ZDF: Nebenstromölfilter ersparen den Ölwechsel für immer

  • Hat schon jemand einen Nebenstrom-Ölfilter im T5? Das ist ein einfacher Papierfilter, der nach 30.000 getauscht wird und dafür sorgt, daß das Öl sauber bleibt. Dazu noch einen halben Liter Additive nachfüllen, und man braucht die gesamte Fahrzeuglebensdauer nie wieder einen Ölwechsel. Spart Geld und schont die Umwelt. Zahlreiche Tester vom Ferrari-Fahrer bis zum Verkehrsbetrieb (500.000 km ohne Problem) haben es erprobt. Nur die Autoindustrie will es nicht. Offenbar sind sie zu eng mit der Ölwirtschaft verbunden.


    Lutz



    [url=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,2191257,00.html]ZDF-Beitrag[/url]

  • Ich kenne diese Dinger zwar nicht aus dem Auto, aber aus industriellen Anwendungen (ich nehme mal an, dass die Prinzipien ähnlich/gleich sind). Da ergeben sich auch deutlich erhöhte Standzeiten (ich habe keine neuesten Zahlen im Kopf, aber schon vor ein paar Jahren waren mit solchen System locker Verdopplungen und Verdreifachungen der Standzeiten drin - bei entsprechend verbesserter Filterleistung ist da heute sicher noch mehr drin - gerade bei heutigen Hochleistungsölen).


    Man muss allerdings acht geben: bei vielen Anlagen erlischt die Garantie ohne diese Ölwechsel (dies hat aber m.E. viel mit Sicherheitsdenken der Hersteller und damit verbundenen abzuwehrenden Garantieansprüchen zu tun). Außerdem wird das Öl durch den Additivzusatz nicht regeneriert. Tatsächliche thermische Schädigungen können von den Filtern nicht entfernt werden. Aber die sind bei heutigen Ölen normalerweise auch nicht mehr so kritisch.


    Ob der vor ein paar Tagen durch die Medien gegangene Mercedes mit 4,6 Mio km (?) allerdings ohne Ölwechsel durchgehalten hätte ist schon fraglich. Für 'normale' Nutzung ist es sicher drin, nur einen Ölwechsel pro Besitzer zu machen.

  • für die kilometer brauchte der mercedes 3 motoren.
    bei den auto/motoren hält noch ein volvo p1800 den weltrekord mit über 3.000.000km mit dem ersten motor!
    mfg
    daniel bullinger

  • Gäääh. Dazu wurde im Internet schon genug geschrieben.


    Zusammenfassung: nicht nur Partikel im Öl machen den Ölwechseln erforderlich. Das Öl altert!! Dagegen kann der Filter nichts machen.



    Die ADAC Rechnung basiert auf einem Stundensatz von 80 (!) Euro und 30 Minuten Zeit für den Ölwechsel und 15 Minuten für den Wechsel der Filterpatrone.


    1. 30 Minuten für den Ölwechsel. Die


    2. 80 Euro pro Stunde. Für die letzte Inspektion beim T4 (Öl und Filter selbst mitgebracht) habe ich was um 100 Euro bezahlt - bei VW! Die letze Inspektion beim Ford Mondeo hat auch was um 110 Euro gekostet, ebenfalls plus Öl.


    3. Da die Garantie eh weg ist, könnte man auch mit einem zivilen Ölwechselpreis bei ATU, Pitstop oder beim Schrauber um die Ecke rechnen. Da zahlt man keine 40 Euro. Dann sieht die Rechnung etwas anders aus. Wenn man die Inspektion günstig machen läßt, amortisiert der Filter praktisch nie. Und dafür hat man auch noch bessere Aussichten auf einen Motorschaden. Locker 6 bis 7 Kiloeuro.

  • Ähnliche Filter werden bei LKW schon lange eingestzt, so sind Oel-Wechselinterwalle von 100000 -150000km vollkommen normal. Bei den PKW will die Auto und Oelindustrie diese Filter aus Profitgier mit allen Mitteln verhindern. Ist so ähnlich wie bei dem Ruß-Partikelfilter für Dieselfahrzeuge den die Autobauer boykottieren, allen voran VW.
    Umweltschutz liegt bei der Industrie nicht im Trend.