DRINGEND HILFE Keilriemenscheibe löst sich nicht DRINGEND

>"zu: mit 160 NM anziehen und anschl. 180° weiterdrehen macht zusammen 460 MN,
>wenns platzmäßig nich reicht halt 2 x 90° oder 3 x 60° oder 4 x 40° oder
>5 x .... **es wird dann immer genauer, gell!**"
>
>so einfach kann man das nicht sagen. mehrmals ansetzen und einen teil des Drehwinkels ist nicht unbedingt genauer. Es ist noch nicht mal gleich. Denn Du hast jedesmal die Anfangsreibung und die ENdreibung vor dem Stehenbleiben.
>
>Aber hinreichend genau ist es dennoch, zumindest bei zwei mal ansetzen.
>Gruß Fridi

Da gebe ich Dir völlig recht. Ich wollte auch niemanden angreifen oder beleidigen. Leider habe ich als Privatperson bis jetzt fast nur schlechte Erfahrung mit VW-Vertragswerkstätten gemacht. Das liegt zum einen daran, dass ich früher einen nicht orginalen T3 BJ81 mit 1.9er TD aus dem Golf gefahren hab, wo die Antworten von "das kann gar nicht funktionieren" bis "klar machen wir aber weil nicht serienmässig kostet es das doppelte" bei Standardreperaturen bekam. Zwangsläufig macht man daran dann alles selber. Zum anderen fahr ich jetzt einen TDI und seh halt nicht wie 30 aus. Ich werde meistens nicht beachtet oder es kommen Sprüche wie, "na haste Dir den ausgeliehen". Wenn ich was erreichen will, schick ich meinen Vater und dann flutscht es. Sowas finde ich traurig. Bei dem T4 von meinem Vater ging die Plastikabdeckung der abnehmbaren Anhängerkupplung nicht raus. Da hab ich mir anhören müssen, dass man die Kappe bei Nichtgebrauch der AHK auch regelmässig fetten muss. Meine Antwort "Der Bus ist seit seiner Geburt vor 4 Jahren, regelmässig alles halbe Jahr bei ihnen in der Werkstatt, das wäre doch Ihre Aufgabe" wurde mit "das steht aber nicht im Wartungsheft" quitiert. Aber ich soll das dann wissen und das dann privat machen. Es wurde mir anschliessende der kostenpflichtige Einbau einer neuen Anhängerkupplung vorgeschlagen. Wegen eines Plastikdeckels! Was soll man dazu noch sagen. Das sind meine ganz privaten Erfahrungen. Natürlich gibt es auch nette VW-Vertretungen, aber ich bin meist an die anderen gekommen. Zudem ist es VW-Intern (Werk) bekannt, dass der Service in den Vertragswerkstätten "ein Problem" darstellt. Ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen. So suche ich zum Beispiel eine VW-Vertretung die bereit ist mir den Code für meine Wegfahrsperre zu geben. Ich gebe denen alles was sie haben wollen. Kaufvertrag, Schein, Brief, Perso, polizeiliches Führungszeugnis, warte auch gerne bis sie das überprüft haben. Kopien können sie behalten. Bis jetzt bekam ich nur Achselzucken und Kommentare "damit Du deinen eigenen Bus knacken kannst, wa?". Dabei hab ich noch Eratzteile gekauft und war echt total freundlich.
Und ganz ehrlich wenn unsere VW-Werkstatt das Problem Relais 109 nicht kennt sondern die Kise abschleppen will und mehrere 100Euro veranschlagt, dann kannst Du vielleicht auch verstehen, dass einem als Kunde langsam der Hut hoch geht.
Zudem haben die Vertragswerkstätten vermutlich eine Anweisung alles 100% zu reparieren, was teilweise an dem Bedarf des Kunden vorbei geht. Bei einem 21Jahre alten Bus, der nicht wie ein Olttimer aussieht, sehe ich es als nicht unbedingt notwendig an, einen verzogenen Krümmer durch ein Neuteil für über 200Euro zu ersetzten, wenn man den alten auch für ein paar Euro planschleifen kann. Bei meinem T3 wurde mir bei einem Lichtmaschinendefekt nur eine neue Lima angeboten. Es mal mit einem neuen Spannungsregler oder neuen Kohlen zu versuchen, wurde mir nicht angeboten. Warum kostet eine Auspuffschelle bei der VW-Werkstatt bei uns im Ort 8,xx Euro (das sind 17DM!). In einer renomierten LKW-Werkstatt kostet sie 2,xx EURO bei Ford hab ich 2,50 Euro bezahlt. Mit solchen Sachen wird viel Kundenzufriedenheit verspielt. Die Liste könnte ich nach belieben fortsetzen. Aber wie gesagt das sind nur meine privaten Erlebnisse. Als einzig Positives kann ich mit einen Ersatzteilverkäufer in Berlin aufwarten, der mir Kleinteile sogar auf eigenen Namen bestellt hat, damit ich sie schneller bekomme. Zu dem bin ich immer wieder hingefahren auch wenn er weiter weg war. Leider geht das hier auf dem Dorf jetzt nicht so einfach, da man auf das Auto angewiesen ist und die Alternativwerkstatt 25km entfernt ist.
Ich hoffe Du kannst ein wenig nachvollziehen, dass einem da schon mal was rausrutscht!

Da Du wohl für eine VW-Vertragswerkstatt arbeitest kann ich Deinen Standpunkt aber um so mehr verstehen. Würde mich auch nerven, wenn man immer in "Sippenhaft" genommen wird, obwohl man saubere Arbeit leistet. Ich werde versuchen in Zukunft nicht mehr pauschal über VW-Werkstätten zu urteilen.

>P.S.: Würde mich mal interessieren wie die bei nem`T3 wohl nen `Schlagschrauber auf die Kurbelwelle bekommen haben...selbst nach Demontage des Auspuffs..aber vielleicht sind die Schlagschrauber in Berlin ja auch etwas kleiner.

Ja, der Auspuff war runter. Der Mechaniker hat versucht mit Schlagschrauber und Gelenk da ranzukommen. Die Schraube ging nicht auf. Da hab ich Ihm dann meine private kurze Nuss gegeben mit der er dann gerade so ohne Gelenk hinkam. Wie gesagt sie haben es vorher auch konventionell versucht, aber sie hatten ebenfalls keine Chance. Klar ist der Schlagschrauber das letzte Mittel, aber bei manchen geht es wohl nicht anders. Die Schläge auf die Kurbelwelle nehm ich da in Kauf.

Zu guter Letzt gibt es dann noch einen Konflikt, zwischen privaten Schraubern und Professionellen. Ich gebe zu, dass ich auf die Antwort "geh halt in die Werkstatt" allergisch reagiere. Ich denke jeder sollte hier Hilfe bekommen, wenn er danach fragt. Auch wenn sich jemand das erste mal etwas dumm anstellt, sollte man Ihm die Chance geben dazuzulernen. Ich mache viele Reperaturen das erste mal. Es dauert ewig lange, manchmal macht man noch was dabei kaputt, aber am Ende hab ich immer jede Menge dazu gelernt und auch manchmal Lehrgeld bezahlt. Die wenigsten Schrauben am T4 aus Geldmangel (Azubis/Studenten mal ausgenommen), sondern aus Interesse und weil es halt toll ist, wenn man seinen ersten Zahnriemen gewechselt hat und der Motor danach nicht im Eimer ist, sondern läuft. So ist es zumindest bei mir.

Freundschaftliche Grüße Phil

..Absicht...
Dein Beitrag spiegelt zu 100 % meine persönliche Meinung wieder.

Sicherlich sehe ich absolut ein, das ein "gebranntes" Kind das Feuer scheut
Das Problem der allermeisten Vertragswerkstätten ist die mangelhafte Ausbildung und Erfahrung im Nutzfahrzeugbereich, sowie eine persönliche und fachliche Inkompetenz des Kundendienstpersonals.

Nutzfahrzeuge werden bei VW (der großen "Mutter") sowie in den meisten Werkstätten doch eher "stiefkindlich" behandelt.

..."schnelle Kohle" statt Kundenbindung durch fachliche Beratung und zeitwertgerechte Reparatur!

..."dummes Gesülze" und Halbwahrheiten statt umfassender Information mit techn. Hintergrund

So kenne ich das natürlich auch...ohne als "Nestbeschmutzer" gelten zu wollen

Zum letzten Punkt: Hobbyschrauber... für mich absolut okay...wer`s selbst kann soll es auch selbst machen..habe in unserem Bereich bei Fragen noch nie Infos vorenthalten. Habe allerdings schon viele Leute mit 2 absolut "linken" Händen erlebt..technisch völlig unversiert...sollten die dann nen`Zahnriemen machen?
Gewisse techn. Grundkenntnisse gehören doch einfach dazu..aber ich bin nicht der mit dem "erhobenen" Zeigefinger...ich kann nur Ratschläge geben.

Mit ehrlich gemeinten Grüßen

SHAD

..sollte doch im Prinzip kein Problem sein..
Aber was nützt Dir ein Code welcher nur für den bestimmten Tag und für die Testgeräte der anfragenden Werkstatt gültig ist..?
Der Code wird von der Werkstatt über die "VZ-Emulation" mit angabe der Fahrgestellnummer und der Steuergerätenummer abgefragt..
Das Einloggen klappt aber nur mit der entsprechenden Betriebsnummer im Tester und am gleichen Tag..Die Anfrage einen Tag später würde einen anderen Code auswerfen.

Gruß
SHAD