Hallo,
ich bin hier neu, habe seit 2 Jahren einen California Exclusive T4, meine Frau und ich schätzen ihn sehr. Fahrgefühl, Alltagstauglichkeit, Verbrauch, Comfort, grüne Plakette, das sind alles sehr positive Aspekte. Nur wundern wir uns über viele Kleinigkeiten und Zumutungen, die Westfalia da reingebastelt hat. Vieles habe ich schon verändert, u. a.:
- den Zusatztisch leichter gemacht und die völlig missratene Befestigung geändert
- die Wasserhähne, die natürlich im Urlaub kaputt gingen, ausgetauscht
- das Waschbecken, bei dem das Restwasser beim Hochklappen immer hinten runterlief und den Sog-Schalter ruinierte, durch ein neues mit Rückhalteleiste ersetzt
- den Schalter für die Klo-Sog-Einrichtung nach oben gebaut, so dass er beim Hochklappen des Klodeckels betätigt wird
- den Klospülungsschalter durch einen konventionellen Taster ersetzt, da der originale Schalter natürlich im Urlaub kaputt ging und die fragwürdige Reparatur unglaublich fummelig ist.
Außerdem habe ich ein Elektro-Bord mit Spannungswandler gebaut, so dass wir für die Ladegeräte (Kameras usw.) immer 220 Volt zur Verfügung haben.
Wer Basteltipps haben möchte, sollte sich einfach mal melden.
Nun aber mein Hauptproblem:
Der Umbau zum Schlafen bringt mich jedesmal in Schweiß!!!
Wir haben einige Teile vom Hochbett rausgenommen, weil wir die Kletterei lästig finden, und schlafen unten. Dabei wundere ich mich jedesmal über die extrem schwergewichtige Bank, die mit normalem Kraftaufwand nicht zu verschieben ist. Ich habe den Hebel zum Lösen der Arretierung verlängert, denn da fing die Kraftmeierei schon an. Dann ziehe ich die Bank ein Stück vor, um mich zwischen Küchenblock und Bank zu quetschen und von da die Bank weiter zu verschieben. Westfalia gibt VW die Schuld daran. VW sagt, die Plastikgleiter (ich würde das nicht "Gleiter" nennen!) müssten gereinigt werden und mit Silikonspray behandelt werden. Das habe ich gemacht, was wegen des Gewichts der Bank auch eine Zumutung ist. Genützt hat es wenig bis gar nichts. Zu der miserablen Gleitfähigkeit kommt ja noch, dass man beim Verschieben das ganze Ding verkanten kann, wenn man nicht aufpasst. Gute Konstruktionen haben eine Querwelle mit Zahnrädern an jedem Ende, die in Zahnstangen eingreifen und so das Verkanten verhindern. Wenn ich die Rückenlehne am Morgen wieder aufrichte, klappt manchmal die Sitzbank nicht ganz runter, sondern blockiert auf halbem Wege. Dann muss ich zwei- bis dreimal rumwursteln, bis sie endlich in die Sitzstellung geht und einrastet. Ich habe überhaupt kein Verständnis für so eine primitive Konstruktion. Jeder billige Kleinwagen hat Rollen an den Sitztschienen.
Ich dachte schon daran, die Bank ganz rauszunehmen und eine eigene Bettenkonstruktion zu bauen (die dann auch um 70 kg leichter wäre!), aber unser Hund muss auf der Bank sitzen, mit Hundegurt natürlich.
Wie geht Ihr damit um? Hat irgend jemand eine Idee?