Beiträge von ABLach

    Hallo,
    Ich hatte letztes Jahr die gleichen Symptome an meinem Bus, ebenfalls rechts. Ich musste die komplette Antriebswelle tauschen, da die ca. 5 cm lange Verzahnung (heißt das so?) auf der Welle, die in das äußere Gelenk gesteckt wird, bereits zu stark in Mitleidenschaft gezogen war. Die Beschädigungen konnte man nach dem Auseinandernehmen leicht sehen, die Welle wollte auch gar nicht mehr in das Gelenk zurück. Sieht man aber wie gesagt erst nach dem Abziehen des äußeren Gelenks.
    Aufpassen, daß man die Welle getriebeseitig nicht herauszieht, wenn nur das Gelenk getauscht wird. Das getriebeseitige "Einfädeln" der neuen Welle war bei der Montage das einzige, was etwas tricky war, mit Gefühl!
    Manschetten würde ich ansonsten immer machen, wenn man schon mal dran ist, die Gelegenheit ist einfach zu günstig und eine kaputte kann ja viel nach sich ziehen..
    Welle (wieso beide?) hatte ich aus dem "Zubehör", war nicht sehr teuer.. Schrauben und HT Fett waren bei mir dabei.
    Gruß Louise


    Ps edit: Zentralschraube habe ich trotzdem von VW genommen. Und GANZ WICHTIG: Keinesfalls den Bus schieben, solange diese nicht wieder fest angezogen ist!! Sonst ist u.U. gleich noch ein neues Radlager fällig..

    LMGTFY
    da gibts auch ein Beispiel...
    Wenn das mit dem Standardstecker (+Adapter?) nicht funktioniert, mußt du halt basteln und das "andere Plus" nehmen. Beide sind da, eines ist rot und das andere gelb (nachmessen?). Mein altes Sonyradio hat außerdem noch einen Jumper an der Gehäuserückseite, wo man einstellen kann, an welchem Plus frau angeschlossen hat. Hatte erst das selbe Problem- entweder das Radio ging immer, oder es vergaß immer alles. Etwas rumüberlegen und/oder try and error.. Nun gehts wie gewünscht.



    Edit: ups zu spät

    Hallo,
    Die richtige Kupplungsdruckplatte für den 1,9l (1X) hat m.W. die VW-Teilenummer 028 141 025 F / FX und weniger (215 mm) Durchmesser. Ich würde, bevor ich weitere Teile bestelle, mal genau analysieren was da eventuell an Teilen zusammenkombiniert wurde. Wenn in deinem Fahrzeug nicht mehr die originalen Komponenten drin sind, kommst du natürlich mit der Schlüsselnummer nicht weiter..
    Die entsprechende 1X-Kupplungsscheibe hätte z.b. die Nummer 028 141 034 T / TX, die für den AAC ist 044 141 032 E / EX. (Alle Nummern ohne Gewähr!)


    Viel Glück beim Forschen!
    Louise

    Ist ja nicht viel los hier aber ich Update mal weiter.. Vielleicht hilfts ja mal wem..
    Also heute kontrollierte ich den Fb, der war (ist) halt irgendwo abstrus weit weg von normal. Der Dorn (2064) passt bei OT Zyl. 1 nicht, knapp aber eindeutig. Also mal den Ventildeckel abgemacht und siehe da: auch die Nockenwelle steht nicht korrekt. Das Lineal (2065A ?) passt genauso knapp nicht.
    Ta-daaa: Es sieht jetzt tatsächlich nach lockerem KW Rad aus (Killerschraube). Also T2_T3_T4 und TobiasABL, ihr beiden scheint den richtigen Riecher gehabt zu haben, auch wenn ich es zuerst nicht glauben wollte.
    Chapeau, und: Danke für das Stupsen in die höchstwahrscheinlich richtige Richtung!
    So nun reichts für heute !! Jede Schraube die ich lösen wollte war schon abgenudelt und/ oder idiotisch fest angeknallt, Werkzeug kaputtgemacht, Nagelbetten schwarz, Fingerknöchel aufgeschlagen, KWS-Diagnose. Achso ein Loch im Schweller hab ich noch entdeckt. Ich glaub ich geh sofort ins Bett.
    Machts gut, Louise


    UPDATE: GELÖST: (erstmal fertig mit dem Problem)


    So, nachdem ich nun schon so weit war und ihr mir so eindringlich zugeredet habt, mußte das KW-Rad jetzt ab. Und in der Tat, die Schraube ließ sich mithilfe einer kurzen Knarre ohne Kraftaufwand, quasi beim ersten "Antesten", sofort lösen. Uups mit Gimmick: Dahinter sah es gar nicht schön aus, nämlich so wie auf deinem Bild 2013-05-25-16-28-KW-Stirn-015-jpg, Klaus. Ohne Blitz ists noch häßlicher ;)


    Die Reparatur, kurz zusammengefasst:


    -Erstmal den Zahnriemen und Schwingungsdämpfer herunternehmen. Ich hatte den Etzold, so ein blaues VAG Werkstatthandbuch und natürlich den Artikel in der Wiki. Habe parallel in allen Quellen gelesen, so mache ich es eigentlich immer. Bei einem Laien schadet es nicht, wenn drei erklären.. Ich fand alle Vorarbeiten relativ einfach auszuführen- ziemlich viel Platz, keine riesigen Drehmomente etc.
    ABL_Riemenscheibe_Zentralschraube.JPG Der Schwingungsdämpfer sitzt noch auf dem Zahnriemenrad. Den erst abbauen.
    IMG_0161.JPG Alter und neuer Schwingungsdämpfer, mittlerweile ganz anders aufgebaut.
    Hier meine Anmerkungen:
    Zum Gegenhalten beim Lösen der Schrauben des Wasser- und Servopumpenrades (Vorarbeit um an den ZR zu kommen) habe ich mir einen einfachen Gegenhalter gebastelt: Zwei M5-Bolzen durch ein Stück Vierkantstahl, durch Muttern gekontert. Funktioniert wie ein Zweilochmutterndreher:Die überstehenden M5-Enden passen in die Köpfe der Innensechskantschrauben. Zum Gegenhalten bei der Keilriemenscheibe+SD habe ich einen 17er (?) Maulschlüssel genommen, der ließ sich schön verkanten. Als Nockenwellen-Einstelllineal à la VW 2065A kam ein Stück L-Profilstahl, 4,5 mm dick, ca 13 cm lang, zum Einsatz. Ausgemittelt wurde es mit Teppichmesserklingen, beidseitig gleichmäßig zwischen Block und Lineal geschoben (Achtung Kratzer!). Der Absteckdorn für das ESP-Rad VW 2064 kann auch ganz einfach sein, bei mir ein Acrylglasstab d=15mm l=70mm. Eingestellt werden muß eh mit der Meßuhr. Einzig der Gegenhalter für das NW-Rad VW 3036 muß m.E. etwas mehr können und sollte demnach etwas stabiler sein: Ich hab analog zum Selbstbauvorschlag von Jürgen_u in der Wiki, zwei Rohrenden auf einen 20"-Montierhebel geschweißt (bekommen ;) ).


    -Das KW-Rad ist dann freigelegt und kann abgebaut werden.
    Dafür wird ein stabiler Gegenhalter benötigt, wie ihn T2_T3_T4 vorgeschlagen hat. Um ihn anzufertigen, habe ich das neue KW-Rad als Schablone für die Bohrungen genommen. ACHTUNG: Die Bohrungen sind nicht symmetrisch verteilt, kaum zu sehen, aber mein erster Versuch ging schief da ich das fertige Lineal nicht richtig ansetzen konnte.. Den Gegenhalter am besten so lang, das er beim späteren Wieder-Festziehen auf dem Boden abgestellt werden kann, siehe Bild (Länge ca. 80 cm, Stahl ca. 50x5 mm. Schrauben 2x M8x25 oder 30, 8,8er Festigkeit hat gereicht). Zum Lösen muß dann zuerst von Hand gegengehalten werden. Das Rad ging relativ leicht vom KW-Stumpf runter, etwas gegen den Block hebeln.
    IMG_0104.JPGDetail: selbstgemachter Gegenhalter mit Zahnriemenrad verschraubt.
    IMG_0101.JPGHier der Gegenhalter auf das Zahnriemenrad geschraubt, platzmäßig alles gut. Der Gegenhalter steht einfach auf dem Boden.


    -Der Kurbelwellenstumpf liegt frei und kann überarbeitet werden.
    IMG_0106.JPG Der Kurbelwellenstumpf. Sieht nicht wirklich nach Kraftschluß aus.
    Zum Planfräsen habe ich ein Handwerkzeug von der Firma Sauer genommen. Ausgeliehen gegen Pfand von einer Werkstatt. Es war das Teil von dem öfter in einschlägigen :) Threads zu lesen ist. Es war ein mittelprächtiges Gefühl, damit zu arbeiten. Gerade die ersten Umdrehungen waren recht rumpelig, dann lief es glatter. So ganz spielfrei lief der Fräser auf dem Führungsbolzen gefühlt nicht, es war auch etwas anstrengend unter dem Auto.
    IMG_0109.JPG Die zu planenden Fläche mit Edding markiert, damit man gut sehen kann. Führungsbolzen ist anstelle der Kurbelwellenschraube eingeschraubt.
    Habe schon einige Umdrehungen gebraucht, bis die ganze Fläche glänzend abgezogen war. Dann ein Lineal drübergezogen und es sah plan aus.


    -Das neue KW-Rad vorsichtig in der richtigen Position (Führungsnase) auf den plangefrästen Stumpf führen, verkantet leicht, und leicht draufklopfen bis es sitzt. Auch diese Fläche des Rades ist für den sicheren Sitz der Zentralschraube wichtig, denke ich, also vorsichtig.
    DSCF6162_cr.jpgWie es auch aussehen kann wenn man/frau zu viel Power hat siehe mein altes ausgebautes KW-Rad.
    Die neue Zentralschraube zuerst mit 90 Nm eindrehen, das geht noch mit Nuss ohne Verlängerung von oben. Die weiteren 90° hab ich in Schritten gemacht, und zwar mit einem simplen 19er Ringschlüssel (Vorsicht Blödheit!), in ein ordentlich langes Rohr gesteckt. War einfach am besten zu handlen. Zuerst ca. 30° nochmal von oben gezogen, dann noch zweimal von unten; die Rohrverlängerung Unterkante Stoßstange angesetzt und Richtung Boden getreten. Die Schraube vorher markieren, um die 90° zu erkennen!


    -KWS-Syndrom behandelt.. Jetzt wieder weiter wie im Artikel beschrieben. Der Förderbeginn war schon automatisch wieder in die richtige Richtung gewandert, und mit dem neuen Riemen passte auch der Absteckdorn wieder.. Gute Zeichen. Zahnriemen drauf, alles einstellen, und starten! (Wer will, kann vorher auch noch beten, Schrauben ggf. mehrmals auf festen Sitz prüfen, kaffeetrinken, rauchen, nervös ums Auto rennen, alles im Geiste nochmal durchgehen oder die neue Zentralschraube leise beschwören: Einiges davon habe ich gemacht.) Mein Bus ist sofort angesprungen!


    -Mein Fazit: Nicht ganz ohne, aber machbar. Viele einzelne Schritte aber keine miesen Fallen wie schwer zugängliche Sachen o.ä.
    IMG_0099.JPG Platzverhältnisse von oben
    Es sind die Kleinigkeiten, die den Anfänger ohne Profiausstattung viel Zeit kosten, wie z.B. vergnatzte Schrauben am WaPu-Rad. Vorher alles Werkzeug + Teile parat haben (leicht gesagt), wegen Kleinkram wieder losrennen ist nervig.


    Fotos, Teile, und der Rest kommen noch, versprochen.

    Hallo nochmal,
    wollte noch ein paar Infos geben:
    Mein Schwingungsdämpfer war schon ganz bröselig, hat deswegen geeiert. Das ZR-Rad sitzt sehr fest auf der KW und läuft ziemlich rund, deshalb habe ich es erstmal drangelassen. FEHLER! s.u. Ich denke nicht daß da das Problem liegt.
    Ein Freund von mir, der bei VW Mechatroniker gelernt hat, ist sich zu "99% sicher", daß man die mechanische gegen die halbautomatische Spannrolle tauschen kann. Gehe morgen eh zum Freundlichen, mal schauen was die so sagen.


    Werde mal den FB und die Kompression testen. Ich habe Zapfendüsen für die man offensichtlich eine Langnuss braucht (27er). Sonst noch was zu beachten? Und: Wo kriege ich morgen so eine Langnuss im Raum Berlin, hat jemand einen Tipp? Einen Adapter für den Kompressionsprüfer zum Einschrauben in das ESD-Loch brauche ich auch noch, weiß jemand was für ein Gewinde da dran ist oder kennt Bezeichnungen für den Adapter von VAG?


    Vielen Dank und Euch nen schönen Sonntagabend!
    Louise

    Danke für die Tipps. Was man mit einer Meßuhr so alles machen kann- hab ich bis jetzt noch nicht ausprobiert. Die Bilder sind sehr gut! Worin unterscheiden sich 1 und 6? Aber speziell der Anblick der Späne auf dem Fräser haben mir doch ordentlich Respekt eingeflößt- die Reise sollte an der Stelle für mich zu Ende sein und Profis übernehmen. Ich wüßte auch nicht wie ich an ein solches Werkzeug drankommen könnte. Zum Alter des Simmerrings kann ich nichts Sicheres sagen, auf einer Rechnung eines Vorbesitzers steht ein "KW Simmerring" für ca. 15 €, der jetzt ~100k km alt ist.
    Ich will noch nicht so ganz wahrhaben, daß nun wahrscheinlich die berühmte Killerschraube raus muß, und Planen... 8o


    Puuh, Grüße Louise

    Hallo Klaus und TobiasABL,


    erstmal Danke für eure schnellen Antworten und die Warnungen, das Ganze nicht zu unterschätzen. Ich habe es vorhin nicht gesagt, aber seitdem die Symptome schlimmer geworden sind und ich den eiernden SD gesehen habe, steht das Fahrzeug und wird nicht mehr angelassen! Es könnte ja sein, daß ich bis jetzt knapp der Katastrophe entgangen bin- will mein Glück ja nicht unnötig aufs Spiel setzen. Kann aber erst am WE ran (frühestens).
    Also TobiasABL, du meinst vor allem anderen gleich die Zentralschraube ab, gucken wie fest sie ca. war, Auflageflächen, Nut, Schraube und Rad angucken? Du hast Recht man kann nie wissen ob die Schraube vorschriftsgemäß angezogen wurde, selbst wenn sie die richtige Festigkeit hat. Kann auch nichts dazu sagen, wann wer wie daran gearbeitet hat. Ich würde halt denken, wenn die Steuerzeiten stimmen stimmt auch das ZR-Rad, der eiernde SD könnte dann auch "nur" selber kaputt sein, "dahinter" aber alles in Ordnung? Wenn der eiernde SD ab ist, müßte dann nicht auch das ZR-Rad sichtbar eiern? (Bei mir ist das am SD schon deutlich sichtbar- ca. 5 mm axial). Scheue mich ein bißchen davor, gleich mal auf Verdacht das größte Faß aufzumachen und wollte deshalb erstmal FB und SD in augenschein nehmen, und anhand der Ergebnisse weiter entscheiden. Oder ist das plöht? Indizien gibt es dummerweise für beides, sowohl für Verschleiß/mangelnde Kompression ALS AUCH für die Killerschraube..
    Einen einfachen Kompressionsprüfer habe ich in Aussicht. Eine Meßuhr hab ich mittlerweile (58mm, 1/100mm), bin da ganz optimistisch was den Platz um die ESP angeht, ist beim kleinen ABL eigentlich recht geräumig da. Werde berichten..
    Wenns denn die Zentralschraube sein muß: Kriege ich die ab, und vor allem: mit 1/2'' Drehmomentschlüssel und danach LKW-Kreuz + Verlängerung wieder vorschriftsmäßig fest (90Nm+90°, in bel. Schritten, laut Etzold)? Oder ist das illusorisch und ich brauch was Größeres? In der Wiki siehts brutal, aber machbar aus. Muskelschmalz bringt übrigens ein starker Mann mit...
    Dir Klaus danke auch für die Werkzeug-Erläuterungen, hat sehr geholfen!


    Wenn jetzt noch jemand was zu meiner Spannrollen-Frage wüsste? mechanisch vs. halbautomatisch, ist das einfach tauschbar? Dann wäre ich für heute restlos glücklich...


    Viele Grüße die Louise

    Hallo mal wieder,


    Nachdem mein 93er ABL läuft wie ein Sack Nüsse (Startschwierigkeiten, Aussetzer auch warm, Ölverbrauch, noch weniger Leistung als normal) will ich nun herausfinden ob er platt ist oder ob es eventuell was anderes ist. Aufgefallen ist mir, daß seit neuestem (glaube ich) der SD mit Servoriemenscheibe (siehe Anhang 3) eiert. Den Keilrippenriemen (Generator + Wapu) hatte es sogar schon leicht zerfleddert, er ist bereits eine Rille nach außen gesprungen. Deshalb dachte ich, daß es ja auch ein hübsches Killerschrauben/Steuerzeiten/Förderbeginn Problemchen sein könnte. Zahnriemen sieht ok aus (60k km / 5 Jahre), die Spannung kann ich nur händisch prüfen, da mechanische Spannrolle (siehe Anhang 1) und natürlich kein VW 210 Werkzeug). Es ist bereits eine 12,9er Vielzahnschraube verbaut (siehe Anhang 2). Und da der Motor zum Prüfen der Kompression eh ordentlich eingestellt sein sollte (oder??), wollte ich zuerst mal den Förderbeginn prüfen / ggf. einstellen.


    Nun meine Fragen:
    - Den passenden Adapter für eine Messuhr (2066) konnte ich mir schon leihen, leider ohne Messuhr. Kann ich da jede x-beliebige kaufen oder gibt es was worauf ich achten sollte? Die Wiki sagt dazu nur "Messuhr 0-3 mm". Ist das eine Standardaufnahme?
    - Wenn es zur Kompressionsprüfung kommt, spricht irgendwas gegen die Verwendung eines günstigen Prüfers (Typ Aufnahme + Manometer, könnte ich mir auch wieder leihen) oder hat man bei Verwendung eines Prüfgeräts mit graphischer Ausgabe ("Motometer") Vorteile?
    - Wenn ich schonmal soweit bin und ansonsten alles in Ordnung sein sollte, mache ich den ZR gleich mit. Allerdings würde ich gerne die momentan verbaute mechanische Spannrolle des ZR gegen die halbautomatische, wie sie zb in der Wiki für den ABL gezeigt wird, tauschen. Gründe: Kann dann selber anhand der Markierungen spannen und irgendwann später mal die Riemenspannung einfach durch Blick auf die Markierungen überprüfen. Geht das problemlos? Muß ich noch mehr tauschen, Stehbolzen o.ä.? Der Riemen ist m. W. der gleiche..


    Wie immer vielen Dank fürs Lesen, über alle Antworten würde ich mich freuen!
    Grüße Louise :thumbup:

    Hallo,
    Also ich würde mich immer an die Angaben des FAHRZEUGherstellers halten. Es ist doch ausschlaggebend, wie schwer das Auto ist. Wenn man die Tür aufmacht (Fahrer- oder Beifahrerseite habe ich gerade vergessen) klebt im Rahmen ein Aufkleber mit Luftdruck-Angaben für die verschiedenen standardmäßig zugelassenen Reifentypen. Machmal wird unterschieden zwischen beladen / unbeladen. Die Werte gelten für kalte Reifen, bei warmgefahrenen noch was obendrauf legen (< 0,3 bar). Bei mir (195er) sind es glaube ich 3,1 bzw 3,4 bar.
    Der richtige Reifendruck ist für die Verkehrssicherheit (Bremsweg) SEHR wichtig, m. E. sollte man da nicht herumexperimentieren, um seine Reifen 20 km länger runterfahren zu können oder 0,1 l Sprit zu sparen. Diese Ergebnisse sind eh immer schwer nachzuprüfen...

    Schalter F188 NUR 1,9 l TD (ABL)


    Hallo!
    Ich habe meinem Bus (ABL Bj. 1993) einen neuen Gaszug aus dem Zubehörhandel eingebaut. Dabei habe ich den (vermutlich originalen) mit Dämpferelement gegen einen ohne ausgetauscht ( VW 701 721 555M ). Der Schalter F188 (1) wird damit überflüssig, und es gibt am neuen Gaszug auch gar keinen Anschluß dafür (2)
    Nun kann ich diesen Schalter ständig schalten lassen oder eben nicht. Meine Überlegung ist, ihn immer geöffnet zu lassen (überbrücken oder mechanisch "drücken").


    -Spricht irgendetwas dagegen, hat die Stellung des Schalters F188 noch auf irgendetwas anderes außer der AGR Einfluß (3) ? Nein oder? Damit sollte dann die AGR ständig deaktiviert sein, oder? (Eine ansonsten funktionierende AGR inkl. Ventil N161 und SG J315 vorausgesetzt)
    -Sollte ich trotzdem noch ein Blech (4) in die AGR einbauen?


    Nur 'ne Nebenfrage: Auch der neue Gaszug ist, obwohl er viel besser (leichter/ direkter/ präziser) funktioniert, schon wieder "auf Anschlag", sprich in der letzten Position eingespannt. Gefühlsmäßig könnte der Abstand aber noch größer sein, da am Anfang des Gaspedalweges immer noch gut toter Bereich ist. Woran liegt das/ was ist zu tun? ESP / Förderbeginn?


    Vielen Dank schonmal fürs Lesen,
    Eure Louise


    EDIT: Fotos kommen, habe gerade keine Zeit dafür. Erster Fahreindruck "ohne" F188: kein Unterschied...


    (1)
    (Siehe: T4-Wiki: Schalter F188
    (Zitat: [...] dient dazu, die Abgasrückführung bei plötzlichem Gasgeben abzuschalten [...], Der Schalter F188 ist in den Gaszug integriert. Infos gewünscht. ). PS: Nicht mit F166 verwechseln, der an der ESP sitzt. Ich kann gerne Fotos machen (Gaszug mit und ohne Dämpfer, Schalter F188 und Anschluß am Gaszug), auch für die Wiki. <-Wie?


    (2)
    Da dieser Dämpfer (wenn vorhanden, sitzt er direkt hinter der Spritzwand im Motorraum) nicht dabei ist, gibt es für den Schalter F188 auch keine Möglichkeit, ein plötzliches Gasgeben zu registrieren, und dementsprechend am Gaszug auch keinen Anschluß für den Schalter (Soweit meine Überlegung).


    (3)
    Bis auf den Fakt natürlich, das durch Manipulation der AGR wohl die ABE erlischt! Was mich wundert: Auch beim Freundlichen verkaufen sie heute den Gaszug ohne Dämpfer. Bei dem Schalter F188 immer überflüssig wird und damit die AGR nicht mehr ABE-gemäß betrieben werden kann? Hat also jeder ABL, der nach 1996 einen neuen Gaszug bekommen hat, in Wahrheit keine ABE?


    (4)
    Wie von Zokanta unter T4-Wiki: Stillegung AGR beim ABL beschrieben.

    Hi,
    Der link, den ich selber hätte finden können, ist sehr interessant! Das gabs ja echt, hab ich nicht geglaubt und bis gestern nie gesehen gehabt!
    Die Hollandias hatte ich auch schon gesehen, werde ich mir mal in der Realität anschauen. Das 100er sieht auf Fotos schon auch arg gekrümmt aus- wie eigentlich alle die ich gesehen habe.
    Tja, aber die Info, welches Dach es tatsächlich war und daß es das nicht mehr gibt, ist schon super.
    Vielen Dank :ok:
    Louise

    Hi,
    danke für die schnelle Antwort. Hast du noch weitere Infos dazu, vielleicht einen Namen oder Teilenummer? Die Webasto Glasdächer, die ich sehe, sind immer gekrümmt, und wie gesagt, das Westfaliadach ist komplett platt/ eben/ gerade..


    edit: der Ausschnitt ist simpel und rechteckig (siehe Skizze), keinerlei Spuren weiterer Teile, Löcher o.ä.. Strom gibt es in dem Westfaliadach auch nicht. --> Es kann also nur was simples, mechanisches gewesen sein.


    Ideen?

    Hallo mal wieder,


    Mein '93er MV hat im Westfaliadach einen rechteckigen Ausschnitt, wohl für ein Glashubdach. Das existiert aber nicht mehr, sondern der Ausschnitt ist zugemacht. Meine Vermutung war immer: Eigenbau eines Vorbesitzers.
    Zurzeit beschäftigt mich das, weil a) bei mubile.de ein ähnlicher wie meiner angeboten wird, der an der gleichen Stelle ein Glasdach hat* , und b) es bei mir reinregnet...
    Da (vor allem aufgrund von Punkt b ) eh Taten gefordert sind, überlege ich nun was man machen könnte.


    Hat jemand Erfahrungen mit so einem Glasdach/Umbau oder ihn schon mal gesehen?
    Gab es (original /Zubehör oder gar Serie) mal ein solches Glas(hub)dach explizit für das T4-Westfaliadach?
    Wäre am einfachsten; ansonsten müßte man anfangen zu suchen. Problematisch könnte die Dicke des Daches (~2,7cm) sein, außerdem ist das Dach vollkommen eben. Die Maße des Ausschnitts sind 80x40cm.


    Für Tipps sowohl von Originalausstattungsdetailskennern als auch Hubdachselberbastlern, und Biene-Maja-Fans wäre ich dankbar!


    Viele Grüße, Louise



    westfalia_ausschnitt.png


    *) Ein aktuelles Inserat, wer gucken will: "Volkswagen T4 Multivan 1.9 D Westfalia Aufstelldach", ein roter 94er für 4,2k. Traue mich nicht das Bild zu mopsen, aber schaut mal das Glasdach! Auf Bild 6 sieht man es über dem Ausstieg zum Dachzelt.

    Hallo fronticzek,


    Mir geht es grad ähnlich: Es tun sich immer neue Baustellen auf... Auch ich habe das Gefühl, noch mit keinem Wagen so viel Pech gehabt zu haben.
    Aber shit happens, und wenn der T4 (zur Abwechslung) mal ordentlich fährt, macht es doch super viel Spaß. Fühle mich immer wie die Königin der Landstraße!
    Also: Positiv bleiben!


    Wir werden auch wieder Glück haben!
    Grüße Louise

    Hallo hallo,


    Nochmals 1000 Dank für eure liebe Hilfe! Ich bin gerade etwas entmutigt und frage mich, ob es ein Fehler war, mir diesen alten Bus zu kaufen, ohne wirklich Ahnung vom Schrauben zu haben. Und ohne die Hilfe aus der community wäre ich wahrscheinlich schon verzweifelt.. Gerade eben als ich mir nochmals meinen Turbo angeschaut habe, habe ich festgestellt, daß ich seit neuestem auch noch ein Elektronikproblem habe. Vielleicht hat irgendeiner der 27 Leute, die in letzter Zeit am Bus zugange waren, einen Fehler gemacht. Neben der Uhr der Eberspächer D2l, die nicht mehr richtig funktioniert, brennt zb auch die Einstiegsbeleuchtung der Schiebetür andauernd, also auch bei abgezogenem Zündschlüssel und geschlossener Tür. Erstmal ausgebaut die Birne, damit mir zumindest nicht langsam die Batterie leernudelt. Immer neue Baustellen, die sich auftun. :(
    Naja dies hier erstmal nur, um mir den Frust von der Seele zu reden, wenn ich dazu noch Hilfe brauche, mach ich n neuen Thread auf. Morgen früh werde ich mal in Erfahrung bringen, ob nach dem Tausch der Ventilschaftdichtungen auch die Einstellung gemacht wurde. Ansonsten fahr ich damit nochmal zu Werkstatt.


    TobiasABL: Die Stange zwischen Dose und Klappe am Turbo habe ich getestet, man muß zwar ordentlich Kraft aufbringen, aber sie läßt sich bewegen. Ein Freund von mir hat auch einen ABL (allerdings neuer, '97er glaub ich), der um einiges besser läuft, und bei dem läßt sich die Stange mit dem gleichen Kraftaufwand bewegen (=das scheint in Ordnung zu sein). Im Stand bei laufendem Motor bewegt sich da allerdings nix, egal wie hoch ich ihn drehe. Hat das was zu bedeuten?
    Zudem habe ich gerade mal die Stellung des Schaufelrades mit Edding markiert, dann gestartet, bißchen drehen lassen und dann die Stellung wieder kontrolliert. Das Rad hatte sich gedreht. Bitte nicht lachen, habe wie schon öfters gesagt kaum Ahnung aber viel Willen und momentan auch Urlaub (=Zeit), so einen Quatsch zu machen. Eine AT-ESP (und Düsen) ist seit ein paar Jahren (2007 glaub ich, schaue nochmal nach, was damit war weiß ich nicht) schon drin, hoffentlich ist nicht wieder was mit der.


    Fridi + tobiasABL: Daß der ABL keine Rakete ist, war und ist mir schon klar. Aber vor 2000 km ist er besser gelaufen, auch der oben schon genannte ABL meines Bekannten (165k km runter) läuft um Welten besser. Und wie gesagt, langsamer als im Schein als Max. angegeben, das ist mir noch nie untergekommen.


    Ich weiß gar nicht, wie mir "aus der Ferne" jetzt noch zu helfen sein könnte, und warum ich das hier überhaupt schreibe... Es hilft wahrscheinlich schon, das alles zu teilen und mir den Frust von der Seele zu reden!


    Vielen Dank fürs Ertragen, jetzt schlafe ich erstmal drüber.


    Louise


    PS: Ich weiß zwar nicht ob das was Besonderes ist oder irgendjemand interessiert, aber vielleicht kann ich ja auch mal jemand anderen helfen:
    Der Verwerter bei dem ich war (Raum Stuttgart/ Reutlingen) hat mehrere ABL und AAZ, mit Laufleistungen zwischen 95k und 200k km, am Lager. Aggregate / Turbos meist dran. Preise je nachdem zwischen 280 und 420 Euros. Wenns jemand interessiert, einfach anfragen und ich geb die Telefonnummer raus!

    Hallo DennisLR!


    Danke für die schnellen Antworten.

    Zitat

    Problem in der Ansteuerung

    Wie funktioniert die Ansteuerung und kann ich selber da was analysieren?
    Ob der Förderbeginn nach dem Wechsel der Ventilschaftdichtungen wieder eingestellt wurde, werde ich morgen mal nachfragen.

    Zitat

    Ja, an der Welle kann Öl austreten welches (je nachdem wo es austritt) verbrannt wird oder dem Ansaugtrakt zugeführt wird. Außerdem kann es im schlimmsten Fall zu einem mechanischem Totalschaden kommen und der ABL steht sicher nicht so auf Hardcorekost in Form von zerstückelten Laderschaufeln.


    Das war ja auch die Vermutung von einigen, daß der Ölverbrauch auf einen defekten Turbo zurückzuführen sei. Schauen wir mal ob das Problem mit dem Ölverbrauch jetzt mit den neuen VSdichtungen tatsächlich erledigt ist. Das würde ja Gutes für den Turbo bedeuten (Dort kein Ölverbrauch).
    Uh, Laderschaufelteile im Motor stelle ich mir tatsächlich unschön vor, an so etwas habe ich gar nicht gedacht.. Oh Mann immer noch schlaflose Nächte...
    Eingetragen sind 132 km/h. Das es kein Drehmomentwunder ist war mir schon klar, will auch gar nicht rasen. Ich habe halt nur das Gefühl, daß er jetzt schlechter zieht als vor dem ganzen Sch... lamassel. Bin eigentlich sogar sicher. Und die meisten Autos, die ich kenne, fahren eher schneller als eingetragen. Mein 92er Mini Cooper zb: eingetragen 147 km/h, gelaufen ist er 185 auf der AVUS..:evil:


    Danke und viele Grüße!! Louise

    Hallo nochmal liebe Leute,


    Ich wollte nur noch schnell erzählen, wie es weitergegangen ist mit meinem Bus!
    Bei einem Verwerter habe ich einen ABL gefunden, was schonmal garnicht so einfach war.. Als er den Bus gesehen hatte und wir erstmal noch eine kleine Testfahrt gemacht hatten, meinte er, daß man eine Reparatur doch versuchen könnte. Die Preise die er mir fürs Aufmachen und Analysieren genannt hat erschienen mir vernünftig, und so habe ich zugestimmt.
    Ergebnis:
    Kolben, -ringe und Zylinder sind wohl noch ok, ein Satz neue Ventilschaftdichtungen war aber fällig. Gesagt, getan, rein damit, neue Kopfdichtung natürlich und den Kopf wieder drauf. Das ist jetzt erst ca. 100 km her, und Ölverbrauch ist bis jetzt keiner festzustellen. Die Fahrleistung ist natürlich noch viel zu klein um aussagekräftig zu sein, vorher hätte man allerdings die 100 km schon deutlich am Ölmeßstab erkennen können... Das stimmt mich doch vorsichtig optimistisch! Mal schauen wie es nach den ersten 1000 km aussieht.
    Die Fahrleistungen allerdings... Ich bin mir nicht sicher ob wir tatsächlich schon alles gefunden haben. Hier auf der schwäbischen Alb kämpft mein Bus schon ordentlich mit den Bergen, wenn ich nicht schon mit Schwung an die Steigungen ranfahre ist Beschleunigen am Berg fast nicht drin, manchmal muß ich gar runterschalten und echt hochtourig hochdröhnen. Auf der Geraden schafft er 120 km/h, eventuell 130. Habe es mit Rücksicht auf die neuen Dichtungen noch nicht so ausgereizt mit dem Bleifuß. Wassertemperaturmäßig bleibt er dabei relativ konstant, eher niedriger als hoch. Qualmen tut er nicht. Jetzt habe ich doch auch noch den Turbo im Verdacht.


    -Kann man mit einfachen Mitteln den Turbo testen? Nee oder? (Von den vielen Fachleuten bisher sagten manche er wär ok (zb die Vertragswerkstatt), andere waren sich da zumindest nicht so sicher; der Verwerter sagte, er könne ihn nicht spüren. Nervig.)
    Von meiner einfachen Sichtprüfung hatte ich ja schon berichtet. (Welle dreht rel. leicht und ohne Schleifen, trotz Spiels). Ordentlich heiß wird er nach kurzer Zeit. (5 min gefahren, drangelangt, Brandblase :ok: .) Ich dachte mir, mal mit Edding eine Markierung an den "Propeller" zu machen, um nach einer Fahrt zu schauen, ob sich die Welle gedreht hat. Sinnvoll?
    -Kann der Turbo auch "halb" kaputt sein, d.h. nur noch einen Teil seiner eigentlichen Leistung bringen? Oder gibt es nur 100% heil oder ganz kaputt?
    -Könnte auch eine fehlerhafte Einstellung des Motors schuld sein?
    -Würde es dem Motor schaden, mit kaputtem Turbo herumzufahren? Außer daß er auf Unterstützung verzichten muß und sich deshalb mehr quält..


    Leute, ihr kennt mich nun schon ein bißchen: Gesundes Viertelwissen (Achtel-?) aber immer alles wissen wollen!!
    Viele Grüße, die Louise..


    PS: Bäääh, es scheint ich könnte nun bald noch einen neuen Thread aufmachen, Problem mit der D2l Standheizung. Uhr zeigt kryptische Zeichen an, beim Betätigen der Sofortheizen-Taste beept es komisch. :( Arrgh!! Naja, werde erstmal selber lesen und suchen, aber bereitet euch schonmal auf noch viieeel mehr Fragen vor :woohoo: ... Kisses!

    hallo Rainer,


    Danke erstmal für den Tipp mit dem AAZ,
    das erweitert die Möglichkeiten doch ordentlich. Habe mich mittlerweile auch noch ein bißchen eingelesen hier zum Thema "Was-passt-noch-und-wie-statt-des-ABL". Und wenn wir den Einbau selber machen ist doch auch mein Traum mit dem Bus loszufahren ökonomisch nicht vollständig schwachsinnig. Sondern nur halb ;) Die Kupplung würde ich dann vermutlich auch noch mitmachen (oder muß ich das eh?). Wie sieht es dann eigentlich mit dem Wert des Fahrzeugs aus wenn ein anderer Motor, zb halt ein AAZ, drin ist? Wie sieht es mit dem Oxykat aus? Kann der bleiben? Muß ich irgendwas vorführen/eintragen/nachweisen?


    Wie immer mit vielen Fragen und viel Dank,
    Louise

    Hallo meine lieben Helfer!


    Sorry daß ich mich solange nicht gemeldet habe; ich hatte superviel zu tun und mußte notgedrungen kaputtes Auto kaputtes Auto sein lassen... Aber jetzt gehts weiter. Mittlerweile habe ich noch eine weitere fachkundige Meinung eingeholt (Freund von mir, KFZ-Ingenieur), und der Zurbo ist es wohl wirklich leider nicht. Der Bringt seinen Druck, obwohl wohl auch nicht mehr der fitteste (Habe selber an der Welle rumgespielt, Radialspiel ist tüchtig vorhanden, Axial- konnte ich nicht feststellen. Rad dreht frei denke ich ohne knirschen am Gehäuse). Der Motor ist außen trocken und läuft immer noch genauso. Die Entlüftung des KW-Gehäuses funktioniert wohl auch, aus dem Öleinfüllstutzen "pufft" es nicht raus, obwohl schon ein leichter Abgasnebel rauskommt wenn man aufmacht. Allerdings wie gesagt "pufft" es nicht mit Druck raus, nebelt eher so ein bißchen. In der zweiten Werkstatt hat man eigentlich eine Kompressionprüfung machen wollen, nach kurzem Anschauen darauf aber verzichtet (ist beim ABL wohl mit Glühkerzen rausschrauben nicht getan??) Der sagte, er wäre sich fast sicher, daß es was im "Inneren" ist, Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen. "Maschine wohl fertig", war auch sein Statement. Ich werde noch mal mit dem Freund von mir mir diesen Pilz der Entlüftung anschauen und auch hinter dem Turbo mal nach viel Öl schauen (was du, TobiasABL beschrieben hast

    Zitat

    was zu falschen Druckverhältnissen im Kurbelgehäuse und unter dem Ventildeckel geführt hat. Da war der Ölverbrauch auch erhöht und schwankend.

    hört sich so an wie bei mir, v.a. mit dem schwankenden Ölverbrauch), und alles andere probieren, bevor ich mich auf die Suche nach einer neuen Maschine mache. AUch was du, Otto, gesagt hast (

    Zitat

    Die Tips sind doch dafür, daß sie sich in der Werksatt, wo sie das Problem beheben läßt, kein X für ein U vormachen läßt.
    Wohin verschwindet Motorenöl wenn es nicht nach außen geht? Nur durch den Brennraum.
    Leistungsabhängig heißt, muß der Turbo richtig arbeiten schlägt die Welle, Simmerringe werden undicht, und er haut das Frischöl für die Turboschmierung über die Zylinder raus.

    , hört sich gut an. Ich will es immer noch nicht so richtig glauben, daß die Maschine tatsächlich ausgelutscht ist, zumal noch keiner "richtig" reingeschaut hat.
    Aber wenn neuer Motor: zwei fitte Schrauber habe ich an der Hand, ich müßte helfen, den neuen Motor einzubauen. Du, rainerZ, hast meinen Verhältnisse schon ganz gut eingeschätzt, allzu viel Geld ist halt nicht am Start und ich war bereit das Risiko einzugehen. Habe halt Pech gehabt dieses Mal... Genauso würde ich aber auch wieder vorgehen.


    Also: Es ist noch nicht spruchreif, aber ich kann es ja trotzdem schon mal in die Runde werfen:
    -Wenn Ersatzmaschine, worauf sollte ich beim Kauf achten? Wie groß schätzt ihr das Risiko ein, daß besteht, wenn ich jetzt eine günstige Maschine aus einem Schlachtauto o.ä. kaufe und mit Profihilfe selber einbaue? Ist das nur wieder ein Risiko oder geradezu dämlich? (Letzte Woche wurde zb auf einem Portal sowas angeboten, bereits ausgebaut, 170k km, 500,-, aber schon weg)
    -Passt nur der ABL oder kann ich ohne viel Extrateile auch zb einen 1X einsetzen (würde die Suche leichter machen, hauptsache Motor)
    -Und: Hat vielleicht jemand einen Tipp, wo ich eine Maschine her bekomme, bzw. hat von euch jemand eine "rumliegen"?
    Ich denke halt, der alte Motor müßte instandgesetzt werden, was natürlich besser aber halt auch teurer als einer wie beschrieben wäre... -Außerdem ist die Frage, ob sich das bei der Laufleistung lohnt einen komplett überholten einzubauen, das Getriebe, Blech etc. haben ja auch schon die Laufleistung fast bis zum Mond...?


    Fragen über Fragen....


    Das allerallerwichtigste ist einfach, daß ich bald losfahren kann, bin Ende Juli in Portugal verabredet;) !!! Deshalb bleibt nicht allzuviel Zeit zum ausgiebigen Testen des Ölverbrauch in näherem Umkreis.. Außerdem verbraucht er ja leider nicht 1l/1000km sondern eher 4-5...
    Danke nochmals allen für euren tollen Einsatz!! Ich bin ab morgen wieder im Raum Stuttgart wo auch das Auto steht, und kann mich voll darum kümmern.


    Ganz liebe Grüße, Louise!