ZitatAlles anzeigenHallo zusammen,
ich fahre eine 1994'er Caravelle mit 2.5 liter Benziner (81kW/110 PS) und
Automatikgetriebe. Mein Bus ist ca. 230.000 Kilometer gelaufen - davon ca.
70.000 bei mir ohne größere Probleme.
Bereits seit einiger Zeit nervt mich jedoch folgendes Phänomen: Sobald es
draussen feucht ist (nach Regen oder Nebel), springt der Motor nur sehr
unwillig und nach langem Orgeln an. Läuft er dann endlich, dann unrund und
ruckelig. Ich tippe dabei auf einen Haarriss irgendwo in der Zündelektrik,
wodurch Feuchtigkeit eintritt und für Fehlspannungen bzw.nicht mehr für
genügend Saft an der Kerze sorgt.
Nach dem (fälligen) Wechsel des Kat im Juni diesen Jahres ist nun noch ein
anderes Problemchen hinzugekommen: Beim Gaswegnehmen (im Leerlauf genauso
wie unter Last) tourt der Motor nicht ab, sondern die Drehzahl beschreibt
eine Wellenlinie mit langsam kleiner werdender Amplitude. Also, die
Drehzahl verringert sich kurz, um dann wieder anzusteigen und dann weiter
abzufallen und wieder etwas anzusteigen und wieder etwas abzufallen und so
fort. Bei vollständigem Gaswegnehmen hat sich die Drehzahl nach ca 20 sec.
auf Leerlauf stabilisiert. Zeitgleich habe ich das Gefühl, dass der
Zündzeitpunkt zu spät steht (Maschine hat im unteren Drehzahlbereich wenig
Leistung und grummelt).
Jetzt meine Fragen:
1. Wie bekomme ich raus, wo die Macke im Zündgeschirr sitzt?
2. Können die beschriebenen Fehler miteinander zusammenhängen?
3. Wenn nein, hat jemand eine Idee, was die Ursache für die unter 2.
beschriebene Symptomatik ist?
Noch zur Info: Ich bin aus Zeitgründen KEIN ausgefuchster Schrauber und
habe mich eigentlich entschlossen, den Bulli in die Obhut des
"Freundlichen" zu geben. Ich habe deshalb auch weder Messtechnik noch ein
Ersatzteillager zu hause. Ich würde aber gern wenigstens eine Richtung
haben, was die Macken auslösen könnte.
Tausend Dank im Voraus für Eure Antworten.
PS: Ich habe im Forum schon nach ähnlichen Problembeschreibungen gesucht,
bin aber nicht wirklich fündig geworden. Falls es aber bereits einen
zielführenden Thread geben sollte, bin ich auch für einen entsprechenden
Hinweis dankbar.
Jungs,
nochmals vielen Dank für all eure Hinweise - Die Macke ist jetzt ziemlich klar eingegrenzt und Abhilfe ist in Sicht. Das Nass-Start-Problem konnte durch Wechsel der Verteilerkappe und des Läufers weitgehend entschärft werden, werde jetzt noch einen neuen Satz Zündkabel spendieren, dann sollte eigentlich alles wieder okay sein.
Die unruhige Motordrehzahl wurde offenbar von einem bröseligen Unterdruckschlauch (zwischen Nockenwellengehäuse und Verteiler) verursacht. Jedenfalls reagiert der Motor nach dessen Wechsel nunmehr wieder direkt und spritzig auf's Gaspedal.
Weiters wurde beim Abarbeiten von Bardi's Liste gleich noch ein fast durchgescheuertes Kabel am Drosselklappenpoti entdeckt.
Also dann - auf die nächsten 230.000...