Hallo Dietmar,
vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort. Daraufhin habe ich ich Deine Vorschläge gedanklich und per Skizze gleich mal durchgespielt. Die Zeichnungen (Innenraumaufteilung + Sitzkonstruktion) findest Du wieder unter dem Link SKIZZE.
>1.) Wie realisierst Du den Umbau der beiden Längssitzbänke zur Schlaffläche?
Siehe SKIZZE
>2.) Wird die Sitzbank Beifahrerseite verlängert?
Weiß ich noch nicht so genau, aber wahrscheinlich werde ich die Rückenlehne nur 'einhängen' und per Hand auf entsprechend montierte Schienen legen.
Für beide Sitzbänke gilt, daß sie nicht unbedingt abgenommen sein müssen.
>3.) Soll die Kleidung in Kisten o.ä. in den Bänken verstaut werden?
Im Prinzip ja. Die genaue Aufteilung habe ich noch nicht geplant. Evtl. kommen auch Schübe zum Einsatz.
>4.) Wieviele Personen sollen am Tisch gleichzeitig Platz haben?
2 + 1 Kind. Sollte der Tisch zu klein sein, könnte per Scharnier eine klappbare Verlängerung angesetzt werden.
>5.) Wo bringst Du Tisch oder Stühle für draußen unter, oder nehmt Ihr nichts mit
Wenn die Trennwand drinn bleibt, könnte man an dieser Tisch und Stühle per Gurt o.ä. hinter dem Beifahrersitz besfestigen.
>6.) Sicherheitsgurte!!! Es ist zwar richtig, daß auf Längssitzbänken keine Gurte
> nötig sind, sondern nur geeignete Abstützungen und Haltegriffe, aber selbst
> wenn der Gesetzgeber dies so zuläßt, möchte ich nicht dafür verantwortlich
> sein, wenns mal kracht, wie das weitere Leben der dort sitzenden Person aus-
> sieht.
Das sehe ich genauso, hat mich eh gewundert, daß das erlaubt ist. Aber bei 2+1 reichen die 3 Sitzpläte im Fahrerhaus für uns. Zudem sind so alle zusammen und keiner muß sich hinten alleine langweilen.
>Auch wenn Du schreibst, daß Quer-Stitzbänke angeblich Raum vergeuden, bin ich da
>etwas anderer Meinung.
Daß Platz vergeudet wird ist sicher nicht richtig, aber die Gewichtung ist eine andere. Deshalb habe ich Deinen Vorschlag auch skizziert um mir selbst über Vor- und Nachteile klar zu werden:
1. Die Bettfläche ist in beiden Fällen gleich groß
2. Du hast mehr Stauraum, ich habe mehr Bodenfläche = Bewegungsfreiheit.
Und hier liegt der größte Unterschied zwischen beiden Konzepten. Die Fläche die Du im Heck als Stauraum nutzt, steht mir im Wohraum zur Verfügung: 1,6 statt 1,0 m2. In dem langen Freiraum kann ich z.B. während der Fahrt Fahrräder unterbringen. Zudem habe ich mehr Sitzfläche.
3. Das Kochen finde ich bei mir auch praktischer.
Wenn ich draussen stehe habe ich alles 'großzügig' nebeneinander. Bei der 'klassischen' Variante ist alles etwas gedrängt, der Kühlschrank ist nicht griffbereit, der Koch verstellt die eh recht eng gewordenen Tür.
Wenn ich drinnen sitze, hab ich den Tisch als Arbeitsfläche und kann im Sitzen alles erreichen. Bei der 'klassischen' Variante kann ich nicht direkt beim Kocher sitzen und der Tisch ist auch weiter weg.
4. Das Verengen der Schiebetür durch ein Küchenmodul finde ich nicht so toll. Besonders wenn Nachts mal jemand raus muß, ist der schmale Ausstieg vom hohen Bettpodest aus sicher etwas unbequem.
Vielleicht ist das ja alles Haarspalterei. Aber Geschmäcker sind nun mal verschieden und die Heckküchen-Version ist mir irgendwie sympathisch und passt ganz gut auf unsere Ansrüche.
Ich würde mich freuen weitere Feedbacks von Dir und von vielen anderen Interessierten zu bekommen,
viele Grüße
UliX
SKIZZE