Beiträge von m_seitz

    Kleines Update: Fast einen Monat später ist die Situation unverändert, der Riemen steht immer noch über und der Motor läuft immer noch prima.


    Die Zahnriemenschutz-Modifikation habe ich inzwischen entschärft. Der Nagellack zur Schraubensicherung ist natürlich nichts haltbares, deshalb habe ich kurzerhand die Enden der Schrauben im Schraubstock zusammengequetscht und dann mit einem schweren Hammer flach geklopft. Mit einer Feile bin ich dann noch scharfen Kanten zu Leibe gerückt, damit beim Aufsetzen des Schutzes nicht der Keilrippenriemen beschädigt wird. Jetzt können sich die Schrauben und Muttern nicht mehr lösen und in den Riementrieb fallen :)

    Uff, lange Pause ... aber jetzt gibt es endlich ein paar Bilder (falls es jemanden interessiert ;) ).


    Das KW-Rad sitzt, wie gesagt, ordentlich (siehe Bild). Ich habe immer noch die Spannrolle in Verdacht. Die Schraube verwindet sich beim anziehen recht stark, obwohl 20Nm eigentlich nicht viel sind (für so eine "dicke" Schraube). Beim Blick in das Gewindeloch ist mir aufgefallen, dass nur der letzte Zentimeter tatsächlich ein Gewinde hat. Ist das normal? Ich finde es etwas befremdlich, dass ein lebenswichtiges Gewinde nur 1cm lang ist, wenn 2 bis 2,5cm möglich wären.


    Wie dem auch sei, ich fahre jetzt wieder mit meinem Bus. Auch der Zahnriemenschutz ist wieder drauf. Allerdings mit einer groben Anpassung (siehe Bild). Nach genauer Beobachtung hat nicht nur der Riemen (leicht) am Schutz geschliffen, sondern auch das Ritzel der WaPu (stark, siehe Bild). Die WaPu war auch die Ursache für das Schleifgeräusch. Die neue Version ist mit dem grösseren Umfang definitiv nicht mit meinem (alten?) Riemenschutz kompatibel. Ich werde später auch den Eintrag im T4-Wiki dementsprechend ergänzen.
    Den Riemenschutz habe ich kurzerhand über der WaPu abgesägt und mit Versatz nach Aussen wieder angeschraubt. Ich hoffe, dass der Nagellack als Schraubensicherung ausreicht und es den Riemenschutz nicht irgendwann durch Vibrationen zerlegt, so dass er den Zahnriemen zerfleischt. Da muss ich wohl regelmässig ein Auge drauf werfen. Oder gibt es eine neuere Version, die sich mit der neuen WaPu verträgt?

    Endlich aus dem Urlaub zurück und gleich unter/neben das Monster gelegt :)


    Es sieht aus, als würde die Spannrolle sich leicht schräg stellen, wenn man ihre Schraube fest dreht (20 NM mit einem guten Momentschlüssel).
    Eine neue Spannrolle und die alte haben jedenfalls keine Verbesserung gebracht. Mit der neuen lief der Riemen ordentlich, bevor ich sie richtig fest gezogen habe.
    Das Kurbelwelenrad habe ich auch getauscht, aber das hat keine Verbesserung gebracht. Das Rad hat auch keinen unnatürlich grossen Abstand zur Ölpumpe (Bild folgt später).


    Jetzt bin ich mit meinem Latein sehr am Ende ...
    Ich werde mal das Internet nach dem neuen Schadbild (schiefe Spannrolle) abgrasen ...

    Hm, ich habe ein Foto gemacht, bevor ich den Schwingungsdämpfer montiert habe, und da sieht man nichts auffälliges.


    Ich habe jetzt zusätzlich ein neues KW-Rad bestellt (ist von Febi und kostet nur 15 EUR). In zwei Wochen werde ich die Sache angreifen und natürlich hier dokumentieren.

    Kleiner Abschlussbericht:


    Auf Seite der ESP (Bilder sind angehängt) ist wohl alles OK. Ein Tausch der Umlenk- und Spannrollen gegen die alten Teile hat nichts verändert. Nach 400 km Fahrt steht der Riemen aber nur ca. 0.5mm über das Nockenwellenrad hinaus. Auf dem ESP-Rad ist er sehr nahe an der Schwungmasse, aber er scheint noch nicht daran zu scheuern.
    Ich werde es also dabei belassen.


    Auf Seite des Kurbelwellenrades (Bilder sind angehängt) sieht es ein wenig schlechter aus. Mangels neuer Zentralschraube konnte ich die Spannrolle nicht gegen die alte tauschen. Allerdings habe ich die WAPU mit einem langen Alu-Profil untersucht. Sie sitzt gerade und fluchtet schön mit dem Nockenwellenrad. Die Schieflage des Riemens muss also von der Spannrolle oder dem Riemen selber verursacht werden. Eine neue Spannrolle und ein neuer Riemen sind geordert und werden eingebaut wenn ich Zeit (und Lust) habe.
    Auf der Aussenseite des Riemens habe ich einen ca. 0.5mm dicken Klecks Nivea aufgetragen und den Motor am Kurbelwellenrad durchgedreht, bis der Klecks eine volle Runde absolviert hat. Er hat die Prozedur ohne Beschädigung überstanden. Der Riemen schleift also zumindest nirgends. Naja, ausser am Zahnriemenschutz. Bis die Schieflage repariert ist, fahre ich also ohne Schutz (bin zum Glück kein Vielfahrer). Schon etwas befremdlich, dass VW einen Schutz für ein lebenswichtiges Teil verbaut, bei dem weniger als 1mm Tolleranz erlaubt ist.


    Wenn ich den Zahnriemen des Kurbelwellenrades in den Griff bekommen habe, werd' ich wieder berichten ... falls jemand ähnliche Probleme hat ...


    PS: Wie gefährlich ist es eigentlich bei einem Diesel (Selbstzünder) an der Kurbelwelle zu drehen? Wir dabei Diesel in die Zylinder gespritzt? Ist die Bewegung der Zylinder zu langsam um eine "brandgefährliche" Verdichtung zu erreichen?


    Edit: Nach einiger Sucherei im englischsprachigen Raum bin ich auf einen Thread gestoßen der ein ähnliches Problem beschreibt: http://www.vwt4forum.co.uk/showthread.php?t=316711
    So wie es bei "Geoman" aussieht, steht das Kurbelwellenrad zu weit raus. Die Ursache ist unbekannt, es liegt aber nicht am Schwingungsdämpfer oder der Reihenfolge in der die Zentralschraube und die 4 kleinen Schrauben angezogen werden.

    So, heute morgen habe ich die beiden Zahnriemen bei laufendem Motor mit einem Schraubenzieher vorsichtig Richtung Motor gedrückt. Viel Druck war nicht notwendig, aber die Riemen sind sofort wieder in ihre Ursprungsposition gegangen.


    Die Riemen haben eventuell Kontakt mit den Schwungrädern (auf der Kurbelwelle und der ESP) und würden sonst vielleicht noch weiter nach aussen abwandern. Die nächsten Tage werde ich auf Seite der ESP die Umlenk- und Spannrolle gegen die alten austauschen und sehen, ob das Problem gelöst ist. Auf der Kurbelwellenseite darf ich dann ja _alles_ ausbauen, um an die Spannrolle zu kommen, oder die WaPu auszubauen :(
    Ganz schön frustrierend nach so viel Arbeit. Und eines der beiden Zahnriemensets war sogar ein original VW-Set ...


    Ich werde wieder berichten, wenn ich mehr weiss. Kann aber einige Tage/Wochen dauern (die Riemen werde ich natürlich regelmässig kontrollieren um eine Havarie zu verhindern)!

    Den Freilauf wollte ich nachrüsten da mein ACV tatsächlich keinen hat, genausowenig wie eine Klimaanlage :(
    Der Riemenspanner war noch recht stramm. Vielleicht wirkt er aber nicht 100-prozentig weil er fast am Anschlag ist (Riemen ein paar mm zu kurz?).


    Die WaPu sollte richtig sitzen, da sonst doch Kühlwasser austreten müsste. Ausserdem ist es auf der Nockenwellenseite genauso schlimm. Ich werde die Riemen im Auge behalten. Sie stehen zwar über, haben ihre Position aber im Laufe der Woche nicht verändert und schleifen nicht (ausser am Zahnriemenschutz der Kurbelwelle). Es besteht also zumindest nicht die Gefahr, dass die Riemen komplett abwandern oder gegen ein anderes Teil wandern und sich durchscheuern.
    Sieht so aus, als sollte ich mir eine neue Zentralschraube kaufen, für den Fall dass der Schwingungsdämpfer wieder ab muss.
    (Die jetzige Zentralschraube habe ich streng nach Anleitung mit 160 Nm angezogen und dann um 180 Grad weiter gedreht)

    Danke für die Antworten! Nachdem ich viel in allen Foren nachgelesen habe, hat mein T4 wohl einen "Borderline-FB". Ein Schwanken des FB um 10 scheint recht häufig zu sein, und meiner schwankt eben um 12-14 Einheiten. Ich habe alle Schrauben nachgeprüft und mir die Umlenk- und Spannrollen bei laufendem Motor angesehen. Alles sieht gut aus. Am Freitag habe ich den Motor wieder durchchecken lassen, mit dem selben Ergebnis was den FB anbelangt.


    Die Leerlaufruheregelung haben wir auch angesehen, und der Mechaniker meint, dass die auch stimmt. Die Werte für die Zylinder 1,2,4 und 5 waren -2.7, -1.3, -1.2 und -1.8. Die Beschreibung im Wiki verwirrt mich etwas, da hier eine Abweichung von mehr als 2.0 mg/H ausserhalb der Toleranz ist. Wenn man aber den 4ten Zylinder als Referenz nimmt, sollten die Werte für alle Zylinder (1-5: -1.5, -0.1, +1.2, 0.0, -0.6 ) ja wider innerhalb der Toleranz sein, oder?


    Ansonsten habe ich festgestellt, dass der Keilrippenriemen zwischen Generator und Servopumpe und zwischen Servopumpe und Schwungscheibe im Leerlauf stark flattert. Ich werde mir einen Freilauf für den Generator zulegen und hoffen, dass der Riemen dann ruhiger läuft.
    Bei 1300 Upm (ohne Gang) fängt das ganze Auto an zu schwingen. Dieses Phänomen hatte ja Pychti. Allerdings wäre ich nicht überrascht, wenn jeder ACV (oder jeder 5-Zylinder?) dieses "Problem" hat. Beim fahren mit 1300 Upm ist alles normal.


    Das einzige, was mir im Moment noch so garnicht gefällt ist, dass die beiden Zahnriemen um 1-2mm überstehen (jeweils vom Nockenwellenrad und vom Kurbelwellenrad). Die Riemen sind nicht zu breit, sondern sind "nach aussen" verschoben und liegen nicht zu 100% auf den Antriebszahnrädern auf. Ist das normal so? Der Zahnriemen der Kurbelwelle schleift jedenfalls munter am Zahnriemenschutz, so dass ich zur Zeit ohne fahren muss. Wie gesagt, ich habe alles ausgetauscht (Spann- und Umlenkrollen, Wasserpumpe, Schwungscheibe, Riemen) und keines der Räder wird abnormal warm oder quietscht.

    Oioi, je mehr ich lese, desto mehr glaube ich an einen kapitalen Motorschaden! Genauso wie jedes (noch so kleine) Zipperlein nach etwas googlen zu einem grossen Krebsgeschwür wird :)


    Die Hinweise sind aber gut und ich werde meiner Liebsten wohl klarmachen müssen, dass der Bus wieder etwas Aufmerksamkeit braucht.
    Leerlaufverhalten ist ja einfach zu prüfen.
    Die Einspritzdüsen habe ich vor einem Jahr selbst getauscht und auf ca. 200 bar eingestellt. Bis auf eine Leistungssteigerung habe ich keine Veränderung feststellen können. Jetzt, nach dem Tausch der Riemen und Einstellung des FB, hat sich das Anlassverhalten stark verbessert und der Durchzug bei niedrigen Drehzahlen. Der Motor qualmt (fast) nicht mehr, wenn er kalt ist und er ist nicht mehr so "unwillig".
    Aber wie gesagt, ich werde versuchen dem schwankenden FB auf die Schliche zu kommen und dann berichten ... vielleicht hilft es ja jemand anderem ...

    Tausend Dank für die hilfreiche Antwort!


    Ich glaube nicht, dass der FB von 55 auf 65 springt. Aber nach ein paar Minuten war eben dieser Bereich von der Punktewolke abgedeckt. Dann werde ich mir den Riemenantrieb am Wochenende auf jeden Fall noch einmal genauer ansehen!

    Hallihallo!


    Nach 4 anstrengenden Tagen habe ich den halben Motor an meinem ACV von 1996 getauscht :)
    Nachdem ich den Förderbeginn (FB) statisch eingestellt habe, bin ich zur Werkstadt gefahren um den FB zu überprüfen. Der Wekstadtmensch meinte, dass die Werte OK sind. Die Dieseltemperatur war auf 151 und er meinte der FB war 60. Ich hab natürlich im Forum nachgelesen und 60 scheint tatsächlich in Ordnung zu sein, obwohl das etwas "früh" ist.
    Allerdings ist mir aufgefallen, dass der FB nicht einfach 60 war, sondern dass er um 60 geschwankt hat. Soweit ich mich erinnere, um (grob) plus/minus 5. Damit wäre der FB dann teilweise 65, also viel zu früh. Im Wiki steht nur ein einzelner Wert, und nichts über die Schwankung ...
    Sollte ich den FB jetzt doch noch dynamisch einstellen lassen?


    Ausserdem, wird sich der FB mit der Zeit nach vorne verlegen (niedriger), wenn der niegelnagelneue Riemen sich dehnt?


    Grüsse aus dem hohen Norden!

    So, nachdem ich um's Verrecken kein Umschaltventil gefunden habe, habe ich mir zwei einfache Ventile bestellt. Die will ich dann um 180 Grad verdreht montieren, so daß eines schließt wenn man das andere öffnet.
    In ein paar Wochen werde ich dann berichten, ob es funktioniert hat ... falls es jemanden interessiert :silly:

    > das Regulierventil liegt im Rücklauf der beiden Wärmetauscher, die ja parallel geschaltet sind.


    Oh, das heißt die zwei "Ausgänge" sind eigentlich Eingänge?


    Mein Bus ist ein 2.5l TDI ACV von 1996 (ich werd mal mein Profil updaten!). Allerdings ist an meiner Dicken einiges anders weil sie mal ein Krankenwagen war.
    Es ist definitiv ein Eberspächer Aufrüstsatz und ich habe das Zusatzsteuermodul im Motorraum. Ein Kombiventil war am Anfang auch verbaut, das habe ich aber schnell entfernen müssen weil es undicht war!


    Ich habe mir den Wiki-Artikel noch einmal durchgelesen. Da scheint der Zuheizer ja immer in Serie mit dem vorderen Wärmetauscher zu sein. Kann ich den Zuheizer in den Ölkühlerkreislauf anschließen? Ich möchte ja nur den Motor heizen, der Fahrer (ich :woohoo: ) ist mir egal und muß dann auf warme Luft warten bis der Motor heiß ist. Oder würde das nur den Ölkühler erhizen, wärend der Motor fast nichts abbekommt?

    Halli hallo!


    In meinem Bus sitzt ein Zuheizer im Kühlmittelkreislauf für den vorderen Wärmetauscher. Für den Betrieb des Zuheizers muß ich im Innenraum den Temperaturregler auf "Heiß" stellen, da sonst das Kühlmittel nicht zirkulieren kann und überhitzt, so daß der Zuheizer abschaltet.


    Unter dem Ausgleichsbehälter sitzt ein 2-fach-Regulierventil. Das macht aber nicht ganz das was ich mir davon erhofft habe, da die beiden Ausgänge paralell geschaltet sind. Jetzt suche ich ein Ventil mit zwei Ausgängen, die umgeschaltet werden. Der Zuheitzer würde am Eingang hängen, und die Ausgänge waren dann entweder "direkt zum Motor" oder "über den vorderen Wärmetauscher zum Motor". Dann könnte ich die ersten paar Minuten nur den Motor erwärmen, bevor er angelassen wird, und danach könnte ich die Temperatur im innenraum nach meinen Bedürfnissen regeln. Zur Zeit wird es im Auto nämlich etwas zu warm, da die Heizung auf "Heiß" steht und das Gebläse ordentlich laufen muß, damit die Frontscheibe nicht beschlägt. Und wenn der Temperaturregler mal auf "Kalt" vergessen wurde, läuft der Zuheizer am nächsten Tag überhaupt nicht (der wird per Handy angeschalten und ich will nicht unbeding in der Kälte warten und nachprüfen, ob alles funktiniert ;) ).


    Ich würd mich sehr über Vorschäge freuen, auch wenn sie "kreativ" sind! Auf Ebay und Google habe ich leider nichts gefunden. Weder für Autos, noch im Sanitärbereich ...

    Hehe, nachdem ich mir mit meinem Hopplahopp schon viele Freunde gemacht habe, ging natürlich alles extra langsam :weg:


    Fast ein Jahr später hat meine Dicke jetzt endlich neue Düsenkörper drin ... in den alten Düsen. Die Düsen vom Audi AEL haben exakt das gleiche Innenleben wie die vom T4 AVC, aber die Einkerbungen außen sind weiter unten als beim ACV. Dadurch könnte man sie nicht mit den ACV-Klemmen am Motor befestigen. Ist natürlich besser für jedes Auto neue Düsen herzustellen, anstatt einfach die Befestigungsklemmen anzupassen ... typisch VAG ...


    Egal, die alten Düsen mit den neuen Düsenkörpern habe ich auf ~210 bar abgedrückt. Der Motor hat eindeutig mehr Power, auch wenn man sich leider recht schnell dran gewöhnt. Der Lauf ist jetzt auch ruhiger als mit den alten. Rußen tut meine Dicke fast nicht. Beim beschleunigen kommt beim anfahren und schalten kurz ein kleines Rußwölckchen aus dem Auspuff, das wars aber schon.


    Alles in allem ist der Austausch nur empfehlenswert wenn man sehr alte Düsen hat, oder zu viel Zeit und einen Hang zum Masochismus :silly:


    Der Stillegung der AGR und das Abdichten des Lufteinlasses am Turbo hat dann nochmal einen Schub gebracht. Und das mit deutlich weniger Arbeitsaufwand und Geld B)


    Ich bin noch nie einen neuen T4 gefahren, aber so wie jetzt stelle ich mir das vor. Der Turbo arbeitet schon bei 1500 UPM und dann geht auch was! Fühlt sich gut an, wenn der Motor unter 2000 UPM nicht mehr wegen einer kleinen Steigung in die Knie geht :cheer:


    So, ich hoffe daß das dem ein oder anderen hilft. Finger weg von Audi AEL Düsen ;)

    So, das Relais hatte definitiv kalte Lötstellen. Die eine war nur vom Gehäuse der Spule aber die andere war wahrscheinlich der Grund für den Motorstop.


    Wie sieht es denn mit den Pleuel aus, können die sich leicht verbogen haben? Ich bin mir nicht sicher ob bei der zweiten Ausfahrt tatsächlich der Öldruck Probleme gemacht hat weil das Öl schaumig geschlagen wurde oder ob es wieder das Relais war?
    Laut Internet machen in einigen Autos 1-2 liter zu viel überhaupt nichts. Ich habe etwas Angst vor einem schleichenden Schaden ... der Motor klingt aber völlig normal ... soweit man das ganze gerassel und geklapper als norman bezeichnen kann :lol:


    Ach ja, ich werde auf jeden Fall ein neues Relais kaufen, die Beinschen im alten haben Lötzinn nur sehr schlecht angenommen. Sieht aus als wäre da schon die Oberfläche oxidiert und eine kalte Lötstelle vorprogrammiert :wall:

    Tausend Dank fuer den Tip. Ich werd mir das Relais nach der Arbeit ansehen!


    Je mehr ich mich mit meinem Bus beschaeftige desto mehr Angst bekomme ich damit zu fahren. Sehr erschreckend was fuer "kleinigkeiten" einen Unfall verursachen koennen! :sick:

    Halli hallo!


    Ich habe eine kurze Frage und für alle die es interessiert eine lange Erklärung:


    Wird bei zu niedrigem Ölstand der Motor vom Steuergerät ausgeschaltet?


    Ich habe einen ACV von 1996 (vor dem Facelift) und da ging mir der Motor ohne Vorwarnung aus. Bis jetzt bin ich davon ausgegangen daß mein Bus mir per Kontrolllampe sagt wenn der Ölstand zu niedrig ist oder daß eben der Motor ohne Öl stirbt (falls keine Kontrolle vorhanden ist). Daß er einfach ausgeht macht mir Angst da dann ebenfalls die Servolenkung nicht mehr funktioniert.


    Hier ist wie es sich zugetragen hat:


    Mein Bus hatte vor zwei Tagen ein kleines Ölproblem. Kurz vor der Einfahrt zu meinem Haus ging plötzlich der Motor aus und die Öllampe hat geleuchtet. Da ich vor 2-3 Wochen mal den Ölstand überprüft habe und noch genügend Öl im Motor war habe ich ihn wieder angelassen und alles sah OK aus (keine Kontrolllampen leuchteten). Allerdings ist er dann direkt vor dem Haus wieder ausgegangen. Ein Blick auf den Ölmeßstab zeigte daß der Motor "trocken" war (kein Tropfen Öl am Meßstab). Aus Panik bin mit dem Auto meiner Freundin zur Tankstelle und habe mir 4 Liter Öl gekauft. Davon sind 3 in den Motor gewandert und nach einer Probefahrt war wieder alles OK. Am nächten Tag war nach 15 Km Fahrt der Motor zum zweiten Mal aus. Diesmal hab ich das Öl komplett abgelassen und die richtige Menge nachgefüllt (2 Liter sind übrig geblieben). Seit dem (~50 Km) ist nichts mehr passiert.
    Kann ich meinem Bus vertrauen oder muß ich damit rechnen daß mir in einer Kurve der Motor ausgeht und ich ohne Servolenkung in der Pampa lande?