Beiträge von ABLach

    Hallo,

    Wenn ansonsten wirklich alles ok ist (Batterie, Anlasser, Motoreinstellung), dann:

    1. Vorglühanlage instand setzen
    2. Siehe 1.
    3. Anschleppen
    4. In der warmen Garage abstellen
    5. Bis April nicht mehr ausmachen (the sibirian way)

    Probleme mit der Vorglühanlage sind nicht so selten, wie mir scheint. Bei meinem aktuellen (AAB) und beim ehemaligen (ABL) Bus mußten schon Glühkerzen gewechselt werden.

    Also, TomyN hat die ersten Schritte genannt, tiemo das weitere Vorgehen (gewohnt exakt) beschrieben. In der Wiki stehts wie gesagt auch.

    Grüße

    Hallo,

    Und vorher sicher sein, daß es die Pumpe ist. Alles schön saubermachen und genau beobachten. Ich dachte auch, daß meine Pumpe an genau der Stelle leckt- es war aber „nur“ ein defektes Röhrchen an der darüberliegenden Einspritzdüse, welches nach unten auf die Pumpe getropft hat.

    Nur als Tipp bevor du alles auseinanderbaust.
    Grüße

    Hallo,

    Da das Auto warm ganz gut läuft, würde ich auf die Vorglühanlage (Defekt einer, vermutlich mehrerer Glühkerzen) tippen. Die Anlage kann mit einer Strommeßzange geprüft werden, die einzelnen Kerzen auf verschiedene Weise.

    Siehe Wiki: Prüfung der Vorglühanlage und Glühkerzen (Prüfen).

    Als mein ABL bei um die 0 Grad kaum noch anspringen wollte, waren 3 von 4 hin.

    Der Tausch ist nicht so kompliziert aber etwas fummelig. Mein Tipp: verschiedenes Werkzeug parat haben und schauen welches am besten paßt.
    Grüße nach wo-auch-immer.

    PS Starterspray beim Diesel ist für mich ein No-Go, das ist wie den Partner mit dem Nudelholz wecken...

    Hi,

    Ich habe bei meinem 93er ABL mal die Pumpe ausgebaut. Das war nicht so kompliziert wenn ich mich recht erinnere. Ich beschreibe es mal aus dem Gedächtnis.


    • Ich würde die Wanne abschrauben und den Kühler in Wartungsposition bringen.
    • Ggf. OT einstellen, NW abstecken
    • Einspritzleitungen an der Pumpe lösen.
    • Bowdenzüge für Gas + Kaltstartbeschleuniger lösen.
    • El. Stecker für Absteller lösen.
    • ESP-Rad abbauen. Gegenhalten. Achtung kleine Federscheibe. Ggf. ZR markieren.
    • Befestigungsschrauben ESP-Konsole abschrauben (3 vorne am Rad, 1 hinten?)

    Dann hast Du das Teil in der Hand.
    Wie üblich wird das auch in einem RLF beschrieben, wenn Du es genau wissen willst (Diesel-Einspritz- und Vorglühanlage 1,9l-Motor)
    Und wie gesagt, alles aus dem Gedächtnis, keine Gewähr. Wenn es irgendwelche Fallstricke geben sollte möge sich mal bitte noch ein Profi einschalten!
    Viel Spaß beim Schrauben!


    EDIT: Wenn die Pumpe eh ab ist, kannst du gleich überprüfen, ob die Konsole noch fest ist. Die hatte sich bei meinem ABL mal gelockert. Das führte zu sich verstellendem Förderbeginn und Prügelspuren am Motor...

    Hallo,

    Vorweg: Richtig Ahnung habe ich nicht davon, hatte aber auch mal einen ABL und habe damals auch über den Umbau nachgedacht (bzw. empfohlen bekommen). Was mir noch in Erinnerung geblieben ist (keine Gewähr!):

    • Die Öffnung für den Ölmeßstab ist an einer anderen Stelle, entweder umbauen oder hinterher nur schwer drankommen.
    • Die Einspritzpumpe des AAZ ist etwas anders, sie hat eine Ladedruck-abhängige Anreicherung (Verbindung zum Turbo), die die ABL-Pumpe nicht hat.
    • Das lange Öleinfüllrohr auf dem Ventildeckel hat der AAZ nicht, weiß aber nicht ob das einfach umzubauen ist oder Du den ABL-Deckel übernehmen mußt (und ob das 1:1 paßt).
    • Mir ist noch so als wären irgendwelche Bohrungen im Block anders (Motorhalterung? Spannrolle ZR? Da gibt es schon beim ABL 2 verschiedene) Hmm, spätestens ab hier wird es tatsächlich gefährliches Viertelwissen...

    Den Umbau haben wohl andere schon gemacht, und man findet schon was im Netz dazu. Am einfachsten wird es vermutlich sein wenn Du wirklich nur Block und Kopf vom AAZ nimmst und alles andere aus deinem ABL weiterverwendest.

    Nochmal: Ich schreibe das hier nur weil mir damals der Umbau theoretisch und ohne zu viel Aufwand möglich erschien, und um hier etwas Schwung in die Sache zu bringen. Hatte damals viel rumrecherchiert, den Bus dann aber doch verkauft.


    Grüße

    Leute,

    Unser Forum ist echt spitze. Habe mir gerade nochmal den ganzen Thread durchgelesen. Freue mich daß ich mitmachen kann/ darf.

    Grüße Louise

    Hallo Leute,

    Und danke für Eure Tipps. GrünerWirdsNicht : Deinen Beitrag zum Wasserspeicher kannte ich schon, ich hatte auch die gleichen Probleme mit dem im Querträger stehenden Wasser, obwohl das Auto beim Regen nicht bewegt wurde.. Deine Analyse halte ich für zutreffend, ich denke auch daß das Wasser den „normalen“ Weg durch den Komposter kommt. Ich überlege schon die Ablauföffnungen etwas zu vergrößern, damit sie nicht so schnell zusiffen.

    Fridi  WerRi Also ich hab die neuen Träger heute nochmal drangehalten, und ich glaube nicht daß das so gehört. Ich vermute eher das das Radhaus mal leicht geändert wurde. Werde mit dem Schweißer überlegen wie wir es machen, ob offen lassen oder anpassen. Habe die Sorge daß offen eher Dreck reinkommt... Heute erstmal Brantho Korrux gepinselt.

    Allen einen schönen Abend noch!

    Grüße

    Hallo,

    Grundsätzlich mußt du für den Förderbeginn die NW-Schraube eigentlich nicht lösen, KW zu NW ist da ja schon gut. Dann aber die NW nicht abstecken, sonst kannst du ja den Motor nicht drehen...

    Zur Fördermengenschraube kann ich nix sagen, da würde ich auf die anderen zb tiemo hören.

    Grüße

    Hi nochmal,

    Hatte deinen letzten Post mit den drei Fotos noch nicht gesehen, sorry.

    Kann es sein das die Absteckschraube nicht entfernt wurde und der Motor (ESP) mit Gewalt gedreht wurde? So interpretiere ich Bild 2 aus deinem letzten Post. Sieht so aus als ob die Buchse zum Abstecken gebrochen ist, oder irre ich mich? Brutal!

    Grüße

    Hallo nochmal,

    Sorry wenn ich Dir vielleicht auf den Schlips trete (eventuell habe ich Dich falsch verstanden), aber ich bin mir nicht sicher ob Du das mit dem Einstellen des Förderbeginns richtig verstanden hast. Du schreibst:

    Zitat

    Also ich bae mit einer Vorspannung von 2mm eingestellt die ich aus einem Video entnommen habe wo Gesellen ausgebildet werden.


    Nun habe ich mit 2,5 mm wie im T4 Wiki die ESP eingestellt und er sprang direkt an

    Die Vorspannung der Meßuhr dient nur dazu, daß sich die Nadel am Anfang frei rückwärts bewegen kann. Dann wird genullt, dann gemessen und ggf. eingestellt.

    Wieviel Vorspannung Du nimmst ist also wurscht, hauptsache die Nadel kann sich frei bewegen!
    Ich versuche Dir den Vorgang nochmal knapp in eigenen Worten zu erklären:

    1. OT Zylinder 1 einstellen (Drehen des Motors bis Markierung Schwungrad paßt und NW abzustecken geht. NW abstecken und NW-Rad lösen(mit Gegenhalter), daß es sich bewegen kann)
    2. Meßuhr mit ein paar mm Vorspannung einsetzen (wichtig ist dabei nur, daß sich die Nadel während des gesamten Vorgangs frei in beide Richtungen bewegen kann und nicht irgendwann an einem Ende des Meßbereichs der Uhr ankommt!)
    3. KW langsam rückwärts drehen, bis sich die Nadel nicht mehr bewegt, an genau diesem Punkt stoppen. (Kannst ruhig ein paarmal vor- und zurückdrehen, bis Du den Punkt genau gefunden hast)
    4. Die Meßuhr auf „Null stellen“, dazu nur den äußeren Ring auf der Uhr drehen bis der Zeiger bei Null steht, ansonsten weder Motor noch die Meßuhr bewegen! Der Zeiger bewegt sich dabei logischerweise nicht, sondern nur die Skala dahinter!
    5. Nun die KW wieder vorsichtig vorwärts bis zum OT drehen.
    6. Jetzt die Meßuhr ablesen. Wenn du alles richtig eingestellt hast, sollte die Uhr jetzt 0,9 mm anzeigen. Wenn nicht, Einstellen der ESP bis dieser Wert erreicht ist. Dazu Nabe des ESP-Rades verdrehen, ansonsten weiterhin nichts bewegen.
    7. NW-Absteckung entfernen und NW-Schraube befestigen (Gegenhalter).

    Jetzt stehen die drei Elemente KW, NW und ESP im richtigen Verhältnis zueinander und der Motor sollte gut starten und ohne Weißrauch abgehen... wie ein ABL!

    Zu deinem Foto: Auweia. Hoffe Du hast die Schraube als erstes entfernt. Zum Abstecken kann ein einfacher Bohrer (-Schaft) verwendet werden. Maß bin ich mir gerade nicht sicher, 6mm?

    Zum Öldruckproblem kann ich nichts sagen, würde den Motor aber nicht (lange) laufen lassen bevor da nicht Klarheit herrscht...

    Viele Grüße

    Hallo nochmal,

    Bin jetzt gerade verwirrt: Wird die Pumpe mit zweiteiligem Rad nicht ohne Meßuhr, nur durch Abstecken eingestellt? Ich hatte einen ABL mit einteiligem Rad, der wurde mit der Uhr eingestellt, den Vorgang beim zweiteiligen Rad kenne ich nur theoretisch (und habe ihn ehrlich gesagt auch noch nicht 100% verstanden).

    Den „richtigen“ OT hast du, wenn die Markierung auf dem Schwungrad paßt, und die Nocken der Nockenwelle von Zylinder 1 beide schräg nach oben zeigen (Ventile geschlossen), und die Nockenwelle abgesteckt ist.

    Vielleicht solltest Du Dir mal den VW Reparaturleitfaden Diesel-Einspritz- und Vorglühanlage (1,9 l-Motor) besorgen, nachdem ich den gelesen und verstanden hatte, habe ich es hinbekommen.

    Viel Erfolg und nicht verzweifeln, zur Not einfach weiterfragen!

    Viele Grüße

    Hallo nochmal,

    Wie gesagt gehören theoretisch zu anderen Fahrwerksfedern auch andere Federn des Bremsdruckreglers, erkennbar an den Farben. Da gibt es so eine Zuordnungstabelle.
    Das „Feintuning“ ist (wenn die Grundeinstellung stimmt) wohl immer etwas Herantasten bzw. try-and-error.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Bist Du Dir ganz sicher, daß du den Motor richtig eingestellt hast? Nichts für ungut, aber ich könnte mir bei den Symptomen auch einen falschen Förderbeginn vorstellen. Hast Du das einteilige Pumpenrad (Einstellen mit Meßuhr), oder das zweiteilige (Einstellen per Abstecken)? Ich würde die Einstellung 100% ausschließen bevor ich z.b. die Pumpe ausbaue!

    Grüße

    Hallo,

    Der Regler wird nicht über die Inbusschraube eingestellt, sondern über die Federn. Siehe https://t4-wiki.de/wiki/Bremsdruckminderer#Einstellung . Da wird genau die Vorgehensweise beschrieben, wie sie auch im Reparaturleitfaden „Bremsanlage ab Januar 1996“ von VW steht. „Werkseinstellung“ ist das solange, wie nichts am Fahrwerk geändert wird... auch müssen alle Teile zueinander passen. Vielleicht war da auch vor dir schon jemand dran, ist gescheitert und hat das Ding dann stillgelegt?
    Fummelig ist das Einstellen, weil dazu ein bestimmter Beladungszustand simuliert werden muß, d.h. das Fahrzeug auf eine festgelegte Höhe (mm-genau...) gebracht werden muß. Bei VW gibts da natürlich Spezialwerkzeug, welches statt der Stoßdämpfer eingebaut wird. VW schreibt weiter: „Bei Beanstandungen - Hinterachse bremst zu schwach oder zu stark - zunächst Anschlagpuffereinstellung prüfen => Seite 145“ Im RLF wird dann eine Grundeinstellung des Systems beschrieben, bestimmte Bremsdrücke müssen erreicht werden, oder die Federn weiter verschoben, und die Drücke wieder geprüft...

    Hoffe das hilft.
    Grüße

    Hallo WerRi,

    Danke für deinen Beitrag! Genauso hatte ich es mir auch überlegt, und werde es machen.
    Ich dachte mir, original Teile zu kaufen, die dann super passen, und damit geht es in der Werkstatt am leichtesten... Tja hat ja super geklappt :( Und meine haben ziemlich genau 200,- € gekostet...

    Viele Grüße!