Handbremse einstellen und WIKI

  • Hallo in die Forumsrunde,


    nach erfolgreichem Wechsel der Bremsscheiben und Beläge an der Hinterachse meines 97er ACV habe ich die Handbremse eingestellt. Dabei musste ich feststellen, dass der Abstand zwischen Handbremshebel und Anschlag an den Bremsen jeweils rechts und links unterschiedlich groß ist. Deutet dies auf einen Defekt der automatischen Nachstellung hin?? Kann das damit zusammenhängen, dass die Bremszylinder sich unterschiedlich schwergängig zurückstellen ließen? Zur Info: Wenn am rechten Rad der Hebel genau am Anschlag war, hatte ich auf der linken Seite noch einen mm Luft zwischen Hebel und Anschlag. Rechts ging der Bremszylinder beim Zurückstellen leicht zu drehen, allerdings benötigte man noch etwas "Druck", um ihn auch wieder hinein zu bekommen. Links war deutlich mehr Kraft (im Sinne von Drehmoment) für das Zurückstellen des Bremszylinders nötig, dafür benötigte ich keinerlei zusätzliche "Drück-Vorrichtung" (Schraubzwinge). Kann es da einen Zusammenhang geben?? Ich habe die Handbremse jetzt so eingestellt, dass beide Hebel am Anschlag anliegen. Trotzdem ist die Handbremse nach der dritten Raste "zu" und fest.


    Und noch eine Info für die Wiki: In dem Bericht von zaydo (der noch nicht im Wiki ist) ist die Rede von SW 13, um die (selbstsichernde) Mutter am Einstellmechanismus der Handbremse zu verdrehen. Bei mir war es SW 10 und als Gegenhalter (der gar nicht erwähnt ist) ein SW 8.


    Gruß in die Runde
    Rainer

    Du weißt nicht, was du gesagt hast, bevor du nicht gehört hast, was der Andere verstanden hat!

  • >Und noch eine Info für die Wiki: In dem Bericht von zaydo (der noch nicht im Wiki ist) ist die Rede von SW 13, um die (selbstsichernde) Mutter am Einstellmechanismus der Handbremse zu verdrehen.


    <i> Nein, da ist vom Einstellen der Handbremse überhaupt keine Rede (siehe Inhaltsverzeichnis im Artikel) - deswegen auch keine Angaben über etwaige Schlüsselweiten. Der 13er wird in Verbindung mit dem 15er nur bei der Demontage des Sattels benötigt. ;) </i>


    Bei mir war es SW 10 und als Gegenhalter (der gar nicht erwähnt ist) ein SW 8.


    <i> Bei meinem T4 sind es auch SW 10 bzw. SW 8, aber da die Einstellung grundsätzlich (noch) nicht erwähnt wird (s.o.), kann auch noch kein Gegenhalter, bzw. dessen SW erwähnt sein => Kausalitätsprinzip. </i>


    >Gruß in die Runde
    >Rainer


    Grüße
    Klaus-TDI

  • >Hallo in die Forumsrunde,
    >nach erfolgreichem Wechsel der Bremsscheiben und Beläge an der Hinterachse meines 97er ACV habe ich die Handbremse eingestellt. Dabei musste ich feststellen, dass der Abstand zwischen Handbremshebel und Anschlag an den Bremsen jeweils rechts und links unterschiedlich groß ist. Deutet dies auf einen Defekt der automatischen Nachstellung hin?? Kann das damit zusammenhängen, dass die Bremszylinder sich unterschiedlich schwergängig zurückstellen ließen? Zur Info: Wenn am rechten Rad der Hebel genau am Anschlag war, hatte ich auf der linken Seite noch einen mm Luft zwischen Hebel und Anschlag. Rechts ging der Bremszylinder beim Zurückstellen leicht zu drehen, allerdings benötigte man noch etwas "Druck", um ihn auch wieder hinein zu bekommen. Links war deutlich mehr Kraft (im Sinne von Drehmoment) für das Zurückstellen des Bremszylinders nötig, dafür benötigte ich keinerlei zusätzliche "Drück-Vorrichtung" (Schraubzwinge). Kann es da einen Zusammenhang geben?? Ich habe die Handbremse jetzt so eingestellt, dass beide Hebel am Anschlag anliegen. Trotzdem ist die Handbremse nach der dritten Raste "zu" und fest.
    >Gruß in die Runde
    >Rainer



    Hallo Rainer,
    Bitte folgende Infos: Baujahr und Region, in der Dein T4 bewegt wird.
    Es gilt folgende Regel: Je älter der T4 und je südlicher die Einsatzregion, um so sicherer ist das Handbremsseil schwergängig. Reparaturversuch wäre relativ sinnlos, zumal ein neues Handbremsseil ca. 15€ kostet.
    Mach die Handbremse sofort lockerer, da die neuen Beläge ev. während der Fahrt (trotz geöffneter Handbremse) anliegen könnten und damit die neuen Scheiben / Beläge bereits einlaufen könnten.
    Sicher prüfen kannst Du, wenn Du beide Seile aushängst und versuchst die Seile per Hand zu bewegen. Ist ein Seil schwergängig, kann die Rückstellung nicht mehr sauber ausgeführt werden.
    Das wäre jetzt meine erste "Glaskugelaussage".


    Grüße
    Klaus-TDI

  • Hallo,


    >>Und noch eine Info für die Wiki: In dem Bericht von zaydo (der noch nicht im Wiki ist) ist die Rede von SW 13, um die (selbstsichernde) Mutter am Einstellmechanismus der Handbremse zu verdrehen.


    Tschuldigung, das hätte ich etwas verdeutlichen müssen. Ich meine folgende Seite: [url=http://zaydowicz.de/T4/T4-Infos/Bremsen/brhinten_faustsattel.htm
    " >Hinterrad-Bremse Faustsattel[/url]
    Und dort Punkt 5.: "Handbremse einstellen". Sollte kein Vorwurf oder sonstwie negativ gemeint sein, dass das (noch) nicht im Wiki steht!

    Sonst vielleicht noch eine Idee zu der Rücksteller-Problematik?


    Gruß Rainer

    Du weißt nicht, was du gesagt hast, bevor du nicht gehört hast, was der Andere verstanden hat!

  • >>Hallo in die Forumsrunde,
    >>nach erfolgreichem Wechsel der Bremsscheiben und Beläge an der Hinterachse meines 97er ACV habe ich die Handbremse eingestellt. Dabei musste ich feststellen, dass der Abstand zwischen Handbremshebel und Anschlag an den Bremsen jeweils rechts und links unterschiedlich groß ist. Deutet dies auf einen Defekt der automatischen Nachstellung hin?? Kann das damit zusammenhängen, dass die Bremszylinder sich unterschiedlich schwergängig zurückstellen ließen? Zur Info: Wenn am rechten Rad der Hebel genau am Anschlag war, hatte ich auf der linken Seite noch einen mm Luft zwischen Hebel und Anschlag. Rechts ging der Bremszylinder beim Zurückstellen leicht zu drehen, allerdings benötigte man noch etwas "Druck", um ihn auch wieder hinein zu bekommen. Links war deutlich mehr Kraft (im Sinne von Drehmoment) für das Zurückstellen des Bremszylinders nötig, dafür benötigte ich keinerlei zusätzliche "Drück-Vorrichtung" (Schraubzwinge). Kann es da einen Zusammenhang geben?? Ich habe die Handbremse jetzt so eingestellt, dass beide Hebel am Anschlag anliegen. Trotzdem ist die Handbremse nach der dritten Raste "zu" und fest.
    >>Gruß in die Runde
    >>Rainer
    >
    Hallo Klaus,


    >Bitte folgende Infos: Baujahr und Region, in der Dein T4 bewegt wird.


    Baujahr 1997 (Tag der Fertigung 30.04.97, EZ 12.05.97, Modelljahr 98). Region: Seit einem knappen Jahr und in Zukunft: (Süd-)Deutschland, in den milden Gefilden der Rheinebene.


    >Es gilt folgende Regel: Je älter der T4 und je südlicher die Einsatzregion, um so sicherer ist das Handbremsseil schwergängig. Reparaturversuch wäre relativ sinnlos, zumal ein neues Handbremsseil ca. 15€ kostet.


    Hat denn das Handbremsseil etwas damit zu tun? Ich hatte nich den Eindruck, dass dieses schwergängig ist. Und selbst wenn, müsste ich ja auf beiden Seiten das gleiche Problem haben, oder nicht?? Daher meine Frage, ob der schergängige Bremszylinder etwas mit der Rückstellung zu tun hat.


    >Mach die Handbremse sofort lockerer, da die neuen Beläge ev. während der Fahrt (trotz geöffneter Handbremse) anliegen könnten und damit die neuen Scheiben / Beläge bereits einlaufen könnten.


    Hm, also ich habe die Einstellschraube der Handbremse ziemlich weit zurück gedreht. Sprich, bei geöffneter Handbremse hängt das Seil schon etwas "schlaff" da. An den Bremsen liegen auf beiden Seiten die Hebel am Anschlag an.


    >Sicher prüfen kannst Du, wenn Du beide Seile aushängst und versuchst die Seile per Hand zu bewegen. Ist ein Seil schwergängig, kann die Rückstellung nicht mehr sauber ausgeführt werden.


    O.k. Den Zustand mit ausgehängten Handbremsseilen (AH! Du meinst damit das Stück "Seil" ab dem Wägstück bis zum Bremszylinder und nicht das Seil von der Handbremse im Fahrerraum bis zum Wägstück!) habe ich nicht geprüft, könnte ich mir aber mal noch vornehmen.


    Danke und Gruß
    Rainer

    Du weißt nicht, was du gesagt hast, bevor du nicht gehört hast, was der Andere verstanden hat!

  • >Hallo,
    >>>Und noch eine Info für die Wiki: In dem Bericht von zaydo (der noch nicht im Wiki ist) ist die Rede von SW 13, um die (selbstsichernde) Mutter am Einstellmechanismus der Handbremse zu verdrehen.
    >Tschuldigung, das hätte ich etwas verdeutlichen müssen. Ich meine folgende Seite: [url=http://zaydowicz.de/T4/T4-Infos/Bremsen/brhinten_faustsattel.htm
    >" >Hinterrad-Bremse Faustsattel[/url]
    >Und dort Punkt 5.: "Handbremse einstellen". Sollte kein Vorwurf oder sonstwie negativ gemeint sein, dass das (noch) nicht im Wiki steht!


    <i> Wurde auch nicht so aufgefasst ;)
    Im Wesentlichen nur für andere Leser geschrieben - um ev. spätere Missdeutungen zu vermeiden.</i>


    >
    >Sonst vielleicht noch eine Idee zu der Rücksteller-Problematik?
    >Gruß Rainer


    Grüße
    Klaus-TDI

  • >>>Hallo in die Forumsrunde,
    >>>nach erfolgreichem Wechsel der Bremsscheiben und Beläge an der Hinterachse meines 97er ACV habe ich die Handbremse eingestellt. Dabei musste ich feststellen, dass der Abstand zwischen Handbremshebel und Anschlag an den Bremsen jeweils rechts und links unterschiedlich groß ist. Deutet dies auf einen Defekt der automatischen Nachstellung hin?? Kann das damit zusammenhängen, dass die Bremszylinder sich unterschiedlich schwergängig zurückstellen ließen? Zur Info: Wenn am rechten Rad der Hebel genau am Anschlag war, hatte ich auf der linken Seite noch einen mm Luft zwischen Hebel und Anschlag. Rechts ging der Bremszylinder beim Zurückstellen leicht zu drehen, allerdings benötigte man noch etwas "Druck", um ihn auch wieder hinein zu bekommen. Links war deutlich mehr Kraft (im Sinne von Drehmoment) für das Zurückstellen des Bremszylinders nötig, dafür benötigte ich keinerlei zusätzliche "Drück-Vorrichtung" (Schraubzwinge). Kann es da einen Zusammenhang geben?? Ich habe die Handbremse jetzt so eingestellt, dass beide Hebel am Anschlag anliegen. Trotzdem ist die Handbremse nach der dritten Raste "zu" und fest.
    >>>Gruß in die Runde
    >>>Rainer
    >>
    >Hallo Klaus,
    >>Bitte folgende Infos: Baujahr und Region, in der Dein T4 bewegt wird.
    >Baujahr 1997 (Tag der Fertigung 30.04.97, EZ 12.05.97, Modelljahr 98). Region: Seit einem knappen Jahr und in Zukunft: (Süd-)Deutschland, in den milden Gefilden der Rheinebene.


    <i> Dann würde ich schon mal nach dem Handbremsseil schauen. </i>


    >>Es gilt folgende Regel: Je älter der T4 und je südlicher die Einsatzregion, um so sicherer ist das Handbremsseil schwergängig. Reparaturversuch wäre relativ sinnlos, zumal ein neues Handbremsseil ca. 15€ kostet.
    >Hat denn das Handbremsseil etwas damit zu tun? Ich hatte nich den Eindruck, dass dieses schwergängig ist.


    <i> Wie kommst Du zu der Aussage ? Nur durch das Aus- und Einhängen an der Bremse kann man die Gängigkeit des Seiles in der Führung nicht beurteilen. </i>


    Und selbst wenn, müsste ich ja auf beiden Seiten das gleiche Problem haben, oder nicht??


    <i> Nein, es gibt ja ein linkes und ein rechtes Bremsseil - bei meinem T4 war auch nur ein Seil schwergängig, die Rückstellung lag eben auf einer Seite auch nicht sauber an. </i>


    Daher meine Frage, ob der schergängige Bremszylinder etwas mit der Rückstellung zu tun hat.


    <i> Kann ich nicht mit Sicherheit sagen. </i>


    >>Mach die Handbremse sofort lockerer, da die neuen Beläge ev. während der Fahrt (trotz geöffneter Handbremse) anliegen könnten und damit die neuen Scheiben / Beläge bereits einlaufen könnten.
    >Hm, also ich habe die Einstellschraube der Handbremse ziemlich weit zurück gedreht. Sprich, bei geöffneter Handbremse hängt das Seil schon etwas "schlaff" da. An den Bremsen liegen auf beiden Seiten die Hebel am Anschlag an.


    <i> Und dann ist nach dem 3. Zahn Schluß ?</i>


    >>Sicher prüfen kannst Du, wenn Du beide Seile aushängst und versuchst die Seile per Hand zu bewegen. Ist ein Seil schwergängig, kann die Rückstellung nicht mehr sauber ausgeführt werden.
    >O.k. Den Zustand mit ausgehängten Handbremsseilen (AH! Du meinst damit das Stück "Seil" ab dem Wägstück bis zum Bremszylinder und nicht das Seil von der Handbremse im Fahrerraum bis zum Wägstück!)


    <b> Richtig </b>


    habe ich nicht geprüft, könnte ich mir aber mal noch vornehmen.
    >Danke und Gruß
    >Rainer


    Grüße
    Klaus-TDI

  • Hallo Klaus,


    >Und selbst wenn, müsste ich ja auf beiden Seiten das gleiche Problem haben, oder nicht??
    ><i> Nein, es gibt ja ein linkes und ein rechtes Bremsseil - bei meinem T4 war auch nur ein Seil schwergängig, die Rückstellung lag eben auf einer Seite auch nicht sauber an. </i>


    <b> Was ist die Rückstellung, die auf einer Seite nicht mehr sauber anlag?? Das Gegenstück in diesem Bild (Quelle: zaydo) zum Anschlag? Das würde bedeuten, das SOLL in entspanntem Zustand am Anschlag anliegen?? </b>
    <center>http://zaydowicz.de/T4/T4-Info…e_anschlag_einstellen.jpg
    </center>


    >>Hm, also ich habe die Einstellschraube der Handbremse ziemlich weit zurück gedreht. Sprich, bei geöffneter Handbremse hängt das Seil schon etwas "schlaff" da. An den Bremsen liegen auf beiden Seiten die Hebel am Anschlag an.
    ><i> Und dann ist nach dem 3. Zahn Schluß ?</i>


    <b> Nein, bei weitem nicht!! Dann sind bestimmt noch 4-6 Zähne "übrig", mit entsprechender Kraft auch mehr möglich. Aber dann sind die Bremsen so fest, dass sie von Hand nicht mehr zu drehen sind, bzw. man mit Motorkraft schon merkt, dass die Handbremse angezogen ist.</b>


    >>>Sicher prüfen kannst Du, wenn Du beide Seile aushängst und versuchst die Seile per Hand zu bewegen. Ist ein Seil schwergängig, kann die Rückstellung nicht mehr sauber ausgeführt werden.


    <b> Also verstehe ich das richtig: Auf beiden Seiten aushängen, Handbremse nicht angezogen und dann durch Ziehen an den End-Pöppeln an den Handbrems-Seilen testen, ob die sich jeweils leichtgängig bewegen lassen...?


    Gruß Rainer</b>

    Du weißt nicht, was du gesagt hast, bevor du nicht gehört hast, was der Andere verstanden hat!

  • ><b> Was ist die Rückstellung, die auf einer Seite nicht mehr sauber anlag?? Das Gegenstück in diesem Bild (Quelle: zaydo) zum Anschlag? Das würde bedeuten, das SOLL in entspanntem Zustand am Anschlag anliegen?? </b>
    ><center>http://zaydowicz.de/T4/T4-Info…e_anschlag_einstellen.jpg
    ></center>


    <i> Ja, wenn komplett entspannt, dann sollte an beiden Bremsen die Rückstellung anliegen. Dann wird das Bremsseil gespannt und es sollte sich auf beiden Seiten ein gleichmäßiger Spalt bilden.</i>


    >>>>Sicher prüfen kannst Du, wenn Du beide Seile aushängst und versuchst die Seile per Hand zu bewegen. Ist ein Seil schwergängig, kann die Rückstellung nicht mehr sauber ausgeführt werden.
    ><b> Also verstehe ich das richtig: Auf beiden Seiten aushängen, Handbremse nicht angezogen und dann durch Ziehen an den End-Pöppeln an den Handbrems-Seilen testen, ob die sich jeweils leichtgängig bewegen lassen...?</b>


    <i> Ja, notfalls das Seil neben den "Pöppel" mit der Wasserpumpenzange fassen und das Bremsseil bewegen. Ein neues Bremsseil kann man per Hand mühelos bewegen. </i>


    >Gruß Rainer</b>


    Grüße
    Klaus-TDI

  • Werde heute aber nicht meinen Bus ausgraben, um mal am Handbremsseil zu ziehen... :) Hole den Test aber nach und werde die Sache beobachten. Danke nochmal!


    Gruß Rainer

    Du weißt nicht, was du gesagt hast, bevor du nicht gehört hast, was der Andere verstanden hat!