Beiträge von Klaus-TDI

    >Danke für eure Tips ,also es ist mehr bläulicher Rauch ,Öl verbraucht er eigentlich nicht und Wasser auch nicht.
    >Was ist bedeutend bei dem Kompressionstest?


    Hallo Andre,
    beim Kompressionstest werden die Einspritzdüsen entfernt und in jedem Zylinder mit einem speziellen Manometer der Druckaufbau geprüft. Dazu wird der Motor per Anlasser "georgelt" bis der Maximaldruck aufgebaut ist. Hat der ACV den Verschleißwert erreicht, ist i.d.R. Reparatur notwendigt.
    Der Kompressionstest bringt Dir klare Infos.
    Kann von defekten Ventilschaftdichtungen, Zylinderkopfdichtung, Zylinderkopfriss, Kolbenringen, Zwickelverschleiß, ....., bis zum Motorblockriss gehen.
    Aber bei der Laufleistung und dem Bj. ?
    Kann ich mir kaum vorstellen.
    Frage: Startverhalten bei Kälte schlechter als sonst ?
    Spürbarer Leistungsverlust ? Viele Kaltstarts mit Kurzstrecken über langen Zeitraum ? Besonderer Vorfall, z.B. Heissgefahren o.ä. ?


    Grüße
    Klaus-TDI

    Hallo Klaus,


    eine Frage hätte ich da noch - hast Du den DEFA-Heizer so
    eingebaut wie in der Anleitung beschrieben, also mit dem
    Stromanschluß Richtung 1 Uhr zeigend? Ist mein Verständnis
    richtig, daß man dann relativ problemlos von oben drankommt, um
    das Kabel anzuschließen und daß man das Kabel dann quasi "über"
    den Motor nach vorne verlegt, bis man dann am Kühler wieder
    "abtaucht" und nicht das Kabel unter dem Motor durchzieht? Man
    könnte also das Kabel ganz zum Schluß verlegen, wenn die
    Bodenplatte schon wieder drunter ist und man keine Bühne (mehr)
    hat, korrekt?


    Danke, Grüße
    Chris


    Hallo Christian,
    hab gerade Probleme mit meinem Mail-Account, deswegen die Antwort erst jetzt und auf diesem Weg.
    Nein, ich habe das bewusst nicht so gemacht, sondern auf „6“ Uhr eingebaut, das Kabel läuft dann wieder nach links oben am Rahmen entlang ( mit Kabelbinder an den Halterungen der Bremsleitungen festgemacht ) über das Getriebe, etwa unter dem Kühlwasserbehälter vor, dann wieder abwärts zur Stoßstange.
    Erschien mir sinnvoller, da mir der Auspuffkrümmer und der Turbolader nach oben irgendwie im Weg war. ( Hitze !)
    Reicht bei Deiner Verlegevariante die Länge aus ?
    Grüße
    Klaus-TDI

    >-
    Hallo,
    keine Sorge.
    Passiert beim Entfernen der Stopfen öfters, sagt ein VW-Mechnaiker. Der Gussbund ist sehr dünn, deshalb auch instabil und bricht leicht aus. Fällt dann im Motor nach unten zwischen die Gussstege im Kühlwasserbereich und bleibt liegen. Die WaPu hat nicht den Druck, um die Teile von da unten "weiterzuspülen".


    Viele Grüße
    Klaus-TDI

    >Meine Güte, so ein Ritt.
    >Wie das so ist, schönes Wetter, Samstag nachmittag, das Heizelement von DEFA liegt seit Wochen rum. Klar, mache ich mal eben, kann ja gar nichts schiefgehen, dank der Anleitung von Klaus-TDI. Also Karre im Garten aufgebockt. Unterwanne weg, Wasser weg, Gewindestange als den besagten Rundstahl schon längst vorbereitet und... nichts!
    >Das Ding wollte partout nicht raus. Also die Gewindestange angeschliffen und dann hatte der Stopfen irgendwann ein Loch. Das war also der Point of no return, aber der Stopfen ließ sich trotzdem nicht bewegen. Panik kommt auf. Dazu fängt es leicht an zu regnen. Und wir wollen doch nächste Woche Samstag nach Dänemark.
    >Also mache ich denselben Fehler wie Klaus-TDI und versuche es von oben. LLK, AGR, Kühlmittelbehälter weg. Ansaugtrakt sieht innen total versifft aus, na ja. Aber an den Stopfen komme ich auch nicht. Dann kommt von Fodi der Tip mit dem Auszieher und jemand anders sagt, Gewindeschraube mit dem Kopf auf das Loch und anschweißen. Mittlerweile ist es dunkel, mein Auto auseinandergebaut und der Stopfen immer noch drin. Das mit dem Schweißen geht eher schnell, der angefertigte Auszieher ist angesetzt und dann irgendwann kommt er gaaanz langsam. Natürlich ist auch mir ein Stück von ca. 20mm von dem Bund ausgebrochen. Das tut schon weh, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand anders besser an den Stopfen kommt, außer er baut den Motor aus. Oder er schweißt gleich die Schraube auf die beschriebene Weise an, was ich Euch nur wärmstens empfehlen kann. Aber der Einbau ging dann problemlos.
    >Jetz sitze ich hier, total eingesaut, die ganze Aktion hat mich den Nachmittag und den Abend und viele Nerven gekostet. Mein Auto läuft noch nicht wieder, weil ich morgen noch die AGR verarzte, das mit dem Ansaugtrakt weiß ich noch nicht, aber der Heizer, der ist D R I N !
    >Viele Grüße an Alle und: Traut Euch!
    >Klaus Peter



    Hallo Klaus-Peter,
    bei mir gings offentsichtlich etwas leichter mit dem Froststopfen.
    Super Idee - Die Variante mit der angeschweissten Schraube klingt auch gut. Aber jetzt hast Du es geschafft und nebenbei sogar noch die AGR zum Säubern ausgebaut. Ein gutgemeinter Rat: Überlege Dir gut, ob Du heute den Ansaugkrümmer ausbaust - i.d.R. geht die Dichtung kaputt und der Arbeitsaufwand für das Lösen der beiden mittleren Schrauben ist hoch. Wenn doch, dann fang mit diesen Schrauben an.
    Du hast an einem Wochenende eine Komplettaktion hinter Dir.
    Vielleicht ein Trost für Dich: DEFA, AGR (2 mal), Ansaugkrümmer (2 mal, wegen fehlender Dichtung ), LMM säubern und KD -> Dafür habe ich mit Gefummel, Versuchen, viel Lesen und Schrauben 3 lange Samstage "verbraucht".
    Viele Grüße
    Klaus-TDI

    Hallo Klaus-Peter,
    der Froststopfen ist aus weichem Material und liegt an einem Bund in der Motorbohrung an. Den langen Rundstahl kräftig auf und ab bewegen, bei meinem Motor ( ACV 98 ) ist dann ca. 1/3 des recht dünnen Gussbundes im oberen Bereich ausgebrochen und offensichtlich in mehreren kleinen Stücken in den Motor gefallen.
    Der Gussbund ist für den Einbau des Heizelements nicht relevant.
    Nicht zu vorsichtig, es kann eigentlich nichts kaputt gehen - lediglich die Zylinderfläche der Bohrung sollte nicht verkratzt werden. Damit die Dichtung des Heizelements noch gut abdichten kann.
    Schreib mal, wie es bei Dir geklappt hat.
    Grüße
    Klaus-TDI

    ( MV, Bj 98, 2.5 TDI, 93 KW, 145.000 km, Climatronic, Standheizung)


    Diesel:


    Messdauer: 03/2003 bis 05/2003
    KM-Leistung: 3324km
    Dieselverbrauch: 7,85 l/100km bzw. 7,08 €/100km



    Biodiesel:


    Messdauer: 05/2003 bis 09/2003
    KM-Leistung: 6277km
    Dieselverbrauch: 8,30 l/100km bzw. 6,44 €/100km



    Hochgerechnet auf eine jährliche Fahrleistung von 18.000km spart man 115,20 € beim Einsatz von Biodiesel statt Diesel. Allerdings sollte man auch den überaus intensiven Gebrauch der Klimaanlage in diesem Jahr während der Messdauer der Biodieselphase beachten. Unter Berücksichtigung dieses Aspektes würde ein ev. „ Gleichverbrauch „ von Biodiesel und Diesel eine jährliche Einsparung von ca. 180 € bedeuten.


    Finanzen:
    Die Vorteile/Nachteile von Biodiesel/Diesel sind im Forum bereits ausreichend diskutiert. Es ist sicherlich eine persönliche Entscheidung die finanzielle Treibstoffeinsparung gegen das Risiko des ESP – Defektes abzuwägen.


    Rußentwicklung ( durch den Chip :(
    mit Biodiesel – deutlich weniger ( im Kurzstreckenbetrieb sowie beim Überholvorgang auf der Autobahn )


    Startverhalten:
    bei beiden Treibstoffarten gleich gut.


    Dieselfilter:
    wurde nicht getauscht. Wechsel von Diesel – Biodiesel – Diesel problemlos.


    Qualität:
    Biodiesel wurde nur bei einer Tankstelle meines Vertauens getankt.


    AU mit Biodiesel:
    klappt hervorragend – hat offensichtlich „ reinigende Wirkung „


    Motorleistung:
    Subjektiv keine Minderung bemerkt – allerdings werden die 93 KW auch nicht dauernd ausgenutzt.


    Umweltaspekt:
    Zu wenig Detailkenntnisse


    Dieser Bericht versteht sich neutral, ich möchte niemand von irgendwas überzeugen, lediglich einige Zahlen und Beobachtungen zu diesem Thema beitragen.


    Grüße
    Klaus-TDI

    >Hallo Klaus!
    >Das Saubersprühen mit Bremsenreiniger hat bei mir nicht viel geholfen. Es war auch nur eine leichte Verschmutzung sichtbar (nach ca. 100.000 km). Geholfen hat der Einbau eines LMM eines Passat TDI. Vielleicht gibt es die Dinger vom Verwerter?
    >Gruss Peter
    >



    Hallo Peter,
    Beim Verwerter – weiß ich nicht, ob die dann noch was taugen.
    Der LMM ist offensichtlich ein ( teueres ) Verschleißteil. Die Reinigung ist vielleicht lebensverlängernd, aber sicher nicht die Erzeugung des Neuzustandes.
    Deshalb suche ich auch eine möglichst preislich moderate Bezugsquelle eines neuen LMM.
    Was hat der Passat-LMM gekostet ? Billiger als T4 ?
    Oder vielleicht doch bei Eb... ?
    Grüße
    Klaus-TDI

    >Hallo Klaus,
    >danke für Deinen Beitrag.Bisher war ja die vorherrschende Meinung und Erfahrung,
    >daß eine Reinigung des LMM nicht möglich oder zumindest nicht erfolgreich ist/war. Deshalb bitte ich um ein paar Detais, wie Du die Reinigung vorgenommen hast. Du hast Ihn sicherlich ausgebaut und dann nur ausgespült, mit Kompressor ausgeblasen oder mit einem Pinsel gereinigt - oder wie ....?! Danke für Deine Bemühungen im Voraus.
    >Gruß Hermann



    Hallo Hermann,
    der eigentliche Messfühler ist in dem Kunststoffrohr mittig eingebaut. Beide Stirnseiten des Kunststoffrohres sind mit einem engmaschigen Drahtnetz versehen ( u.a. Schutz gegen mech. Beschädigung des Fühlers ). Dieses Kunststoffrohr ist mit einem Kreuzschlitzschraubendreher leicht ausbaubar.
    Wenn Du den Messfühler dann aus dem Rohr ausbauen möchtest, benötigst Du den berühmten Torx - ist meiner Meinung nach nicht nötig, im Gegenteil. Da der Messfühler dann ohne mechanischen Schutz frei zugänglich ist, könnte er leicht beschädigt werden.
    Ich habe nur das Kunststoffrohr ausgebaut und das "Innenleben" gut mit Bremsenreiniger von beiden Seiten gespült. Der Bremsenreiniger kommt aus der Spraydose, allerdings nicht mittels einer "Nebeldüse" sondern eher mit einem "Spülrohr". Deshalb wird der Schmutz und Belag regelrecht mit viel Flüssigkeit und Druck von den Oberflächen abgeschwemmt . Man kann den Schmutz in der ablaufenden Reinigungsflüssigkeit gut sehen.
    Kompressor ist nicht nötig, da der Bremsenreiniger sehr schnell verdunstet. Außerdem könnte das Kondeswasser bzw. Ölanteile aus dem Kompressortank den Messfühler wieder verunreinigen, vielleicht sogar zerstören.
    Pinsel oder andere mechanischen Reinigungsmethoden würden den Messfühler mit ziemlicher Sicherheit beschädigen - das Ding ist sehr empfindlich.
    Ob der Leistungseffekt immer eintritt hängt sicherlich auch vom Verschmutzungsgrad ab. In meinem Fall konnte ich nach dem Ausbau des Kunststoffrohres den Belag an den beiden Gittern und in der Rohrinnenwand deutlich sehen. Deshalb war ein "Reinigungserfolg" sehr wahrscheinlich.
    Ich hoffe, ich konnte Deine Frage gut beantworten.
    Grüße
    Klaus-TDI

    Hallo Robin,
    good luck.
    Klaus-TDI




    >(Sorry for this reply in English, but my German is not so good...)
    >I have the same problem with the LMM and on the dutch t4-forum (www.weetjewel.com) people talk about the same problem over and over. Every time the remedy is replacement of the LMM, but this solution is much better (at least for the car-owners !!). I will try this methode for sure !!
    >Thanks for the tip!
    >Robin from Holland.
    >
    >>MV BJ 98 2.5 TDI ACV 93KW 145.000km
    >>Seit einiger Zeit fehlt dem Motor doch etwas Power beim Beschleunigen - sagt auch meine Frau.
    >>Heute habe ich den LMM ausgebaut und gründlich mit Bremsenreiniger "gewaschen". Das kleinmaschige Gitternetz am Lufteingang war erheblich mit schwarzem, leicht feuchtem Belag verschmutzt. Auch im Kunststoffrohr war überall der Belag, sogar in kleinen Bröseln deutlich sichtbar. Entsprechend war der Verschmutzungsgrad der Bremsenreinigerflüssigkeit im Auffangbehälter, die aus dem LMM bei der Reinigung ausgelaufen ist. Und siehe da - die Maschine zeigt wieder kräftig mehr Durchzug im unteren Bereich, deutlich spürbar. Die 4 EURO für den Bremsenreiniger und die 20 Minuten Arbeitszeit waren offensichtlich eine gute Investition.
    >>An dieser Stelle einmal Danke für die guten Tipps in diesem Forum.
    >>Klaus-TDI

    >Hallo zusammen,
    >ich konnte leider keinen Hinweis über Zahnriemenwechsel beim o.g. Motor finden.
    >Ist der auch so kritisch, weil er die Wasserpumpe antreibt? Welches Intervall ist gültig (90- oder 120.000 km)?
    >Hab den Bus gerade mit knapp 100.000 km gekauft und möchte nicht gleich nen Motorschaden riskieren.
    >Für Infos zu diesem Thema wäre ich Euch dankbar.
    >Grüße
    >Christian



    Hallo Christian,
    bei meinem alten 93er MV 1.9 TD war der Wechselzeitpunkt lt. Anleitung bei 120.000 km.
    Ich habe damals selbst mit 110.000km gewechselt. War optisch noch in Ordnung.


    Grüße
    Klaus-TDI

    >Hallo Klaus,
    >ich gehe schon seit einem Jahr mit dem Gedanken schwanger, diesen vollgesifften Kasten zu reinigen. Hielt ihn bisher mit normalem Aufwand für nicht ausbaubar. Mit Deiner guten Anleitung hast Du mir sehr geholfen, ich werde es dann wohl mal in Angriff nehmen.
    >Hast Du nachher eine Veränderung im Fahrbetrieb festgestellt?
    >Gruss aus Hamburg,
    >Carsten



    Hallo,
    Eine deutliche Veränderung am Fahrbetrieb feststellen ?
    Schwierige Frage, letztendlich ist alle Wahrnehmung subjektiv.
    Leistungssteigernd ist die Säuberungsaktion wahrscheinlich weniger - aber der Dieselverbrauch hat sich statistisch um ca. 0,4 Liter pro 100 km reduziert ( bei jetzt 4 Tankfüllungen ) - ich glaube nicht, dass wir ( meine Frau und ich ) in letzter Zeit unser Fahrverhalten irgendwie verändert hätten. Also führe ich diesen Effekt auf die Reinigung zurück.
    Für mich persönlich ist wichtiger, dass der Ansaugtrakt des TDI sauber bleibt. Der Luftstrom sollte möglichst gleichmäßig und mit wenig Verwirbelung in den Zylinder gedrückt werden, damit ein gleichmäßig hoher Füllungsgrad erreicht wird. Irgendwelche Ablagerungen irgendwo sind hier nicht hilfreich. Darüberhinaus konnte in meinem Fall die klebrige Masse vor dem Eintritt in den Zylinderkopf gebremst werden - soweit war die grobe Verschmutzung noch nicht vorgedrungen.
    Eine deutliche Veränderung im Fahrbetrieb kann man durch die Reinigung des LMM mit Bremsenreiniger erreichen ( zumindest bei meinem TDI ). Ich denke, dass ich durch die Kombination von AGR - Ansaugkrümmer - LMM für meinen TDI das sinnvoll Mögliche getan habe, um die Leistung zu erhalten und die optimale Lebensdauer erreichen zu können. Das alles bei vertretbaren Kosten.


    Klaus-TDI

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    So sieht mein TDI aus, wenn die Motorhaube geöffnet wird.



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    Hier ist der LLK ausgebaut – man kann jetzt die AGR gut erkennen.



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    Die AGR und der Frischluftschlauch zum Turbolader ausgebaut



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    Pollenfilter und Kleines Abgasrohr zur AGR ausgebaut



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    Ansaugkrümmer ausgebaut – man kann gut den Abgaskrümmer und den Turbolader sehen.



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    Der Ansaugkrümmer – jetzt gesäubert



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    Ansaugkrümmer wieder eingebaut



    [Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/forum/agr1.jpg]


    AGR im ausgebauten Zustand



    [Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/forum/agr2.jpg]


    Nahaufnahme der AGR – Anschluß des Kleinen Abgasrohres



    Zum Ausbau des Ansaugkrümmer ist ein gekürzter 6-er Inbus wichtig, denn die beiden Schrauben des Lufteinlasses am 3. Zylinder sind ohne Ausbau des Turboladers nur sehr schwer zu erreichen. Kraftschlüssig zu öffnen mit einem Rohr, das mit dem Innendurchmesser genau auf den Inbus passt und entsprechend dem verfügbaren Platz in der Länge angepasst werden kann. Um die Schrauben dann aus dem Gewinde auszudrehen, ist es ratsam zierliche Damenhände zum Einsatz zu bringen. ( Kein Witz – konnte nur meine Frau machen – ich habs nicht geschafft ! ) Beim Einbau genauso vorgehen, Eindrehen durch die Frau, Festziehen durch den Mann. Übrigens – das Hitzeblech am Auspuffkrümmer darf beim Einbau durchaus passend gebogen werden, kann dann nachgerichtet werden. Neue Dichtung einsetzen – nicht vergessen !
    Die Reinigung des Ansaugkrümmers ist eine enorme S...... Die groben Bestandteile habe ich mit einem Teelöffel ( langer Stiel ) aus dem Krümmer geschabt. ( Den Löffel wollte meine Frau nicht mehr zurück haben ). Dann habe ich den Krümmer mit Verdünnung gefüllt und mit einem Pinsel bearbeitet. ( konnte ich dann auch wegwerfen ). Ergebnis war ganz gut, aber während der nächsten 3 Tage konnte jeder an meinen Händen erkennen, dass ich T4 – Fahrer mit einem TDI bin. ( Vielleicht Handschuhe benutzen ? ).
    Fazit:
    Der Verschmutzungsgrad war doch erheblich ( 145.000 km Laufleistung im Mischbetrieb ), bin froh die Kiste für das restliche Motorleben gesäubert zu haben.
    Tipp:
    Ihr seid ca. einen Tag beschäftigt, es ist, wie gesagt, eine große Sau..... Macht es erst, wenn der Motor in der Halbzeit seines Lebens ist. Denn noch mal mach ich es sicher nicht !


    Klaus-TDI

    >>MV BJ 98 2.5 TDI ACV 93KW 145.000km
    >Die 4 EURO für den Bremsenreiniger und die 20 Minuten Arbeitszeit waren offensichtlich eine gute Investition.
    >Ist das auch was für nicht gerade nur linksdäumige Amateure?
    >wo ist denn der LMM versteckt?
    >Und wo entsorgt man die Brühe?



    Die "Brühe" verdunstet sehr schnell - nicht ins Abwasser o.ä.
    Bei gut dosierter Anwendung genügt eine Menge, die in ein Schnapsglas passt.


    Der LMM sitzt zwischen dem Luftfilter und dem Turbolader, eigentlich gut sichtbar, - ein Kunststoffrohr mit einem ele. Anschluß. Zum Ausbau brauchst man eine Wasserpumpenzange und einen Kreuzschlitzschraubendreher.


    Der Ausbau der ganzen Rohreinheit ist leicht zu machen - nur nicht den Messfühler aus dem Kunststoffrohr nehmen - dazu benötigt man einen Torx und der Messfühler ist sehr empfindlich. Das ist nicht nötig.


    Neben dem Ölwechsel vielleicht eine der leichteren Übungen am TDI.


    Klaus-TDI

    MV BJ 98 2.5 TDI ACV 93KW 145.000km


    Seit einiger Zeit fehlt dem Motor doch etwas Power beim Beschleunigen - sagt auch meine Frau.
    Heute habe ich den LMM ausgebaut und gründlich mit Bremsenreiniger "gewaschen". Das kleinmaschige Gitternetz am Lufteingang war erheblich mit schwarzem, leicht feuchtem Belag verschmutzt. Auch im Kunststoffrohr war überall der Belag, sogar in kleinen Bröseln deutlich sichtbar. Entsprechend war der Verschmutzungsgrad der Bremsenreinigerflüssigkeit im Auffangbehälter, die aus dem LMM bei der Reinigung ausgelaufen ist. Und siehe da - die Maschine zeigt wieder kräftig mehr Durchzug im unteren Bereich, deutlich spürbar. Die 4 EURO für den Bremsenreiniger und die 20 Minuten Arbeitszeit waren offensichtlich eine gute Investition.
    An dieser Stelle einmal Danke für die guten Tipps in diesem Forum.


    Klaus-TDI

    >Hallo Klaus -
    >traumhafte Anleitung - DANKE!!! Das muß unbedingt in die FAQ!
    >Zwei Fragen noch, bitte. 1) Mit dem Rundstahl schlägst Du seitlich gegen den anscheinend überstehenden Froststopfen, verstehe ich das richtig? Der Rundstahl ist nicht am Ende gebogen und greift in den Stopfen oder so?
    >2) Die Schraube für die Befestigung des Heizelementes - stützt die sich nur gegen den Motorblock ab oder ist da ganz zufällig ein Gewinde im Motorblock???
    >Danke, Grüße
    >Chris
    >


    Hallo Chris,


    Zu 1. : Der Froststopfen ist in der Bohrung in der Motorwand versenkt, also nicht überstehend. Stell Dir einen überdimensionalen Kronenkorken ( Bierflaschenverschluß ) mit ca. 4-5 cm Durchmesser vor, schneide gedanklich einen entsprechenden kreisrunden Ausschnitt in ein Stück dickere stabile Pappe. Drücke den Bierflaschenverschluß rückwärts, also mit der Innenseite nach oben, in die Pappe. So etwa sitzt der Froststopfen im Motorblock.
    Jetzt nimm einen Schraubendreher und schlage aussermittig im oberen Bereich gegen den Kronkorken, er wird sich oben „nach innen“ bewegen und unten nach außen – d.h. er stellt sich in der Motorwand ( in unserer Pappe ) leicht quer. Sollte der Schraubendreher den Deckel durchstoßen haben, verklemmt er sich leicht am Werkzeug. Das Material des Froststopfen ist eigentlich sehr weich. So kann man ihn mit dem Schraubendreher ( bzw. dem Rundmaterial ) herausnehmen. Ansonsten die Wasserpumpenzange benutzen. Der Rundstahl war zum Durchstossen angeschliffen ( Form wie ein Schraubendreher ).



    Zu 2. :Es gibt sogar zwei Gewindebohrungen im Motorblock, die nutzbar sind. Eine rechts vom eingesetzten Heizelement ( in Blickrichtung von unten auf den Motor bei 3 Uhr - habe ich genutzt ) und eine über dem Heizelement ( auf dem Foto nicht mehr sichtbar, in der gleichen Blickrichtung bei 12 Uhr )


    Grüße aus Bayern


    Klaus-TDI