Beiträge von tiemo

    Wobei wir im LT-Forum (der alte LT 6-Zylinder 2.4l verwendete die gleichen Pumpen) mal nachgerechnet haben und zu folgendem Ergebnis gekommen sind, das man sehr wahrscheinlich 1:1 auf den T4 AAB übertragen kann:


    start:wichtige_daten:vacuumpumpe [Das LT-Wiki im www.LT-Forum.de ]


    Allerdings ist zu beachten, dass einige Zylinderköpfe so gebaut sind, dass der Federteller der neuen Version an der Wand aufsetzen würde:


    start:reparaturtips:vacuumpumpe [Das LT-Wiki im www.LT-Forum.de ]


    Gruß,

    Tiemo

    Mein Tipp:


    Schau dir die alte Pumpe einfach mal an. Es sind ja nur zwei M8-Muttern, die sie halten. Wenn man den Kühler nach vorne schwenkt, kommt man ganz gut dran.

    Die alte Pumpenversion hat einen Stößel, aus dessen Federteller noch ein Sechskant ca. 15mm vorsteht.

    Die neue Version schließt glatt mit dem Federteller ab.

    Auch den Zwischenstößel kannst du vermessen: Alte Version 71mm, neue Version 67.5mm Länge.


    Es gibt dazu von Pierburg einen Hinweis, zu finden zB. unter https://www.motointegrator.de/…fikacje/INFO/265029_1.pdf . Dort sind beide Pumpenversionen auch vergleichend abgebildet.


    Zum WIederanschrauben den Motor in den OT der Nockenwelle drehen (erkennbar an der Marke am ESP-Rad, das dann den Kerben in der Konsole gegenübersteht), dann lässt sich die Pumpe bis auf wenige mm kraftfrei an den Zylinderkopf führen und leicht montieren.


    Gruß,

    Tiemo (AAB 93 mit alter Version trotz neuem Zylinderkopf um 2004...)

    Das bringt mich allerdings zu einer Frage: tauscht Ihr auch immer die Riemenscheibe alias Schwingungsdämpfer mit oder nur wenn nötig? Meine ist noch gut, ich hab trotzdem ne neue bestellt und werde sie einbauen, aber die andere mal auf Vorrat legen...man weiß ja nie...

    Genau so gehe ich auch vor - wer weiß, wie lange man solche Teile noch bekommt...

    Normalerweise kann man den Schwingungsdämpfer aber problemlos weiterverwenden.

    Das Altteil aufheben finde ich auch wichtig, denn ich habe schon mehrfach erlebt, dass Neuteile ganz schnell wieder defekt wurden und ich reumütig das Altteil wieder einbauen musste.


    Gruß,

    Tiemo

    ... und um nochmal auf´s Forum zu kommen und was mit "uns" los ist:


    Der Fragesteller war, genau wie berlinfisch, ein Neuling (2 Beiträge), er hat sich evt. von dem Forum wieder abgewandt.

    Vielleicht hat er den T4 defekt verkauft oder angezündet, weil der Reparaturversuch gescheitert ist.


    Sowas kommt vor, ist aber, gerade in diesem Forum, vor allem bei den Stammmitgliedern, absolut nicht die Regel.

    Als Neuling würde ich mich da auch etwas zurückhalten mit Äußerungen.


    Gruß,

    Tiemo

    Der Zeitungsbericht widerspricht sich irgendwie selbst.

    Erst heißt es, wie oben schon gepostet: "Beim klassischen Verbrennungsmotor gelten 90 Fahrzeugbrände pro einer Milliarde gefahrener Kilometer als normal...",

    im letzten Absatz heißt es dann aber dennoch:"...lässt sich aus dem Vergleich nicht unbedingt schlussfolgern, dass batterieelektrische Fahrzeuge sicherer sind als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor" - ja, was denn nu?


    Gruß,

    Tiemo

    Ja, die Auflageflächen, die am Schweller durch die quadratischen Dellen gekennzeichnet sind, liegen an stabilen Querträgern.

    Auf einer Hubbühne ist das Auto so vermutlich weniger verspannt als auf einem Asphaltplatz.

    Genau, die Gewinde sind vorhanden, kein Problem. Nur sind manchmal die Plastikschrauben, die unbenutzte Gewinde abdichten, so festgerostet, dass man den Kreuzschlitz runddreht oder die Schraube abbricht, sodass man bohren muss. Unter dem Einfluss des Bohrers dreht sich die Schraube dann meist nach unten aus dem Gewinde.


    Es handelt sich um M10-Gewinde, Schraubenfestigkeit 8.8. Immer schön mit Kupferpaste montieren, damit nichts festrostet.

    Man kann Bolzen eindrehen oder Schrauben verwenden. Bolzen haben den Vorteil, dass man die Bank leicht draufstellen kann, und den Nachteil, dass sie halt mehr vorstehen, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie die Gewinde verschließen, auch, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Ich hab zB. sowohl den Einzelsitz mit Drehkonsole als auch eine Zweierbank, je nach Bedarf. Die Drehkonsole braucht ja nur 4 der Befestigungspunkte, die beiden innersten Positionen bleiben dann frei und dort stehen die Bolzen mit Muttern drauf etwas vor.

    Aufgrund der Motorneigung würde Öl vom Ventildeckel oder dem Abscheider der Entlüftung vor allem vorne heruntertropfen.

    Es könnte die Ölleitung zum Turbolader sein.

    Allerdings kann selbst das beste Forum die Suche nicht ersetzen. Das Mindeste ist, alles sauber zu machen und dann zu beobachten, wo genau es herkommt.


    Gruß,

    Tiemo

    Ja, und dann auch den Rostschutz sicherstellen in den Taschen, die sich dadurch ergeben.

    Ich würde es davon abhängig machen, wie die Übergänge zu den Trägern aussehen: Wenn dort auch schon der Rost wütet, dann raus damit. Wenn ein Übergang gut aussieht, dann lieber daneben ansetzen, weit genug, dass der Lack nicht verbrennt, und in der offenen Fläche schweißen.

    Die Wellung des Bodens dient dazu, die Durchbiegung bei Betreten / Belasten zu vermindern, ein glattes Blech würde sich bleibend ausbeulen. Ansonsten nimmt das Bodenblech höchstens Scherspannungen auf, die den T4 vom Rechteck zum Parallelogramm verziehen wollen. Außer natürlich in der Decklage der Langsträger, aber da ist meines Wissens ein weiteres Blech drunter.

    Es passiert jedenfalls nichts, wenn man die Bodenbleche herausnimmt und den leeren T4 in der Werkstatt bewegt. Beladen auf der Straße hat er wesentlich derbere Belastungen zu ertragen.

    In die Rillen kommt man natürlich mit dem Sand- oder Eisstrahler, mit Bürsten oder Nadelentroster. Aber ist klar, durch die Rillung hat man eine wesentlich größere Oberfläche zu behandeln.


    Gruß,

    Tiemo

    Vielleicht ist auch nach der Überholung ein nicht so schaltfreudiges Öl eingefüllt worden?

    Ansonsten würde mir nur noch ein verstelltes Schaltgestänge einfallen.


    Gruß,

    Tiemo

    Zitat

    Befund: Befestigung für untere Zahnriemenscheibe aus Kurbelwelle ausgerissen

    Der Motor hat das also schon mal hinter sich..... schon seltsam....

    Ja, interessant...

    Vielleicht ist es damals bemerkt worden, bevor der Zahnriementrieb auseinander fiel. Sonst wäre sicher auch die Liste der Ersatzteile länger.

    Aber 2008 sollte eigentlich nur noch die 12.9-er Version der Schraube als Ersatzteil im Umlauf gewesen sein.

    Ah, jetzt hab ichs: Beim 4-Zyl. hält die Zentralschraube nicht auch den Schwingungsdämpfer, wie bei den 5-Zylindern, daher kann man ihn demontieren, ohne die Zentralschraube anzufassen.

    Ok, dann hat die Werkstatt die Schraube nur beim letzten Abriss und beim Wechsel des Dämpfers in der Hand gehabt und der Wechsel des Zahnriemens kann nicht ursächlich für das Versagen der Schraube gewesen sein.

    Danke für die Aufklärung!

    Ja, das Zahnriemenrad hängt noch an den 4 Stück M6x30 inbus-Schrauben.

    Und stimmt, man muss beim Zahnriemenwechsel am 4-Zyl. nicht den Schwingungsdämpfer lösen.

    Dort steht "Zahnriemensatz inkl. Spannrolle" - Das heißt, die waren dort wahrscheinlich zuletzt dran...

    Ich würde mal nach der Zentralschraube suchen, vielleicht liegt sie unten in der Motorwanne. Da sollte "12.9" draufstehen, nicht "8.8".

    Interessant wäre auch, ob sie abgerissen ist (Festigkeit zu niedrig / zu hohes Anzugsmoment) oder sich rausgedreht hat (zu niedriges Anzugsmoment).

    Außerdem (lt. WIKI): "Eine einmal fest angezogene Zentralschraube muss nach dem Lösen erneuert werden." - steht aber keine auf der Rechnung, und beim Riemensatz ist sie normalerweise nicht dabei.

    Wäre evt. eine gewisse Diskussionsgrundlage für das Reparaturangebot...