Hallo zusammen!
Endlich mal ein Forum, in dem es nicht nur um so "wichtige Dinge" wie die Frage geht, ob ich mir jetzt einen T5 mit 140 oder 180 PS TDI holen sollte...
Erstmal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Die in dem Zusammenhang gestellten Fragen werde ich sogleich beantworten:
Der Bulli meiner Freundin ist ein 2,5 Liter Benziner mit 81kW. Baujahr muss 1993 sein (diverse Marker auf Pastikgussteilen zeigen das so), dürfte aber schon ein Modelljahr 1994 sein. -Sofern es damals überhaupt eine Umstellung gab. Erstzulassung war 1/1994.
Motorkennbuchstabe ist "AAF". -Also der 2,5 Liter mit der geringsten Verdichtung der verschiedenen Varianten dieses Hubraums/Leistung, ohne Klopfsensor.
Er hat eine manuelle Klimaanlage. Ob er nun einen oder zwei Verdampfer hat, kann ich noch nicht sagen. Das Auto wird erst fertig gemacht. Dann weiß ich zu dem Thema auch mehr. Auf alle Fälle hat er einen für dieses Modell scheinbar typischen "Entenschnabel" -Frontstoßfänger.
Laufleistung aktuell liegt bei knapp 181tkm.
Zur Ausstattung sonst (falls das relevant ist):
- ABS
- Servo
- manuelle Klima
- el. Fensterheber
- ZV (mit der typischerweise gebrochenen Feder im Fahrertürschloss, was mich
bereits zu einem ersten Aufbrechen nötigte)
- aufklappbares Dach von Westfalia mit 2 Schlafplätzen
- Multivanausstattung
- Kühlbox unter linkem back-to-back Sitz
- Tempomat
- Anhängerkupplung
- el. Außenspiegel
Die Sache mit dem Fensterheber auf der Fahrerseite ist insofern komisch, als dass das Fenster auch bei gedrückt gehaltenem Schalter zwei "Anläufe" braucht, um komplett hochzufahren. Dabei ist die Stopposition des Fensters immer verschieden.
Meine Schilderungen, was den Rost angeht, hören sich wahrscheinlich drastischer an, als sie sind. Der Frontscheibenrahmen ist unter der Lippe, die den Wind über die Dachschale leitet, ziemlich vergammelt. Ob da bereits Löcher drinnen sind, kann ich noch nicht sagen. Das weiß ich, nachdem die Scheibe rausgeschnitten wurde und ich den Rahmen mit der Sandstrahlpistole gereinigt habe. Da ich einen guten Bekannten habe, der eine eigene Werkstatt hat und auch einen günstigen Lacker, sehe ich die Sache mit dem Rahmen nicht sooo kritisch. Zur Not werden kleine Blechflicken handgedengelt und eingesetzt. Mein '69er Mustang muss auch geschweißt werden, dann ist der Bulli quasi ein gutes Lehrobjekt. Zinn und Karosseriefeile warten auch auf ihren Einsatz, um die Blechnarben auszubessern.
Dass der Fahrerschweller getauscht werden muss und die Radläufe hinten nicht mehr ganz "knusper" sind, kommt nicht so überraschend. Da hat einfach jemand mit Spachtel modelliert und darunter hat der Rost sein zerstörerisches Werk vorangetrieben. Das bekommt man jedoch mit einer Blechsäge, Reparaturblechen, einer Punktzange und einem Schweißgerät wieder hin.
Den Unterboden werde ich auch noch vom Flugrost befreien und danach mit Hamerit pinseln. um danach durchsichtigen Unterbodenwachs aufzubringen. -So sieht man Korrosionsherde wenigstens besser als unter der üblichen schwarzen "Mampe".
Hinzu kommt, dass ich herausbekommen muss, was für ein Getriebe verbaut ist, da ich den nervig kurz übersetzten 5. Gang etwas verlängern möchte.
Soweit, so gut.
Ich bin gespannt auf Eure Antworten.
Besten Gruß
Thomas