Erfahrungsbericht England! Achtung, langer Text!

  • 5 Wochen Urlaub mit unserem neuen (alten) T4 2,4D mit Campingausbau (Reimo Schlafdach, Reimo Variobank, selbstgestrickte Möbel):
    4 Tage Anreise quer durch Deutschland und Belgien (Würzburg, Köln, Brüssel, Gent, Brügge): der T4 läuft ordentlich auf der Autobahn.
    Fähre von Zeebrügge nach Dover (110 Pfund, übers Internet gebucht)
    7 Tage Ostengland: Sandwich, Canterbury, London, Cambridge
    10 Tage Westküste: Bath, Exmoor, Tintagel, Land's End, Lizard Point
    9 Tage Südküste: Looe, Dartmoor, Lyme Regis, Brighton, Seven Sisters, Dover (Fähre zurück nur 90 Pfund weil Wohnsitz England angegeben)
    4 Tage Rückfahrt: Aachen, Trier, Nürnberg, Wien
    Alles in Allem wunderbar, natürlich viel zu wenig Zeit auf den einzelnen Plätzen.
    Die Campingplätze bis auf wenige Ausnahmen sehr sauber, kein Vergleich mit Mitteleuropa. Bei jedem Waschbecken ein Wettextuch zum Saubermachen - und es wird auch genutzt. Preise so zwischen 10 und 20 Pfund für Bus, kleines Zelt, 4 Personen.
    Das Autofahren: das reinste Vergnügen, ich habe noch nie so rücksichtsvolle Fahrer erlebt: kein Warten wenn man aus Seitengassen einbiegen muss auch wenn der Stau auf der Hauptstraße noch so groß ist, man verhungert nicht wird sofort hineingelassen. Kein Drängeln von hinten, kein Blinken, kein riskantes Überholen. Mitteleuropa könnte da Einiges lernen.
    Keine Probleme bei Kreisverkehr, man fährt so lange im Kreis bis der Beifahrer die richtige Ausfahrt angesagt hat - was aber bei der ausgezeichneten Beschilderungen kaum notwendig ist.
    Das Wetter: für England traumhaft, nur auf der Fähre viel und in London etwas Regen, sonst schönes Wetter, kalte Luft, warme Sonne. Nur in Dartmoor hat es geregnet - aber sonst wäre es auch nicht Dartmoor gewesen.
    Der Campingbus: Reimo-Schlafdach sehr angenehm, viel Platz zum Stehen, einfach zum Hochklappen, genug Platz zum Liegen (für eine Person). Nur das Zuklappen ist lästig, Austeigen und den Zeltbalg auf der Seite hineinschieben - aber da werde ich auch noch eine Lösung finden. Die Variobank sollte etwas leichter zum Schieben gehen, und das Einrasten ist ziemlich mühsam, das stört schon!
    Bei den selbstgebauten Möbeln hat sich bewährt, dass ich keine Türen eingebaut habe, sondern nur Vorhänge bei den Fächern - damit kommt man bei jeder Stellung der Sitzbank irgendwie in die Fächer hinein. Für das Lebensmittelfach habe ich mit einer Klappe einen Zugang von oben - der ist damit auch immer frei.
    Auch der Kühlschrank hat uns brav mit kühlem Bier versorgt, aber 2mal hat er die Zweitbatterie leergesüffelt - da wäre wohl irgend ein Batteriewächter fällig
    6000km waren es insgesamt, unser T4 ist brav gelaufen


    Was mir noch aufgefallen ist: In England gibt es praktisch keine T4's - wenn doch ist es ein ausländischer Campingbus. Kein Wunder, dass wir von vielen T3-Fahrern angestaunt wurden.


    Jetzt heißt es sparen für's nächste Jahr, die Preise sind ein Wahnsinn: 4 Pfund-irgendwas für ein simples Sandwich, 86p für Diesel (gleich teuer wie Benzin), kein Parken ohne Einwurf - größerer - Münzen (kaum unter 1Pfund), Eintritt in Stonehenge mehr als 8Pfund/Person (es lohnt sich Mitglied bei National Trust zu werden, kostet zwar 60 Pfund für eine Familie pro Jahr, hatten wir aber bald herinnen - und jetzt nutzt meine Tochter die Mitgliedschaft)


    Wollt Ihr mehr hören - ich bin immer noch begeistert von diesem Urlaub

  • Hallo Erik


    Du schreibst mit solcher Begeisterung - am liebsten würde ich sofort mit mit meinem CC Richtung England düsen. Meine Erfahrungen, mit einem T2, Modell Helsinki, datiert von 1977 - also wäre es wieder einmal an der Zeit.


    Tschüss und nochmals Danke für den Bericht


    Gruss JensP Westschweiz

  • >5 Wochen Urlaub mit unserem neuen (alten) T4 2,4D mit Campingausbau (Reimo Schlafdach, Reimo Variobank, selbstgestrickte Möbel):
    >4 Tage Anreise quer durch Deutschland und Belgien (Würzburg, Köln, Brüssel, Gent, Brügge): der T4 läuft ordentlich auf der Autobahn.
    >Fähre von Zeebrügge nach Dover (110 Pfund, übers Internet gebucht)
    >7 Tage Ostengland: Sandwich, Canterbury, London, Cambridge
    >10 Tage Westküste: Bath, Exmoor, Tintagel, Land's End, Lizard Point
    >9 Tage Südküste: Looe, Dartmoor, Lyme Regis, Brighton, Seven Sisters, Dover (Fähre zurück nur 90 Pfund weil Wohnsitz England angegeben)
    >4 Tage Rückfahrt: Aachen, Trier, Nürnberg, Wien
    >Alles in Allem wunderbar, natürlich viel zu wenig Zeit auf den einzelnen Plätzen.
    >Die Campingplätze bis auf wenige Ausnahmen sehr sauber, kein Vergleich mit Mitteleuropa. Bei jedem Waschbecken ein Wettextuch zum Saubermachen - und es wird auch genutzt. Preise so zwischen 10 und 20 Pfund für Bus, kleines Zelt, 4 Personen.
    >Das Autofahren: das reinste Vergnügen, ich habe noch nie so rücksichtsvolle Fahrer erlebt: kein Warten wenn man aus Seitengassen einbiegen muss auch wenn der Stau auf der Hauptstraße noch so groß ist, man verhungert nicht wird sofort hineingelassen. Kein Drängeln von hinten, kein Blinken, kein riskantes Überholen. Mitteleuropa könnte da Einiges lernen.
    >Keine Probleme bei Kreisverkehr, man fährt so lange im Kreis bis der Beifahrer die richtige Ausfahrt angesagt hat - was aber bei der ausgezeichneten Beschilderungen kaum notwendig ist.
    >Das Wetter: für England traumhaft, nur auf der Fähre viel und in London etwas Regen, sonst schönes Wetter, kalte Luft, warme Sonne. Nur in Dartmoor hat es geregnet - aber sonst wäre es auch nicht Dartmoor gewesen.
    >Der Campingbus: Reimo-Schlafdach sehr angenehm, viel Platz zum Stehen, einfach zum Hochklappen, genug Platz zum Liegen (für eine Person). Nur das Zuklappen ist lästig, Austeigen und den Zeltbalg auf der Seite hineinschieben - aber da werde ich auch noch eine Lösung finden. Die Variobank sollte etwas leichter zum Schieben gehen, und das Einrasten ist ziemlich mühsam, das stört schon!
    >Bei den selbstgebauten Möbeln hat sich bewährt, dass ich keine Türen eingebaut habe, sondern nur Vorhänge bei den Fächern - damit kommt man bei jeder Stellung der Sitzbank irgendwie in die Fächer hinein. Für das Lebensmittelfach habe ich mit einer Klappe einen Zugang von oben - der ist damit auch immer frei.
    >Auch der Kühlschrank hat uns brav mit kühlem Bier versorgt, aber 2mal hat er die Zweitbatterie leergesüffelt - da wäre wohl irgend ein Batteriewächter fällig
    >6000km waren es insgesamt, unser T4 ist brav gelaufen
    >Was mir noch aufgefallen ist: In England gibt es praktisch keine T4's - wenn doch ist es ein ausländischer Campingbus. Kein Wunder, dass wir von vielen T3-Fahrern angestaunt wurden.
    >Jetzt heißt es sparen für's nächste Jahr, die Preise sind ein Wahnsinn: 4 Pfund-irgendwas für ein simples Sandwich, 86p für Diesel (gleich teuer wie Benzin), kein Parken ohne Einwurf - größerer - Münzen (kaum unter 1Pfund), Eintritt in Stonehenge mehr als 8Pfund/Person (es lohnt sich Mitglied bei National Trust zu werden, kostet zwar 60 Pfund für eine Familie pro Jahr, hatten wir aber bald herinnen - und jetzt nutzt meine Tochter die Mitgliedschaft)
    >Wollt Ihr mehr hören - ich bin immer noch begeistert von diesem Urlaub



    More, more


    Lang nennst du das1


    Viel zu kurz
    Wahnsinn; WAR 1995,1985,1983, 1979,1977 in GB


    War immer absolute crazy
    Ich glaub ich muß da mal wieder rüber


    Happy greetings from Adi

  • >5 Wochen Urlaub mit unserem neuen (alten) T4 2,4D mit Campingausbau (Reimo Schlafdach, Reimo Variobank, selbstgestrickte Möbel):
    >4 Tage Anreise quer durch Deutschland und Belgien (Würzburg, Köln, Brüssel, Gent, Brügge): der T4 läuft ordentlich auf der Autobahn.
    >Fähre von Zeebrügge nach Dover (110 Pfund, übers Internet gebucht)
    >7 Tage Ostengland: Sandwich, Canterbury, London, Cambridge
    >10 Tage Westküste: Bath, Exmoor, Tintagel, Land's End, Lizard Point
    >9 Tage Südküste: Looe, Dartmoor, Lyme Regis, Brighton, Seven Sisters, Dover (Fähre zurück nur 90 Pfund weil Wohnsitz England angegeben)
    >4 Tage Rückfahrt: Aachen, Trier, Nürnberg, Wien
    >Alles in Allem wunderbar, natürlich viel zu wenig Zeit auf den einzelnen Plätzen.
    >Die Campingplätze bis auf wenige Ausnahmen sehr sauber, kein Vergleich mit Mitteleuropa. Bei jedem Waschbecken ein Wettextuch zum Saubermachen - und es wird auch genutzt. Preise so zwischen 10 und 20 Pfund für Bus, kleines Zelt, 4 Personen.
    >Das Autofahren: das reinste Vergnügen, ich habe noch nie so rücksichtsvolle Fahrer erlebt: kein Warten wenn man aus Seitengassen einbiegen muss auch wenn der Stau auf der Hauptstraße noch so groß ist, man verhungert nicht wird sofort hineingelassen. Kein Drängeln von hinten, kein Blinken, kein riskantes Überholen. Mitteleuropa könnte da Einiges lernen.
    >Keine Probleme bei Kreisverkehr, man fährt so lange im Kreis bis der Beifahrer die richtige Ausfahrt angesagt hat - was aber bei der ausgezeichneten Beschilderungen kaum notwendig ist.
    >Das Wetter: für England traumhaft, nur auf der Fähre viel und in London etwas Regen, sonst schönes Wetter, kalte Luft, warme Sonne. Nur in Dartmoor hat es geregnet - aber sonst wäre es auch nicht Dartmoor gewesen.
    >Der Campingbus: Reimo-Schlafdach sehr angenehm, viel Platz zum Stehen, einfach zum Hochklappen, genug Platz zum Liegen (für eine Person). Nur das Zuklappen ist lästig, Austeigen und den Zeltbalg auf der Seite hineinschieben - aber da werde ich auch noch eine Lösung finden. Die Variobank sollte etwas leichter zum Schieben gehen, und das Einrasten ist ziemlich mühsam, das stört schon!
    >Bei den selbstgebauten Möbeln hat sich bewährt, dass ich keine Türen eingebaut habe, sondern nur Vorhänge bei den Fächern - damit kommt man bei jeder Stellung der Sitzbank irgendwie in die Fächer hinein. Für das Lebensmittelfach habe ich mit einer Klappe einen Zugang von oben - der ist damit auch immer frei.
    >Auch der Kühlschrank hat uns brav mit kühlem Bier versorgt, aber 2mal hat er die Zweitbatterie leergesüffelt - da wäre wohl irgend ein Batteriewächter fällig
    >6000km waren es insgesamt, unser T4 ist brav gelaufen
    >Was mir noch aufgefallen ist: In England gibt es praktisch keine T4's - wenn doch ist es ein ausländischer Campingbus. Kein Wunder, dass wir von vielen T3-Fahrern angestaunt wurden.
    >Jetzt heißt es sparen für's nächste Jahr, die Preise sind ein Wahnsinn: 4 Pfund-irgendwas für ein simples Sandwich, 86p für Diesel (gleich teuer wie Benzin), kein Parken ohne Einwurf - größerer - Münzen (kaum unter 1Pfund), Eintritt in Stonehenge mehr als 8Pfund/Person (es lohnt sich Mitglied bei National Trust zu werden, kostet zwar 60 Pfund für eine Familie pro Jahr, hatten wir aber bald herinnen - und jetzt nutzt meine Tochter die Mitgliedschaft)
    >Wollt Ihr mehr hören - ich bin immer noch begeistert von diesem Urlaub


    More, more


    War 1995,1985,1983,1980,1977(2X) in Gb


    Wat absolutely crazy: Left traffic, landscape, secondhand-records aso(andso non


    Muß mal wieder rüber


    Happy greetings from Adi

  • Hallo Erik,


    interessanter Bericht. Haben richtig Lust bekommen, auch dorthin zu fahren.
    (Es war allerdings schon etwas länger bei uns geplant, nach langer Zeit mal wieder auf die Insel zu fahren.)
    Wir werden in ca. 1 Woche für 2 Wochen nach England fahren.


    Ein paar Fragen dazu:
    - Bei welchem Anbieter habt ihr die Fähre gebucht?
    - Was ist der National Trust ?


    Gruss
    Rolf
    VW T4 2.0 mit Autogas/LPG (zum Kochen, Heizen und Fahren)
    - ebenfalls Reimo-Variotec-Schienensystem mit Schlafsitzbank (130breit)
    und selbstgebauter Schrankzeile (incl. Truma E2400 und 2-flammen-Klappkocher)
    (noch ohne Hoch/Klappdach)


    PS:
    Ich freue mich schon darauf, mal die englischen Autogas-Zapfsäulen zu testen. Bei einem Preis von ca. 30-37pence/Liter hört der Fahrspass als Gasfahrer nicht auf.
    Wir werden allerdings in Zeebrügge nochmal anständig für 29 Eurocent/L volltanken. :)




    >5 Wochen Urlaub mit unserem neuen (alten) T4 2,4D mit Campingausbau (Reimo Schlafdach, Reimo Variobank, selbstgestrickte Möbel):
    >4 Tage Anreise quer durch Deutschland und Belgien (Würzburg, Köln, Brüssel, Gent, Brügge): der T4 läuft ordentlich auf der Autobahn.
    >Fähre von Zeebrügge nach Dover (110 Pfund, übers Internet gebucht)
    >7 Tage Ostengland: Sandwich, Canterbury, London, Cambridge
    >10 Tage Westküste: Bath, Exmoor, Tintagel, Land's End, Lizard Point
    >9 Tage Südküste: Looe, Dartmoor, Lyme Regis, Brighton, Seven Sisters, Dover (Fähre zurück nur 90 Pfund weil Wohnsitz England angegeben)
    >4 Tage Rückfahrt: Aachen, Trier, Nürnberg, Wien
    >Alles in Allem wunderbar, natürlich viel zu wenig Zeit auf den einzelnen Plätzen.
    >Die Campingplätze bis auf wenige Ausnahmen sehr sauber, kein Vergleich mit Mitteleuropa. Bei jedem Waschbecken ein Wettextuch zum Saubermachen - und es wird auch genutzt. Preise so zwischen 10 und 20 Pfund für Bus, kleines Zelt, 4 Personen.
    >Das Autofahren: das reinste Vergnügen, ich habe noch nie so rücksichtsvolle Fahrer erlebt: kein Warten wenn man aus Seitengassen einbiegen muss auch wenn der Stau auf der Hauptstraße noch so groß ist, man verhungert nicht wird sofort hineingelassen. Kein Drängeln von hinten, kein Blinken, kein riskantes Überholen. Mitteleuropa könnte da Einiges lernen.
    >Keine Probleme bei Kreisverkehr, man fährt so lange im Kreis bis der Beifahrer die richtige Ausfahrt angesagt hat - was aber bei der ausgezeichneten Beschilderungen kaum notwendig ist.
    >Das Wetter: für England traumhaft, nur auf der Fähre viel und in London etwas Regen, sonst schönes Wetter, kalte Luft, warme Sonne. Nur in Dartmoor hat es geregnet - aber sonst wäre es auch nicht Dartmoor gewesen.
    >Der Campingbus: Reimo-Schlafdach sehr angenehm, viel Platz zum Stehen, einfach zum Hochklappen, genug Platz zum Liegen (für eine Person). Nur das Zuklappen ist lästig, Austeigen und den Zeltbalg auf der Seite hineinschieben - aber da werde ich auch noch eine Lösung finden. Die Variobank sollte etwas leichter zum Schieben gehen, und das Einrasten ist ziemlich mühsam, das stört schon!
    >Bei den selbstgebauten Möbeln hat sich bewährt, dass ich keine Türen eingebaut habe, sondern nur Vorhänge bei den Fächern - damit kommt man bei jeder Stellung der Sitzbank irgendwie in die Fächer hinein. Für das Lebensmittelfach habe ich mit einer Klappe einen Zugang von oben - der ist damit auch immer frei.
    >Auch der Kühlschrank hat uns brav mit kühlem Bier versorgt, aber 2mal hat er die Zweitbatterie leergesüffelt - da wäre wohl irgend ein Batteriewächter fällig
    >6000km waren es insgesamt, unser T4 ist brav gelaufen
    >Was mir noch aufgefallen ist: In England gibt es praktisch keine T4's - wenn doch ist es ein ausländischer Campingbus. Kein Wunder, dass wir von vielen T3-Fahrern angestaunt wurden.
    >Jetzt heißt es sparen für's nächste Jahr, die Preise sind ein Wahnsinn: 4 Pfund-irgendwas für ein simples Sandwich, 86p für Diesel (gleich teuer wie Benzin), kein Parken ohne Einwurf - größerer - Münzen (kaum unter 1Pfund), Eintritt in Stonehenge mehr als 8Pfund/Person (es lohnt sich Mitglied bei National Trust zu werden, kostet zwar 60 Pfund für eine Familie pro Jahr, hatten wir aber bald herinnen - und jetzt nutzt meine Tochter die Mitgliedschaft)
    >Wollt Ihr mehr hören - ich bin immer noch begeistert von diesem Urlaub

  • >5 Wochen Urlaub mit unserem neuen (alten) T4 2,4D mit Campingausbau (Reimo Schlafdach, Reimo Variobank, selbstgestrickte Möbel):
    >4 Tage Anreise quer durch Deutschland und Belgien (Würzburg, Köln, Brüssel, Gent, Brügge): der T4 läuft ordentlich auf der Autobahn.
    >Fähre von Zeebrügge nach Dover (110 Pfund, übers Internet gebucht)
    >7 Tage Ostengland: Sandwich, Canterbury, London, Cambridge
    >10 Tage Westküste: Bath, Exmoor, Tintagel, Land's End, Lizard Point
    >9 Tage Südküste: Looe, Dartmoor, Lyme Regis, Brighton, Seven Sisters, Dover (Fähre zurück nur 90 Pfund weil Wohnsitz England angegeben)
    >4 Tage Rückfahrt: Aachen, Trier, Nürnberg, Wien
    >Alles in Allem wunderbar, natürlich viel zu wenig Zeit auf den einzelnen Plätzen.
    >Die Campingplätze bis auf wenige Ausnahmen sehr sauber, kein Vergleich mit Mitteleuropa. Bei jedem Waschbecken ein Wettextuch zum Saubermachen - und es wird auch genutzt. Preise so zwischen 10 und 20 Pfund für Bus, kleines Zelt, 4 Personen.
    >Das Autofahren: das reinste Vergnügen, ich habe noch nie so rücksichtsvolle Fahrer erlebt: kein Warten wenn man aus Seitengassen einbiegen muss auch wenn der Stau auf der Hauptstraße noch so groß ist, man verhungert nicht wird sofort hineingelassen. Kein Drängeln von hinten, kein Blinken, kein riskantes Überholen. Mitteleuropa könnte da Einiges lernen.
    >Keine Probleme bei Kreisverkehr, man fährt so lange im Kreis bis der Beifahrer die richtige Ausfahrt angesagt hat - was aber bei der ausgezeichneten Beschilderungen kaum notwendig ist.
    >Das Wetter: für England traumhaft, nur auf der Fähre viel und in London etwas Regen, sonst schönes Wetter, kalte Luft, warme Sonne. Nur in Dartmoor hat es geregnet - aber sonst wäre es auch nicht Dartmoor gewesen.
    >Der Campingbus: Reimo-Schlafdach sehr angenehm, viel Platz zum Stehen, einfach zum Hochklappen, genug Platz zum Liegen (für eine Person). Nur das Zuklappen ist lästig, Austeigen und den Zeltbalg auf der Seite hineinschieben - aber da werde ich auch noch eine Lösung finden. Die Variobank sollte etwas leichter zum Schieben gehen, und das Einrasten ist ziemlich mühsam, das stört schon!
    >Bei den selbstgebauten Möbeln hat sich bewährt, dass ich keine Türen eingebaut habe, sondern nur Vorhänge bei den Fächern - damit kommt man bei jeder Stellung der Sitzbank irgendwie in die Fächer hinein. Für das Lebensmittelfach habe ich mit einer Klappe einen Zugang von oben - der ist damit auch immer frei.
    >Auch der Kühlschrank hat uns brav mit kühlem Bier versorgt, aber 2mal hat er die Zweitbatterie leergesüffelt - da wäre wohl irgend ein Batteriewächter fällig
    >6000km waren es insgesamt, unser T4 ist brav gelaufen
    >Was mir noch aufgefallen ist: In England gibt es praktisch keine T4's - wenn doch ist es ein ausländischer Campingbus. Kein Wunder, dass wir von vielen T3-Fahrern angestaunt wurden.
    >Jetzt heißt es sparen für's nächste Jahr, die Preise sind ein Wahnsinn: 4 Pfund-irgendwas für ein simples Sandwich, 86p für Diesel (gleich teuer wie Benzin), kein Parken ohne Einwurf - größerer - Münzen (kaum unter 1Pfund), Eintritt in Stonehenge mehr als 8Pfund/Person (es lohnt sich Mitglied bei National Trust zu werden, kostet zwar 60 Pfund für eine Familie pro Jahr, hatten wir aber bald herinnen - und jetzt nutzt meine Tochter die Mitgliedschaft)
    >Wollt Ihr mehr hören - ich bin immer noch begeistert von diesem Urlaub



    Ist mir heute früh noch nicht eingefallen


    Von wegen langer Text


    Welch britisches Understatement!


    VIEL ZU KURZ


    N E I D ig


    Adi