Steuer Abzocke

    Hallo Forumsteilnehmer,


    Jetzt schlägst dem Fass den Boden aus, kurze Vorgeschichte.
    Ich fahre einen VW T4 Dehler Maxivan, welcher ja wohl eindeutig als Wohnmobil
    durchgeht, erfüllt alle Kriterien zur Zulassung als So.KFZ.Wohnmobil und wird
    auch ausschließlich als solches genutzt (Saisonkennzeichen).
    Nach erfolgreicher Auflastung und Umschreibung, dann das Horror Szenario mit
    unseren total bescheuerten Finanzbeamten.
    Unser FA in NRW wollte Fotos von meinem T4 Dehler, soweit sogut können die haben, dachte ich mir und schickte ca. 30 Fotos mit eindeutigen Detailaufnahmen.
    Jetzt sitzt da ein einziger Beamter, welcher nun enscheidet ob Wohnmobil oder nicht, das allein ist schon der Hammer.
    O-Ton von dem Beamten, wir haben die Anweisung erst einmal alles abzulehnen.
    Was nun, wenn der besagte Beamten bei der Begutachtung meiner Fotos gerade einen schlechten Tag hat und mal eben die Zulassung als Wohnmobil ablehnt?
    Es sollten zumindest mehrere Beamte per Mehrheitsbeschluss eine solche Entscheidung treffen.
    Bei einer Ablehnung habe ich nur eine Möglichkeit und zwar zu klagen, das wird ein Kampf wie David gegen Goliath.
    Armes Deutschland!

    Hi


    Bei einem Dehler würde ich mir mal keine Sorgen machen.


    Wenn dein Auftreten sicher und bestimmt ist, dann wird der Beamte gut überlegen was er tut. Außerdem hat jeder Beamte auch einen Vorgesetzten, und auch der Vorgesetzte hat einen Vorgesetzten ............
    Du solltest dies dem (kleinen)Beamten mal ganz höflich mitteilen.


    Ich würde mir an deiner Stelle keine Sorgen machen, da dein Dehler ja schon als neuer Wagen ein Wohnmobil war und du nicht wegen Steuern ein selbstgestricktes Wohnmobil gebastelst hast.


    Also cool bleiben und viel Erfolg


    Gruß UHU

    und außerdem:


    Du hast ebenfalls das Recht innerhalb von 4 Wochen mal alles abzulehnen.


    Siehe Rechtsbehelfsbelehrung


    Leg doch wenn du den negativen Bescheid erhalten solltest, erst mal Einspruch ein.




    Gruß UHU

    >Hallo Forumsteilnehmer,
    >Jetzt schlägst dem Fass den Boden aus, kurze Vorgeschichte.
    >Ich fahre einen VW T4 Dehler Maxivan, welcher ja wohl eindeutig als Wohnmobil
    >durchgeht, erfüllt alle Kriterien zur Zulassung als So.KFZ.Wohnmobil und wird
    >auch ausschließlich als solches genutzt (Saisonkennzeichen).
    >Nach erfolgreicher Auflastung und Umschreibung, dann das Horror Szenario mit
    >unseren total bescheuerten Finanzbeamten.
    >Unser FA in NRW wollte Fotos von meinem T4 Dehler, soweit sogut können die haben, dachte ich mir und schickte ca. 30 Fotos mit eindeutigen Detailaufnahmen.
    >Jetzt sitzt da ein einziger Beamter, welcher nun enscheidet ob Wohnmobil oder nicht, das allein ist schon der Hammer.
    >O-Ton von dem Beamten, wir haben die Anweisung erst einmal alles abzulehnen.
    >Was nun, wenn der besagte Beamten bei der Begutachtung meiner Fotos gerade einen schlechten Tag hat und mal eben die Zulassung als Wohnmobil ablehnt?
    >Es sollten zumindest mehrere Beamte per Mehrheitsbeschluss eine solche Entscheidung treffen.
    >Bei einer Ablehnung habe ich nur eine Möglichkeit und zwar zu klagen, das wird ein Kampf wie David gegen Goliath.
    >Armes Deutschland!



    Bei einem Widerspruch daran denken: Dort steht ..."oder zur Niederschrift"


    Es spricht nichts dagegen, zu Hause einen zig-seitigen Widerspruch zu verfassen, beginnend mit den Worten: "Ich, Karl Mustermann, geboren am ..., Sohn der Eheleute ..... Mein Vater war von Beruf ....mein Auto, um das hier geht ist blau ...und hat schwarze Reifen"


    Eine Thermo-Kanne und Brote mitzunehmen sind ein Muß und dann schön langsam vorlesen. ;)


    Rapido

    Du fährst nicht mit dem Auto zum Einkaufen oder zur Arbeit? Ich find den Weg eigentlich richtig Autos nach der Menge des Schadstoffausstoss zu besteuern.
    Ungerecht find ich, dass Flugbenzin nicht entsprechend besteuert wird und ungerecht find ich, dass ich als kinderreicher Vater noch zusätzlich belastet werde, und daher finde ich es richtig jedes Schlupfloch zu nutzen. Aber warum Womofahrer grundsätzlich einen Vorteil haben sollen verstehe ich nicht.
    Im übrigen habe ich selbst 10 Jahre die Gewichtsbesteurung/Kombinationsfahrzeug genutzt.

    >Hallo Forumsteilnehmer,
    >Jetzt schlägst dem Fass den Boden aus, kurze Vorgeschichte.
    >Ich fahre einen VW T4 Dehler Maxivan, welcher ja wohl eindeutig als Wohnmobil
    >durchgeht, erfüllt alle Kriterien zur Zulassung als So.KFZ.Wohnmobil und wird
    >auch ausschließlich als solches genutzt (Saisonkennzeichen).
    >Nach erfolgreicher Auflastung und Umschreibung, dann das Horror Szenario mit
    >unseren total bescheuerten Finanzbeamten.
    >Unser FA in NRW wollte Fotos von meinem T4 Dehler, soweit sogut können die haben, dachte ich mir und schickte ca. 30 Fotos mit eindeutigen Detailaufnahmen.
    >Jetzt sitzt da ein einziger Beamter, welcher nun enscheidet ob Wohnmobil oder nicht, das allein ist schon der Hammer.
    >O-Ton von dem Beamten, wir haben die Anweisung erst einmal alles abzulehnen.
    >Was nun, wenn der besagte Beamten bei der Begutachtung meiner Fotos gerade einen schlechten Tag hat und mal eben die Zulassung als Wohnmobil ablehnt?
    >Es sollten zumindest mehrere Beamte per Mehrheitsbeschluss eine solche Entscheidung treffen.
    >Bei einer Ablehnung habe ich nur eine Möglichkeit und zwar zu klagen, das wird ein Kampf wie David gegen Goliath.
    >Armes Deutschland!
    Hallo,


    ich habe einen ähnlichen Vorgang gerade hinter mir und habe erneut die gleiche Erfahrung gemacht. Man ist diese Selbstbedienungskaste völlig hilflos ausgesetzt. Sie ist so nützlich wie ein Kropf und sie kennen nur 2 Risiken in ihrer Berufslaufbahn, daß sie bei der planmäßigen Gehaltserhöhung nicht vergessen werden und ob das Gehalt am Zahltag oder erst 1 Tag später auf dem Konto ist. So haben viele von denen die Gängelung der Bürger zu ihrem Hobby gemacht. Da hast Du nun einen dicken Kopf und kannst Dich nur mit viel Zeitaufwand und sonstigen Unannehmlichkeiten wehren, während Dein Widerpart davon nicht einmal etwas mitbekommt. Eine tolle Demokratie - die Diener der Bevölkerung als Herren über die Bürger! Normal müßtest Du gewinnen aber zu welchem Preis?


    Gruß Männe

    >Du fährst nicht mit dem Auto zum Einkaufen oder zur Arbeit? Ich find den Weg eigentlich richtig Autos nach der Menge des Schadstoffausstoss zu besteuern.
    >Ungerecht find ich, dass Flugbenzin nicht entsprechend besteuert wird und ungerecht find ich, dass ich als kinderreicher Vater noch zusätzlich belastet werde, und daher finde ich es richtig jedes Schlupfloch zu nutzen. Aber warum Womofahrer grundsätzlich einen Vorteil haben sollen verstehe ich nicht.
    >Im übrigen habe ich selbst 10 Jahre die Gewichtsbesteurung/Kombinationsfahrzeug genutzt.



    Und das Beste ist, dass er schon von Abzocke schreibt obwohl noch gar nichts entschieden ist. Und dann hätte er noch gerne mehrere Beamte die sich (von unseren Steuergeldern bezahlt) um seinen Bus kümmern.


    Für mich ist dieser Schrieb im wohlwollenden Falle unüberlegt, oder im schlimmsten Fall einfach unverschämt.


    Sorry
    Jürgen

    Hallo,


    >Aber warum Womofahrer grundsätzlich einen Vorteil haben sollen verstehe ich >nicht.
    Vielleicht weil es kein Vorteil, sondern eine (im Gegensatz zum Kombinationsfahrzeug) seit Jahrzehnten angewandte Art der Besteuerung ist.


    Oder hättest Du dafür Verständnis, wenn Du Deine Einkommenssteuer plötzlich nicht mehr nach Gehalt, sondern nach Bankkontostand zu zahlen hättest ?


    >Im übrigen habe ich selbst 10 Jahre die >Gewichtsbesteurung/Kombinationsfahrzeug genutzt.


    Eben, erst seit 10 Jahren, Wohnmobile über 2,8t wurden aber schon ewig nach Gewicht besteuert, und nicht erst seit ein paar Geländewagenfahrer auf die Idee gekommen sind weniger bezahlen zu wollen.


    Gruß


    KARL

    >>O-Ton von dem Beamten, wir haben die Anweisung erst einmal alles abzulehnen.
    >>Was nun, wenn der besagte Beamten bei der Begutachtung meiner Fotos gerade einen schlechten Tag hat und mal eben die Zulassung als Wohnmobil ablehnt?
    >>Es sollten zumindest mehrere Beamte per Mehrheitsbeschluss eine solche Entscheidung treffen.
    >>Bei einer Ablehnung habe ich nur eine Möglichkeit und zwar zu klagen, das wird ein Kampf wie David gegen Goliath.
    >>Armes Deutschland!
    >Hallo,


    >Man ist diese Selbstbedienungskaste völlig hilflos ausgesetzt. Sie ist so nützlich wie ein Kropf und sie kennen nur 2 Risiken in ihrer Berufslaufbahn, daß sie bei der planmäßigen Gehaltserhöhung nicht vergessen werden und ob das Gehalt am Zahltag oder erst 1 Tag später auf dem Konto ist.


    Nur so viel mal zitiert - es ist nämlich quatsch. Zuerst mal: lasst Euch die Ablehnung als Bescheid geben und gebt Euch nicht mit einem simplen Brief zufrieden. Dann einen Widerspruch schreiben, dabei am besten erstzitierten Satz zitieren und Gründe ausführen. Liste mit Womo-Kriterien + wo erfüllt dazu, und dann will ich den zweiten Ablehnungsbescheid sehen. Damit kann man den ausstellenden Beamten nämlich mal bös angehen.
    Der Widerspruchsweg ist Demokratie; und für die Anweisung, kategorisch abzulehnen, kann auch - wenn nachgewiesen (z.B. durch genug übereinstimmende Aussagen Betroffener) - der Amtsleiter Probleme kriegen. Bloss nicht vor Verwaltungsverfahren Angst kriegen. Und aufgewendete Zeit mit berufsangemessenem Stundensatz in Rechnung stellen. Kriegt man zwar nicht, aber die merken, dass man sich wehrt. Bei zweiter Ablehnung Übergabe an Anwalt ankündigen. Mit so einer Ablehnung stehen die Herren nämlich so schwach da, dass der einzige Grund, aus dem das gemacht wird, die Hoffnung ist, dass möglichst viele sich nicht, zu spät oder falsch wehren. Diese Hoffnung ist allerdings berechtigt, so dass diese Praxis recht üblich geworden ist.
    Achja, nochwas: Fristen wahren, sonst Pech.


    Hoch die Tassen,


    die Uschi
    dieberufsmässigimschnitteinenwiderspruchprowocheverfasstunddamitfastimmerdurchkommt

    bzw. bei den Hinweisen direkt daneben wären.


    <b><font color=red>Bitte vor dem Posten beachten:</font></b>


    Benutze die Suchfunktion, bevor Du neue Beiträge schreibst. Vieles erledigt sich dann von alleine. Folgende Themen wurden bereits ausgiebig diskutiert:


    <b><font color=red>Ende der Gewichtsbesteuerung für aufgelastete Fahrzeuge.</font></b>
    Details dazu findest Du [url=http://www.vw-bus-t4.de/index.php?sid=37&suche=steuer%202,8%20to%20&art=1[/url]hier<a/>


    >Für mich ist dieser Schrieb im wohlwollenden Falle unüberlegt, oder im schlimmsten Fall einfach unverschämt.


    ACK
    Gruß, Georg

    >Hallo,
    nur weil nach zig Jahren die Womosteuer geändert wird soll das falsch sein ?
    Wer viel die Umwelt belastet sollte auch viel zahlen!!! Ich hab selbst in meinem Bekanntenkreis Leute die fahren mit Ihrem Womo 2,4 l Diesel ohne Kat und 8m lang jeden Tag zur Arbeit. Ich weis wirklich nicht warum Womofahrer Privilegien haben sollten, da fallen mir wirklich andere Bevölkerungsgruppen ein. Aber da das ganze System ungerecht ist sollte man schon jede Möglich keit wahrnehmen