Beiträge von Pychti

    Hallöchen,
    freut mich, dass dieses Projekt doch noch Interesse findet! Und gleich vornweg: Ich habe keine Einwände gegen derartige Weiterentwicklungen. Schließlich habe ich ja die PWM nicht erfunden, und auch die Schaltung ist nur teilweise meine "Idee".
    Die Ansteuerung mit Microcontroller ist in der nun einsetzenden "Begeisterungsstufe" ein sinnvoller Weg. Ich für meinen Teil habe ja anfänglich mehr den Leistungsteil gründlich austesten wollen! Die Zuverlässigkeit und die thermische Stabilität sollte ja vorrangig besser sein, als das "Originalproblem". Sonst hätte es keinen Sinn gemacht!
    Deshalb ist es nur richtig, die Ansteuerung nun besser zu integrieren, womöglich gleich mittels Microcontroller und einer präzis regelnden Temperaturkontrolle des Kühlwassers/Motors, vllt. sogar via dem VAG-Com Protokoll...
    Doch wie gesagt: ich fahre nun seit zwei Jahren mit meiner "Betaversion", aber Zeit für Weiterentwicklungen fehlt und: ...es funktioniert ja...


    Also macht was draus, ich bin interessiert und dabei!


    Gruß
    Marian

    klasse Anleitung
    Hatte lestens auch 2 durchgebrante Wiederstande an meinem Bus der hat abder einen ACU Motor und ist BJ 1995 , ob da die Schaltung auch rein past ?


    Wenn das eine 3-Stufige Drehzahlschaltung ist, sollte es passen! Ersetzt wird ja die Relaissteuerung (VAG-Nr.: 701 919 506 A). Andernfalls kann ja auch angepasst werden. Hast Du Klima? Hast Du Schaltplan von Deiner Lüfter-Ausstattung?

    Das sieht mir aus wie ein Stecker für einen "PL-Fuß" von einer Amateur-, Profifunk oder CB-Antenne. Und die Antenne selbst ist auf jeden Fall eine Funkantenne, sieht aus wie 2m-Band oder schlechte CB-Rute...
    Taugt aber alles nicht für UKW...

    Super, Danke für die Info + Deine Arbeit.
    Gibt es zufällig noch eine fertige Teileliste oder sogar eine Bestellnummern-Liste?


    Gruß,
    RalphCC


    Die Widerstände und Kondensatoren habe ich in meinen Sortimentsboxen, die IC's gabs bei einer Pollin-de, Die Mosfets und Schottkys hab ich aus der Bucht.
    Ich bau dann noch die BE-Liste ins PDF ein.
    Hilfreich wäre evtl. noch, wenn jemand aus dem Forum eine Angabe zu den T4-Ausführungen machen kann. Ich hab zwar alle Transporter-Schaltpläne, werde aber nicht ganz schlau daraus, bei welchen Fahrzeugtypen, Klimaanlagen und Motorisierungen dieser Umbau zur Anwendung kommen kann... (Das trifft sicherlich nicht nur auf den Oettinger-Umbau zu !?)


    Weihnachtliche Grüße und frohes Fest wünscht Marian

    Zwischenruf!
    • Sachte mit Gehäuse-Plänen: Der Kühlkörper sollte freiliegen und somit ein Teil des Gehäuses sein!
    • Die Gegenstücke zu den Steckern sind am äußerst knappen Kabelbaum, nicht an den Widerständen, und sollten wegen der hohen Last nur mit profi-Pressverbindungen an neue Kabel angebracht werden!

    Hallöchen,
    ich sitze gerade an einer "ausfühlichen" Bauanleitung. Das Ergebnis wird in den nächsten Tagen fertig sein (Texte, Bilder, Entstehungsweg und Erfahrungsbericht).
    Selbstverständlich betrachte ich diese Entwicklung als Open Source! Also teilen und verlinken erwünscht! Und bitte dann die "Re"s nicht vergessen!
    Bis danndann...

    Hallo Freddy, habe Deine Mail bekommen. Ich würde Dir gern alle nötigen Unterlagen zukommen lassen, falls Du Dich selber ans Leiterplatten anfertigen, ans löten, bohren und Kühlkörper und Gehäuse bauen rantraust. Außerdem beteutet das noch einen kleinen Eingriff in die bestehende Verkabelung am Bus, da die Lüftermotoren bisher Plus-geschalten sind und nun Minus-gesteuert werden. Also Schaltplan vom Bus ist ratsam und ein Durchblick am Sicherungskasten bei der Batterie. Also falls Du möchtest, dass ich Dir die Steuerung fertig liefere, bleibt noch ein "wenig Bastelei" für Dich!
    Außerdem müsstest Du Dich dann noch ein wenig gedulden, da bei mir im Moment die Zeit knapp ist...
    Ansonsten kann ich nur sagen: LÄUFT TOP!!!
    Gruß Pychti

    Hallo liebe Freunde des T4,
    hab lange nichts von mir hören lassen, aber nach den vielen Problemen (ruckeln, schwankender FB, Motor-Tod) konnte ich in den letzten Monaten entspannt das T4-fahren genießen!!! :P


    Da war also im Frühjahr 2012 endlich mal Zeit, die elektronische Lüftersteuerung anzugehen, zumal wieder einer dieser Vorwiderstände durchgebrannt war. (Der fünfte, seit 2006 - ich glaub, es waren jedes Mal um die 40 Euro...)


    Nun habe ich die PWM (Drehzahlsteuerung mit Pulsbreitenregelung) nicht nochmal neu erfunden, denn zahlreiche Schaltungen kursieren im Netz. Allerdings nichts für derartige Leistungen (2 x 450 W oder 2 x 37,5 A).
    Also besorgte ich mir zunächst einen originalen, gebrauchten VW-Baustein (wird zB. im Passat neuerer BJ verwendet) und festgestellt, dass diese Bausteine wegen der Ansteuerung über CAN vom Motorsteuergerät nicht für den T4 einsetzbar sind. Also habe ich lediglich den Leistungsteil analysiert und mit Hilfe eines PWM-Bausatzes und verschiedenen Anpassungen eine Schaltung aufgebaut.
    Probleme ergaben sich lediglich bei der Ansteuerung der 3 Geschwindigkeits-Stufen. Ein Temperaturfühler, der die Lüfter stufenlos ansteuert wäre nicht das Problem, aber die "Stillegung" der Schaltausgänge der 3 vorhandenen Temperaturschalter führte zu Fehlereinträgen im Climatronic-Steuergerät. Also werden hier wieder 3 Miniatur-Relais geschalten, die jeweils eine voreingestellte Geschwindigkeitsstufe für die Lüfter an die PWM weitergeben.


    Zunächst habe ich einen Versuchseinbau im Bus vorgenommen der seit Juni 2012 absolut problemlos funktionierte. Auch thermische Probleme mit dem Baustein gab es nicht, trotz Hitze, Klimaanlage und Caravanbetrieb. Den „alten“ Kabelbaum für die Lüfter habe ich inzwischen auch entfernt. Nun hab ich das ganze nochmal neu und kompakt mit Gehäuse aufgebaut und wollte gern alle - die sich hier dafür interessierten – davon wissen lassen...


    Sollte daran Interesse bestehen, würde ich hier auch gern alle nötigen Details dazu veröffentlichen (Schaltplan, Leiterplattenlayout, Verkabelung im Fahrzeug).


    Im Bild zu sehen: links die neue Steuerung und daneben (zum Größenvergleich) die alten Vorwiderstände mit Relais-Modul


    LG Marian (der Pychti)



    IMG_0674.jpg


    IMG_0666.jpg


    IMG_0670.jpg

    Hallöle,
    also wenn der Pumpenmeister sagt, dass so eine ESP nach 300tkm so eingelaufen ist, dass sämtliche Bauteile nicht wirklich noch präzise arbeiten können, dann stelle ich mir einen Gartenschlauch vor.: Die Düse kann noch so korrekt eingestellt sein, stimmt der Druck nicht, wird sie nur dämlich kleckern. Und so ist das auch bei der ESP. Gibt es keinen Unterschied mehr zwischen der Vorspritzung und der Haupteinspritzung (welcher aber nötig ist für die Funktion der Düse) rotzt die Düse nur lahm in irgend eine Ecke im Zylinder. Und das ist meist der Kolben an seinen schwächsten Stellen...

    Hallo, an alle, die dieses Thema verfolgt haben!
    Nach langer Zeit nun geht es weiter mit der Problemstellung und einem Ergebnis...
    Ich hatte nun endlich mal Zeit für einen Reparaturtermin, nachdem ich auch lange eine kompetente Werkstatt in meiner Region gesucht und gefunden habe.
    In meiner Heimat gibt es zwei Diesel-Fachwerkstätten, eine kam nicht in Frage, weil zweifelhafte und teure Reparaturmaßnahmen erfolglos waren und die andere Werkstatt die "Laufkultur" des Motors für "völlig normal hielten" (d.h. sie hatten kein Interesse am Umsatz oder wollten sich nicht die Pfoten brechen an der TDI-Vollaustattung...)!
    Dabei rede ich nur von Bosch-Spezis, also ganz zu schweigen von den vielen sinnlosen und teuren Besuchen bei verschiedenen Freundlichen.
    Nun habe ich letztes Wochenende die Pumpe und die Düsen selbst ausgebaut und in eine 120Km entfernte Bosch-Diesel-Werkstatt gebracht.
    Fehlerbeschreibung hier nochmal im Kurztext:
    - schwankender Förderbeginn (neue Maschine), Ruckeln im "Schiebe-Modus" bei schwachem Gas, unrunder rauher Motorlauf.
    Diagnose: Pumpe verschlissen (beurteilte 300Tkm) und 3 von 5 Düsen defekt.
    Das ist ja mal alles noch (relativ) harmlos, jedoch komme ich in Progromstimmung, wenn ich in erster o.g. Werkstat vor 40Tkm 780 Euro für die Reko der ESP bezahlt habe und man mir schon damals eigentlich einen Schrottschein (für die ESP) hätte aushändigen müssen (oder nur Betrug vorlag). Und in der zweiten o.g. Werkstatt vor 7Tkm die Düsen für OK befunden wurden (als der neue Motor reinkam)...
    Da wächst mir eine Feder und ich frag mich, ob die vielen Werkstätten, die von mir nicht wenig Euros erhielten, eigentlich direkt Verbrechen am Kunden begingen oder nur von tiefgreifender Berufsverfehlung befallen waren.
    Ergebnis also: wieder 1300 Geld für eine Austausch-ESP und ca. 300 obendrauf für eine Düsen-Reko...
    Das wären dann rund 6400 Kohlen für den neuen Motor mit allen Drum und Dran (ZMS, Kupplung etc.) und das jetzt noch dazu.
    Und das alles nur (inkl. Motorschaden), weil keine "Fachwerkstatt" in der Lage war eine defekte Einspritzung zu diagnostizieren...


    Am kommenden Wochenende wird alles montiert und ich glaube fest daran, dass dann endlich wieder eine kultivierter Motor-Geräuschkulisse zu vernehmen ist und das Ruckeln und Schwanken zur Geschichte wird...


    LG Marian (der Pychti)

    Hi


    soll heißen das die def. Einspritzpumpe für die kaputten Kolben verantwortlich ist ?


    Gruß
    Urs


    Hi Urs, das wollte ich damit nicht sagen. Oder anders: Ich habe noch keine Ahnung, könnten auch die Einspritzventile gewesen sein. Aber die habe ich bei VW als Altteile für Neue hinterlegen müssen, ohne genaueres über den Zustand zu erfahren...
    Andererseits stellt sich die Frage, kann eine ESP mit derartigen Symptomen einen solchen Schaden verursachen?
    Gruß Pychti

    Hallöchen!
    Erstmal wünsch ich allen hier im Forum einen schönen Advent!


    Nachdem ich mich lange in schweigen gehüllt habe, möchte ich hier noch den damals versprochenen, "abschließenden" Bericht zum Thema "schwankender FB" abliefern.
    Ich hatte seit dem damaligen Posting noch so manchen Versuch unternommen, um hinter dieses Phemomän zu steigen. Das waren mehr eine kostspielige Teiletauscherei als - wenigstens ansatzweise - erfolgversprechene Investitionen! Was blieb war resignierender Frust und Anpassung an die Tatsachen!
    Danke an dieser Stelle nochmal an alle, die mir hier im Forum und per PN Tipps und Ideen lieferten!


    Die ständige erfolglose Bastelei, meine beruflichen Aufgaben und familiären Pflichten haben den Ausspruch: "manche Autos haben so viele Macken, dass es besser ist den Fahrer auszutauschen" ernster nehmen lassen...
    Was solls auch, der Bus lief ja und 2-Takt-Öl und Dieselzusatz waren bevorratet.


    Das sollte ich 40tkm später bitter bezahlen! Ende Oktober diesen Jahres erlebte mein Motor dann auf einem Abschleppwagen die letzte Fahrt.
    Schaden: Loch im Kolben von Zyl. 3 und Risse im Kolben von Zyl. 4 & 5.


    Bild1.jpg


    Bild4.jpg


    [size=2](es hat nie eine Kollision mit Ventilen gegeben, auch wenns so aussieht! Der komplette Kopf war absolut OK!)[/size]



    Soweit so gut: jetzt ist ne neue Maschine drin, und all das, was man bei dieser Gelegenheit erneuert. (Zweimassenschwungrad, Kupplung, Ausrücklager, Einspritzdüsen, Turbo, usw.)


    Doch die freudige Erwartung über eine neue, angenehmere "Klangkulisse" im Motorraum wurde durch 2 Tatsachen gedämpft, die mir sehr bekannt vorkamen.
    1. unrunder Motorlauf
    2. schwankender Förderbeginn
    :brech2:


    Was wurde beim Motortausch nicht erneuert, weil im Oktober 2010 für 780 € beim "Spezialisten" generalüberholt und deshalb nie in Verdacht geriet?
    Die Einspritzpumpe...
    Schon die Tatsache, dass nach der Generalüberholung keine Änderung eintrat, hat nie wirklich diese Komponente als Ursache für schwankenden FB
    zugelassen. Heute lässt sich mit 100%iger Sicherheit der unrunde Motorlauf und dieses Schwanken in Zusammenhang bringen!


    Ich versuche hier mal noch "unrund" zu beschreiben:
    1. Da wo ein normaler Motor bei der Fahrt gleichmäßig und harmonisch "brummt", hört und fühlt mann, dass auf einem Zyl. die Verbrennung nicht stimmt. (Ist ein bisschen wie ein alter Traktor unterwegs...) Schon beim Standgas hört sich nicht jeder der 5 Zyl. gleichklingend an.
    2. Im Stand langsam mit dem Gaspedal den Drehzahlbereich von 1000 bis 2000 abtasten, dann hats das ganze Fahrzeug bei ca. 1300 sanft geschüttelt...
    3. Bei abschüssiger Fahrt gerade nur so viel Gas geben, dass der Motor nur mit geringster Kraft antreibt, dann kommt das Fahrzeug bei ca. 1300 U/min ins "ruckeln" (am intensivsten mit dem 3. Gang)


    So, nun hat mich die ganze Geschichte nen haufen Kohle gekostet, da kommts auf eine neue ESP auch nicht mehr an! Ich habe dennoch keinen Cent davon bereuht und keinen Gedanken an ein neues Auto verschwendet!!! B)


    Ich vermelde dann wieder und wünsche noch einen schönen Abend!
    LG Marian


    Hallo Ralph,
    hast ja recht, allerdings bleibt ja noch die Modifizierung des Bausteins, bzw. Anpassung mittels Peripherie an T4-Geber /-signale.
    Sicher klingt das jetzt alles sehr aufwendig und stellt den Sinn in Frage, aber...
    1.: Geht nicht gibts nicht und...
    2.: Ich finds persönlich lohnenswert, denn immer wenn ich im Hochsommer meinen Bus nach der Fahrt verlasse und die Lüfter noch wie wild "brüllen" hab ich so ein komisches Gefühl, seit dem ich so einen Vorwiderstand habe glühen sehen....


    Gruß Pychti


    Scheint innerlich und äußerlich baugleich zu sein, ist nur durch eine andere Teilenummer (7H0 919 506) gekennzeichnet, hat aber auch 600W und die selben Stecker.
    [Blockierte Grafik: http://www.mrewerbung.de/tempimages/kuehlerlueftersteuergeraet-t5.jpg]
    Ich verfolg das mal, aber Schaltpläne vom T5 hab ich auch nicht.
    Also her damit....;-)


    Gruß Marian (der Pychti)