Starterbatterie mit Ladegerät für Wochenend Camping ausreichend?

  • Hallo Elektrofreaks,


    leider habe ich keine Bordbatterie und schrecke vor dem Einbau zurück, weil sie ja wohl ohnehin nur Sinn macht, wenn ich die Verbraucher (insbesondere Gebläse der Zuheizer-Standheizung) auf die Bordbatterie umklemme (oder ist das schon mein Denkfehler?).


    Nun überlege ich, da ich auf Campingplatz ohnehin immer 220 V-Anschluß in der Nähe habe, ob es auch reicht, alles über die Starterbatterie laufen zu lassen, die dann ständig über eine (irgendwo einzubauendes Ladegerät) frischgehalten wird.


    Oder schadet das der Batterie, über drei vier Tage am Netz zu hängen und als Stromversorger für Innenleuchte, Radio, Standheizung etc. genutzt zu werden?


    Für Eure Vorschläge bin ich dankbar.

  • >Hallo Elektrofreaks,
    >leider habe ich keine Bordbatterie und schrecke vor dem Einbau zurück, weil sie ja wohl ohnehin nur Sinn macht, wenn ich die Verbraucher (insbesondere Gebläse der Zuheizer-Standheizung) auf die Bordbatterie umklemme (oder ist das schon mein Denkfehler?).
    >Nun überlege ich, da ich auf Campingplatz ohnehin immer 220 V-Anschluß in der Nähe habe, ob es auch reicht, alles über die Starterbatterie laufen zu lassen, die dann ständig über eine (irgendwo einzubauendes Ladegerät) frischgehalten wird.
    >Oder schadet das der Batterie, über drei vier Tage am Netz zu hängen und als Stromversorger für Innenleuchte, Radio, Standheizung etc. genutzt zu werden?
    >Für Eure Vorschläge bin ich dankbar.
    >


    Die Idee ist nicht schlecht. Nur sollte dafür gesorgt werden, dass die Batterie nicht zu gasen anfängt. Das erreicht man, indem man die Ladespannung möglichst nicht allzu lange über 14 Volt steigen lässt. Am besten eignet sich dafür ein geregeltes Ladegerät. Der Nennstrom sollte über dem Betriebsstrom der Verbraucher liegen. Beim Betrieb von Zuheizer und Gebläse fließen rd. 10 - 12A aus der Batterie, so daß das Ladegerät schon 20A liefern sollte, um etwas Reserve zu haben für Licht, Radio etc.


    Allerdings wäre ich mit dem 'irgendwo einbauen' vorsichtig. Wenn nämlich die Leitung zwischen Batterie und Ladegerät zu lang bzw. zu dünn ausfällt, kommt an der Batterie nicht mehr viel Spannung an, wenn größere Verbraucher eingeschaltet sind. Wenn man das Gerät schon nicht in Batterienähe einbauen möchte oder kann, dann sollte man die Anschlußleitungen lieber eine Nummer stärker auslegen. 6mm² sollten aber bei 20A Ladestrom ausreichen. Die Minusleitung sollte man eh direkt am Ladegerät auf die Karosserie-Masse legen.


    Selbstverständlich sollte auch eine Sicherung auf der Fahrzeugseite der Leitung vorgesehen werden, damit bei einem Kurzschluß kein Brand entsteht. 30A wären hier völlig ausreichend.

  • Hallo,


    einen ähnliche Frage habe ich auch und wollte fragen, ob sie damit abgegolten ist.


    Ich habe eine zweite Batterie unter dem Fahrersitz, die für die Innenbeleuchgtung zuständig ist und durch ein Relais von der Starterbatterie getrennt ist.


    Hier möchte ich ein 14 Tage Camping mit überstehen (z.B. Kühlbox). Schließe ich dann die unten angeführte Schaltung an die Zusatzbatterie an und schade dadurch der Batterie nicht?


    Ich denke auch an eine zusätzliche 220 Volt Dose im Innenraum, wenn ich eh 220 Volt von außen reinhole (Kaffemaschiene, ggf. Laptop oder Ladegerät für Digi-Camera). Wie sicher ich die denn ab? Ich bin leider elektrotechnisch absoluter Laie. HAbe ich mal in Perfektion auf einem Bullitreffen in einem roten T4 gesehen. Die Idee fand ich gut, habe leider nicht nach Einzelheiten gefragt.


    Bin für jede Hilfe dankbar,


    Chicco



    >>Hallo Elektrofreaks,
    >>leider habe ich keine Bordbatterie und schrecke vor dem Einbau zurück, weil sie ja wohl ohnehin nur Sinn macht, wenn ich die Verbraucher (insbesondere Gebläse der Zuheizer-Standheizung) auf die Bordbatterie umklemme (oder ist das schon mein Denkfehler?).
    >>Nun überlege ich, da ich auf Campingplatz ohnehin immer 220 V-Anschluß in der Nähe habe, ob es auch reicht, alles über die Starterbatterie laufen zu lassen, die dann ständig über eine (irgendwo einzubauendes Ladegerät) frischgehalten wird.
    >>Oder schadet das der Batterie, über drei vier Tage am Netz zu hängen und als Stromversorger für Innenleuchte, Radio, Standheizung etc. genutzt zu werden?
    >>Für Eure Vorschläge bin ich dankbar.
    >>
    >Die Idee ist nicht schlecht. Nur sollte dafür gesorgt werden, dass die Batterie nicht zu gasen anfängt. Das erreicht man, indem man die Ladespannung möglichst nicht allzu lange über 14 Volt steigen lässt. Am besten eignet sich dafür ein geregeltes Ladegerät. Der Nennstrom sollte über dem Betriebsstrom der Verbraucher liegen. Beim Betrieb von Zuheizer und Gebläse fließen rd. 10 - 12A aus der Batterie, so daß das Ladegerät schon 20A liefern sollte, um etwas Reserve zu haben für Licht, Radio etc.
    >Allerdings wäre ich mit dem 'irgendwo einbauen' vorsichtig. Wenn nämlich die Leitung zwischen Batterie und Ladegerät zu lang bzw. zu dünn ausfällt, kommt an der Batterie nicht mehr viel Spannung an, wenn größere Verbraucher eingeschaltet sind. Wenn man das Gerät schon nicht in Batterienähe einbauen möchte oder kann, dann sollte man die Anschlußleitungen lieber eine Nummer stärker auslegen. 6mm² sollten aber bei 20A Ladestrom ausreichen. Die Minusleitung sollte man eh direkt am Ladegerät auf die Karosserie-Masse legen.
    >Selbstverständlich sollte auch eine Sicherung auf der Fahrzeugseite der Leitung vorgesehen werden, damit bei einem Kurzschluß kein Brand entsteht. 30A wären hier völlig ausreichend.