T4 Benziner ruckelt - BOSCH Bericht

    Ich habe vor einiger Zeit schon einmal von meinem Ruckel bzw. Aussetzer Problem bei meinem 92ger T4 Benziner hier berichtet und um rat gebeten.


    Einiges habe ich durchgeprüft, die gesamte Zündanlage Stück für Stück erst gereinigt, schließlich gar einiges getauscht, etwaige Verunreinigungen im Tank bzw. Einspritzdüsen wurden durch eine wirklich gute Werkstatt entfernt ( mittels Reinigungszusätzen ) Lustzufuhr überprüft etc..


    Schließlich ist der Fehlerspeicher gelöscht wurden, der Bus ein wenig gefahren bis alles wieder auftrat und dann ist vom BOSCH Dienst der Fehlerspeicher erneut ausgelesen worden.


    Innerhalb weniger Kilometer hat er folgendes gespeichert:


    Bauteil Problem


    Themperaturfühler Ansaugluft statisch
    Themperaturfühler Kühlmittel sporadisch
    Druckfühler Saugrohr statisch
    Drosselklappenpotenziometer statisch
    CO Potenziometer statisch
    Lambda Sonde statisch


    Die Lambda Sonde meinte der BOSCH Kollege würde er jetzt nicht gleich verantwortlich machen wollen. Einer der Fehler könnte alle anderen Meldungen sicher auslösen.


    Hat jemand von Euch einen solchen Fall schonmal erlebt und / oder einen Tipp, wo man weitermacht bzw. wo auf der Liste man beginnt, ohne dass das Auto komplett durchgemessen wird am ende.


    Vielen Dank für die Hilfe, denn es ist Sommer und ich wollte eigentlich auch noch weg mit dem Auto. Darüberhinaus hat der Wagen grad einen fehlerfreien TÜV bekommen und das ganze schmerzt und verunsichert schon sehr....



    Danke und Grüße, benjamin

    Das liest sich für mich wie EIN Fehler, alle betroffenen Bauteile hängen an der 5V-Geberversorgung des Steuergeräts und einer gemeinsamen Masse. Entweder sind die 5V irgendwo kurzgeschlossen oder die Masseleitung ist unterbrochen. Ich glaube nicht, dass alle diese Bauteile defekt sind.
    Also mal die Versorgung und Masse an einem der Bauteile messen, z.B. am Stecker des Drosselklappen-Potis.

    Zitat von Ralf_Ha


    ..V irgendwo kurzgeschlossen oder die Masseleitung ist unterbrochen.


    Das war auch mein erster Gedanke bem Lesen des Initialbeitrags.


    Dass der Fehler in der Masseleitung liegt halte ich aber für eher unwahrscheinlich.
    Es weren doch nur rückkommende Spannungswerte ausgewertet.
    Da ist nichts mit "Masse".


    Bei einem Massefehler müsste die komplette Masseverbindung des Steuergeräts "spinnen" und weitere Symptome bis zur kompletten Funktionsverweigerung hervorrufen.


    Ich vermute eher dass der zuständige Spannungskonstanter ne Macke hat wie z.B. eine kalte Lötstelle wie der berüchtigte Spannungskonstanter für Kühlwasser u. Tankanzeige im Armaturtenbrett bei den frühen Baujahren. Nur dass dieser hier eher im Steuergerät zu suchen ist.


    Also checken ob die 5 Volt an den Gebern anliegen.


    Bei Wiederauftreten des Fehlers könnte man auch hilfsweise einfach mal eine externe 5-Volt Spannungsversorgung "von hinten" einspeisen.


    Das ist aber eher was für Elektronikbastler.


    PS:
    Bloss nicht ein neues Steuergerät kaufen/ andrehen lassen.
    Dann doch lieber einen der Reparaturservices in Anspruch nehmen
    oder einfach mal einen versierten Elektroniker im Bekannkreis reinschauen lassen.