MOTORTAUSCH

  • GUTEN TAG,
    VIELLEICHT KANN MIR JEMAND WEITERHELFEN:
    ICH WÜRDE GERNE EINEN T4 MULTIVAN BAUJAHR´94 2000 BENZIN MIT GASANLAGE KAUFEN.
    DER WAGEN HAT JEDOCH SCHON 200-TAUSEND KM AUF DEM BUCKEL. DESHALB KÖNNTE ES LEICHT PASSIEREN, DASS DER MOTOR NICHT MEHR SO LANGE LÄUFT.
    WELCHE MOTOREN KANN MAN IN DIESEM FALLE EINBAUEN, ICH DENKE DA Z.B. AN EINEN 2000-ER GOLFMOTOR?


    VIELEB DANK FÜR DIE INFOS
    GERD

  • Moin,
    ich zitiere mal aus dem WWW:


    "Bitte beachten Sie, dass die Verwendung von Großbuchstaben in Internet-Foren gemeinhin als "Schreien" interpretiert wird. Setzen Sie Großbuchstaben also nur an Stellen ein, wo es wirklich Sinn macht."


    Nicht wundern, wenn wenig Antworten erscheinen ...
    Gruß
    bj. berlin

  • Glaube ich nicht, dass der Golfmotor passen sollte. Aber gebrauchte T4-Maschinen gibt´s ja mittlerweile auch.


    Gruss,


    Jens

  • Hi Gerd,


    der Motor macht aber locker noch einige 10.000der KM.
    Natürlich regelmässige Ölwechsel und Pflege vorausgesetzt.


    Gruß
    Joerg R

  • >GUTEN TAG,
    >VIELLEICHT KANN MIR JEMAND WEITERHELFEN:
    >ICH WÜRDE GERNE EINEN T4 MULTIVAN BAUJAHR´94 2000 BENZIN MIT GASANLAGE KAUFEN.
    >DER WAGEN HAT JEDOCH SCHON 200-TAUSEND KM AUF DEM BUCKEL. DESHALB KÖNNTE ES LEICHT PASSIEREN, DASS DER MOTOR NICHT MEHR SO LANGE LÄUFT.
    >WELCHE MOTOREN KANN MAN IN DIESEM FALLE EINBAUEN, ICH DENKE DA Z.B. AN EINEN 2000-ER GOLFMOTOR?


    *Ohrenausreib* Etwas leiser hätte auch geholfen. ;) Und
    Tastaturen mit funktionsfähiger Caps-Lock-Taste hat jeder
    Computerladen für dich. :D


    Aber zur Sache! Was beim Diesel teils recht einfach geht, ist
    meines Wissens beim Benziner nicht so einfach. Ich habe es
    für Benziner noch nie gemacht, aber der T4 hat allgemein eine
    etwas andere Motorlage als die PKW. Was heisst: zumindest die
    Ölwanne muss vom T4 Motor genommen werden. Inwieweit dann die
    Ölpumpe des Benziners zum Ölsumpf passt, muss man prüfen.
    Dazu sind fast immer die Gewinde der Motorhalterungen am Block
    der PKW-Motoren aufzubohren und auf das grössere Mass der ver-
    stärkten Schrauben des T4 zu schneiden. Auspuffkrümmer muss
    meist in Eigenarbeit aus zwei Teilen selbst erstellt werden.
    Ansaugwege anzupassen ist noch das einfachste. Elektrik wird
    beim Benziner durch unterschiedliche Einspritzanlagen und
    Steuergeräte sicher genauso anzupassen sein.


    Meines Wissens wurden z.B. im Golf von '91 bis '98 4 ver-
    schiedene 2.0L-8V-Motoren verbaut. Wobei "verschieden"
    eigentlich nur den Motorcode bezeichnet. Aber keiner hatte
    IMHO den selben Block wie der AAC im T4. Ob diese Motoren
    überhaupt an das T4-Getriebe passen, und in die Motorlagerung
    des T4, muss man probieren. Dazu hatten alle bis auf einen
    keine Digifant, sondern IMHO Simos-Anlagen.
    Dazu noch: keiner dieser Motoren wurde von VW jemals im T4
    verbaut. Was die TÜV-Problematik stark erhöht.
    Keine Typprüfung vorhanden!


    Ausserdem: wieso sollte man einen Benziner, der als sehr
    robust und langlebig gilt, mit mickrigen 200000Km schon
    entsorgen wollen?. Des weiteren: Wenn man es schaffen will,
    einen Fremdmotor einzubauen, kann man, sobald der jetzige
    Motor wirklich am Ende wäre, garantiert auch diesen Motor
    zerlegen, teilweise selbst überholen und den Rest von einen
    Instandsetzer bearbeiten lassen. Dann hält dieser Motor
    wieder sehr lang.
    Preislich sollte dies kaum teurer sein als ein wirlich guter
    Gebrauchtmotor.
    Nur: bis es so weit kommen sollte, habt ihr noch genug Zeit,
    einen gebrauchten T4-Benziner für den Notfall zu suchen.


    CK.

  • und nebenbei leidet auch noch immens die lesbarkeit, was ich als mediengestalter anmerken möchte! ;)

  • >und nebenbei leidet auch noch immens die lesbarkeit, was ich als mediengestalter anmerken möchte! ;)


    Was im Übrigen auch beim Verzicht auf Grossbuchstaben der Fall ist.
    Aber was haben 'wir' den Medien nicht alles zu verdanken ;)



    zaydo

  • >Was im Übrigen auch beim Verzicht auf Grossbuchstaben der Fall ist.


    der verzicht auf großbuchstaben hat sich im internet weitestgehen durchgesetzt...
    in anlehnung an die englische sprache, die die großschreibung ausschliesslich für eigennamen verwendet.
    und die haben meines wissens keine probleme mit der lesbarkeit!


    ein sehr löblicher ansatz, wie ich finde.
    aber die reformisten hierzulande machen mal wieder nur halbe sachen...


    aber das ist ein anderes thema für ein anderes forum!

  • Moin,



    >>Was im Übrigen auch beim Verzicht auf Grossbuchstaben der Fall ist.
    >der verzicht auf großbuchstaben hat sich im internet weitestgehen durchgesetzt...


    Ja, aus Bequemlichkeit, teilweise Gleichgültigkeit/Unhöflichkeit den Anderen gegenüber und bestimmt auch aus Unsicherheit bezüglich bis Unkenntnis der korrekten Schreibweise.



    >in anlehnung an die englische sprache, die die großschreibung ausschliesslich für eigennamen verwendet.


    Auch im Englischen fängt immer noch jeder Satz mit einem Grossbuchstaben an. Und es sind nicht nur Eigennamen, die gross geschrieben werden.



    [...]
    >aber das ist ein anderes thema für ein anderes forum!


    Vielleicht.



    zaydo

  • >>>Was im Übrigen auch beim Verzicht auf Grossbuchstaben der Fall ist.
    >>der verzicht auf großbuchstaben hat sich im internet weitestgehen durchgesetzt...
    >Ja, aus Bequemlichkeit, teilweise Gleichgültigkeit/Unhöflichkeit den Anderen gegenüber und bestimmt auch aus Unsicherheit bezüglich bis Unkenntnis der korrekten Schreibweise.



    also unhöflich fühle ich mich deswegen allerdings nicht.
    und die unkenntnis bezüglich der alten als auch der neuen deutschen rechtschreibung ist nicht der grund dafür, dass ich in dieser form schreibe.



    >>in anlehnung an die englische sprache, die die großschreibung ausschliesslich für eigennamen verwendet.
    >Auch im Englischen fängt immer noch jeder Satz mit einem Grossbuchstaben an. Und es sind nicht nur Eigennamen, die gross geschrieben werden.


    dann würde mich mal interessieren, was im englischen sonst noch groß geschrieben wird...
    >
    >[...]
    >>aber das ist ein anderes thema für ein anderes forum!
    >Vielleicht.


    vielleicht auch nicht?
    war ja nur ein denkansatz...

  • Moin,


    >>Ja, aus Bequemlichkeit, teilweise Gleichgültigkeit/Unhöflichkeit den Anderen gegenüber und bestimmt auch aus Unsicherheit bezüglich bis Unkenntnis der korrekten Schreibweise.
    >
    >also unhöflich fühle ich mich deswegen allerdings nicht.


    Die Bewertung nimmt ja auch der Betroffene vor. Und wenn mir jemand trotz Hinweis nur Kleinschreibung zum Lesen hinwirft, nehme ich genau diese Bewertung vor.



    [...]
    >>Auch im Englischen fängt immer noch jeder Satz mit einem Grossbuchstaben an. Und es sind nicht nur Eigennamen, die gross geschrieben werden.
    >dann würde mich mal interessieren, was im englischen sonst noch groß geschrieben wird...


    Titel/Überschriften, teileweise Anreden, Abkürzungen, eine Vielzahl von Adjektiven, die sich aus anderen gross zu schreibenden Wörtern ergeben. Den Rest findest Du über google.



    zaydo

  • >Die Bewertung nimmt ja auch der Betroffene vor. Und wenn mir jemand trotz Hinweis nur Kleinschreibung zum Lesen hinwirft, nehme ich genau diese Bewertung vor.
    >


    Wenn es Dir eher behagt, kann ich auch in dieser Form schreiben.
    Du solltest aber zur Kenntnis nehmen, dass ich es extrem kleinkariert finde, daran Anstoß zu nehmen.
    Und durch den Gebrauch des Wortes "hinwirft" unterstellst Du mir, dass ich dich provoziere, was nicht der Fall ist.
    Ich bin mir nicht sicher, ob das mit der Nettiquette dieses Forums konform ist?

  • Moin,


    [...]
    >Wenn es Dir eher behagt, kann ich auch in dieser Form schreiben.


    Danke.



    >Du solltest aber zur Kenntnis nehmen, dass ich es extrem kleinkariert finde, daran Anstoß zu nehmen.


    Ja, es ist irgendwie auch kleinkariert. Aber irgendwo hat doch jeder seine Macken ;)



    >Und durch den Gebrauch des Wortes "hinwirft" unterstellst Du mir, dass ich dich provoziere, was nicht der Fall ist.


    Nein, ich sehe das nicht als Provokation und wollte die auch nicht unterstellen. Es ist tatsächlich so, wie ich es zum Ausdruck bringen wollte: hingeworfen im Sinne von 'mir doch egal, ob es vernünftig lesbar ist oder nicht.'



    >Ich bin mir nicht sicher, ob das mit der Nettiquette dieses Forums konform ist?


    Wenn's nur danach ginge, wäre das Forum sehr überschaubar ;)



    zaydo

  • Zaydo ist doch immer wieder für Überraschungen gut!
    Er tritt sogar mutig gegen die allgemeine Sprachverhunzung auf.
    Merken denn diese Englisch-Nachäffer nicht, dass man mit der deutschen
    Sprache eine der schönsten und reichsten Sprachen der Welt aufgibt und daraus ein widerwärtiges Kauderwelsch macht?
    Die englischsprachige Welt macht sich doch nur noch lustig über diesen Anpassungswahn.
    Danke Zaydo!

  • Dann wollen wir uns mal bei GERD GIULIANI für diesen interessanten Meinungsaustausch bedanken!
    Auch wenn er nicht viel bezüglich seines Motorentausches herausgefunden hat... ;)
    Und Zaydo zuliebe schreibe ich diese Zeilen auch noch in korrektem Deutsch.
    Aber Rumpelwicht sollte mal in sich gehen, denn die deutsche Sprache ist keinesfalls eine reiche, herrliche Sprache, sondern ein Relikt der mittelalterlichen deutschen Kultur.
    Man sollte sich weiterentwickeln im Leben, wir sitzen schliesslich auch nicht mehr auf den Bäumen (einige vielleicht doch).
    Und dazu gehört auch die Pflege der jeweiligen Landessprachen, was immer eine Vereinfachung mit sich bringen sollte, sonst wäre sie sinnlos.
    Ich für meinen Teil würde eine weitreichende Reform begrüßen!
    Mit Schiller- und Goethe-Deutsch ist heute niemandem geholfen, es ist einfach nicht mehr zeitgemäß und bringt unnötige Probleme mit sich...


    medi

  • >Aber Rumpelwicht sollte mal in sich gehen, denn die deutsche Sprache ist keinesfalls eine reiche, herrliche Sprache, sondern ein Relikt der mittelalterlichen deutschen Kultur.


    Das halte ich aber jetzt für ein Gerücht! Lies Texte aus der Zeit Goethes (oder
    für mich als Schwabe: Schillers! ;) ), dann Texte aus der Zeit Wilhelm2, der
    Zeit zwischen den Kriegen, den 50ern und vergleiche alle diese mit Mittelhoch-
    deutsch sowie aktuellen Texten. Wenn du jetzt keine drastischen Veränderungen
    in der Sprache von Epoche zu Epoche feststellst, kann dir keiner helfen. Die
    deutsche Sprache und vor allem auch ihre Dialekte sind mindestens so lebendig
    wie die englische Sprache oder ihr von vielen Engländern IMHO zurecht als Müll
    betrachteter US-Amerikanischer Abklatsch. Ich zB. bin keiner, der Fachbegriffe
    aus dem Englischen mit Gewalt eindeutschen will. Jedoch ist das meist nur eine
    Frage der Faulheit. Oft geht das nämlich sehr einfach. Wir sollten uns in diesem
    Fall ein Beipiel an den unseren sprachverwandten in den skandinavischen Ländern
    nehmen. Dort wird der Einfluss der Möchtegern-Weltsprache Englisch massivst
    zurückgedrängt. Von Frankreich nicht zu reden.


    CK.

  • >Dort wird der Einfluss der Möchtegern-Weltsprache Englisch massivst
    zurückgedrängt.


    Das liegt aber sehr daran, dass in den ländlichen Gebieten, die in Skandinavien noch raumdeckend vorkommen, nicht allzuviele der englischen Sprache mächtig sind.
    Und das ist keine Behauptung sondern Tatsache, ich bin nämlich in Dänemark geboren und noch heute viel dort unterwegs. Versuch mal jemanden auf englisch nach dem Weg zu fragen, da schaust du (meistens) in leere Gesichter!





    Englisch ist keine Möchtegern-Weltsprache, sondern Weltsprache.
    Und ich habe nicht gesagt, dass es in Deutschland keine Entwicklung gibt, sondern zu wenig Entwicklung.





    >Von Frankreich nicht zu reden.
    Frankreich ist das Land, welches seine Sprache so gut wie gar nicht anpasst.
    Dort wird noch exakt gesprochen wie vor 300 bis 400 Jahren...
    Wenn man Stillstand schön findet, sollte man sich vielleicht wieder in die Wälder zurückziehen und in Höhlen hausen. ;)

  • Moin,


    [...]
    >Das liegt aber sehr daran, dass in den ländlichen Gebieten, die in Skandinavien noch raumdeckend vorkommen, nicht allzuviele der englischen Sprache mächtig sind.
    >Und das ist keine Behauptung sondern Tatsache, ich bin nämlich in Dänemark geboren und noch heute viel dort unterwegs. Versuch mal jemanden auf englisch nach dem Weg zu fragen, da schaust du (meistens) in leere Gesichter!


    Ich habe von 1999 bis 2003 in Viborg,DK gewohnt und kann das so allgemein nicht bestätigen. Es spielt eine gehörige Rolle, welche Generation man fragt.
    Meine Erfahrung: je jünger, desto englisch. Und der Trend in der Schule (hatte 3 Kinder in der dänischen Schule) bezüglich der Fremdsprachenwahl bestätigt das. Deutsch, z.B., wird immer weniger als Fremdsprache gewählt.
    Ist ja auch kein Wunder angesichts der banalen Tatsache, dass das dänische Fernseh- und, vor allem, Kinoprogramm weit(est)gehend in Englisch stattfindet.



    >Englisch ist keine Möchtegern-Weltsprache, sondern Weltsprache.


    Ob das die Chinesen ähnlich sehen? ;)



    zaydo

  • >>Englisch ist keine Möchtegern-Weltsprache, sondern Weltsprache.
    >Ob das die Chinesen ähnlich sehen? ;)


    Und die Araber, Inder, Latinos, alle Völker in der Ex UdSSR, den ehemaligen
    franz_sischen Kolonien Afrikas usw.


    Apropos Frankreich: das sehe ich ebenso völlig anders. Auch die diese
    Sprache entwickelt sich weiter. Nicht zuletzt durch die nordafrikanischen Immi-
    granten. Das man den Gebrauch von US-Amerikanischen Ausdrücken versucht
    einzuschränken, hilft dabei. Not macht erfinderisch. Auch im Sprachgebrauch.
    Man denke an das Pidgin-Deutsch unserer Immigranten. Das jetzt schon salon- und
    literaturfähig wird.


    Zu Skandinavien: Dänemark ist für mich völlig unbekannt. Jedoch Norwegen und
    Nordschweden nicht. Ich habe dort noch niemanden getroffen, mit dem ich nicht
    zumindest ein paar Worte in Englisch reden konnte. Egal, ob jung oder alt.
    Dazu meist besseres Englisch als es ein Grossteil der Deutschen beherrscht.
    Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass man meint, es müsse so viel als
    möglich "ver-denglischt" werden? Ich kann darauf verzichten. Gerade auch, da ich
    viele Auslandskunden im arabischen Raum betreue. Sprache hier natürlich: Englisch.


    CK.


    PS: danke Admins, dass wir nicht in das OT-Forum wechseln mussten.


    PPS: @Admins, warum die Wortsperre auf *o_e_s_i* oder *ö_s_i*? Kann das jemand
    erläutern? Danke.

  • >GUTEN TAG,
    >VIELLEICHT KANN MIR JEMAND WEITERHELFEN:
    >ICH WÜRDE GERNE EINEN T4 MULTIVAN BAUJAHR´94 2000 BENZIN MIT GASANLAGE KAUFEN.
    >DER WAGEN HAT JEDOCH SCHON 200-TAUSEND KM AUF DEM BUCKEL. DESHALB KÖNNTE ES LEICHT PASSIEREN, DASS DER MOTOR NICHT MEHR SO LANGE LÄUFT.
    >WELCHE MOTOREN KANN MAN IN DIESEM FALLE EINBAUEN, ICH DENKE DA Z.B. AN EINEN 2000-ER GOLFMOTOR?
    >VIELE DANK FÜR DIE INFOS
    >GERD



    Da bin ich wohl in´s Fettnäpfchen getreten. Die richtige Schreibweise
    für Internet-Foren kannte ich nicht. Nun habe ich mehr gelernt, als ich mir
    erwartet habe...


    Danke
    Gerd