Beiträge von Walti

    Hallo,


    momentan habe ich gerade ein kleines Problem mit meiner Temperaturanzeige:

    Ca. 3 km nach dem Losfahren steigt die Temperatur wie gewohnt an und erreicht nach 5-8 km Strecke etwa die Mitte zwischen Ruheposition "Null" und senkrechter Stellung (90 Grad C).

    Soweit alles O.K.

    Normalerweise stieg die Temperatur immer bis 90 Grad und war dann dort quasi festgetackert, egal wie die Außentemperatur war.

    In Letzter Zeit sinkt die Temperatur aber meistens vor Erreichen der 90 Grad, manchmal auch nach erreichen der 90 Grad wieder auf "Null" und bleibt dann auch dort.


    Nach Forus-Recherche bin ich von einem Defekt des Thermostats (Kühlregler) ausgegangen, da mein Bulli nun auch gut über 240.000km runter hat.

    Deshalb habe ich das Teil schnell gewechselt (kostet übrigens inzwischen 55€, plus Runddichtung 5€, plus Plastikgehäuse-Anschluss-Rohrstutzen 17 €).

    Leider hat der Wechsel genau gar keine Wirkung gehabt und die Anzeige macht immer noch den gleichen Unfug.


    Ich gehe also davon aus, dass der Kühlregler seine Arbeit ordnungsgemäß verrichtet und der Motor angemessen gekühlt wird (ohne unterkühlt zu werden) und ich nur die falsche Temperatur angezeigt bekomme. ....hoffentlich!

    Jetzt tippe ich zwar auf den Geber G2 (Kühlmitteltemperaturanzeige), aber die Auswirkungen, die sich bei dessen defekt zeigen sollen habe ich nicht: Der Bulli läuft wie ein Glöckchen (165 km/h gem. Tacho), keine Fehlzündungen usw.


    Hat jemand eine Idee, was ich als nächstes checken oder wechseln sollte?


    Vielen Dank,

    Walti

    Na ja, ich denke, der Bremskraftverstärker könnte komplett ausfallen oder ausgebaut werden oder auch einwandfrei funktionieren. In allen Fällen müsste doch der Druckpunkt irgendwann erreicht sein und dann konstant bleiben.


    Einen Zusammenhang zwischen wanderndem Druckpunkt und dem BKV kann ich daher nicht sehen (Natürlich ist der Druckpunkt MIT funktionierendem BKV tiefer, da der BKV meine Bremskraft ja verstärkt. Außerdem wird die Luft aus dem unteren Teil des BKV ja durch die Vakuumpumpe herausgesaugt, daher erzeugt sie keinen Gegendruck mehr. Darum wandert der Druckpunkt beim Anlassen des Motors auch einmal kurz nach unten, ist dann aber dort wieder stationär, oder?)


    RalphCC2:

    Die Bremsschläuche habe ich alle vor ca. 1000km ersetzen lassen, weil sie mir zu alt wurden, Bremsbeläge und -flüssigkeit wurden gewechselt, und das alles beim VW-Betrieb. ....wo er jetzt auch wieder zur Mängelsuche steht X/

    Hi,


    bei mir ist es so, dass der Effekt am stärksten ist, je schwächer ich bremse:

    Stehe ich an der Ampel auf ebener Strecke, dann halte ich die Bremse ja nur gerade so, damit ich nict wegrolle. Dann dauert es etwa 15 Sekunden, bis das Pedal am Boden ist (und zwar tatsächlich, nicht nur "gefühlt")


    Wenn ich stark bremse, dann dauert es länger, bis das Pedal unten ist.


    Wenn ich aus dem Fahren Heraus eine Notbremsung mache, dann spricht das ABS voll an bis der Wagen steht. Halte ich weiter den Fuß voll auf der Bremse dauert es noch länger bis ich das Pedal am Boden habe.


    Aber langer Rede kurzer Sinn:

    Das kann doch nicht in Ordnung sein, dass der Druckpunkt sich verschiebt, während ich bremse, egal wie viele diesen Effekt auch kennen oder sich daran bereits gewöhnt haben (und es deshalb als "normal" ansehen).

    Es muss doch eine technische Erklärung geben, warum ein Bremskolben, der auf eine inkompressible Flüssigkeit (frische! Bremsflüssigkeit) drückt nicht zum Stillstand kommt, wenn die Bremsbeläge ihre Endposition ereicht haben. Dabei kann man die minimale Ausdehnung der (neuen!) Bremsschläuche wohl vernachlässigen, da sie sonst aufgebläht sein müssten, wie ein Tennisball.


    Gruß,

    Walti

    ....ach so ja, hatte ich vergessen zu erwähnen:


    Die Bremsen hab ich vor 1000 km machen lassen, und zwar alle Beläge vorne und hinten, sowie Bremsflüssigkeitswechsel und Austausch aller Gummi-Bremsleitungen (man könnte auch Bremsschläuche sagen!)

    Danach habe ich das Poblem noch nicht gehabt.


    Nun ist aber gerade meine Kurbelwelle gebrochen und ich hab nen Austausch-Motor einbauen lassen.

    Da war das Problem dann da. ....bwohl beim Motortausch ja genau gar nichts an der Bremsanlage verändert wird, denke ich


    Gruß,

    Walti

    Hi,


    und vielen Dank für Eure Antworten!

    Wenn man sich das Bild zum Bremskraftverstärker im T4-Wiki mal anschaut, dann gibt es eigentlich keine vernünftige Erklärung, warum der Druckpunkt wandern sollte - außer einmal kurz beim Anlassen des Motors, weil dann der Bremskraftverstärker erst aktiv wird. ....und ein Defekt natürlich.


    Hab den Wagen gerade zum Feundlichen gebracht. Interessant, dass mir dort erklärt wurde, dass das beim Diesel-T4 normal sein soll !!

    Finde ich doch sehr bedenklich, besonders mangels vernünftiger und überzeugender Erklärung des Vorgangs.


    Man will aber nochmal schauen.


    Gruß,

    Walti

    Hallo,

    ich habe da eine technische Frage, die wohl inälteren Threads bereits ausgiebig geklärt wurde. Allerdings sind die Infos bzw. links z.T. nicht mehr sichtbar: (Link)


    Ich kann bei meinem 2.5 TDi das Bremspedal im Stand (laufender motor) bis zum Druckpunkt ganz normal duchtreten. Dann wandert der Druckpunkt aber langsam weiter, bis ich am Bodenblech ankomme.

    Nun sagt meine Werkstatt, das sei normal und hängt irgendwie mit der Unterdruckpumpe und dem Bremskraftverstärker zusammen.

    Das überzeugt mich aber nicht, denn das Bremspedal ist ja nun mal direkt mit dem Bremszylinder verbunden, und weder der BKV noch der mehr oder weniger starke Unterdruck dürften erheblichen Einfluss auf die Lage des druckpunktes haben. Zumindest können sie nicht bewirken, dass der immer weiter weg wandert, würde ich denken.


    Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?

    Vielen Dank & Gruß,

    Walti

    Hallo,


    Hier nun die Auflösung des Rätsels m meinen Motorschaden:

    zunächst mal: Die VW-Werkstatt hat alles richtig gemacht.


    Das Gutachten sagt, dass die Spannrolle des Zahnriemens unbeschädigt und korrekt montiert ist, damit also nicht ursächlich für den Kurbelwellenbruch war.


    Sowohl das Zweimassenschwungrad als auch der neu verbaute Schwingungsdämpfer sind unbeschädigt bzw. voll funktionsfähig, damit also auch nicht ursächlich.


    Allerdings ist ein Lager herausgebrochen, und zwar weil eine Schraube des Lagers gebrochen ist. Ursache ist ein Schwingungsbruch.

    Um die Ursache dafür festzustellen wären weitere Untersuchungen nötig.


    Damit ist nun der Austauschmotor auf eigene Rechnung fällig.


    VG,

    Also, der Freundliche, bei dem der Bulli jetzt steht möchte 9.5000€, da ist die Kupplung schon mit eingerechnet.
    Der Aufbereiter in Hennef möchte ca. 6.000€ (Berechnung: s.o.).


    Das wäre ein Unterschied von etwa 3.500€. Das ist schon ne ganze Menge Holz.


    Gruß,
    Walti

    @ Fridi: inzwischen habe ich bei dem Laden in Hennef mal angerufen.
    Macht einen guten Eindruck. Die haben zwar keinen ACV, können aber einen besorgen und auch einbauen.
    Der wäre dann grundüberholt und hätte ein Jahr Garantie.
    2700€ + Steuer + 2000€ Einbau
    .... Also ca. 6000€ mit etwas Reserve und ner neuen Kupplung.


    Gruß,
    Walti

    Hallo,


    @ Fridi: Vielen Dank für Dein Angebot und fürs nachschauen in Hennef!


    Zunächst muss ich schauen, dass ich Fakten erhalte. Dann kann ich entscheiden, was ich machen kann. Ich warte also auf das Ergebnis vom Gutachter.
    Bisher weiß ich nur folgendes sicher:
    Der Motor lief noch 1A, nur eben sehr laut. Kein Ruckeln oder Leistungsverlust und mit 120 den Berg rauf.
    Der Motor lief nach dem Anhalten immer noch sauber .... Aber laut.
    Der Motor wurde durch mich mittels Zündschlüssel abgeschaltet. Er wurde nicht erneut angelassen.
    Der Zahnriemen war lose und voller Öl.
    Die Spannrolle war nicht da, wo sie sein sollte.


    Alle anderen Infos sind von der Werkstatt.


    Den Betrieb in Hennef schaue ich mir schnellstmöglich an. Dann kann ich nur hoffen, dass er auch einen
    akzeptablen ACV im Angebot hat!


    Gruß,
    Walti

    Hi,


    ja, das sind wieder gute Ideen, aber ich weiß natürlich nicht, wie in dieser Werkstatt geschraubt wird und ob man sich sauber an alle Vorgaben hält oder gerne einfachere Abkürzungen verwendet.


    Mich überzeugen die von der Werkstatt abgegebenen Erklärungen aber ganz und gar nicht:

    • Erst heißt es, dass durch den plötzlichen Bruch der Kurbelwelle der Zahnriemen so einen starken Ruck bekommen hat, dass er dabei die Spannrolle weggeschlagen hat. (Ich habe aber keinen Ruck oder etwas ähnliches gespürt oder gehört. Der Wagen wurde nur innerhalb weniger hundert Meter sehr laut. Das war aber sehr gleichmäßig und drehzahlabhängig - als ich von 120 km/h auf 0 "entschleunigt" habe nahm auch die Frequenz des Geräusches ab).
    • Beim letzten Anruf fragte ich dann, wie der Wagen mit gebrochener Kurbelwelle bergauf noch 120 laufen konnte und nach dem Anhalten immer noch sauber (aber laut!) weiterlaufen konnte. Da hieß es nun, dass der Bruch wohl nicht vollständig gewesen sei, der Motor aufgrund des "Schwunges" noch sauber weiterlaufen konnte und der Bruch erst beim ausschalten vollständig wurde. Die beiden gebrochenen Teile seien sozusagen noch ineinader verzahnt gewesen.
      In der Geschichte fehlt nun aber der plötzliche Ruck, der den Zahnriemen ausschlagen lässt und ihn mit Öl beschmiert.
      Und dass der Zahnriemen ohne Spannung und ölverschmiert war habe ich selbst gesehen und mir vom ADAC-Mitarbeiter auf das Protokoll schreiben lassen.

    Deshalb klingt das für mich nun sehr unwahrscheinlich. Aber eine andere Erklärung, warum der Motor noch lief, fiel dem Herrn nicht ein.


    Nachdem ich zunächst dachte, dass ich einfach nur Pech hatte, bin ich davon jetzt nicht mehr so ganz überzeugt.


    Gruß,
    Walti

    Hallo und Danke für die Tips!


    @ RalphCC2:
    Einen guten oder seriösen Instandsetzer zu fragen halte ich natürlich auch für eine super Idee, nur: Wie einen solchen finden?
    Bei Handwerkern habe ich gelernt, nur noch die zu nehmen, die mir persönlich weiterempfohlen wurden. Also nichts aus den Gelben Seiten und schon gar nicht aus dem WWW.


    @ Tiemo:
    Schon klar, dass der Sachverständige ne Rechnung vorlegt.
    Andererseits ist er die beste "zweite Meinung" die man sich verschaffen kann, denke ich.
    Und "anscheinend" ist das richtige Wort, da ich es selbst nicht gesehen habe, sondern nur die Aussage der Werkstatt habe. Angucken geht natürlich nur dann, wenn man selbst vor Ort ist, wenn das Teil zerlegt ist. Das war aber nicht der Fall.Deshalb habe ich es weder gesehen, noch habe ich Fotos.
    Daher kommt nun wieder der Sachverständige ins Spiel.
    Als Geldanlage sehe ich den Bulli natürlich nicht, aber als ich meine Bullis gekauft hatte habe ich immer geschaut, wie die Vorgeschichte aussieht. Bei nem Austauschmotor würde ich als Käufer gar nicht kaufen, wenn die Dokumentation nicht perfekt ist (Motorvorgeschichte, Daten nach Instandsetzung, usw.).


    Wenn ich einen ACV für etwa 3000€ bekomme (z.B. so einen) und den dann für weitere XX Euo einbauen lasse, nachdem der alte ausgebaut und alle Anbauteile ab- und umgebaut wurden (was kostet das? Weitere 3.000€?).
    Dann muss ich noch die bisherige Schadenfeststellung durch die Werkstatt ....und dann vermutlich auch noch Standgebühren auf deren Parkplatz zahlen.
    Dazu dann noch das Abschleppen zur Werkstatt, die dann den Motorumbau durchführt.
    ......das summiert sich auch ganz schön


    Aber nochmal zum Anfang: Kann jemand einen Instandsetzer empfehlen und eine entsprechende Werkstatt?
    .....nach möglichkeit im Raum Bonn-Siegburg-Köln?
    Ich würde mir dann gerne ein Angebot von dort holen. Aber wie gesagt: "Irgendwen" aus dem WWW suchen, ohne Referenzen zu haben gefällt mir gar nicht!



    Gruß und Dank!
    Walti

    @ Fridi: die Abklärung läuft noch. Die Werkstatt hat auch nichts dagegen, dass sich das ein Sachverständiger bei ihnen anschaut ..... Also mal schauen, was dabei heraus kommt.


    @ Tiemo: Da bei mir anscheinend ein LagerBock der Kurbelwelle gebrochen ist dürfte der MotorBlock demnach ja nicht mehr zu retten sein, oder? ........ Und falls doch würde ein Instandsetzer einen deutlichen Aufpreis verlangen. Besonders wenn sich außerdem noch bisher unbekannte Schäden im Bereich Ventile/Kolben/Pleuel usw. finden lassen.


    Zwecks Wertsteigerung/Werterhalt durch Einbau eines Austauschmotors wird sich ein Stempel von einer VW-Werkstatt wahrscheinlich auch positiv auswirken, denke ich!?


    Gruß, Walti

    Hallo,


    Nachdem der ACV Motor meines 2003er California Freestyle nun nach 241.000 km das Zeitliche gesegnet hat, brauche ich nun einen Motor!


    Die VW Werkstatt hier mir einen Austauschmotor mit Einbau und allem drum und dran und 2 Jahren Gewährleistung für 9500 Euro an.


    Im www finden sich schon grundüberholte Motoren für 2500 Euro, die man dann allerdings noch von jemandem einbauen lassen muss. Dabei müssen noch alle Anbauteile vom alten Motor abgebaut und an den neuen gebaut werden.


    Gibt es Erfahrungswerte, ob der vermutlich deutlich teurere Weg über VW so viele Vorteile bringt, dass das lohnt?


    Der Motor wird in jedem Fall ersetzt, da bin ich schon sicher.
    Dank und Gruß,
    Walti