Leistungsverlust nach Kupplungstausch und Einspritzanlagenab

Hallo,

Deinen Fehlerbeschreibung ist etwas kryptisch. Mit Baujahr, Motor, Laufleistung etc würde es für die anderen evtl leichter, was dazu zu sagen.

Zitat

Ich habe bei mir im T4 die Kupplung getauscht und die Einspritzpumpe
abgedichtet(Stellschraube mit Buchse und 2 Dichtungen).
Jetzt habe ich Probleme beim Anfahren.Das Auto ruckelt und wenn ich die
Kupplung nicht ein wenig schleifen lasse bockt er ab.Wenn ich erst mal
fahre läuft es solange gut, bis ich runterschalten muss.Grössere
Steigungen schaft der Wagen nicht!

Alles anzeigen

Was mir nicht klar ist, ist, ob Du ein Kupplungsproblem, ein Leistungsproblem oder Beides hast.
Die Kupplung trennt sauber? Bei getretener Kupplung, wenig Gas und eingelegtem Gang macht die Kiste auf ebener Fläche keine Anstalten sich bewegen zu wollen? Wenn es so ist, ist das Thema schon mal durch.
Das scheint dann so OK zu sein.
Stellschraube? Welche? An welcher Einspritzanlage? Was stellt die Schraube? Die Kraftstoffmenge, z.B. beim Turbobetrieb?
Ohne weitere Infos kann Dir da niemand helfen.

Gruß

Thomas

Hallo Frank

Zitat

Die Stellschraube an der Einspritzpumpe heißt glaube ich richtig
Stellwelle.
Dort ist der Gaszug über einen Hebel befestigt.Vor dem wechseln des Hebels
habe ich die verschiedenen Arbeitsgänge auf Digitalkamera festgehalten und
anschließend in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut.Da ich beim
zusammenbauen etwas übereiferig war, unterlief mir der Fehler die
Stellwelle
zu weit nach links zu stellen(Motor lief sehr hoch beim starten!)Nach
erneutem einstellen der Welle laut Kamerabild läuft der Motor im Standgas
wieder ruhig und ruckelt wie gesagt darum.Auf gerader Stelle läuft er,
wenn er erstmal in bewegung ist scheinbar normal, bis zur nächsten
Steigung.

Alles anzeigen

Das scheint mir eher so zu sein, daß die Stellwelle nicht in der richtigen Position sitzt und der Motor deshalb selbst bei Vollgas nicht genug Sprit bekommt.
Erreicht er bei angelegtem Vollgas an der ESP denn die Abregeldrehzahl?
Wenn nicht, sitzt die Welle falsch. Wie würde ich drangehen?
Vermutlich Gazug ab, evtl auch den Hebel lockern und dann bei laufendem Motor an der Welle mit dem Hebel so lange drehen, bis der Motor im Standgas rd 800 upm hat (Achtung, da könnte es 2 Positionen geben, eine richtige und eine falsche). Dann Hebel in der Standgasposition festschauben und mal schauen ob er jetzt beim Betätigen hochdreht und abregelt. Gaszug einhängen, probefahren.
Hast Du die Position von Stellwelle und Hebel (Ist, meine ich ein Vielzahn oder Vierkant) vor der Demontage des Hebels markiert? Das würde die Geschichte mit der Position erleichtern.

Gruß

Thomas

Zitat

Hallo Thomas!

Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Das ist ja richtig super hier im Forum!
Die Stellwelle hat 24 Zähne und eine Makierung.Die scheint richtig eingebaut zu sein.
Ich war heute in 2 verschiedenen Werkststädten.
Weil in der ersten nicht der richtige Unterdruckschlauch auf Lager war,(gibt wohl mindestens 2 versch. Durchm.als Meterware) bin ich zu einer anderen gefahren und habe dort ein Stück geholt.Dort schilderte ich mein Problem, worauf man mir sagte "Das kann ich so nicht sagen, muss Probe fahren!"Nach der Probefahrt war schon alles klar.
Ich könnte mich wohin beissen,das ich da nich eher nachgeschaut habe.Das Problem war die ausgenudelte Lagerbuchse vom Schaltgestänge!! Ich habe scheinbar immer versucht im 3.Gang zu starten.Das erklärt das ruckeln und sehr schlechte anfahren, und das nachher alles lief.Dadurch das die Schaltung nicht mehr richtig geführt wurde, sah es so aus, als ob alle Gänge schaltbar waren,und der Rückwärtsgang ging auch immer super rein.

Wieder mal fiel dazu gelernt.
Nochmals vielen Dank für deine schnellen Antworten

MfG Frank

Hallo Frank,

da fehlen mir die Worte.
Auf die Idee, daß Du im 3. anfährst, wäre ich nicht gekommen.

Damit ergeben die Symptome natürlich Sinn.

In der Tat, wieder was dazugelernt.

Schön, wenn die Kiste jetzt wieder problemlos läuft.

Gruß

Thomas