Riemenspannung, dann stimmt vielleicht was mit der Keilriemenbreite nicht. Das kommt insbesondere vor, wenn lange mit losem Riemen gefahren wurde und die Riemennuten in den Riemenscheiben "ausgenudelt" sind. Der Riemen rutscht dann auch bei korrekter Riemenspannung durch, weil er in den Nuten ganz nach innen wandert und nicht mehr an den keilförmigen Flanken, sondern auf der gezahnten Innenseite aufliegt. Dann tritt die Keilwirkung an den Flanken nicht ein und er rutscht durch. Meist reißt er dann aufgrund der Fehlbelastung auch ziemlich schnell. In dem Fall kann man versuchen, einen etwas breiteren Riemen zu verbauen, 11,5mm statt der normalen 10mm und 20...30mm länger.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin!


    Ich tippe auf eine oder mehrere defekte Glühkerzen. Auch ein ACV glüht vor (und nach), auch wenn das im Armaturenbrett nicht angezeigt wird.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Gerri!


    Das war kein Ventil, sondern ein Leckölschlauch zwischen Düse 1 und 2. Hatte ich ja im Kommentar zu deinem Foto schon angemerkt.


    Du hast einen Kurzschluss am Ladekabel erzeugt, dabei könnte eine oder mehrere Dioden in der LIMA zerstört worden sein. Daher die permanenten 11V auf D+. Die sorgen leider auch dafür, dass bei längerem Stillstand deine Batterie leer sein wird, weil ständig Strom fließt.
    Ziehe D+ an der LIMA ab und miss, ob die 11V direkt aus der LIMA oder aber über das D+-Kabel kommen. Direkt aus der LIMA würde bedeuten, dass die LIMA ausgetauscht werden müsste, weil das meist günstiger ist als eine Reparatur der Diodenplatte. Ansonsten müsste man weiter nach dem Fehler suchen. Es könnte auch sein, dass du ein Kabel vom Trennrelais falsch angesteckt hast, eins ist ja auch meist mit D+ verbunden. Ein Freund hatte gerade das Problem, dass er ein Relais mit abweichender Kontaktbelegung in einen Sockel gesteckt hat, zunächst funktionierte alles wie erwartet, aber der Bus zog einen Ruhestrom von 100mA. Kam daher, dass die Spannung für den Arbeitskontakt an der Spule anlag und das Relais ständig angezogen war.


    Gruß,
    Tiemo