Radwechsel mit Problemen

  • Guten Morgen,


    letzten Herbst beim montieren der Winterreifen hatte ich folgendes Problem. Die Sommer-Alu-Felgen liessen sich nach dem Entfernen der Schrauben nicht vom T5 MV lösen .... Sie waren total "festgebacken" Es war auf einer Seite, diese Seite steht öfters im Regen. Vielleicht kommt das daher. Hat vielleicht einer eine Idee, wie man das verhindern kann bzw. was kann man auf die Innenseiten der Alufelgen auftragen, damit das Problem nicht wieder auftaucht.

  • Beim nächsten Radwechsel dünn Schmierfett auf die Radmittenzentrierung und rund um die Radschraubenbohrungen auftragen.

  • hallo,


    ging mir auch schon so, bin gespannt ob das schmierfett auf den winterreifen hilft. ich habe keine lust jedesmal in die werkstatt zu fahren und 40 euro zu löhnen.


    gruß
    bernhard

  • Hallo,
    darüber habe ich mich auch schon geärgert. Die Felgen sitzen dermaßen fest auf der Nabe, daß nur der Vorschlaghammer hilft. So macht das auch der Freundliche, Achtung unbedingt dabei zusehen, damit evtl. Felgenschäden gleich reklamiert werden können. Habe beim Freundlichen Druck gemacht, da ein Radwechsel bei einer Reifenpanne so nicht möglich wäre; von wegen, wer trägt dann die Abschleppkosten, dieser hat dann die Naben etwas abgeschliffen, sodaß der Radwechsel jetzt wieder problemlos selbst zu machen ist.

  • Will mich kurz zu einem E-Mail Äussern !


    Der Gedanke Schmierfett zu nehmen ist nicht schlecht ,
    aber überhaupt nicht ratsam !


    Die Bremscheiben und Radaufnahmen werden Banne Heiss ,
    Schmierfett hat die Eigenschaft ab einer Gewissen
    Gradzahl oder bei Hitze sich zu verdünnisieren ,
    und wer möchte schon das Risiko eingehen , das wenn
    es ganz blöd läuft , ein paar spritzer auf der Bremscheibe
    landen , den Rest kann sich jeder ausmalen !
    Überhaupt nicht Gut !


    Deswegen bei solchen Sachen immer Kupferpaste nehmen ,
    ist sehr Resistent gegen Hitze , und hat nicht den Typischen
    Fett Effekt !
    Wenn davon mal was auf die Bremscheibe kommt , was eigendlich
    nicht geht , da es nicht Flüssig wird ,
    braucht man nichts zu befürchten !
    Und die Räder gehen auch ohne Vorschlag Hammer los !


    Gruß Dirk


    Ich will hier nicht den Besserwisser raushängen lassen,
    das Beruht nur auf einer Teuren Erfahrung !

  • grins, haste wohl bei den kfz-lern über die schulter geschaut??


    mit dieser kupferpaste werden sogar die brembeläge selber an den beweglichen teilen geschmiert, u.a. gegen das quietschen.


    haben deine bremsen schon mal gequietscht?


    siehste, dann hast du auch kupferpaste drinne :)



    otti

  • ich hatte das Problem auch schon beim T4. Ich bin überzeugt, dass das "Anbacken" als Sicherheitsmerkmal so von VWN konstruiert wurde, weil die Radschrauben nicht so gut halten ;-))
    Spass beiseite: Kupferpaste ist das einzig richtige!
    Wenn das Anbacken jetzt auch noch beim T5 mit Alufelgen als Problem gilt, kann ich mich ja auf meinen ersten Radwechsel freuen :( danach hab ich ja die Paste.
    Lothar

  • Als (Not-)Alternative oder falls mal kein Vorschlaghammer zur Hand:


    Fahrzeug mit gelösten, aber noch nicht ganz herausgedrehten Radschrauben wieder vorsichtig und langsam mittels Wagenheber ein Stück absetzten. Das Eigengewicht des Fahrzeugs drückt dann die Felge von der Nabe.


    Die Kupferpaste ist vielleicht die beste Lösung zur Vermeidung dieses Problems; Es scheint aber noch Alternativen zu geben: VW scheint einen speziellen Wachsspray zu verwenden, nachzulesen in Korp's Buch "jetzt helf ich mir selbst" für den T5;
    Etzhold's "So wirds gemacht" empfiehlt dagegen Wälzlagerfett;

  • Moin,


    Kupferpaste nimmt man heutzutage überhaupt nicht mehr! Ein Grund wurde schon angesprochen, und zwar ebenfalls die Hitze. Ab ca. 400 Grad geht Kupferpaste vom pastösen in den leicht flüssigen Zustand über. Wirkung: WIe beim oben genannten Schmierfett!


    Außerdem kommt noch die elektrochemische Spannungsreihe hinzu, bei dem es zu Kontaktkorrosion und Materialzerfraß vom unedleren Metall kommt.


    Eine Werkstatt, die was auf sich hält nutzt Plastilube oder Keramikspray/paste. Keramik leitet nicht, bleibt bis 1200 Grad pastös, beseitigt lästige quitschgeräusche und läßt sich besser verarbeiten.


    Gruß
    Henry



    http://ww.tmoto.de

  • Hallo,


    wenn an den Radnaben des T5, von mir aus auch bei T5-Rennfahrern, 400 Grad Celsius anliegen würden, hätte man bestimmt nicht nur mit sich im Aggregatzustand ändernder Kupferpaste zu tun, dann löst sich bestimmt die ganzer Radaufhängung in Wohlgefallen auf !


    Kupferpaste wird im normalen Alltagsbetrieb von den meisten (auch VWN-) Werkstätten benutzt.


    Wenn es so wäre, wie Du mutmaßt, dass es Temperaturprobleme mit Kupferpaste im Zusammenhang mit dem T5 geben würde, was ich stark anzweifele, hätten es die Werkstäätten längst aus ihrem Programm genommen.


    Gruß Eddi und immer etwas Kupferpaste an den "wichtigen Stellen" :)

  • hast du schon mal nach einer "bremsorgie" z.b. passabfahrt unter dein auto geguckt??
    hab da schon hellrot glühende bremsscheiben gesehen, sodaß das fett sternförmig über die felgen lief.
    mittelere rotglut entspricht etwa 600 grad celsius....
    da hat der rest leicht an die 300 grad...


    mfg ernie

  • ...das mag schon stimmen,


    aber, wer so die pässe runterbrettert, dass die scheiben glühen, gefährdet sich und vor allem die anderen und deshalb gehört solchen idioten der führerschein entzogen.
    wir sind ja nicht in le mans oder auf dem hocknheimring....


    autofahren tut man mit dem gaspedal und nicht mit der bremse !

  • Also Otti,so kann ich das aber nicht stehen lassen! Ich muß nicht wie ein Idiot die Serpentinen runterbrettern, um die Scheiben zum Glühen zu bringen, das passiert auch bei normaler Bergabfahrt. Wenn du mal nach längerer Gefällestrecke im Dunkeln aussteigst, wirst du dich wundern, wie deine Bremsscheiben leuchten.

  • Hallo,


    mag ja alles sein, ich bin froh, wenn ich nicht stehenden Fußes auf der Bremse stehen muß, wenn es bergab geht.


    Wir haben dazumal, was allerdings schon ein paar Jahre, oder Jahrzehnte ;) her ist in der LKW-Fahrschule gelernt, man fährt den Wagen so den Berg runter, wie man ihn hoch fährt.


    Bei dieser Variante bremst nämlich der Motor mit, sollte es zumindestens.


    Ob das auch bei den T5 so gut funktioniert, kann ich im Moment nicht so richtig prüfen, da wir hier als Flachlandtiroler so gut wie keine Berge haben, dafür halten (hoffentlich) meine Bremsbeläge und Bremsscheiben etwas länger als im Allgäu................oder in anderer bergigen Umgebung.


    Mein überaus Freundlicher sagte zumendestens bei der 1. Durchsicht, dass die Bremsen meines T5 noch sehr gut sind, was die Bremswirkung und den Zustand der Bremsanlage betrifft.


    Dachte ich mir auch fast, denn glühen sah ich die Bremsscheiben (auch in der Nacht) noch nie !!!


    Gruß
    Eddi