Beiträge von tiemo

    Hallo Mamü!


    Erst mal: Hut ab! War ja doch ne größere Aktion! Aber sieht toll aus und wird hoffentlich lange gut funktionieren.


    Zitat

    Tja und was sagt der TÜV!? Wenn man auch dafür ein bisschen Denkleistung einsetzt ist das Ganze kein Problem! Der Einbaurahmen hat eine ABE und das Dach muss einfach nach einem bestehendem Splittergutachten gebaut werden! Aber auch hier gilt, vorher Fragen erspart unangenehme Überraschungen!


    Wie lief das denn ab? Würde mich wirklich interessieren. Welches Splittergutachten hast du da verwendet?


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Fridi!


    sie waren beide nicht sichtbar "durch".


    Achso! Hmm - vielleicht, ähnlich wie die Streifensicherungen, durch Vibrationen? Vielleicht solltest du dir ein Sortiment Ersatzsicherungen ins Auto legen, da folgen vielleicht noch mehr - oder präventiv einfach alle mal erneuern? Ist so ein Problem bekannt beim T4?


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Fridi!


    Das ist ja schön, dass es so einfach war. Dass du jetzt aber zwei Mal einen Sicherungsfehler hattest, bei dem die Sicherungen nicht "durch" waren (oder etwa doch?), zeigt, wie korrosionsanfällig die ZE doch ist. in meinem LT habe ich sämtliche Sicherungen und Relaiskontakte dünn mit Polfett eingestrichen, damit Feuchtigkeit, Sauerstoff und Ozon (aus den Schaltlichtbögen der Relais) erst garkeinen Zutritt zur Kontaktstelle haben. Die damit einehrgehende Staubbindung an den klebrigen Oberflächen hat bisher noch nicht zu Funktionsstörungen geführt, den Staub kann man auch leicht abwischen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Ich habe meinen T4 seit 17 Jahren und hatte letztes Jahr Probleme mit dem ZAS (Zündanlassschalter): Das typische, beim Starten orgelt der Anlasser und der Motor springt nicht an. Beim genauen Hinsehen fällt auf, dass beim Starten nicht nur das Fahrlicht, Gebläse und Scheibenwischer (an Klemme X, das ist so gewollt) ausgehen, sondern auch die Kontrollleuchten für Öl und Batterie. Klemme 15 (Zündungsplus) wird fälschlicherweise wieder stromlos, wenn auf Klemme 50 (Anlassen) weiter gedreht wird. Dadurch sperrt das ELAB (elektrisches Abstellventil) die Kraftstoffzufuhr und der Motor kann nicht anspringen.
    Ich habe dann einen ZAS für ca. 7EUR im Internet bestellt (allerdings von einem Warenstandort in DE) und bis zum Eintreffen den alten Schalter zerlegt, gereinigt, die Kontakte etwas beigebogen, gefettet und wieder zusammengesetzt: Er ging dann wieder. Dennoch habe ich dann den neuen Schalter eingebaut, der alte dient nun zu Diagnosezwecken.


    Ob ich mir unbedingt ein 3EUR-Teil aus dem hintersten China in meinen T4 stecken will, weiß ich nicht. Immerhin sind am ZAS lauter unabgesicherte Stromkreise mit Dauerspannung und wenn der ZAS versagt, kann der Anlasser irrtümlich aktiviert werden (auch bei Tempo 160...) oder es kann zu einem Schmorbrand kommen oder man bleibt einfach irgendwo stehen. Zumindest würde ich ein solches Teil sehr genau unter die Lupe nehmen, bevor es in meinem T4 landet...


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Fridi!


    Zitat

    Jetzt geht dafür aber die linke Scheinwerferbirne nicht mehr auf Abblendlicht nicht mher.


    Da ist bestimmt beim Gefummel mit den Sicherungen was "verwackelt" worden und die entsprechende Sicherung (S1?) steckt jetzt etwas anders (evt. auf einem vorher frei liegenden und daher korrodierten Teil) und gibt keinen Kontakt mehr.
    Am besten bei eingeschaltetem Licht mal "durchwackeln", dann brennt sich das u.U. wieder frei.


    Zitat

    Das ist so na ganz teure mit 100% Plus Beschreibung und die kosten über 20 Euro .... das Stück.


    Hmm, tja, in der Beschreibung steht aber auch die deutlich verminderte Lebensdauer ;-). Ich fahre aber auch solche Birnen und freue mich über das gute Licht.
    Bei Glühlampen gilt ja leider: Je besser Effizienz/Farbtemperatur, desto heißer muss man den Glühwendel fahren, und um so schneller ist er dann "verduftet". Außer Wolfram bietet das PSE da leider nichts "Gescheites", was bei den Temperaturen noch (stoß-)fest wäre...
    LEDs sind ja im Vormarsch, aber unsere idiotische Gesetzgebung wird Aufrüstmöglichkeiten leider wieder zuverlässig unterbinden, bis es für die Fahrzeuge uninteressant ist.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Robert!


    Sieht mir auch nach Glühkerzen aus, evt. in Verbindung mit relativ spät eingestelltem Förderbeginn. Man kann dem Motor, solange die Ursache nicht behoben ist, durch sofortiges Losfahren darüber helfen, denn durch die Leistungsabgabe erwärmt er sich am schnellsten. Im Stillstand rumorgeln bringt es da weniger.
    Wenn der Motor aber, wie bei Krum, erst nach vielen Sekunden erste Zündungen zeigt, aber frisch gestartet und gleich wieder abgestellt, dann sofort anspringt, würde ich eher auf Luft im Kraftstoffsystem tippen, hier sind die Leckölschläuche und die Abschlusskappe immer die ersten Verdächtigen.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Fridi!
    Die Flüssigkeit könnte aus einem defekten elektronischen Bauteil stammen, zB. aus dem im WIKI-Bild zu sehenden Elko der PWM-Platine, aber auch die Epoxy-Gehäuse der Halbleiter können beim Verschwelen solche Flüssigkeiten entwickeln.
    Vielleicht ist es aber auch eine ganz andere Flüssigkeit und hat einfach im Innern des Schalters allgemein für Korrosion und damit für die Ausfallerscheinungen gesorgt.


    Geht nur das rechte Rücklicht nicht oder fehlt auch das Standlicht? Beides ist in der ZE parallel geschaltet. Wenn auch das Standlicht nicht geht, Sicherung S7 und den Lichtschalteranschluss 85R prüfen, ansonsten die Kontaktsituation der Verkabelung von ZE zum Rücklicht prüfen. Das ist bestimmt nur ein Wackler und hat nichts direkt mit dem Problem der Instrumentenbeleuchtung zu tun.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Falls die Glühkerzen Spannung bekommen, auch mal prüfen, ob evt. beim Weiterdrehen des Zündschlüssels auf "Starten" weiterhin Spannung auf Klemme 15 ist (Öllampe, Handbremskontrolle, Blinker leuchten weiterhin).
    Sollten diese Lampen während des Startversuchs verlöschen, könnte auch der Zündanlassschalter defekt sein. Das fällt vielen Fahrern nicht auf, weil ja auch Hauptscheinwerfer, Scheibenwischer und diverse andere Verbraucher am X-Kontakt während des Startens abgeschaltet werden.
    Wenn die Glühkerzen ordentlich Leistung aufnehmen und demzufolge auch heizen, kann man das auch ohne Messgeräte am deutlichen Dunklerwerden der Innenbeleuchtung sehen, wenn man während des Vorglühens die Türe auf lässt.
    Schließlich könnte auch noch ein defekter Anlasser oder eine "müde" Batterie vorliegen: Dann dreht der Anlasser zwar den Motor, erreicht aber nicht die zum Anspringen erforderliche Mindestdrehzahl. Gegen den defekten Anlasser spricht in dem Fall, dass der warme Motor immer anspringt, bei dem Fehlerbild würden die Startschwierigkeiten eher bei heißem Anlasser (und daher Motor) auftreten.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Jan!


    Wenn ich mit Turbo fahren würde, würde ich auf jeden Fall einen höheren Öffnungsdruck einstellen, und mich dabei an anderen VW-Turbodieselmotoren mit Wirbelkammer orientieren, zB. die 6-Zylinder im LT oder den ABL: Zumindest im LT beträgt der Öffnungsdruck beim TD 150bar. Grund sind die höheren Verbrennungsdrücke, die von außen auf die Düsennadel einwirken, diese hinein drücken und so den Öffnungsdruck verringern.


    Falls du eh neue Düseneinsätze möchtest und einen anderen Druck eingestellt haben möchtest, dann frag doch mal bei Dieselsend, mit dem habe ich gute Erfahrungen gemacht.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo an alle erregten Gemüter!


    Weil wir ja alle noch dazulernen können und wollen, habe ich meinen ZAS gerade mal ausgebaut und durchgemessen (ist ein Original VAG aus meinem 1994-er AAB-Trapo):
    Im Ergebnis schaltet der ZAS zwischen Anschluss "30" und "S" bereits, wenn nur etwas im Schloss steckt. Dazu ist eine Art Taster im ZAS und dieser arbeitet völlig unabhängig von der momentanen Drehstellung des Drehschalter-Teils im ZAS.
    Also sollte ein an "S" angeschlossenes oder an Klemme "30" angeschlossenes und von "S" gesteuertes Radio bereits beim Einstecken des Schlüssels und Lösens der Lenkradsperre angehen und auch während des Startens durchlaufen.


    Allerdings könnte der ZAS von Frank ja auch fehlerhaft sein oder eine andere Ausführung.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Frank!


    Ich habe meinen T4 jetzt auch umgerüstet auf Doppeldinschacht, damit alles in einem habe, Radio CD Navi und Rückfahrkamera.(das es Radios mit 1 Fach_DIN ud ausklappbarem Monitor gibt weis ich, gefiel mir aber nicht)


    Hast du dazu die im T4 möglicherweise vorhandenen Stecksysteme für das Radio benutzt, oder hast du selbst verdrahtet?


    Gibt es eine Lösung, das das Radio beim Motor starten an bleibt aber nicht mit Dauerplus verbunden ist?(So das es beim abziehen des Zündschlüssels ausgeht)


    Die von VW vorgesehene Verdrahtung benutzt, wie schon andere geschrieben haben, den "S"-Kontakt des ZAS (Zündanlassschalter) für das Einschaltsignal des Radios. Dieser führt normalerweise ab dem ersten Schlüsseldreh Spannung, bis zum Abziehen des Schlüssels. Dauerspannung bekommt das Radio über Klemme 30.
    Jetzt kommt es darauf an, welche Signale und Versorgungsspannungen du an deinem Multimediasystem benutzt hast.


    Wenn es die "genormten" Stecksysteme sind, könnte dir auf die Füße gefallen sein, dass VW die Norm nicht 100% eingehalten hat (jaja, nicht nur beim Abgas... ;-)). Siehe dazu im WIKI den Hinweis für "Nicht-VW-Radios" im "Radio"-Artikel. Es geht um den Normstecker für Kammer III.


    Falls du dir selbst die Spannungen irgendwo "abgegriffen" hast, hat du vielleicht anstelle von Klemme "15" oder "S" Klemme "X" erwischt, die während des Anlassens gewollt stromlos wird. Mit Multimeter nachprüfen.


    Wenn alles richtig ist, könnte es noch sein, dass die Spannung beim Anlassen zu sehr einbricht und das Radio daher resettet. Dann würde ich es erst mal mit Aufladen probieren, oder, falls das nicht hilft, mit einer neuwertigen Batterie. Auch dazu den Spannungseinbruch bei Anlasserbetätigung mit Multimeter nachvollziehen.


    Falls das Multimediasystem sehr pingelig bei der Versorgungsspannung ist und es auch mit einer geladenen, intakten Batterie nicht geht, dann wird´s, wie auch die "Vorschreiber" schon geschrieben haben, geringfügig kompliziert:
    In dem Fall könntest du versuchen, das Multimediasystem aus einer evt. verbauten Aufbaubatterie für den Wohnbereich zu speisen oder einen kleinen Gelakku (oder auch eine Schaltung aus Super-Caps, Spezialkondensatoren, gibts auch speziell für Car-HIFI als Fertiglösung) mit Trennrelais nur für das Multimediasystem nachrüsten. Das Trennrelais müsste dann so beschaltet sein, dass es trennt, wenn Klemme "X" KEINE Spannung führt, aber Klemme "15" Spannung führt, und sonst den Gelakku oder Supercap mit dem Hauptakku verbindet. Dazu müsste ein KFZ-Relais mit Umschaltkontakt (und ggf. interner/externer Freilaufdiode) mit Spulenanschluss "86" an Klemme "15" und mit Spulenanschluss "85" an "X", sowie mit dem Kontaktanschluss "30" an Klemme "30" und mit Anschluss "87a" (auf das "a" kommt es an, das ist der abschaltende Kontakt!) zum Gelakku bzw. Supercap und Multimediasystem. Sicherungen für die nicht abgesicherten Stromkreise nicht vergessen! Und natürlich Batteriemasse abklemmen für solche Arbeiten!


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Mething!


    Der ABL soll ja, laut T4-Wiki (http://www.t4-wiki.de/wiki/Motorkennbuchstabe) ca. 130km/h erreichen.
    Tut er das nicht, so können eine ganze Reihe von Gründen dafür verantwortlich sein, die man aus der Ferne ohne Angaben nicht beurteilen kann.
    So spielen zB. der Fahrzeugaufbau (Gewicht, Hochdach etc.) eine Rolle, aber natürlich auch Verschleiß (Kompression, Turbodruck) sowie die Einstellung und der Zustand von Einspritzanlage (Luft im System / Filter / LDA / Förderbeginn / Zustand Einspritzdüsen / Fördermenge / Förderbeginn). Einen sehr groben Anhalt kann die km-Leistung des Fahrzeugs bieten.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Das Planen spielt beiden Motoren garkeine Rolle für den Kolbenüberstand, weil die plane Auflagefläche nach dem Planen ja immer noch plan ist...
    Höchstens die Ventile kommen dabei den Kolben näher, da sie aber sowieso etwas zurück liegen, spielt das bei wenige 1/10mm Abtrag auch keine Rolle.


    Das Problem ist nur, dass zB. die Wirbelkammereinsätze nicht viel "Fleisch" haben, das man abtragen kann. Irgendwann sind sie am Schusskanal so dünn, dass sie durchglühen und Teile davon ausbrechen.


    Man tut schon gut daran, immer erst mal nur sehr wenig abzutragen und dann nachzusehen, ob man damit wieder in der Toleranz liegt. oder ggf. halt noch mal nachplant.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Tom!


    der Riemen ist beim anfahren an der roten Ampel abgerissen. Kurzes metallisches Geräusch. Ich habe Kupplung getreten und versuchte neu zu starten.


    Dann könnte sich ein Schaden in Grenzen halten, evt. krumme Ventile. Ob man einen 380tkm-Motor dann einfach wieder zusammenschraubt, ist wirklich eine gute Frage. Die Arbeitsleistung ist halt so teuer, dass man sich Arbeiten mit unsicherem, weil altem Material in einer Werkstatt kaum erlauben kann. Was anderes ist es, wenn man das "mal eben" zuhause wieder richtet. Da kann man sich mal die Honung ansehen, Kolbenüberstand messen und Kolbenböden beurteilen, neue Kolbenringe einsetzen, den Zylinderkopf kontrollieren, ggf. krumme Ventile tauschen und alles wieder zusammen setzen und weiterfahren.


    Der Anlasser hat keinen Laut von sich gegeben.
    Die Uhr und Tageskilometer sprangen auf "00".


    Naja, Motor und Anlasser waren mechanisch blockiert, daher hat der Anlasser die Batteriespannung praktisch kurzgeschlossen und damit alles resettet.


    In der Werkstatt haben die Mechaniker dann im 4. Gang das Fahrzeug bewegt und den Zahnriemen geprüft.
    Er war "ölig", was auf die hohe KM-Leistung deutet.


    Das Bewegen eines Motors mit Verdacht auf Zahnriemenriss oder Überspringer durch Verschieben des Fahrzeugs mit eingelegtem Gang grenzt für mich an Sachbeschädigung.


    Auch ein alter Riemen hat trocken zu sein, Verölung ist kein Hinweis auf das Alter.
    Öl lässt einen Riemen (auch einen neuen!) quellen und die Festigkeit verlieren, er kann reißen oder Zähne verlieren, außerdem springt er auf den Zahnriemenrädern dann leichter über. Das Alter kann man einem Zahnriemen tückischerweise garnicht so leicht ansehen: Auch ein augenscheinlich guter Riemen kann plötzlich reißen, weil die Fasern im Innern, die man nicht von außen sehen kann, "durch" sind.
    Andersrum ist es allerdings so, dass auch ein neuer Riemen, wenn er nicht mehr gut aussieht (verölt, kleine Risse im Gummi, seitlich abstehende Fasern, Scheuerstellen, defekte Zähne) sofort getauscht gehört.


    Wenn mein Motor (5-Zyl) sowas machen würde (auf Holz klopf!), dann
    - prüfe ich als allererstes, ob man die ESP verdrehen kann, ohne dass das Zahnriemenrad auf der Gegenseite der Nockenwelle mit will, dann ist nämlich die Nockenwelle gebrochen und ein großer Schaden zu erwarten.
    - und ob unter der großen Riemenabdeckung Beifahrerseite überhaupt noch ein intakter Riemen vorhanden ist;
    - dann erst, nach Entnahme der Einspritzdüsen und möglichst auch der Keil(rippen)riemen (um den Drehwiderstand durch Kompression und Nebenaggregate zu eliminieren) versuche ich, den Motor von Hand auf den OT1 zu stellen. Dabei kann sich schon rausstellen, dass der Motor blockiert und da darf man dann nicht mit Gewalt versuchen, weiter zu drehen. Die Nockenwelle ist nicht mehr synchron und die Ventile berühren die Kolben, daher muss beides auf Schäden untersucht werden und dazu wiederum muss (mindestens) der Zylinderkopf runter.
    - Falls man den OT1 erreichen kann, prüfen, ob die Nockenwelle genau synchron läuft. Mit etwas Glück könnte sie nur einen, vielleicht auch zwei Zähne übersprungen sein oder ein Zahnriemenrad hat geringfügig durchgedreht


    Meist spielt es allerdings keine große Rolle mehr, weil der Motor mit hoher Wahrscheinlichkeit eh einen großen Schaden hat. Bei dir scheinen die Reste des Zahnriemens ja sichtbar gewesen zu sein (oder wie bist du zu der DIagnose gekommen?), da braucht man dann nicht noch an der Kurbelwelle rumzudrehen.
    Die Urwald-Methode, einfach alles wieder hindrehen, neuen Riemen drauf und "gucken, ob´s geht", kann dazu führen, dass gestauchte Kolben einen Kolbenfresser machen, geknickte Pleuel abreißen und den Motor platzen lassen, krumme Ventile später noch reißen und doch noch einen Motortotalschaden verursachen. Selbst, wenn der Motor erst mal normal zu laufen scheint.


    Ich schätze, in deinem Fall wäre eine Gebrauchtmaschine die wirtschaftliche Wahl, wenn Geld nicht die Rolle spielt, ein Austauschmotor. Red Block Motoren kenne ich leider nicht.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Morty!


    Da der Motor sauber startet, ist der Förderbeginn vermutlich zumindest nicht sehr verstellt.


    Die Tatsache, dass der Motor bei höheren Drehzahlen noch auf den KSB reagiert, lässt vermuten, dass etwas mit der Frühverstellung (Spritzversteller) in der ESP nicht stimmt.


    Der Spritzversteller arbeitet hydraulisch mit dem Pumpeninnendruck und kann solche Probleme machen, wenn man ein Spritproblem hat, wie eine Verstopfung im Zulauf oder ein Luftleck im Zulauf oder an der ESP selbst (Wellendichtring Antriebsrad, Gashebelwelle). Vielleicht ist die ESP durch längeres Stehen vor dem Verkauf aber auch "versulzt", nicht immer bekommt man die durch normalen Betrieb wieder freigefahren. Auch die Kraftstoffleitungen könnten innerlich zugequollen sein oder das Ansaugsieb im Tank verstopft. Um das auszuschließen, könntest du die ESP über einen provisorischen Schlauch aus einem (sauberen!) Kanister speisen und schauen, ob die Leistung dann da ist.


    Falls das Ruckeln auch beim Gasgeben im Leerlauf bei ensprechenden Drehzahlen provoziert werden kann, könntest du den Rücklauf auf Luftblasen testen oder den Pumpeninnendruck messen. Der sollte drehzahlabhängig irgendwo zwischen 4 und 10 bar liegen und nicht schwanken.


    Gruß,
    Tiemo

    Hi Matthias!


    Zitat

    wir haben bei unseren T4 2,4D die Einspritzpumpe gewechselt, jetzt will er
    nicht anspringen. Das heißt der will schon aber irgendwie fehlt das letzte
    Zündlein.


    Das könnte daran liegen, dass weder der Förderbeginn exakt eingestellt ist, noch die Pumpe luftfrei ist: Das sind schon zwei Baustellen...


    Zitat

    Wir haben die Leitung nun schon 10mal entlüftet, es ist aber immer wieder
    Luft in der Zuleitung zur EPS woran kann das liegen bzw. was machen wir
    falsch?


    Die Leitung entlüftet sich selbst. Außer, es liegt im Ansaugtrakt eine Undichtigkeit vor. Wenn nicht der Schlauch selbst einen Riss irgendwo hat, liegt es vermutlich am Dieselfilter oder seiner Vorwärmung: Die Entwässerungs-Schraube unten wird gerne mal undicht (oder ist auf?) und der mit Splint gesicherte Vorwärm-Einsatz obendrauf macht auch gerne Ärger. Am besten mal rausnehmen, Dichtsitze und Dichtung säubern und sorgfältig wieder zusammen bauen. Zur Diagnose vielleicht einfach mal einen Benzin-Filter zwischend die Schlauchenden schalten und sehen, ob die Luft dann weg ist.
    Wenn das alles nichts fruchtet, den Motor testweise aus einem kleinen Gefäß
    ohne jeden Filter speisen und sehen, ob es dann klappt, denn selten liegt die Undichtigkeit auch mal im Tank (Entnehmer), das macht sich bei eher leerem Tank bemerkbar.


    Und natürlich, wenn die Luft dann weg ist, den Förderbeginn vernünftig einstellen, sonst wird das bei den Temperaturen nix mit Starten!


    Viel Erfolg!
    Tiemo

    Hi, Fridi!


    Zitat

    Scheiss Ekeltronik


    Schuld ist nicht die Ekeltronik, sondern der Programmierer des Motor-Steuergerätes, der dir diese Freiheit nicht lässt...


    (Kleine Frage am Rande: Geht´s auch nicht, wenn man kurz vom Gas geht, ohne die Bremse zu lösen, und dann wieder drauf?)


    Aber man kann das bestimmt irgendwo wegprogrammieren, wenn man nur weiß, welcher Parameter das ist!


    Gruß,
    Tiemo

    Zitat


    Regler


    der


    Hi, Busfreak!


    Zitat

    das mit dem "Ausreißer" hört sich logisch an. Schnell gemacht bedeutet,
    die LiMa kann drin bleiben - Oder? (AXG)


    Schau mal unter:


    http://www.t4-wiki.de/wiki/Lichtmaschine#Tausch_des_Reglers


    Ich kann nur für meinen Motor sprechen, das ist ein AAB, und die LIMA hat keine Schutzkappe. Da kommt man von unten rechts leicht dran, zwei kleine Schrauben und man hält den Regler in der Hand... Beim AXG könnte das aber ganz anders aussehen...


    Gruß,
    Tiemo