Stromaufnahme Glühkerzen

  • Ich möchte die Stromaufnahme meiner Glühkerzen (2.4l 5Zyl. Saugdiesel AAB) messen, um zu Testen ob noch alle ok. sind. da ich keine Gleichstromzange habe, bin ich auf die Idee gekommen, den Spannungsabfall über der Stromzufuhr zu messen. Undzwar da das prima zugänglich ist vom Pluspol der batterie bis zur Streifensicherung. Beim Vorglühen fallen etwa 0,8 Volt und beim Nachglühen nach dem Starten etwa 0,6 Volt über der Zuleitung ab. Leider fehlt mir aber ein Vergleichswert um zu beurteilen ob dieser wert ok. ist. wer kann mal bei sich eine Vergleichsmessung machen und den Wert zurückposten? würde mir - und wie ich in diversen beiträgen gelesen habe auch vielen anderen nützen! danke

  • >Ich möchte die Stromaufnahme meiner Glühkerzen (2.4l 5Zyl. Saugdiesel AAB) messen, um zu Testen ob noch alle ok. sind. da ich keine Gleichstromzange habe, bin ich auf die Idee gekommen, den Spannungsabfall über der Stromzufuhr zu messen. Undzwar da das prima zugänglich ist vom Pluspol der batterie bis zur Streifensicherung. Beim Vorglühen fallen etwa 0,8 Volt und beim Nachglühen nach dem Starten etwa 0,6 Volt über der Zuleitung ab. Leider fehlt mir aber ein Vergleichswert um zu beurteilen ob dieser wert ok. ist. wer kann mal bei sich eine Vergleichsmessung machen und den Wert zurückposten? würde mir - und wie ich in diversen beiträgen gelesen habe auch vielen anderen nützen! danke


    Hi Stefan,
    um die Funktion der Glühkerzen zu prüfen kenne ich eigendlich nur eine Möglichkeit:
    Glühkerze ausbauen und dann mit der Batterie werbinden, am besten mit einem Überbrückungskabel. Die Glühkerze mit dem Gehäuse ( Gewinde ) in die Minuspolzange
    dann den Anschluss ( Pluspol ) der Glühkerze mit der Pluspolzange verbinden.
    Wenn die Glühkerze IO ist, fängt der Glühkörper nach einigen Sekunden an zu Glühen. Wenn es nicht glüht ist die Glühkerze defekt.


    Gruß
    Joerg R

  • "Beim Vorglühen fallen etwa 0,8 Volt ..."


    Hallo Stephan,
    Strommesser sind meist nur für kleine Ströme geeignet. Daher fügt man an beliebiger Stelle im Stromweg einen niederohmigen Widerstand (Shunt) ein und misst den Spannungsabfall über den Widerstand mit einem empfindlichen Spannungsmesser.


    Deine Idee, den Spannungsfall der Zuleitung quasi als Meßshunt zu nutzen, finde ich echt (!) clever - es fehlt allerdings noch der Widerstandswert dieses Leitungsabschnitts, um mit deinem Meßwert nun den Glühstrom zu bestimmen!


    Miß das doch mal mit deinem Multimeter (vorher Batterie abklemmen!)


    --> WAS MISST DU ?



    Na...?




    MIST !!




    Warum?



    Die Berechnung des Stroms erfolgt nach dem ohmschen Gesetz: I= U/R


    Nennwerte f.d.Glühanlage des AAB sind nach AutoData 2004: 12A pro GK bei 11 V, also 5x12 = 60 Ampere


    Im Umkehrschluss wären dann der Widerstand der Meßleitung


    R = U/I = 0,8/60 = 0,0133 Ohm


    pffffffffff.....


    versuch mal, mit einem Multimeter Widerstände < 1 Ohm zu messen


    => geht nicht!


    dazu ist ein Spezialohmmeter erforderlich - insofern ist dein theoretischer


    Ansatz zwar gut, aber i.d. Praxis leider nicht "mit Bordmitteln" durchführbar!


    Also, wenn du unbedingt geil auf Meßwerte bist, wäre der Einbau eines definierten Meßshunts möglich...
    für das gleiche Geld könntest du dir aber auch eine Meßzange als Zusatzgerät für dein DMM kaufen ...ist zwar etwas umständlicher, aber funzt!


    Gruß

  • Hi,



    ne, 10 * 0R1 / 10W parallel ergäbe nen ganz guten Shunt, dann einfach anstelle der Streifensicherung rein.
    Andere Möglichkeit: Kabel an einer Glühkerze ab, dann nochmal Spannungsabfall messen. Wenn er sich ändert, hat man die Daten, die man braucht.


    Tomy

  • >
    >Die Berechnung des Stroms erfolgt nach dem ohmschen Gesetz: I= U/R
    >Nennwerte f.d.Glühanlage des AAB sind nach AutoData 2004: 12A pro GK bei 11 V, also 5x12 = 60 Ampere
    >Im Umkehrschluss wären dann der Widerstand der Meßleitung
    >R = U/I = 0,8/60 = 0,0133 Ohm
    >pffffffffff.....
    >versuch mal, mit einem Multimeter Widerstände < 1 Ohm zu messen
    >=> geht nicht!


    will ich ja auch nicht! dazu brauch ich ja gerade den vergleichswert!!!!!!


    >dazu ist ein Spezialohmmeter erforderlich - insofern ist dein theoretischer
    >Ansatz zwar gut, aber i.d. Praxis leider nicht "mit Bordmitteln" durchführbar!
    >Also, wenn du unbedingt geil auf Meßwerte bist, wäre der Einbau eines definierten Meßshunts möglich...


    wenn ich einen vergleichswert hätte, z.b. bei 5 heilen glühkerzen sind es 1,0 volt, dann wüsste ich, daß eine kerze defekt ist und das weitere gefummel einen sinn hat!

  • Hi,
    geh doch mal zum Gleichstromelektriker und frag nach den guten alten Ampermetern, vielleicht hat er noch in einer Ecke so`n altes Ding rum liegen oder aus einer Altanlage zum ausschlachten. Die arbeiten noch ohne Meßwandler. Dann brauchste nur zwei dicke flexible Kabel, Sreifensicherung raus Ampermeter zwischen und Werte ablesen gut is. !!!Achtung !!! Meßbreich des Ampermeters sollte unbedingt bis 80Ampere gehen. Denn defekte Glühkerzen verbrauchen entweder meistens weniger Strom oder mehr.
    So ein Meßgerät mit der Amperleistung könntest Du Dir eventuell von einem Photovoltalikanlagenbauer leihen.



    PS: Ich habe ein Meßgerät, wenn Du im Kreis Braunschweig bist schrei ne Mail,
    Ansonsten bin ich anfang Februar auf dem Weg nach Frankfurt am Main.


    Gruß von Uwe mit seinem Knut