Beiträge von tiemo

    Hallo Knispel!


    Ich tippe auf Luft. Einfach noch mal den Kupplungsteil entlüften lassen, dann sollte es gehen.
    Bin gespannt auf den Kommentar von A...24. Wurde der Zylinder als Original Bosch verkauft?


    Leider ist es inzwischen aber so, dass selbst namhafte Firmen die meisten Teile nicht mehr selbst fertigen, sondern einfach irgendwo möglichst billig einkaufen. Da ist man dann voll auf deren Qualitätsmanagement angewiesen.


    Gruß,
    Tiemo

    PS: Ich hatte noch vergessen, dass die Zylinderzahl eine Rolle spielt. Du brauchst also oben genanntes KI für 4-Zylindermotoren, sonst stimmt die Anzeige nicht.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Klaus,


    das sollte gehen. In deinem T4 ist vermutlich ein Tacho mit Wellenantrieb verbaut, noch kein elektronischer mit Impulsen. So einer muss dann auch in deinem neuen KI mit Drehzahlmesser sein. Man erkennt ihn an den mechanischen Rollenzählwerken für den Kilometerzähler. Die elektronischen haben hier eine LCD-Digitalanzeige.
    Du benötigst also ein KI für Benziner mit mechanischem Tachoantrieb und Drehzahlmesser, mit einem Stecker.
    Siehe dazu auch im T4-WIKI unter http://t4-wiki.de/wiki/Kombiinstrument.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Florian!


    Tatsächlich waren im frühen ABL die "klassischen" LIMAs verbaut, mit Keilriemen. Spätere Motoren haben über Keilrippenriemen getriebene Kompakt-LIMAs mit anderer Beschaltung.
    Siehe T4-WIKI unter http://t4-wiki.de/wiki/Lichtmaschine#Elektrische_Anschl.C3.BCsse
    Dort heißt es u.a.: "
    L benötigt keinen Erregerstrom mehr und wird als reines Spannungssignal benutzt. Daher haben die dazu verbauten Kombiinstrumente scheinbar keinen Brückenwiderstand über der LED mehr. Eine ältere Lichtmaschine zusammen mit einem neuen Kombiinstrument kann sich dann nicht selbst erregen."
    Das muss natürlich schon zum KI passen. Mit einem externen Shunt wie in meinem ersten Posting geschrieben, sollte es aber funktionieren.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Florian!


    Dann würde ich an deiner Stelle noch mal probieren, ob das KI guten Kontakt hat. Bei Unterspannung blinken die roten Lampen auch mal gerne, das ist Teil der Eigendiagnose.
    Lass den Motor mal an, so dass die Lampen blinken, dann aber kein Gas geben, sondern von unten hinter das Armaturenbrett fassen, die Stecker erfühlen und etwas abziehen / wieder aufstecken. Dabei schauen, ob das Leuchten und Blinken dann verschwindet.
    Oft ist es so, dass die Zungen der Stecker nur dort blank sind, wo sie die ganze Zeit die Zungen im alten KI berührt haben. Der Rest ist leicht korrodiert und leitet nicht so gut. Es kann sein, dass am anderen KI nun die korrodierten Bereiche den Kontakt herstellen müssen, weil die Stecker leicht unterschiedlich sitzen. Das kratzt sich durch Bewegung oft wieder blank.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Florian!


    Also, dass nach dem Anlassen zunächst die Ladekontrolle bis zum ersten Gasgeben weiter leuchtet, machen viele VWs so.
    Hängt meiner Ansicht nach damit zusammen, dass etwas sparsam vorerregt wird: Früher, als die Generatoren entwickelt wurden, hatten die Kontrolllampen mindestens 2.5W und es floss 1/4A Vorerregungsstrom.
    Später kamen dann 1.2W-Lämpchen und LEDs, die nur nochca. 0.1A fließen lassen (die LEDs im T4 über zwei mit im KI verbaute Shunt-Widerstände). Eine "empfindliche" LIMA "bootet" auch damit, aber viele Exemplare halt nicht. Insbesondere, falls noch ein Trennrelais für eine Wohnraumbatterie mit an der Klemme "D+" hängt und einen Teil des Stroms ableitet.


    Am T4 hatte ich das Problem noch nicht, aber am LT (sehr ähnliche Ladeschaltung). Dort habe ich mir mit einem zusätzlichen, externen Shunt-Widerstand 47 Ohm / 3W von Klemme 15 nach D+ beholfen. Es könnte natürlich sein, dass in deinem neuen, blauen KI einer der beiden Shunts eine "kalte Lötstelle" hat oder durch ist. Einfach mal bei eingeschalteter Zündung und stehendem Motor mit Hilfe eines Amperemeters am abgenommenen D+-Kabel der LIMA messen, was an "D+" für Strom gegen Masse fließt.


    Warum allerdings deine Ölkontrolle nicht ausgeht, weiß ich nicht. Genug Öl ist hoffentlich drin! Es gibt da am Motor einen Öldruckschalter, der auf 0.3bar reagiert und dann öffnet. Das Steuergerät gibt diesen Schalter eigentlich direkt auf die Kontrolllampe aus, es ist nur eine Blinkschaltung dazwischen. Ein zweiter verbauter Schalter mit 1.4bar ist beim Starten unwesentlich, er wird erst bei höheren Drehzahlen ausgewertet (dynamische Öldruckwarnung).
    Wenn dein Lämpchen also nicht ausgeht, bedeutet das, dass der 0.3bar-Schalter nicht reagiert. Er könnte schwergängig geworden sein, es könnte aber auch die Ölbohrung mit zähem Ölschlamm zugesetzt sein, sodass der Druck garnicht erst ankommt. Übel wäre die letzte Möglichkeit, dass der Motor wirklich nicht gleich ausreichend Öldruck aufbaut, was auf ziemlichen Verschleiß hindeuten würde.
    Dem würde ich nachgehen, zunächst den Druckschalter selbst checken (Durchgangsprüfer) und die Freigängigkeit der Ölbohrung (im Standgas Schalter ausschrauben, Vorsicht, austretendes Öl auffangen) prüfen, falls alles in Ordnung ist, den Öldruck mit einem anstelle des Schalters eingesetzten Manometers nachmessen.


    Gruß,
    Tiemo

    Bei den Glückwünschen kann ich mich nur anschließen, Patrick!


    Bleibt, dafür zu sorgen, dass der Bus "untenrum" weiter rostarm bleibt. Also Hohlräume versiegeln, Schäden an Bodenblechen und Fahrwerksteilen ausbessern. Das ist aber angenehmer zu erledigen, wenn es wieder warm wird.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Haben T4 ein Pilotlager?
    Also, mein AAB aus 1994 (alte Getriebeausführung) hat zumindest keins.


    Beim vorsorglichen Wechsel von Achsgelenken (Traggelenke und Co.) bin ich mittlerweile vorsichtig, weil ich es im Freundeskreis mehrfach erlebt habe, dass die gewechselten Gelenke nach 2.5 Jahren kaputt waren, nachdem die Originale vorher 20 Jahre gehalten hatten und beim Ausbau eigentlich noch in Ordnung gewesen waren (danach nicht mehr, weil man doch ganz schön drauf rumkloppen muss, bis sie los gehen). Wenn es geht, wieder Original VAG nehmen, die waren bei mir von TRW.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Korona!


    Wenn der Tankgeber in Ordnung ist und die Temperaturanzeige funktioniert, bleibt eigentlich nur noch ein Masseschluss der entsprechenden Leitung zum Tankgeber als Ursache.
    Wahrscheinlich ist das Kabel irgendwo angescheuert und hat Kontakt mit dem Aufbau. Oder es ist bei Montagearbeiten zwischen Blechkanten eingeklemmt worden. Falls nichts anderes hilft, ein Behelfskabel vom Anschluss am KI zum Tankgeber ziehen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Bus-Otto!


    Mein altes KI habe ich, bevor es auf den Weg zu dir ging, noch einmal provisorisch an meinen T4 angeschlossen (einfach am eingebauten KI Kabel abgezogen, etwas nach unten gezogen und unter dem Armaturenbrett am anderen KI angesteckt), und es hat korrekt angezeigt: Tank teilweise voll, Temperatur im Keller. Wackelkontakt gabs auch nicht. Ich gehe deswegen davon aus, dass beide KIs in Ordnung sind.


    Also muss der Fehler woanders liegen.


    Den Fühler hast du prüfen lassen, er ist anscheinend in Ordnung. Es wäre auch etwas merkwürdig, wenn beide Sensoren, Tank und Temperatur, gleichzeitig ausgefallen wären. Eher plausibel erscheint da ein Kabelbruch oder eine korrodierte Kontaktstelle an einer gemeinsamen Versorgungsleitung.


    Bleibt die Verkabelung übrig. Ich tippe weiter auf einen Massefehler, es könnte aber auch eine Versorgungsspannung fehlen und irgendeine seltsame Rückspeisung vorliegen.
    Masseleitungen erkennst du an der braunen Kabelfarbe. Davon gibt es an dem Stecker 2 Stück. An deiner Stelle würde ich mir jetzt mal etwas 0.5qmm Litze besorgen, zwei ausreichend lange Teile abschneiden, etwa 15mm abisolieren, zusammenzwirbeln und von hinten mit in die Kammern des Steckers drücken, aus denen die beiden braunen Kabel kommen. Etwas achtgeben, dass keine Drähtchen in benachbarte Kammern geraten und evt. noch spannungsfrei mit Klebeband am restlichen Kabelstrang fixieren und den Stecker wieder ans KI schließen, vielleicht sinnvollerweise an das nicht eingebaute, im Bereich der Pedale. Nun Zündung ein, es wird wieder die "Sonnenaufgangssituation", wie du es nennst, eintreten. Jetzt ein Kabel nach dem anderen mit dem zweiten Ende an eine blanke Stelle am Chassis halten und dabei die Anzeigen beobachten. Vielleicht normalisiert sie sich bei einem der Kabel, dann hast du den Übeltäter.


    Wenn das nichts fruchtet, hilft wohl nur systematisches Durchmessen der Spannungen am KI-Stecker und Abhaken in der Tabelle aus dem WIKI.


    EDIT:
    Ich habs gerade erst gefunden, iIm andren Thread schriebst du noch: "Den Sensor (Mototemperatur) auch geprüft: 3,8 V Spannung liegt an, Vorglühanlage reagiert auf den Sensor auch. Mir Widerstand den Sensor ersetzt, Ki zeigt wieder nur die "Sonnenaufgangstellung"".
    3.8V ist natürlich zu wenig (am abgezogenen Stecker, oder?).
    Die Frage ist für mich nur: Bekommt der Spannungskonstanter keine Masse und regelt nicht, oder ist der Kabelbaum vielleicht angeschmort und es gibt Kurzschlüsse? Oder bekommt das KI keine "Klemme 15" über Sicherung S16?


    Tests hierfür:
    An der Sicherung S16 hängt auch das Licht im Handschuhfach, das könntest du mal testen: Sicherung ziehen, das Licht geht aus -> Sicherung in Ordnung, falls kein Licht geht, Sicherung überprüfen und reinigen oder gleich neue rein (falls immer noch kein Licht geht, ist vielleicht auch noch das Birnchen im Handschuhfach kaputt, aber vielleicht geht ja nun das KI?).
    Wenn der Stecker am Temperaturfühler vorne am Motor bei eingeschalteter Zündung abgezogen wird, sollte das Instrument langsam auf Null fallen. Wenn es das nicht tut, dann mogelt sich irgendwo noch Strom nach Masse.


    Viel Erfolg!
    Tiemo

    Hallo!


    ja sollte so sein. In der Werkstatt liegt man da bei 300,- bis 400,- Euro.
    Kann man natürlich in die Verkaufsverhandlung mit einbringen, wenn noch nicht gemacht.
    Zumal er vorn ziemlich runtergedreht ist und so die Beanspruchung dann auf diese Teile sicher höher sein dürfte.


    Bei 200.000 sind die Gelenke wahrscheinlich noch original und in Ordnung (es sei denn, vorzeitiger Ausfall einzelner Teile). Mein T4 hat jetzt 300.000+ km runter und ich tausche die Gelenke als "Verbundarbeit" beim Entrosten meiner Vorderachse, weil es zwar noch nicht rumpelt, aber sie doch merklich Spiel haben, wenn man die Feder entlastet. Das erste Gelenk habe ich aber bereits mit ca. 200.000km (zumindest lt. Tacho) tauschen müssen, das war das Traggelenk (oben) auf der Beifahrerseite. Damals bekam man die noch günstig und in guter Quali (Hersteller TRW) bei VW, keine Ahnung, ob das immer noch der Fall ist. Ich hatte mir auf Verdacht gleich den kompletten Satz (4 Gelenke) besorgt und gut weggelegt.


    Man muss also bei der km-Leistung sowieso mal damit rechnen, dass so ein Teil ausfallen kann. Man sollte bestimmt auch Rostschutzmaßnahmen am Unterboden ergreifen. Das würde meine Kaufentscheidung aber bei dem genannten Preis nicht beeinflussen, wenn die Karosse und der Antrieb in gutem Zustand sind.
    So wie dieser T4 aussieht, ist er meiner Meinung nach das aufgerufene Geld wert.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Franzrichard!


    Dass sich da innerhalb weniger Tage die Spannrolle so verstellt, ist merkwürdig, da passiert glaub ich gerade etwas.
    Vielleicht lässt irgendein Lager gerade massiv nach oder der Riemen (Verölung, Risse?) selbst. Vielleicht auch nur eine Schraube (mittigen Lauf des Riemens auf allen Rollen kontrollieren)?


    Wenn der Förderbeginn durch Verdrehen der Pumpe (meines Erachtens nach nicht empfehlenswert) eingestellt wird, unbedingt vorher auch die Überwurfmuttern der Einspritzleitungen an der Pumpe lockern, damit sich dort nichts verspannt. Danach "nur" mit dem angegebenen Moment anziehen, eher etwas weniger, damit man bei Undichtheit noch mal nachlegen kann.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Sieht nach einer sinnvollen Minimal-Wohneinrichtung aus, mit LKW-Zulassung. Vermutlich genau, was du als Surfer willst (außer natürlich noch ein paar Halter am Dach).


    Obenrum wirkt er wirklich schön, die Dellen gehören einfach dazu, werden bestimmt auch nicht weniger ;)


    Ich würde mich aber unbedingt mal drunter legen mit einer starken Taschenlampe und mir das Blech, aber auch den Zustand der Technik (Motor, Bodenbleche, Schweller, Achsen) ansehen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Georg!


    Ja, natürlich wird das keine Werkstatt zugeben. Dumm wäre natürlich, wenn die garkeinen Gegenhalter haben...
    Ich denke auch, dass ein neuwertiges ZMS das überstehen müsste, auch wenn es davon bestimmt nicht besser wird. Deins hatte vielleicht schon nachgelassen. Aber es wäre eine Erklärung, wie hier das ZMS ins Spiel gekommen sein könnte.


    Gruß,
    Tiemo (mit starrem Schwungrad, aber auch das wurde in der Werkstatt schon mal zerstört...)

    Hallo!


    Zitat

    mein Problem war letztlich eine alte Antriebswelle in zwei neuen Gelenken


    Da hätte man aber einfach feststellen können, dass die Vibrationen beim Fahren auftreten, aber nicht, wenn man den Motor im Stand auf die bestimmte Drehzahl bringt.


    Ich frage mich, was wurde beim Riemenwechsel angefasst? Da könnte durchaus auch das ZMS beschädigt worden sein, nämlich, wenn zum Lösen oder Anziehen der Kurbelwellenzentralschraube der Motor mit Hilfe des Antriebsstrangs blockiert wurde (5. Gang rein / Bremse treten), statt den vorgesehenen Gegenhalter zu benutzen. Man wird sehen...


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Mari!


    Ich tippe mal auf einen Wackler am Vielfachstecker. Da sind dann entweder Lötstellen auf der Platine gebrochen oder durch das Ab- und wieder Anstecken berühren sich die Steckzungen nun an Stellen, die nach 21 Jahren korrodiert sind.
    Im letzten Fall hilft oft, den Stecker ca. 20x ab und wieder dran zu stecken, dadurch wird das wieder blank gekratzt. Das geht ohne Ausbau des KI, indem man von unten hinter das Armaturenbrett greift (evt. nach Entfernen einiger Verkleidungen). Sonst halt Nachlöten der Lötverbindungen, wie es scheint, ist Klemme 15 betroffen. Die Kontaktbelegung steht im Wiki.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Lucas!


    Für die Schläuche verweise ich mal auf einen Eintrag im LT-WIKI, der trifft für unsere AJA- und AAB-Motoren 1:1 zu und dem ist nichts mehr hinzuzufügen:
    http://www.lt-forum.de/dokuwik…araturtips:leckoelleitung
    Dasselbe gilt eigentlich für die Düsen, im entsprechenden T4-WIKI-Artikel geht es fast nur um TDIs, die nicht vergleichbar sind. Sie haben aber normalerweise nichts mit Startproblemen zu tun:
    http://www.lt-forum.de/dokuwik…nspritzduesen_gluehkerzen
    Zum Prüfen der Düsen braucht man einen Düsentester, mit dem man den Öffnungsdruck, das Strahlbild, Nachtropfen und Schnarren prüft und evt. neue Düseneinsätze verbaut und den Öffnungsdruck neu einstellt. Es gibt auch Firmen, die das machen (Dieselsend, Monopoel usw.).
    Wenn die Überwurfmuttern an den Einspritzleitungen (nur) mit dem vorgeschriebenen Moment angezogen sind, sollten sie mit einem guten Gabelschlüssel zu lösen sein. Die Leitungen sollten untereinander mit Klemmen und Gummieinlagen verbunden sein, am besten lässt man diese zusammen, löst erst alle Überwurfmuttern und nimmt dann das "Geweih" am Stück heraus.
    Mit der Spezialnuss löst man dann die Düsen (eigentlich Düsenhalter, die eigentliche Düse sitzt im Düseneinsatz in diesem Halter) und nimmt sie heraus, OHNE DABEI DIE GEWINDE IM ZYLINDERKOPF HERAUS ZU REISSEN!
    Nach Test/Austausch/Aufarbeitung mit neuen Flammscheiben und 70Nm wieder einbauen. Hat aber, wie gesagt, mit deinem Problem eher nichts zu tun.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Thomas!


    Diese Bilder passen nicht zur Beschreibung in deinem EIngangsposting, daher hatte ich den geringen "Restwert" angenommen. Ich dachte, so massive Rostschäden müsste man auch unten seitlich und an den Falzen und den Radläufen erkennen können .
    Aber es sind natürlich auch nur Bilder aus der "Oberwelt", die Technik steckt ja bekanntlich größtenteils in der "Unterwelt". Fotos von unten wären natürlich hilfreich und natürlich die komplette Liste der Rostnester und Durchrostungen. Es gibt schon Fälle, wo zB. aufgrund von Seewasser und anschließendem Stehen in der warmen Halle o.ä. der Unterboden besonders betroffen ist.


    So wie das aussieht, würde ich mir an deiner Stelle auch unbedingt mal eine zweite Vor-Ort-Meinung (also nicht anhand von Bildern, sondern unter einer Hubbühne) einholen. Dass der Wagen durchbricht, brauchst du eher nicht zu befürchten, der hat doch zwei recht massive Längsträger.


    Evt. hängt der Preis auch damit zusammen, dass vor den Schweißarbeiten die Inneneinrichtung raus muss. Vermutlich komplett, weil man erst zum Schluss die Bodenplatten rausnehmen kann. Evt. hat die Werkstatt auch einfach keine Lust darauf und hofft, dich auf diese Weise los zu werden.
    Falls der Wagen gerettet werden soll und dann noch einige TÜV-Perioden halten soll, ist es wichtig, nicht einfach überall Reparaturflicken über den Rost zu schweißen, sondern diesen im Gesunden rauszutrennen und dann Ersatzstücke einzusetzen. Danach muss sowohl von innen als auch von außen dauerhaft versiegelt werden. Das ist schon viel Arbeit, kenne das von meinen Autos, die ich ja auch nicht neu bekommen habe, und kostet daher natürlich auch Geld. Aber 6000 ... 8000 EUR ist schon heftig! Andererseits, wenn der Wagen sonst noch so gut ist, kann man es auch als Wertsteigerung sehen.


    Es ist natürlich auch die Frage, welche Teilarbeiten in Eigenleistung erbracht werden könnten, zB. Entnahme der Inneneinrichtung, Vorbereitung der Roststellen etc.


    Ich habe auch schon von Leuten gehört, die ihr Auto dazu ins bevorzugt östliche Ausland "in Kur" geschickt haben und anscheinend ziemlich zufrieden waren. In einem Fall, kein T4 sondern ein LT, hat ein "Zauberkünstler" sogar einen Hausbesuch gemacht und die Arbeiten vor Ort beim Besitzer erledigt. Kann aber leider keine Adressen nennen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Aber das ELAB (elektrischess Abstellventil) an der ESP (Einspritzpumpe) hat schon einen elektrischen Anschluss, und da muss bei "Zündung an" auch Spannung anliegen. Beim Abziehen des Steckers oder beim Anlegen von Spannung direkt von der Batterie sollte man es dann leise klicken hören. Wenn das nicht reagiert, dann wird der Kraftstoff nicht freigegeben, der Motor kann nicht starten. Ist an Sicherung S15 angeschlossen.
    Wenn die Pumpe beim Anlassen nichts fördern kann, hat vielleicht die Verschlauchung oder der Vorwärmfilter ein größeres Leck und es kommt nur Luft? Sieht man am durchscheinenden Kuntststoffrohr des Krafststoffvorlaufs direkt an der ESP (Taschenlampe, Kühler in "Wartungsstellung").
    Manchmal hilft es, den Motor zum Entlüften dann ca. 1min mit dem Anlasser durchzudrehen, manchmal, wenn das Leck zu groß ist, aber auch nicht. Außerdem ist es eine Tortur für Anlasser und Batterie, wenn man das öfter macht, werden die recht bald im Eimer sein. Ich fülle lieber die ESP vorab von Hand auf, indem ich die Verschlauchung löse und SAUBEREN Kraftstoff einfülle, und dann schnell wieder verschließe, bevor die Schwerkraft den Kraftstoff in den Tank zurückfließen lässt.


    Gruß,
    Tiemo