Beiträge von Kurt.M

    Hallo zusammen,


    ich stehe vor dem Austausch des Auspuff-Endtopfes.


    Diesbezüglich schwanke ich zwischen diesem für 170,-- (gemäß AuspuffHannover sind sämtliche Teile aus Edelstahl und mit Edelstahldraht geschweißt):

    s-l1600[1].jpg


    ...oder dem (wohl über alle Zweifel erhabenen) von Fox, der aber mit ca. 440 EUR fast dreimal so teuer ist:

    X8PfIOo[1].png


    Was ich nicht verstehe ist, warum die Rohre bei ersterem so schräg zur Seite zeigen, während sie beim Fox gerade nach hinten weggehen?


    Danke für alle Tipps oder Erfahrungswerte

    Zitat

    „Im Sommer werden wohl alle Fahrzeughersteller auf das Kältemittel R1234yf umstellen. Mittlerweile müssten jetzt geschätzt schon rund eine Million Fahrzeuge in Deutschland damit befüllt sein. Hierzu sind auch neue Klimaservicegeräte mit einer Absaug- und Füllgenauigkeit von +/- 15 Gramm und einer Absaug- und Füllgenauigkeit bei Öl von +/- 1 Gramm erforderlich“, erläutert Ulf Kotzerke beim Gespräch mit der amz.

    So, entweder gibt es diese Maschinen noch nicht, oder der B****-Dienst hat noch keine solche, oder das obige Zitat ist ungenau -- da mir vom Werkstattmeister gerade erläutert wurde, dass man die Ölmenge beim Spülen definitiv nicht messen könne.

    Dabei fiel in einem Nebensatz zufällig und wie selbstverständlich auch die exakt korrekte Ölmenge für Doppel-Klima, so dass mein Vertrauen diesbezüglich wiederhergestellt ist, dass auch damals die richtige Ölmenge eingefüllt wurde.

    Außerdem will man den Kompressor zum Hersteller einschicken und Diagnose anfordern, was da los war, dass der schon nach drei Jahren wieder die Grätsche gemacht hat. Ferner waren auch keine Späne, sondern feines Metallmehl im Kompressor.

    Dies zum aktuellen Stand.

    Also. Der gefressene Kompressor ist ja noch drin. Zum Austausch muss das Kältemittel abgesaugt werden, wobei sich die in der Anlage befindliche Ölmenge ermitteln lässt. Die restliche Ölmenge lässt sich durch Ablassen des Öls aus dem Kompressor ermitteln.

    Wenn sich dabei zeigt, dass die enthalten gewesene Ölmenge einer Einzelklima entspricht...

    So hier nochmal Gedanken zu der Geschichte.

    Vor drei Jahren wurde also der 13 Jahre alte, originale Kompressor getauscht, da er nicht mehr komprimierte (extreme Leichtgängigkeit).

    Es wurden keinerlei Späne in der Anlage gefunden. Dennoch wurde die Anlage gespült, und es wurde ein Spanfilter eingebaut.

    Nun drei Jahre später ist der neue Kompressor voller Späne und hat gefressen. Wenn ich das hier von DENSO lese, kommt mir der Verdacht, dass bei dem vorherigen Kompressortausch irgendwas falsch gemacht wurde, insbesondere mit der Ölmenge.

    Leider kapiere ich die Sache nicht ganz, welche Ölmenge muss jetzt wo abgelassen und gemessen und nachher wieder hinzugefügt werden? Und das ganze auch noch bei einer (wie hier) Zweiverdampfer-Klimaanlage?

    Zitat von Denso

    Handelt es sich um ein Fahrzeug, das es sowohl mit Einverdampfer- als auch mit Zweiverdampfer-Klimaanlagen geben kann, ist anhand der Bestellnummer des Kompressors zu prüfen, welche Ölmenge im Kompressor vorhanden ist. Eventuell ist bei einem Zweiverdampfer-System noch Öl über die Servicestation nachzufüllen. Geben Sie das Öl nicht direkt in den Kompressor, sondern in den Kondensator, den Sammler/Trockner oder den zweiten Verdampferkreislauf.


    Was haltet ihr von dem Gedanken, dass der Monteur vor drei Jahren das ebenfalls nicht kapiert hat? Und würde er dann beim damaligen Kompressortausch eher zu wenig oder zu viel Öl nachgefüllt haben?

    Vielen Dank schon mal fürs Mitdenken und für weitere Meinungen


    --
    Edit -- soweit schon mal kapiert: wenn die Anlage (wie hier) gespült wird, ist natürlich auch kein Öl mehr drin. Von daher muss bzw. darf auch keins nachgefüllt werden, zusätzlich zu dem im neuen Kompressor ab Werk vorhandenen Öl.

    Anders möglicherweise jedoch bei der vorliegenden Zweikreis-Anlage: dort muss unter Umständen doch Öl nachgefüllt werden, wobei mir nicht klar ist, wovon das abhängt bzw. wie diese Notwendigkeit ermittelt wird.

    So, aktueller Stand.

    Werkstatt hat den Kompressor nun ausgebaut und zerlegt und gibt an, der Kompressor habe "gefressen und Späne geworfen".

    Die Klimaanlage soll vor dem Einbau eines neuen Kompressors daher gespült werden (was angeblich "einen ganzen Tag" dauere).

    Ferner wird mir dazu geraten, den hinteren Verdampfer komplett stilllegen zu lassen, da man diesen "nicht spänefrei bekommt". Ich frage nach einem Spanfilter, und es wird geäußert, dass dessen Maschenweite immer nur ein Kompromiss ist, und dass trotz Spanfilter immer noch Späne in den Kompressor gelangen können.

    Hmm.

    Ich frage, ob beim Kompressortausch vor drei Jahren ein Spanfilter eingebaut worden sei (weil ich einen solchen nicht auf der damaligen Rechnung finden kann). Man sagt mir, es werde "grundsätzlich immer ein Spanfilter eingebaut". Ich teile mit, dass der zuletzt (angeblich) eingebaut gewesene Spanfilter aufbewahrt werden soll, da ich diesen überprüfen möchte.


    Edit: habe das Sieb inzwischen auf der damaligen Rechnung gefunden: "Schutzfilter-Sieb Durchmesser 11 von Klitech"

    Für sachkundige Kommentare oder Erfahrungswerte hierzu immer dankbar

    Kurt

    Nicht gleich "rechtlich" gesehen, aber einfach nur logisch:

    1. Die Werkstatt kennt das Problem der Späne und teilt dem Kunden dies mit
    2. Sie wechselt den Kompressor aus, baut aber keinen Spanfilter ein
    3. Nach wenigen Jahren frisst der Kompressor wegen Spänen, Werkstatt teilt mit, "tja, das kann nach dem ersten Austausch des Kompressors immer mal schnell passieren"

    Somit ist doch klar, dass es nicht passiert wäre, wenn (gemäß a.a.R.d.T) der Spanfilter eingebaut werden worden wäre, und dass der Schaden somit der Werkstatt zugerechnet werden muss.


    Richtig gedacht?

    Danke Dir.


    Das heißt, wenn die Werkstatt beim vorherigen Austausch des Klimakompressors keinen Spanfilter reingemacht hat, war das ein gravierender Mangel der Reparatur, und mutmaßlich die Ursache für den erneuten Schaden?


    Bzw., wenn die mir jetzt mit "Spänen" kommen, haben sie das selber zu verantworten, richtig?

    Hi Forum,

    vor drei Jahren wurde mir vom B****-Dienst für ca. 880 netto der Klimakompressor mit Expansionsventil und Trockner sowie Dichtungen erneuert.

    Dabei wurde die Klimaanlage auch gespült zur Sicherheit gegen Späne.

    Jetzt ist der Kompressor schon wieder fest, und man bietet mir "aus Kulanz" einen Rabatt von ein paar Prozent auf die erneute Erneuerung von det janze. Mit der (m.E. frechen) Begründung, "nachdem der Kompressor einmal ausgetauscht worden sei, könne man Späne nicht mehr ausschließen, so dass immer wieder mit einem solchen Defekt gerechnet werden müsse".

    Der damaligen Rechnung kann ich nicht entnehmen, dass ein Spanfilter eingebaut wurde.

    Vor allem mit der obigen "Begründung" für den erneuten Defekt: wäre es nicht zwingend erforderlich gewesen, dass beim ersten Austausch ein Spanfilter hätte eingebaut werden müssen?

    Danke für Eure Meinungen

    Ich höre gerade von der Werkstatt, dass die oben angegebenen Werte die Anzugsmomente für die Pleuel waren. Die hatten das verwechselt. Die Anzugsmomente für die Kurbelwellen-Lagerschrauben sind alle gleich bei 65Nm.


    Wir sind jetzt so verblieben, dass die Schrauben des einen Pleuels von 52 auf 60 Nm hochgeknackt werden, und dann kommt die Ölwanne mit neuer Dichtmasse wieder dran.


    Allerdings wurden die bestehenden Drehmomente natürlich mit dem Drehmomentschlüssel geprüft, geht ja nicht anders als mit ein klein wenig Weiterdrehen der Schrauben.
    http://scsconcept.de/weiterzie…ereits-festgezogen-wurde/
    http://www.deprag.com/schraubt…onen/anzugsverfahren.html


    Ist das zulässig, oder müssen die Schrauben jetzt eh alle neu, weil sie weitergedreht worden sind?

    Typisches Kurbelwellenlager-Schadensbild beim AXG ist ein Lösen der Lagerverschraubung; wohl beginnend an der Schwingungsdämpferseite. Das betroffene Lager ist nicht mehr fest, die Schrauben fallen irgendwann raus und der Motor stirbt. An diese Schrauben kommt man gut von unten ran, wenn die Ölwanne ausgebaut ist. Man könnte also auch in Erwägung ziehen, das Anzugsmoment der Schrauben zu kontrollieren.


    Bei mir hat die Werkstatt gerade die Ölwanne runter. Die KW-Lagerschrauben seien wie folgt angezogen:

    • Zylinder 1, 3, 4, 5: ca. 60Nm.
    • Zylinder 2: ca. 52 Nm.


    Hier
    schreibt jemand

    Zitat

    So selten ist der Schaden beim [AXG oder AHY] gar nicht. [...] Nicht wenige haben bereits einzelne Bolzen (erstaunlich oft die des zweiten Lagerbocks :huh: ) in der Ölwanne vorgefunden.


    Seht ihr hier Handlungsbedarf (für neue Lagerschrauben, z.B. die viel gepriesenen von Fa. Arp)?


    Danke für eure Ratschläge
    Kurt