Beiträge von Caravelle94



    Jungs,
    nochmals vielen Dank für all eure Hinweise - Die Macke ist jetzt ziemlich klar eingegrenzt und Abhilfe ist in Sicht. Das Nass-Start-Problem konnte durch Wechsel der Verteilerkappe und des Läufers weitgehend entschärft werden, werde jetzt noch einen neuen Satz Zündkabel spendieren, dann sollte eigentlich alles wieder okay sein.


    Die unruhige Motordrehzahl wurde offenbar von einem bröseligen Unterdruckschlauch (zwischen Nockenwellengehäuse und Verteiler) verursacht. Jedenfalls reagiert der Motor nach dessen Wechsel nunmehr wieder direkt und spritzig auf's Gaspedal.


    Weiters wurde beim Abarbeiten von Bardi's Liste gleich noch ein fast durchgescheuertes Kabel am Drosselklappenpoti entdeckt.


    Also dann - auf die nächsten 230.000... :P

    Liebe Leute,
    vielen Dank für eure zahlreichen kompetenten Tipps... Verteilerkappe/Finger habe ich gewechselt - war auch überhaupt kein Akt - und siehe da, alles klingt schon wesentlich besser und auch das sonst häufig auftretende Schalt-"Rungsen" vom 3. in den 4. ist jetzt offenbar weg. ;) Die ausgebauten Teile sahen zugegebenermaßen auch echt mies aus, die waren mehr als fällig. Jetzt warte ich mal auf feuchtes Wetter (für heute nachmittag ist Regen angesagt...) und sehe mal, ob's das war - sonst werde ich mit den Kabeln und dem Trafo weitermachen.


    Als Nebeneffekt lässt tritt aber jetzt Macke zwei ganz deutlich hervor:


    beim Gas-Wegnehmen braucht der Motor relativ lange, um zu seiner Leerlaufdrehzahl zurückzufinden. Er tourt erst ein bisschen runter, dann gibts noch mal ein kurzes leichtes Ansteigen der Drehzahl und dann gehts langsam abwärts auf Leerlauf. In Getriebestellung "N" pegelt die Leerlaufdrehzahl sich dann so bei 900/min ein, das ist Okay; beim Fahren allerdings ist der Effekt viel ausgeprägter: Wenn ich in den vierten beschleunigt habe und Gas wegnehme, läuft der Wagen mit etwa 65 km/h und 1.200...1.500 Touren. Wenn ich ihn auf 50...55 km/h runterbringen will, muss ich bremsen. Wenn er dann die 55 hat, hält er sie auch. Gleicher Effekt bei 30 im Dritten - auch da muss ich ihn "einbremsen"... Ich tippe auf irgendwas im Unterdrucksystem - werde weiter berichten.


    Jedenfalls nochmals vielen Dank.

    Zitat

    Ich möchte eigentlich nicht hier in Frankreich den Auspuff reparieren
    lassen wenn es nicht notweindig ist.


    Hab gesehen, dass Du viele Tipps bekommen hast - cool, wenn Du Dir damit selbst helfen kannst.


    Will hier aber mal 'ne Lanze für die französischen Werkstätten brechen - da kannst Du problemlos hin, die sind kompetent, nett und meistens günstiger als in Deutschland. Letztes Jahr haben die in einer freien Werkstatt in Montpellier an einem Samstag Nachmittag stundenlang nach einer defekten Sicherung für den Kühlerlüfter in meinem Benziner gesucht, sie gefunden und ersetzt und nichts dafür haben wollen... ;)


    Also, wenn Du lieber essen gehen willst...

    Hallo zusammen,
    ich fahre eine 1994'er Caravelle mit 2.5 liter Benziner (81kW/110 PS) und Automatikgetriebe. Mein Bus ist ca. 230.000 Kilometer gelaufen - davon ca. 70.000 bei mir ohne größere Probleme.


    Bereits seit einiger Zeit nervt mich jedoch folgendes Phänomen: Sobald es draussen feucht ist (nach Regen oder Nebel), springt der Motor nur sehr unwillig und nach langem Orgeln an. Läuft er dann endlich, dann unrund und ruckelig. Ich tippe dabei auf einen Haarriss irgendwo in der Zündelektrik, wodurch Feuchtigkeit eintritt und für Fehlspannungen bzw.nicht mehr für genügend Saft an der Kerze sorgt.


    Nach dem (fälligen) Wechsel des Kat im Juni diesen Jahres ist nun noch ein anderes Problemchen hinzugekommen: Beim Gaswegnehmen (im Leerlauf genauso wie unter Last) tourt der Motor nicht ab, sondern die Drehzahl beschreibt eine Wellenlinie mit langsam kleiner werdender Amplitude. Also, die Drehzahl verringert sich kurz, um dann wieder anzusteigen und dann weiter abzufallen und wieder etwas anzusteigen und wieder etwas abzufallen und so fort. Bei vollständigem Gaswegnehmen hat sich die Drehzahl nach ca 20 sec. auf Leerlauf stabilisiert. Zeitgleich habe ich das Gefühl, dass der Zündzeitpunkt zu spät steht (Maschine hat im unteren Drehzahlbereich wenig Leistung und grummelt).


    Jetzt meine Fragen:


    1. Wie bekomme ich raus, wo die Macke im Zündgeschirr sitzt?
    2. Können die beschriebenen Fehler miteinander zusammenhängen?
    3. Wenn nein, hat jemand eine Idee, was die Ursache für die unter 2. beschriebene Symptomatik ist?


    Noch zur Info: Ich bin aus Zeitgründen KEIN ausgefuchster Schrauber und habe mich eigentlich entschlossen, den Bulli in die Obhut des "Freundlichen" zu geben. Ich habe deshalb auch weder Messtechnik noch ein Ersatzteillager zu hause. Ich würde aber gern wenigstens eine Richtung haben, was die Macken auslösen könnte.


    Tausend Dank im Voraus für Eure Antworten.


    PS: Ich habe im Forum schon nach ähnlichen Problembeschreibungen gesucht, bin aber nicht wirklich fündig geworden. Falls es aber bereits einen zielführenden Thread geben sollte, bin ich auch für einen entsprechenden Hinweis dankbar.