Beiträge von tiemo

    Ich meinte, eine Abdeckung auf dem einen Foto unterhalb der Batterie liegen zu sehen, bei genauerem Hinsehen erkenne ich aber nun etwas anderes.

    Ich weiß nicht, wie die Firma drauf ist, ob da vor den Arbeiten als erstes die Batterie abgeklemmt wird. Als ich meine Scheibe gewechselt habe, sah ich keinen Anlass dafür, die Batterie abzuklemmen.

    Allerdings habe ich die Scheibenwischarme demontiert und die Verkleidungen der A-Säulen entfernt, bevor ich anfing. Da ich in dem Spalt zwischen Haube und Scheibenrahmen auch den Lack sanieren wollte, habe ich auch die Motorhaube demontiert.

    Ich weiß auch nicht, ob es eine Methode sein kann, mit einem stromdurchflossenen Draht mit Unterstützung durch die Hitzeeinwirkung den Kleber zu schneiden, und das aus der Autobatterie zu speisen. Aber wie gesagt, dazu müssten erst mal die Verkleidungen abgebaut sein, da diese seitlich bis ans Glas reichen.


    ralph: die Muttern waren vielleicht nur lose und sind dann unterwegs verloren gegangen. Ich hatte das auch mal, es stand ein Auto ziemlich schräg auf einer Brücke am Straßenrand, weil ein Rad einfach mal alleine weiter gehüpft ist, und auf dem Rückweg habe ich später dann Radmuttern einen halben Kilometer vor der Stelle gefunden. Der Fahrer kam auch direkt von seiner Vertragswerkstatt...

    Allerdings ist die Haube ja montiert und war sehr wahrscheinlich geschlossen, unterhalb der Batterie sieht man auch die Polabdeckung liegen. Ich glaube, so blöd kann der Schneiddraht garnicht fallen, dass er einen Kurzen macht und dann noch den Kabelbaum anschmurgelt, sodass es zur Kettenraktion kommt. Wenn der auf die Pole fällt, blitzt er kurz auf und ist auch schon durch.

    Auch das Vorwärmen des Scheibenrandes, um den Kleber weicher zu machen, ist so weit vom nächsten Elektrikteil entfernt, dass ich das als Brandursache eher ausschließen würde. Da würde erst mal das Plastik des Armaturenbretts ganz vorne am Rand anschmelzen, lange bevor die eigentliche Technik zu heiß würde.

    So wie es aussieht, wurde ja noch garnichts am Bus gemacht: Die Verkleidungen sind noch an den A-Säulen, die Wischarme sind noch montiert.

    Interessant wäre zu wissen, wer das Massekabel demontiert hat. Feuerwehr oder Werkstatt? Es sieht sehr sauber demontiert aus, der Pol ist unbeschädigt (so weit auf dem Foto erkennbar). Wenn da jemand am brennenden Fahrzeug mit dem Brecheisen schnell die Klemme vom Pol gefetzt hätte, wären da wahrscheinlich Spuren, so wie am Armaturenbrett innen. Also auch mal schauen, ob vielleicht beim Demontieren der Masseklemme ein Kurzschluss passiert sein könnte, indem etwas blankes mit Verbindung zum Pluspol berührt wurde. Würde allerdings auch erst mal nicht ohne weiteres den Brand im Innern, am Radio, erklären.

    Gibt es eine Zweitbatterie im Bus, für den Wohnteil? Obwohl, diese ist ja meist über den Shunt angeschlossen, der im Falle des Falle auch einfach durchbrennt.

    Noch was: Wer bereitet denn die neue Scheibe vor bevor die alte ausgebaut ist?

    ... das stimmt allerdings. Ich habe das im Herbst auch gemacht, und die neue Scheibe erst mal wohlverpackt in SIcherheit gelassen.

    Erst mal die alte Scheibe rausgesägt, Dichtungsmaterial entfernt, Rost beseitigt, grundiert, lackiert, gut trocknen lassen. Erst dann habe ich die neue Scheibe angefasst und präpariert, bevor ich den Kleber auf den Scheibenrahmen aufgetragen habe.

    Hallo Chris,


    gute Arbeit der Feuerwehr! Das ist aber auch Pech, 3 Wochen nach Kauf. Glück im Unglück, dass es sofort aufgefallen ist! Es sieht ja reparabel aus


    Schau dir mal das Radio genauer an, insbesondere die drei Leitungen in Rot, Gelb und Blau (der Rest sind Lautsprecherkabel und damit uninteressant). Die scheinen direkt am Stecker des Radios verbrannt zu sein. Evt. war da was aufgescheuert oder das Radio hat von innen heraus zu brennen begonnen, Elektronikdefekt. Wie schon bemerkt, das Radio bekommt auch Dauerplus. Die Kabel haben nicht die bei VW üblichen Farben, da wäre mal zu schauen, wie das Radio angeschlossen war (Direkt an Batterie? Stromkreis abgesichert?)


    Im Motorraum das sieht merkwürdig aus, vielleicht erkennt man mehr, wenn man die Umhüllungen der beiden Kabelbäume aufschneidet (natürlich erst, wenn der Gutachter dran war, vielleicht mit ihm). Es kann schon sein, dass es im Innenraum zu Kurzschluss und Brand kam, dann die Kabel zur Batterie überhitzten und es auch im Motorraum geschmort hat. Oft ist es auch so, dass die überhitzten Leiter sich aus der Isolierung schmelzen und dann wie ein heißes Messer weitere Isolierungen zerschneiden und dort neue Kurzschlüsse erzeugen. Meist bekommt man die verschiedenen Kabel eines Kabelbaums dann garnicht mehr voneinander getrennt, weil alles zusammengebacken ist.


    Wunder dich nicht weiter, so Brände passieren. Die Ursachen können unterschiedlich sein, von spontanem Elektronikdefekt über Marderschaden, Scheuerstellen bis hin zu eingedrungenem Wasser (!) und sicher noch Vieles mehr.


    Gruß,

    Tiemo

    Hallo Chris!


    Der Brandschaden sieht seltsam aus. So ein Radio ist normalerweise mit dem Gewinde an der Rückwand im Armaturenbrett verschraubt und fällt auch bei einem Brand nicht einfach raus.

    Vorne im Motorraum die beiden Kabelbäume Richtung Innenraum sehen aus, als seien sie passiv, durch etwas quer von unten nach oben darüber geführtes, verschmort worden. Man erkennt ein einzelnes, relativ dickes schwarzes Kabel, das nicht richtig befestigt ist, aber wo es weiter geht, ist nicht zu erkennen. Dauerstrom für die Musikanlage? Wenn der Fahrzeugkabelbaum geschmort hätte, wäre zu erwarten, dass einer der beiden Stränge, und zwar der Länge nach, verschmort ist.

    Wurde an dem Radio was gemacht, was möglicherweise einen Kurzschluss erzeugt hat? Eigentlich jedoch sehen die Leitungen zum Radio relativ unversehrt aus. Gibt es einen Zusatzverstärker? War dieser direkt mit der Batterie verbunden? Gab es einen "Supercap" für einen solchen Verstärker?

    Stand das Auto direkt auf dem Gelände des Scheibenreparateurs, oder ist ein Einbruchversuch mit versuchtem Radioklau möglich? Oder hat die Feuerwehr (bzw. derjenige, der gelöscht hat, für Feuerwehr ist der Wasserschaden eigentlich zu gering) das Radio rausgehebelt, um dahinter löschen zu können?


    Gruß,

    TIemo

    Evt. die Getriebeaufhängung (Pendelstütze / Getriebelager).

    Das müsste man mal am festgebremsten Fahrzeug testen, abwechselnd im 1. Gang und im Rückwärtsgang die Kupplung kommen lassen und im Motorraum beobachten, wie der Antriebsblock sich verlagert. Am Schalthebel sollte das auch zu spüren sein.

    Bei mir tritt das Rupfen auch immer wieder mal auf, vor allem auch bei feuchter Witterung und niedriger Drehzahl.

    Ich mache dann folgendes: Handbremse rein, einen hohen Gang einlegen und die Kupplung mal einige Sekunden unter größerem Moment und angehobener Drehzahl (da tritt bei mir das Rupfen sowieso weniger auf) schleifen lassen. Nicht so lange, dass es stinkt!

    Ich vermute, dass sich bei zu vorsichtiger Benutzung der Kupplung eine Beschichtung auf dem Kupplungsbelag bildet, die das Rupfen begünstigt und die durch diese Maßnahme abgetragen wird.

    Natürlich ist das mit verstärktem Verschleiß verbunden, jedoch reicht es bei mir, das 1 ... 2 Mal im Jahr zu tun.


    Allerdings habe ich auch kein Zweimassen-Schwungrad. Dieses soll ja auch häufiger versagen und dann ebenfalls zum Aufschaukeln des Antriebs führen, weswegen manche sogar auf das starre Schwungrad umbauen.


    Gruß,

    Tiemo

    Also bei meinen Scheinwerfern ist der Lichtkegel links und rechts gleich, jedenfalls nach Wahrnehmung. Ich denke, der "Finger" des linken geht normalerweise im Kegel des rechten unter.

    Für Vergleiche am besten einen Scheinwerfer mit LED und den anderen mit Halogen ausstatten. Beim gemeinsamen Foto hat man dann auf jeden Fall die gleiche Einstellung. Zum Schauen dann einfach erst den einen, dann den andren Scheinwerfer zuhalten und schauen, was passiert.


    Gruß,

    Tiemo

    Ja, die sind mit Drahtbügeln gesichert.

    Und, zumindest beim kurzen Vorderwagen, ist die Staubkappe mit drei kleinen Öffnungen für die Kontaktzungen der H4-Birnen, muss also etwas ausgeschnitten werden. Sieht aber halb so wild aus, mit einem kleinen Seitenschneider oder mit dem Cutter sollte das machbar sein.


    Bild Drahtbügel:


    http://dev-0.dyndns.org/Material/Auto/T4/Befestigung-Lampe-H4-T4kVw.jpg


    Bild Staubkappe:


    http://dev-0.dyndns.org/Material/Auto/T4/Staubkappe-H4-T4kVw.jpg


    Gruß,

    Tiemo

    Hi Ihr!


    Umfangreiche Karosseriearbeiten wurden ja gerade durchgeführt. Diese Stellen würde ich mir genauer ansehen, ob es eine "Verkaufs- und Schönheitsreparatur" war oder vernünftig gemacht wurde (dann auch Versiegelung von innen, was man oft sehen kann, wenn man entsprechende Gummistopfen herausnimmt).

    Bei den Reparaturen sage ich auch: Der Neuwagen war nach 8 Jahren auch keiner mehr, und so werden auch beim perfekt reparierten Fahrzeug wieder Verschleißerscheinungen, Defekte, vielleicht sogar Unfallschäden auftreten. So ein Auto ist halt ein Gebrauchsgegenstand und keine Geldinvestitition, zumindest mittel- und langfristig.


    Gruß,

    Tiemo

    Hallo Fridi, bei meiner Ausführung sind die drei Teile der Verkleidung seitlich zusammengeschoben, aber das Gesamtteil wird in Fahrtrichtung auf die seitlichen Führungen geschoben. Daher geht das eigentlich nicht einzeln ab. Es mag sein, dass man mit etwas Gewalt, oder indem man die Führungen von der Karosserie nimmt, das ohne Ausbau des Gesamtteils hinbekommt, wobei ich mir insbsondere den Wiederzusammenbau knifflig vorstelle.

    Meines Wissens wird die Verkleidung von 2 Schrauben gehalten, die unterhalb von Plastikdeckelchen liegen, die man im Heckklappenbereich von oben leicht erkennt, und weiteren 2 Schrauben, die von unten an der entsprechenden Stelle eingeschraubt sind. Seitlich wird die Verkleidung im Gleitschienen geführt, aus denen man sie, nach Entfernen der Schrauben, einfach nach hinten abziehen kann.

    Auch die alte Verkleidung aus zwei Seitenteilen und dem Mittelteil wird als Ganzes abgenommen.


    Gruß,

    Tiemo

    Das war auch keine Seite, die man aufrufen kann, sondern es poppte, als ich gerade in der Zulassungsliste für die Lampen war, ein Feedback-Fenster ungefragt auf. Das hab ich dann gleich mal genutzt.

    Ich war auf der Website von Philips (dennoch habe ich das oben mit Doppel-P geschrieben...) und wurde da nach Feedback gefragt. ich habe angegeben, dass "unzählige" T4 von einer Zulassung profitieren würden.

    Ich wurde auch gleich gefragt, warum ich jetzt nichts im Shop bestellt habe, und habe da angegeben, dass meine Fahrzeuge (T4, LT) leider noch nicht unterstützt würden. Mal sehen.

    Ich werde mich auch mal mit meinem HU-Prüfer unterhalten, wie er die Chancen einer Einzelabnahme sieht. Im Juni ist der nächste "dran".


    Aus Spaß werde ich mir mal einen Satz bestellen und die Einbaubedingungen in der Praxis erproben (kurzer Vorderwagen). Allerdings habe ich momentan Zubehörscheinwerfer mit LED-Blinker und LED-Standlicht montiert, die mit H1-Lampen arbeiten (und das sehr gut, gegenüber den Originalscheinwerfern, wie ich finde), für die gibt es ja leider noch garkeinen LED-Retrofit. Aber ich besitze meine alten H4-Scheinwerfer noch.

    Ich muss das Thema noch mal aufwärmen:


    JETZT gibt es H4-LEDs mit Zulassung, nur leider nicht für den T4, sondern nur für neuere VW-Autos wie den T5, von Philips. Heißt Philips Ultinon Pro6000.


    Vielleicht lässt sich ein TÜV-Mensch aber zu einer Einzelabnahme "hinreißen". Montierbar sollten die LEDs beim T4 eigentlich sein, der Knackpunkt ist hier, dass man hinter dem Scheinwerfer, wo normalerweise der Stecker sitzt, noch etwas Platz für die Kühlfahnen / Lüfter benötigt. Außerdem müssen ggf. die Gummitüllen ausgeschnitten werden, wenn sie bei H4 nur drei schlitzförmige Öffnungen für die Steckfahnen besitzen, die LEDs benötigen eine runde Öffnung. Evt. kann man hierfür auf Gummitüllen neuerer Autos zurückgreifen, wenn man nicht schneiden mag.


    Gruß,

    Tiemo

    Nun, da das Problem nach dem Ersetzen des ZAS auftrat, würde ich den Fehler zunächst mal hier suchen.

    Als erstes würde ich den "Kollegen" mal wieder ausbauen und mit einem Schraubendreher betätigen. Wenn dabei alles funktioniert, würde ich ihn nochmals montieren und genau darauf achten, dass der Mitnehmer wirklich richtig im Schalter landet.

    Wenn dann das Problem immer noch besteht, würde ich erst noch einen weiteren ZAS probieren und dann erst an das eigentliche Zündschloss gehen.

    Es ist ja doch auch viel Ausschuss im Markt bei den Autoteilen.


    Gruß,

    Tiemo

    Wobei zu beachten ist, dass der Magnetschalter eine bifilare Wicklung hat, deren einer Pfad direkt mit Masse verbunden ist, der andere mit dem Schalterausgang. Also ist auch Durchgang gegen Masse, wenn der Motor selbst keinen Durchgang herstellt. Wieviel Ohm die Wicklungsstränge haben, habe ich aber noch nicht getestet. Es dürfte aber eine Zehnerpotenz mehr sein als die Motorwicklungen. Aber mit dem Taschenmultimeter ist es halt nicht möglich, im Sub-Ohm-Bereich zu messen, oft haben schon die Messleitungen so viel Widerstand, dass die Anzeige beim Kurzschließen garnicht auf Null geht.


    Was ich mir vorstellen kann:

    Gang raus!

    Klemme 50 abziehen am Magnetschalter

    Multimeter im Voltbereich an den "Zopf" zwischen Magnetschalter und Motor und an Masse schließen

    Mit Schraubenschlüssel von Klemme 30 (Dauerplus) nach Klemme 50 (Anlassen) brücken (Achtung! Nicht gegen Masse kommen, sonst schmilzt der Schlüssel!).

    Wenn das Voltmeter nun ausschlägt, schaltet der Magnetschalter, aber der Motor funktioniert nicht

    Wenn nicht, dann schaltet der Magnetschalter nicht, der Kontakt unterliegt natürlich auch Verschleiß und Korrosion (Der Ausgleichsbehälter liegt oft genau über dem Anlasser).

    Manchmal ist der Magnetschalter auch mechanisch blockiert und erreicht nicht die Endlage, dann schaltet er auch nicht.

    Manchmal kommt vom Stecker der Klemme 50 (Anlassen) auch nicht genügend an, dass der Schalter die Endlage erreicht. Das sollte beim direkten Brücken mit dem Schlüssel aber ausgeschlossen sein, es sei denn, die Steckfahne ist sehr korrodiert.


    Schaltschema (vom LT, aber sehr ähnlich):


    http://dev-0.dyndns.org/Material/Auto/Anlasser-Stromkreis.jpg


    (Im WIKI aber auch sehr gut dargestellt)

    Gruß,

    Tiemo