Beiträge von tiemo

    Hallo Gerri!


    Wenn ich mir das Bild hier so anschaue:
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-upload.eu/upload/0fd1c8-1478512606.jpg]Dann muss ich sagen, dass der Schlauchbogen von Düse 1 nach Düse 2 an Düse 2 mir garnicht gefällt. Die Endkappe an Düse 1 sieht auch verdächtig aus, als sei sie nicht intakt. Daher vermute ich, dass dir einfach die Einspritzpumpe leer läuft, weil deine Leckölverschlauchung marode ist und Luft zieht.


    Gruß,
    Tiemo

    Hi Gerri!


    Wusste ich nicht, sorry. Aber hätte ja sein können ;)
    Als erstes würde ich es mal mit einem frisch geladenen Akku versuchen, das ist immer eine gute Idee, wenn man einen Diesel starten will (sorry, dass ich da jetzt ständig drauf rumreite...).


    Gruß,
    TIemo

    Hallo Gerri!


    Kann es sein, dass es bei euch zum ersten Mal kalt ist? Du scheinst den Bus ja noch nicht so lange zu haben...
    Der Motor muss vorgeglüht werden (deinen Bildern entnehme ich, dass es ein AAB ist) und der Kaltstartbeschleuniger muss gezogen sein.
    Vielleicht ist deine Vorglühanlage auch nicht so toll, vielleicht dreht der Anlasser jetzt auch zu müde?
    Einzelne Kabel kann man an der ZE kaum unbeabsichtigt ziehen, denn die Vielfachstecker auf der Rückseite sind ja recht robust verriegelt. Vielleicht hast du im Motorraum an der Einspritzpumpe versehentlichden Stecker vom ELAB (el. Abschaltventil) abgezogen oder einen der Leckölschläuche? Dann bekommt der Motor keinen Kraftstoff, weil die Pumpe gesperrt bzw. Luft ins System gekommen ist. Die bekommt man durch längeres Orgeln (tja, bei leerer Batterie?) wieder raus.
    Lass dir vom ÖAMTC aber keinen Startpilot einsprühen, der ist extrem schlecht für Dieselmotoren, geht voll auf die Lager und der Motor kann sogar versuchen, rückwärts anzulaufen!
    Ich empfehle dir den Kauf und die Benutzung eines ordentlichen Ladegerätes.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Gerri!


    Deine LIMA hat andere Anschlüsse als die aus dem WIKI.


    So weit ich auf deinen Bildern erkennen kann, hat sie:
    Eeinen Schraubbolzen M8, das ist B+ (Ladekabel 10qmm, Kabelfarbe rot)
    Einen Schraubbolzen M5, das ist D+ (Vorerregung 0.5qmm, Kabelfarbe blau)
    Eine Flachsteckzunge 6.3mm, das ist W (Drehzahlsignal 0.5qmm, rot/schwarz)


    Alle drei Farben scheinen auch angeschlossen zu sein. Jedenfalls die Originalkabel. Nun könnte es aber noch sein, dass es ein zusätzliches Kabel gibt (möglicherweise auch blau, falls der Verleger mitgedacht hat), das da auch noch mit dran muss. Ich würde an deiner Stelle aber das lose blaue Kabel nicht aufs Geratewohl einfach mit anklemmen, bevor geklärt ist, wo es hinführt. Blau ist oft auch geschaltetes Plus und es könnte Spannung führen und in dem Fall den LIMA-Regler zumindest ziemlich durcheinander bringen (Die LIMA würde ungeregelt "volle Pulle" machen). Das Kabel könnte ja auch von früher mal verbauten Zusatzscheinwerfern o.ä. sein.
    Da bei deiner LIMA das D+-Kabel eine Öse braucht und keinen Flachstecker, müsstest du sowieso eher danach Ausschau halten. Natürlich könnte es sein, dass nur die neue LIMA einen Schraubbolzen hat und die alte hatte auch für D+ eine Flachsteckzunge. Das Kabelknäuel vor der Batterie mit der fliegenden Sicherung sieht schon nach Zweitbatterieelektrik aus, das rote könnte das Ladekabel für die Zweitbatterie sein. Aber genausogut auch für den Kühlerlüfter...


    Da ist Detektivarbeit gefragt, das geht nur vor Ort. Oder du verlegst neu und isolierst die abgezogenen Altkabel ordentlich, damit es keine Kurzschlüsse geben kann. Ist ja auch nicht die Welt.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Gerri!


    Für den Mechaniker, der damals deine LIMA repariert hat, ist das vielleicht nur ein einfacher Handgriff. Vielleicht würde es sich lohnen, dort nochmal hinzufahren, das mit dem Trennrelais zu schildern und zu fragen, ob er nicht noch mal kurz da reinschauen kann. Evt. baumelt da wirklich noch das zweite blaue Kabel rum, weil gewöhnlich halt nur ein Kabel an D+ kommt.
    Dass garkein Kabel für D+ angeschlossen ist, glaube ich nicht, denn sonst würde die Batterie-Kontrolllampe nicht funktionieren und die LIMA nicht laden.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Fridi!


    Das stimmt, aber hat man ja nicht immer. Mir graut es schon vor dem Tag, an dem das WIKI nicht mehr verfügbar sein wird.
    Mir persönlich, aber das ist Geschmackssache, sagt die Darstellung der Elektrik in den Büchern auch mehr zu als die kleinen Ausschnitte im WIKI.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Gerri!


    Die weiße Spange kann man ausklipsen, dann lässt sich die ZE aus der Blechhalterung entnehmen. Dazu das lange Ende der Spange vom Blech weghebeln, bis der kleine Stift daran ausgerastet ist und die Spange dann um 90° um den Zapfen der ZE schwenken, oder so.
    Nach Lotterie würde ich nicht vorgehen, der Hauptgewinn ist ein abgefackelter T4. Einen Stromlaufplan solltest du schon haben, und der ist in den meisten T4-Reparaturbüchern auch enthalten.
    Das D+-Signal kommt vom KI (Kombiinstrument), darin ist ja auch die rote Batterielampe eingebaut, und hat die Kabelfarbe blau. Das KI hängt mit seinem Kabelbaum (neuere auch mit mehreren) wieder an der ZE, die das Signal zum Stecker für den Motorkabelbaum führt, von dort geht es direkt einmal quer durch den Motorraum zur LIMA, zusammen mit einem rot/schwarzen Kabel, dem "Klemme W"-Signal. Wenn du am Original-Kabelbaum nicht herumfrickeln willst, zieh dein Kabel bis zur LIMA uns schließe es dort per Kabelöse an! Dein Problem könnte nämlich durchaus vom nachträglichen "Anpetzen" an den Original-Kabelbaum kommen, wenn dazu zB. sog. "Stromdiebe" verwendet wurden. Die funktionieren meistens nämlich nie.


    Gruß,
    Tiemo

    Tja, wenn er garnicht weg geht, einfach zerlegen und alles einzeln anbieten. Und ich meine wirklich einzeln, also jede Schalterabdeckung, jede Schraube, jede Scheibe, jedes Blech, jedes Motorteil. Dann ist er bestimmt an die 10000EUR wert...


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Gerri!


    Es könnte natürlich sein, dass die Masseleitung zur Spule vom Relais aus irgendeinem Grund keine Verbindung mehr zur Masse hat (Schraube lose/durchgedreht, Rost, Stecker korrodiert, Kabelbruch).
    Wie Tomy schon schrieb, ist diese bei manchen Schaltungsvarianten auch keine "richtige" Masse, sondern nutzt den Magnetschalter der Anlassers als Stromabfluss. Aber auch in diesem Fall sollte bei intaktem Kabel die Spannung stimmen, weil der Magnetschalter einen ziemlich geringen Innenwiderstand hat.
    Miss D+ bei laufendem Motor (Batterielampe im Cockpit darf nicht leuchten) nochmal gegen ein blankes Teil des Aufbaus (Gurtschraube, sonstige Schrauben, frisch blankgekratztes Karosseriemetall), wenn da keine Spannung kommt, dann ist es der D+-Anschluss, wenn dann aber Spannung messbar ist, dann liegt es am Masseanschluss.
    Wenn du beide erneuerst, dann sollte es auf jeden Fall funktionieren.


    Allerdings könnte es sein, dass halt nur sehr wenig Strom fließen kann, sodass man mit dem Multimeter, das so gut wie keinen Strom fließen lässt, normale Spannung misst, diese aber zusammen bricht, wenn sie durch das Relais belastet wird.


    Natürlich ist es zulässig, die beiden Pluspole der Batterien über die Stecker des Relais zu verbinden. Das Trennrelais macht mit seinem Kontakt auch nichts anderes. Nur halt dran denken, beim Anlassen trennen wegen der hohen Ströme des Anlassers (knapp 300A).


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Gerri!


    Wenn du sehen kannst, dass ein Kabel an Masse geschlossen ist, dann kannst du das selbstverständlich weiter verwenden! Die Behelfsleitung kannst du notfalls bis an die LIMA verlegen und dort zusammen mit dem vorhandenen D+-Kabel verschrauben, am besten mittels angecrimpter Kabelöse mit 6mm Lochdurchmesser. Beim Verlegen darauf achten, dass das Kabel am Kabelstrang entlangläuft, mit Kabelbindern befestigt ist, nicht an beweglichen Teilen scheuert und keine heißen Teile (Auspuff!) berühren kann Meist sind an der Spritzwand noch Gummitüllen frei, durch die man wasserdicht ins Fahrzeuginnere gelangt.
    Wichtig ist, auch bei einer provisorischen Verkabelung, dass während des Anlassens die Batterien getrennt sind, denn die relativ dünne Verkabelung ist nicht dafür ausgelegt, dass der Anlasser sich sonst den halben Strom aus dem Gelakku holen will, da qualmt es dann meist nach einigen Sekunden.


    Wenn die Schaltung bei dir zuerst funktioniert hat, dann kann es nicht an den beiden nicht angeschlossenen, blauen Leitungen an der ZE liegen, daher die Frage.


    Auch Gel-Batterien stehen nicht gerne ungeladen herum, vor allem nicht bei tiefen Temperaturen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Gerri!


    Als allererste Maßnahme würde ich an deiner Stelle die Zweitbatterie mal an ein Ladegerät hängen. Sonst ist sie vielleicht schon Schrott, wenn du den Fehler gefunden hast, denn Bleibatterien stehen nicht gerne länger ungeladen herum.
    Du hast ja nun schon rausgefunden, dass es an der Ansteuerung des Trennrelais liegt. Wenn du da jetzt nicht auf die Schnelle weiter kommst, demontiere die beiden Kabel von den Spulenanschlüssen des Relais, klebe sie irgendwo isoliert hin und lege dir eine Behelfsleitung. Es kann manchmal schon schwierig sein, die Leitungen zu verfolgen, besonders bei Selbstbauobjekten ohne Dokumentation und abseits der normalen Beschaltung. Wer weiß, hinter was für Einrichtungsteilen die Leitungen verlaufen...
    Die beiden blauen Kabel vor der ZE könnten schon was mit D+ zu tun haben, blau ist die "offizielle" Farbe dafür (auch an der LIMA). Näheres müsste man durch Messungen feststellen.
    Als Schaltschema für eine Ersatzbeschaltung kannst du dir ja eins im WIKI raussuchen. Ich würde entweder die Schaltung über den X-Konstakt oder aber über D+ bevorzugen. Da bist du schnell durch und es geht wieder.
    Nebenfrage: Hat es denn schon mal funktioniert, seitdem du der Besitzer des T4 bist?


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo David!


    Schöner Bus, ich denke, auch fairer Preis. Klar, eine knappe halbe Million km gibt Vielen zu denken.
    Im Frühjahr sollte es einfacher als im Herbst sein, zu verkaufen. Jetzt suchen Viele nur eine billige "Winterschüssel", um ihre hochwertigeren Fahrzeuge nicht durch Salz und Eis jagen zu müssen.
    Warum hast du den Bus nicht erst mal ohne Gebühren in den Foren angeboten, sondern erst bei ebay? EDIT: Stimmt, Kleinanzeigen ist ja kostenlos.


    Gruß nach Jena, wo mein Bus auch schon gewohnt hat!
    Tiemo


    [Blockierte Grafik: http://dev-0.dyndns.org/Material/Auto/T4/T4-klein.jpg]

    Hallo nochmal!


    Das Domlager knackt, während man den Lenker verdreht. Die Antriebswelle, wenn man zB. mit konstantem Lenkwinkel beschleunigt.
    Das sollte man unterscheiden, im Zweifel auf die Werkstatt hören. Nach dem letzten Posting hört sich das Verhalten nach Domlager an ("Das laute Knacken tritt immer wenn ich von links nach rechts einschlage auf").


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Moni!


    So ein Knacken, das bei stark eingeschlagener Lenkung beim Beschleunigen auftritt und dessen Frequenz direkt mit der Geschwindigkeit gekoppelt ist, hat man bei verschlissenen Gelenkwellen. Dadurch verliert man aber nicht gleich ein Rad, man kann damit noch sicher bis zum Werkstatttermin fahren.


    Versuche doch mal auf einem Parkplatz, ob du das Geräusch provozieren kannst: Stehenbleiben, Lenkung ganz einschlagen und dann im 1. Gang losbeschleunigen, wie wenn man eilig abbiegen will. Natürlich muss genug Platz für das Manöver sein...
    Sollte bei der Laufleistung natürlich noch lange kein Thema sein, aber es gibt ja immer mal qualitätsmäßige Ausreißer mit vorzeitigem Ausfall.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Ihr!


    Die elektronischen Tachos ohne Welle erkennt man an der LCD-Anzeige für den Kilometerstand. Die mechanischen Versionen mit Welle haben ein mechanisches Rollenzählwerk.


    Wenn Tacho und Teile der Elektronik gleichzeitig ausfallen, liegt der Verdacht nahe, dass der Tacho ebenfalls elektronisch ist.


    Das am besten erst mal klären und vielleicht auch Info geben, was für ein T4 das ist, mit welcher Motorisierung. Ein vollständig funktionierendes KI mit mechanischem Tacho für Diesel, mit Uhr, ohne Drehzahlmesser, habe ich als Ersatz liegen und würde es ggf. im Tausch (Portoerstattung, Wertausgleich) gegen ein gleichartiges, defektes anbieten. Hilft aber natürlich nicht bei einer defekten Tachowelle.


    Erst mal würde ich aber die Steckverbindungen prüfen, mehrmals abziehen und wieder aufstecken, um Kontaktprobleme zu beseitigen. Bei defekten Lötstellen auf der Leiterplatte hat man auch oft den Effekt, dass beim Wackeln an Steckern bzw. Kabeln die Anzeigen kurz funktionieren oder Wackelkontakt zeigen, da hilft dann oft Nachlöten der entsprechenden Verbindungen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Martin!


    Ich hatte das bei meinem AAB vor 12 Jahren auch, siehe Bild.


    Danach war ich mit dem Getriebe bei einem Motor- und Getriebe-Instandsetzer, der mir erklärte, dass die Ursache für den Schaden ein defektes Lager ist, wodurch die eine Welle vermehrtes Axialspiel hat. In der Folge überdecken sich die beiden Zahnräder nicht mehr vollständig und die verbleibende Überdeckung der Zahnflanken wird überlastet und bricht aus. Das ganze passiert meist beim Lastwechsel auf den Schubbetrieb, dabei fräst sich das eine Zahnrad auch ins Alugehäuse des Getriebes.
    Zumindest bei mir war es daher nicht mit einem Wechsel des Gangradpaares getan, sondern es musste auch die Welle neu gelagert werden. Wo es dann schon mal ganz offen war, ließ ich gleich überall neue Lager einsetzen und verschlissene Synchronringe tauschen.
    Die Metallsplitter waren bei meinem Getriebe überall verteilt, die ersten 4 Gänge taten es zwar noch und damit "rettete" ich mich noch von der Autobahn, aber ein sporadisches Knacken und Mahlen zeigte deutlich, dass Fremdkörper in Lagern und Zahnrädern unterwegs waren und es nicht ratsam war, so weiter zu fahren, wenn das Getriebe gerettet werden soll.
    Die Aktion hat damals ca. 800EUR gekostet (Getriebe ausgebaut auf Palette zum Instandsetzer transportiert) und er meinte, dass es danach wieder so gut wie neuwertig sei. Hält jetzt auch wieder 12 Jahre lang geräuscharm.


    [Blockierte Grafik: http://dev-0.dyndns.org/Material/Auto/T4/T4-5.Gang_defekt.01.jpg]


    Gruß,
    Tiemo